Ukrainekrieg: Hegseth nennt Ukraine in Grenzen von 2014 „unrealistisch“


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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


berichten die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass und die russische Zeitung Kommersant. Sarkisjan selbst sei schwer verletzt und in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Nachrichtenagentur Interfax berichtete hingegen, Sarkisjan sei getötet worden. Drei weitere Personen sollen verletzt worden sein.

Der Bataillonschef armenischer Abstammung soll laut ukrainischen Angaben und Berichten unabhängiger russischer Exilmedien bei der ukrainischen Revolution 2014 Schlägertrupps angeführt haben, die regierungskritische Demonstranten attackierten. 2022 gründete er demnach ein Bataillon aus armenischen Kämpfern, die sich auf russischer Seite an dem Krieg beteiligen. In der Ukraine steht er unter anderem wegen seiner Rolle bei der Niederschlagung der Proteste 2014 auf der Fahndungsliste, zudem werden ihm Auftragsmorde vorgeworfen. Berichten zufolge soll er dem prorussischen, 2014 gestürzten Staatschef Viktor Janukowitsch nahegestanden haben.

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Die Explosion soll laut russischen Onlinemedien von einer Sprengvorrichtung verursacht worden sein, die explodiert sei, als ein von Leibwächtern begleiteter Mann das Gebäude betreten habe. Dem Interfax-Bericht zufolge haben die Strafverfolgungsbehörden Ermittlungen eingeleitet. Demnach teilten sie bislang nicht mit, gegen wen sie sich richteten und was der Verdacht sei. Tass schrieb unter Berufung auf Ermittlungsbeamte, sie gingen von einem "ausführlich geplanten Auftragsattentat" aus.

Zu Anschuldigungen einer ukrainischen Täterschaft kam es von offizieller Seite bislang nicht. Ukrainische Geheimdienste haben seit Kriegsbeginn vor allem auf russisch besetzten ukrainischen Gebieten hochrangige Besatzungsbeamte und Militärs mit Sprengstoffanschlägen getötet. Mordanschläge auf regimetreue Propagandisten gab es auch in Russland, unter anderem im April 2023 auf den russischen Militärblogger Maxim Fomin. Im August 2022 starb außerdem die nationalistische Aktivistin Darja Dugina durch eine Autobombe, Tochter des faschistischen Ideologen Alexander Dugin. Der Anschlag hatte mutmaßlich ihm gegolten. Im vergangenen Dezember bekannte sich die Ukraine zur Tötung eines Generals in der Nähe Moskaus.

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UN-Beobachter beklagen Zunahme von Hinrichtungen ukrainischer Kriegsgefangener

Nach Angaben der UN-Beobachtungsmission in der Ukraine (HRMMU) kam es in den vergangenen Monaten zu einer "alarmierenden Zunahme" von Hinrichtungen ukrainischer Kriegsgefangener durch russische Soldaten. Allein seit August seien 24 Fälle registriert worden, bei denen 79 Gefangene getötet worden seien, teilte die UN-Mission mit. Zum Vergleich: Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft spricht von etwa doppelt so vielen Fällen seit Kriegsbeginn.

Die UN-Beobachter teilten weiterhin mit, sie hätten im vergangenen Jahr die Hinrichtung eines verwundeten russischen Soldaten durch ukrainische Soldaten dokumentiert. 

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"Diese Vorfälle ereignen sich nicht in einem Vakuum", sagte die Missionsleiterin Danielle Bell. "Öffentliche Personen in der Russischen Föderation haben explizit zu unmenschlichem Umgang und sogar Hinrichtung von gefangenem ukrainischen Armeepersonal aufgerufen." Im vergangenen Jahr habe es drei solcher Aufrufe von russischen Offiziellen gegeben.

Auch weitere Beobachtergruppen und ukrainische Strafverfolger sprachen zuletzt von einer deutlichen Zunahme der Hinrichtungen von Gefangenen in den vergangenen Monaten. Die meisten davon werden auf Videos dokumentiert, die von Aufklärungsdrohnen gemacht werden. Radikale militärnahe russische Gruppen und Milizen veröffentlichen teils aber auch selbst Videos der Hinrichtungen. 

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Trump will Seltene Erden aus der Ukraine gegen US-Hilfen

Die Ukraine soll die USA nach dem Willen von Präsident Donald Trump im Tausch für US-Hilfen mit Seltenen Erden versorgen. Seine Regierung wolle ein Abkommen mit der Ukraine aushandeln, das die Lieferung solcher Metalle aus der Ukraine an die USA garantiere. "Im Austausch für das, was wir ihnen geben", sagte Trump in Washington.

Seltene Erden sind Metalle, die für die Herstellung von Smartphones, Elektroautos und anderen Hightechprodukten benötigt werden. Ein Großteil der weltweiten Förderung befindet sich in chinesischer Hand.

Eine Stellungnahme der Ukraine lag bisher nicht vor. Schon im Herbst vergangenen Jahres hatte Selenskyj jedoch die Rohstoffe seines Landes für mögliche Investitionen in die ukrainische Rüstungsindustrie angeboten. Medienberichten zufolge soll Selenskyj dieses Angebot Trump gegenüber dann im November gemacht haben.  

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Scholz nennt Trumps Forderung nach ukrainischen Ressourcen "egoistisch"

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich kritisch zu US-Präsident Donald Trumps Vorschlag geäußert, die Ukraine könne weitere Militärhilfen mit ihren Rohstoffen bezahlen. "Wir sollten diese Ressourcen des Landes nutzen, um all das zu finanzieren, was nach dem Krieg erforderlich ist", sagte Scholz. Dieses Geld jetzt zu fordern, um die Verteidigung zu finanzieren, nannte der Bundeskanzler "sehr egoistisch, sehr selbstbezogen".

Trump hatte zuvor gefordert, die Ukraine solle den USA im Gegenzug für weitere Militärhilfe wertvolle Metalle, sogenannte Seltene Erden, liefern. Scholz entgegnete, die Ukraine brauche künftig eine starke Armee und müsse ihren Wiederaufbau finanzieren. Angesichts der Zerstörungen im Land seien das schon "große Aufgaben". 

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Ukraine meldet mehrere Tote bei russischem Angriff auf Isjum

In der ostukrainischen Region Charkiw sind bei einem russischen Angriff in der Stadt Isjum fünf Menschen getötet und mehr als 30 Menschen verletzt worden. Das teilte der Gouverneur der Region, Oleh Synjehubow, mit.

Seinen Angaben zufolge traf eine ballistische Rakete ein Verwaltungsgebäude und beschädigte ein weiteres. Zudem seien Schäden an einem fünfstöckigen Wohngebäude verursacht worden. Weitere Tote und Verletzte werden noch unter den Trümmern vermutet.

Die Stadt Isjum liegt rund 40 Kilometer von der Frontlinie entfernt und war zu Beginn des Krieges mehrere Monate unter russischer Kontrolle, bevor die Ukraine sie zurückeroberte.

"Diese Brutalität kann nicht toleriert werden“, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X.

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Izyum. The rescue operation continues after a Russian missile strike on the city. This attack destroyed part of the city council building.

As of now, we know there are casualties – twenty people have been injured. Tragically, five people have died. My condolences to the families… pic.twitter.com/HaZUg8bNOc

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) February 4, 2025

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Russland und Ukraine tauschen jeweils 150 Gefangene aus

Offiziellen Angaben zufolge haben Russland und die Ukraine insgesamt 300 Kriegsgefangene ausgetauscht. Es seien 150 russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt, im Gegenzug habe Russland der Ukraine 150 gefangene ukrainische Soldaten übergeben, schrieb das russische Verteidigungsministerium.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte den Austausch und die Rückkehr 150 ukrainischer Soldaten aus russischer Kriegsgefangenschaft in einem Post auf X: "Sie dienten an verschiedenen Frontabschnitten, aber eines haben sie gemeinsam: Sie haben für die Ukraine gekämpft", schrieb er. "Einige dieser Männer waren mehr als zwei Jahre in Gefangenschaft."

Es handle sich um Angehörige der Flotte, die Mariupol verteidigt hatte, um Soldaten des Heeres, der Luftwaffe und der Fallschirmjägertruppen sowie Angehörige der Nationalgarde, des Grenzschutzes und der aus Freiwilligen und Reservisten bestehenden Territorialverteidigung – sowie einen Polizisten.

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— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) February 5, 2025

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Der Austausch von Gefangenen ist der einzige Gesprächskanal, der zwischen der russischen und der ukrainischen Regierung noch besteht. Im aktuellen Fall sollen die Vereinigten Arabischen Emirate vermittelt haben.

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Ukraine hält seit sechs Monaten ein Stück Russland besetzt 

Ukrainische Truppen verteidigen seit einem halben Jahr ihren Brückenkopf auf gegnerischem Territorium im russischen Gebiet Kursk. Der überraschende Vorstoß vom 6. August 2024 könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, schrieb dazu der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

"Irgendwann, wenn der Krieg auf eine diplomatische Lösung zusteuert, wird man sehen, wie wichtig diese Operation war", schrieb er im sozialen Netzwerk X. "Russland wird uns in nächster Zukunft nicht aus Kursk vertreiben."

Nachdem die Ukraine 2024 viele militärische Rückschläge hinnehmen musste, hatte das unerwartete Vordringen auf russisches Gebiet ihrer Armee wieder Raum für Manöver verschafft. Die Ukrainer eroberten zeitweise mehr als 1.000 Quadratkilometer russisches Territorium. Russische Gegenangriffe ließen die Fläche später wieder auf die Hälfte schrumpfen. Doch derzeit kommen russische Truppen in der Region kaum voran.

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Ukraine hat französische Mirage-Kampfjets erhalten

Die Ukraine hat die ersten Kampfjets des französischen Typs Mirage-2000 erhalten. Das teilte Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu auf der Plattform X mit. "Am 6. Juni 2024 gab (Frankreichs Präsident) Emmanuel Macron die Lieferung französischer Mirage-2000 an die Ukraine bekannt. Die ersten von ihnen sind heute in der Ukraine angekommen", schrieb er.

Eine genaue Zahl nannte er nicht, es dürfte sich aber nur um wenige Einheiten handeln. Die Piloten für die Kampfjets wurden Lecornu zufolge monatelang in Frankreich ausgebildet und würden nun "an der Verteidigung des ukrainischen Himmels teilnehmen". Nach der Lieferung von einigen Dutzend F-16-Jets wird der französische Mirage somit der zweite Kampfjet aus westlicher Produktion, den die Ukraine erhält.

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Die bisher an die Ukraine gelieferten F-16-Jets werden nach ukrainischen Angaben vor allem bei der Luftverteidigung eingesetzt, etwa für den Abschuss russischer Marschflugkörper. Die Mirage-Jets könnten hingegen etwa beim Einsatz westlicher Marschflugkörper gegen russische Ziele genutzt werden: Anders als die F-16 können sie die Flugkörper der Typen Storm Shadow und Scalp, mit denen Großbritannien und Frankreich die Ukraine beliefern, abfeuern. Bisher nutzt die Ukraine dafür eigens umgerüstete Kampfjets sowjetischer Herstellung.

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EU-Sanktionen könnten künftig auch Kapitäne der russischen Schattenflotte treffen

Kapitänen und Eignern von Schiffen, die Teil der sogenannten Schattenflotte Russlands sind, drohen Strafmaßnahmen der Europäischen Union. Der polnische Außenminister Radosław Sikorski teilte mit, die EU diskutiere aktuell Änderungen der Sanktionsregeln, die ein entsprechendes Vorgehen ermöglichen sollen. Ziel ist, sie zeitnah gemeinsam mit neuen Russland-Sanktionen zu beschließen. 

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Die sogenannte russische Schattenflotte besteht aus Schiffen mit unklaren Eigentumsverhältnissen. Sie werden unter anderem dazu genutzt, den westlichen Preisdeckel für russische Ölexporte in Drittstaaten zu umgehen oder aus der Ukraine gestohlenes Getreide zu transportieren. Zudem gibt es die Befürchtung, dass sie auch für Sabotageaktionen gegen Datenkabel in der Ost- und Nordsee genutzt werden. Im Kampf gegen die Aktivitäten der russischen Schattenflotte hatte die EU bereits im Laufe des vergangenen Jahres knapp 80 Schiffen das Einlaufen in Häfen untersagt und Unternehmen verboten, ihnen Dienstleistungen anzubieten.

Von der EU sanktionierte Kapitäne und Eigner dürften nicht mehr in die EU einreisen. Zudem müssten von ihnen in der EU vorhandene Vermögen eingefroren werden. Sikorski sagte, Ziel sei primär Abschreckung. Er machte dabei auch deutlich, dass Kapitäne bislang nicht mit Strafen rechnen mussten, weil das Auswerfen von Ankern in internationalen Gewässern nicht verboten ist.

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Ukrainische Truppen rücken in Kursk weiter vor

Bei ihrer neuen Angriffsserie in der russischen Region Kursk sind ukrainische Streitkräfte bis zu fünf Kilometer hinter russische Linien vorgerückt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisiertes Videomaterial zeigt demnach, dass sie südöstlich von Sudscha entlang der Fernstraße in Richtung Obojan vorstießen und dabei die Dörfer Kolmakow und Fanasejewka einnahmen. Russische Militärblogger schrieben, schlechte Wetterbedingungen hätten russische Drohnenflüge zu diesem Zeitpunkt erschwert. 
Unterdessen drangen russische Truppen auf der anderen Seite der Grenze an drei Stellen weiter vor: Nördlich der ostukrainischen Stadt Kupjansk besetzten sie laut dem ISW die Siedlung Fyholiwka. Auch innerhalb der Stadt Tschassiw Jar kamen sie weiter voran und nahmen den Rest einer großen Fabrik ein. 
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Zwei Tote bei Angriff auf Sumy

Bei einem Bombenangriff auf die Region Sumy im Nordosten der Ukraine sind örtlichen Behörden zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden. Durch drei gelenkte Fliegerbomben sei ein Wohngebäude zerstört worden, teilten die Behörden mit.

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Russland meldet Einnahme von strategisch wichtiger Stadt Torezk 

Die russische Armee hat nach eigenen Angaben die Stadt Torezk in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen. Der Eroberung seien "aktive offensive Einsätze" vorangegangen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Das ukrainische Außenministerium hatte kurz vor der Ankündigung Russlands mitgeteilt, die Stadt mit einst 30.000 Einwohnern liege in Trümmern. "Dies war einmal jemandes Zuhause. Ein Ort, an dem Menschen lebten, lachten und ihre Zukunft aufbauten. Jetzt sind es nur noch Ruinen", schrieb das Ministerium zu einem Bild mit zerstörten Gebäuden.

Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti könnte die Einnahme von Torezk auch die Versorgung der ukrainischen Truppen in Richtung der Stadt Tschassiw Jar erschweren und den Vormarsch der ukrainischen Soldaten zwischen den Städten Pokrowsk, Slowjansk und Kramatorsk bremsen. Auch Tschassiw Jar und Pokrowsk sind vom Vorrücken der russischen Armee bedroht.

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Donald Trump kündigt Gespräch mit Wolodymyr Selenskyj an

US-Präsident Donald Trump kündigt an, er werde kommende Woche ein Gespräch mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj führen. Dabei solle es auch um Vermögenswerte gehen. Als Beispiel nennt er Seltene Erden. Bereits zuvor hatte Trump gesagt, die Ukraine sei bereit, die begehrten Rohstoffe in die USA zu exportieren.

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Nordkoreanische Soldaten laut Selenskyj wieder an Kämpfen in Kursk beteiligt

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten kämpfen in der russischen Grenzregion Kursk wieder nordkoreanische Soldaten an der Seite russischer Truppen. In einer Videoansprache sagte Selenskyj, bei den jüngsten Kämpfen sei eine "beträchtliche Anzahl" gegnerischer Soldaten "vernichtet" worden. "Wir reden von Hunderten russischen und nordkoreanischen Soldaten", fügte er hinzu.

Zuletzt hatte es Berichte gegeben, wonach Russland die nordkoreanischen Soldaten aus der Region abgezogen hatte, weil es bei ihnen große Verluste gegeben haben soll. Nach Angaben südkoreanischer und westlicher Geheimdienste hatte Nordkorea im vergangenen Jahr mehr als 10.000 Soldaten nach Russland entsandt.

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Trump und Selenskyj treffen sich kommende Woche womöglich in Person 

Möglicherweise wird es in der nächsten Woche zu einem persönlichen Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj kommen. "Ich werde mich wahrscheinlich nächste Woche mit Präsident Selenskyj treffen", sagte der US-Präsident.

Zuvor hatte Trump bereits ein Gespräch mit Selenskyj angekündigt – ohne aber genauere Details zu nennen. Auf die Frage, ob das Treffen in der Hauptstadt der USA stattfinden würde, antwortete Trump nun: "Es könnte in Washington sein." Der US-Präsident fügte hinzu, er werde für das Gespräch nicht in die Ukraine reisen.

"Wir schätzen es immer, mit Präsident Trump zusammenzuarbeiten. Wir planen auch Treffen und Gespräche auf Teamebene", schrieb der ukrainische Präsident im Onlinedienst X. "Im Moment arbeiten die ukrainischen und amerikanischen Teams an den Details." Pläne für ein Treffen mit Trump in der kommenden Woche erwähnte er nicht.

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Scholz stellt sich gegen Trumps Forderung nach ukrainischen Rohstoffen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich kritisch über den Plan von US-Präsident Donald Trump geäußert, US-Militärhilfen für die Ukraine an Geschäfte mit Seltenen Erden zu knüpfen. "Die Ukraine wird angegriffen und wir stehen ihr bei, ohne uns das bezahlen zu lassen", sagte Scholz dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Das sollte die Haltung aller sein", forderte er.

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Kim Jong Un verspricht Russland Unterstützung 

Russland könne weiter auf Nordkorea zählen. Das sagte Machthaber Kim Jong Un bei einem Besuch des Verteidigungsministeriums anlässlich des Gründungstages der Volksarmee. "Die Armee und das Volk der DVRK werden die gerechte Sache der russischen Armee und des russischen Volkes zur Verteidigung ihrer Souveränität, Sicherheit und territorialen Integrität stets unterstützen und ermutigen, ganz im Sinne des Vertrages über die umfassende strategische Partnerschaft zwischen der DVRK und Russland", sagt Kim. DVRK steht für die Demokratische Volksrepublik Korea, den offiziellen Namen Nordkoreas.

Südkorea hatte im vergangenen Monat vermutet, Nordkorea bereite die Entsendung weiterer Soldaten nach Russland vor. Rund 11.000 nordkoreanische Soldaten sollen bereits in dem seit drei Jahren andauernden Krieg eingesetzt worden sein.

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Russland bestätigt angebliches Telefonat zwischen Putin und Trump nicht

Das russische Präsidialamt will ein angebliches Gespräch zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump weder bestätigen noch dementieren. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow.

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Trump hatte zuvor der New York Post gesagt, er habe mit Putin telefoniert, um über ein Ende des Krieges in der Ukraine zu beraten. Auf die Frage, wie oft die beiden miteinander gesprochen haben, antwortete Trump, das wolle er lieber nicht sagen. Auch zum Zeitpunkt des jüngsten Telefonats äußerte sich Trump nicht. Putin wolle, dass nicht länger Menschen stürben, sagte Trump. Er selbst habe stets gute Beziehungen zu Putin unterhalten. Er verfüge auch über einen konkreten Plan für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine, sagte Trump. Einzelheiten nannte er nicht. 

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Trumps Sondergesandter Kellogg reist in die Ukraine

Keith Kellogg, der neue US-Sondergesandte für die Ukraine und Russland, wird nach US-Angaben in neun Tagen in die Ukraine reisen. Trump bestätigte nach Angaben des Weißen Hauses den bevorstehenden Ukrainebesuch von Generalleutnant a. D. Kellogg. Die Nachrichtenagentur AFP erfuhr aus ukrainischen Präsidentschaftskreisen, dass Kellogg am 20. Februar anreisen werde.

Gemeinsam mit anderen US-Regierungsmitgliedern will Kellogg bereits in dieser Woche auf der Münchner Sicherheitskonferenz über mögliche Waffenkäufe sprechen, berichtet Reuters aus Insiderkreisen. Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen zufolge plane die US-Regierung vor möglichen Friedensgesprächen mit der Regierung in Moskau, ihre europäischen Verbündeten dazu zu drängen, mehr amerikanische Waffen für die Ukraine zu kaufen. Unklar war, ob die USA europäische Länder dazu auffordern wollen, amerikanische Waffen über kommerzielle Verträge oder direkt aus den amerikanischen Lagerbeständen zu kaufen. 

Die US-Regierung sieht demnach ein Waffenkaufgeschäft mit Europa als mögliche Lösung, die es Washington ermöglicht, die Regierung in Kyjiw zu unterstützen, ohne dass der amerikanische Steuerzahler dafür Geld ausgeben muss.

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Ukrainischer Geheimdienst enttarnt Spion

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen ranghohen russischen Spion in seinen Reihen aufgedeckt und festgenommen. Es handele sich um den Stabschef des Antiterrorzentrums beim SBU, teilte der Geheimdienst mit. Es seien 14 Fälle von Informationsübermittlung an Moskau dokumentiert worden. Der SBU habe den Verdächtigen auch benutzt, um der russischen Seite falsche Informationen zu übermitteln. 

"Wie sehr der Feind auch versuchen mag, unsere Reihen zu infiltrieren, er wird keinen Erfolg haben“, sagte SBU-Chef Wassyl Maljuk. Er soll den Verdächtigen persönlich festgenommen haben.

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Russland beansprucht weiterhin annektierte Gebiete

Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow hat den Anspruch Russlands auf ukrainische Gebiete bekräftigt, die von Russland annektiert wurden. Es sei eine Tatsache, dass ein bedeutender Teil der Ukraine Russland werden wolle und bereits geworden sei, sagte er. Er sprach von "vier neuen Regionen Russlands" und wiederholte damit die Ansprüche aus russischer Sicht auf die ost- und südostukrainischen Gebiete Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja.

Bis auf Luhansk sind die Gebiete nur teilweise von Russland besetzt. Putin hatte sie Ende 2022 annektiert, nachdem er dort zuvor Scheinreferenden über einen Anschluss an Russland durchführen ließ.

Peskow bezog sich dabei auf eine Äußerung von US-Präsident Donald Trump. Dieser hatte in einem Interview mit dem Fox-News-Moderator Bret Baier gesagt, die Ukraine könne eines Tages Russland werden oder auch nicht – aber er wolle das Geld zurück, mit dem die USA die Ukraine unterstützten. Damit bezog sich Trump mutmaßlich auf seinen jüngsten Vorschlag, die Ukraine könne die Militärhilfen mit ihren Ressourcen bezahlen.

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Trump schickt Finanzminister in die Ukraine

US-Präsident Donald Trump entsendet seinen Finanzminister Scott Bessent nach Kyjiw. Dort werde Bessent den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen, teilte Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social mit. "Dieser Krieg muss und wird bald enden", schrieb Trump ohne Angabe weiterer Details.

Selenskyj hatte gestern gesagt, in dieser Woche würden "wichtige Personen" aus den USA in die Ukraine kommen. Bessents Besuch ist der erste Besuch eines US-Regierungsvertreters seit Trumps Amtsantritt. Dabei kommt er Trumps Ukrainebeauftragten, dem Ex-General Keith Kellogg, zuvor. Kellogg hatte ebenfalls einen Besuch in Kyjiw angekündigt, das Datum ist aber noch unklar. 

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Zuletzt hatte Trump mehrfach davon gesprochen, die Militärhilfen an die Ukraine an einen Zugang zu ukrainischen Ressourcen koppeln zu wollen – ein möglicher Grund, weswegen mit Bessent als Erstes der Finanzminister die Ukraine besucht. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Insiderkreise, Bessent wolle mit Selenskyj über seltene Erden sprechen, die in der Ukraine lagern. 

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Polen meldet Luftraumverletzung durch russisches Militärflugzeug

Ein russisches Militärflugzeug ist nach polnischen Angaben kurzzeitig in den Luftraum des EU- und Nato-Landes geflogen. Eine Maschine des Typs Su-24MR sei nach dem Start in der russischen Exklave Kaliningrad für eine Minute und zwölf Sekunden über der Ostsee in polnisches Hoheitsgebiet eingedrungen, teilte das polnische Einsatzkommando mit. Su-24-Maschinen sind taktische Bomber, die MR-Serie wird aber zu Aufklärungszwecken eingesetzt.

Russland erklärte das Eindringen in den Luftraum mit einem Ausfall des Navigationssystems. Das teilte das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte auf X mit. Die polnischen Dienste zur Luftraumüberwachung hätten im Kontakt mit der russischen Seite gestanden. Diese habe die Verletzung des Luftraums bestätigt. "Die Flugroute wurde nach Eingreifen des Navigators der Streitkräfte der Russischen Föderation sofort geändert", hieß es.

Polen hat im Nordosten nicht nur eine gemeinsame Grenze mit Kaliningrad, sondern auch mit dem russischen Verbündeten Belarus. Seit Beginn des Ukrainekriegs kam es zu mehreren Luftraumverletzungen, etwa durch Drohnen und Marschflugkörper. Letztere streiften bei Angriffen auf die Ukraine mehrfach auch den Luftraum der Republik Moldau.

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Ukraine wäre bereit, Territorien mit Russland zu tauschen

Sollte es zu Friedensverhandlungen kommen, könnte der ukrainische Präsident sich vorstellen, Territorien mit Russland zu tauschen. Falls es US-Präsident Donald Trump gelingt, die Länder an den Verhandlungstisch zu bringen, "werden wir ein Territorium gegen ein anderes tauschen", sagte Wolodymyr Selenskyj in einem Interview mit dem britischen Guardian.

Die Ukraine hatte bei einer Überraschungsoffensive im August Territorium in der westrussischen Region Kursk erobert. Angaben dazu, welche Gebiete die Ukraine zurückfordern könnte, machte Selenskyj nicht. "Ich weiß nicht, wir werden sehen. Aber alle unsere Territorien sind wichtig, es gibt keine Prioritäten", sagte er.

Russland reklamiert die Annexion von fünf ukrainischen Regionen für sich: im Jahr 2014 die Halbinsel Krim sowie 2022 die Regionen Donezk, Cherson, Luhansk und Saporischschja, wenngleich Russland sie nicht vollständig kontrolliert.

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Ukraine will junge Männer mit Prämie für Kriegsdienst rekrutieren

Angesichts eines akuten Soldatenmangels will die Ukraine junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren als Freiwillige mit hohen Prämienzahlungen rekrutieren. Wer einen Einjahresvertrag mit den Streitkräften abschließe, soll laut dem Verteidigungsministerium eine Zahlung von einer Million Hrywnja (rund 23.200 Euro) und einen monatlichen Sold von 120.000 Hrywnja (rund 2.900 Euro) erhalten. Nach Kriegsbeginn hatte die Ukraine ein Mobilisierungsgesetz erlassen, wonach Männer zwischen 25 und 60 Jahren wehrpflichtig sind. 

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Der ukrainische Präsident hatte sich in der Vergangenheit geweigert, das Wehrpflichtalter auf 18-Jährige zu senken. Die jüngeren Jahrgänge gelten als geburtenschwach. Dementsprechend würde ihr Einsatz an der Front radikale Auswirkungen auf die Zukunft des Landes haben, sagte Wolodymyr Selenskyj. Nach Druck insbesondere aus den USA hat die Ukraine nun das Wehrpflichtverbot mit der Freiwilligenregelung aufgeweicht. 

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Schäden und ein Toter nach Raketenangriff auf Kyjiw 

Heftiger Raketenbeschuss hat in den frühen Morgenstunden die ukrainische Hauptstadt Kyjiw erschüttert. Nach Berichten der örtlichen Militärverwaltung auf Telegram brennen Dächer in mehreren Stadtteilen, darunter seien Wohnviertel und ein Industriegebiet. 

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Unklar ist, ob Raketeneinschläge oder herabgefallene Trümmer abgefangener Geschosse die Schäden verursacht haben. Nach Angaben von Kyjiws Bürgermeister Vitali Klitschko wurde ein Mensch getötet, mindestens zwei weitere wurden verletzt. Die ukrainische Luftabwehr hatte zuvor vor dem Anflug ballistischer Raketen aus nordöstlicher Richtung gewarnt. 

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Trump spricht von sich bessernden Beziehungen zu Russland

Nach der Freilassung eines US-Bürgers aus russischer Haft hofft der US-Präsident nach eigenen Angaben auf neue Beziehungen zu Russland, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. "Wir wurden sehr nett von Russland behandelt", sagte Donald Trump vor Reportern im Weißen Haus. "Ich hoffe, dass dies der Beginn einer Beziehung ist, in der wir diesen Krieg beenden können."

Russland hatte nach dem ersten Besuch eines hochrangigen Mitglieds der US-Regierung seit Jahren den seit 2021 inhaftierten US-Bürger Marc Fogel freigelassen. Trump habe Fogels Freilassung im Rahmen eines "Austauschs" sichergestellt, gab die US-Regierung bekannt.

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Westliche Diplomaten bemühen sich um Kriegsende

Zahlreiche Staatsvertreter versuchen heute, eine Lösung im Ukrainekrieg zu beschleunigen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reist heute zu Gesprächen nach Paris. Dort soll die Grünen-Politikerin auf die Außenminister Frankreichs, Polens, Spaniens, Italiens, Großbritanniens sowie der Ukraine treffen.

Das Treffen findet im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz statt, die am Freitag beginnt. Es geht unter anderem um die Frage, wie es mit der militärischen Unterstützung für die Ukraine weitergeht, sollten die USA in München Pläne für ein Kriegsende vorlegen.

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Derweil hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, seinen Finanzminister Scott Bessent zu Gesprächen über einen möglichen Friedensplan in die Ukraine zu entsenden. Bessent werde sich dort mit dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj unterhalten, schrieb Trump auf seinem Onlinesprachrohr Truth Social. Der Krieg müsse enden und dies werde bald passieren. Es gebe zu viel Tod und Zerstörung, schrieb Trump weiter.  

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Neuer US-Verteidigungsminister reist zu Treffen von Ukrainekontaktgruppe

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth soll heute bei einem Treffen der Ukrainepartner in Brüssel dabei sein, wo über die weitere Unterstützung des Landes beraten wird. Im Nato-Hauptquartier kommen am Nachmittag Verteidigungsminister im Format der sogenannten Ukrainekontaktgruppe zur Koordinierung von Waffenhilfen zusammen. 

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Welche Folgen hat der Finanzierungstopp von USAid für die Ukraine?

Seit Beginn des Krieges sind mindestens 30 Milliarden US-Dollar über Projekte der USAid an die Ukraine geflossen. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, diese Gelder vorerst einzufrieren, hat deshalb direkte Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung und den Wiederaufbau des Landes. Die ZEIT-ONLINE-Autoren Maxim Kireev und Denis Trubetskoy haben mit ukrainischen Organisationen gesprochen, die auf diese Mittel angewiesen sind.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Russische Streitkräfte besetzen Orte in der Region Donezk

Bei weiteren Vorstößen in den ukrainischen Regionen Donezk und Charkiw haben russische Truppen einen Ort vollständig und einen anderen teilweise besetzt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War hervor. Geolokalisiertes Videomaterial zeigt demnach, dass sie in Andrijiwka westlich von Kurachowe bis zur Ortsmitte vorstießen. Zwischen den wichtigen Industriestädten Pokrowsk und Torezk besetzten sie demnach den Ort Baraniwka. Bei den beiden größeren Städten kamen sie unterdessen nur minimal voran. Im Osten von Torezk und weiter südlich, bei Leoniwka, eroberten ukrainische Soldaten ihrerseits Stellungen zurück.

Geringfügig drangen russische Truppen außerdem westlich der besetzten Kleinstadt Welyka Nowosilka und bei Huljajpole vor. Zwei etwas größere Vorstöße machten sie in einem abgelegenen Gebiet südöstlich von Borowa in der Region Charkiw.

Mehr zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier: 

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Russland lehnt Tausch von Territorien ab

Russland hat den Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zurückgewiesen, bei möglichen Friedensverhandlungen Gebiete mit Russland zu tauschen. "Das ist unmöglich", sagte Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow. "Russland hat nie und wird nie über den Austausch seines Territoriums sprechen."

Die Ukraine hatte im vergangenen August in einer Überraschungsoffensive Gebiete in der westrussischen Region Kursk erobert. Selenskyj hatte in einem Guardian-Interview keine Angaben dazu gemacht, welche Gebiete die Ukraine zurückfordern könnte.

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Russland kann Kriegsverluste besser ausgleichen als Ukraine

Russland fällt es deutlich leichter als der Ukraine, zerstörtes Kriegsgerät zu ersetzen. Das geht aus einer Auswertung des Internationalen Instituts für Strategische Studien hervor. Russland habe seit Kriegsbeginn vor drei Jahren insgesamt 4.400 Hauptkampfpanzer verloren, allein im vergangenen Jahr seien es 1.400 Panzer gewesen, teilte das IISS in seinem jährlichen Bericht über internationale Streitkräfte mit.

Dank des hohen Bestands an älteren Panzern und Artillerie aus der Sowjetzeit könne Russland diese hohen Verluste aber ausgleichen. Die Führung in Moskau setze auf Masse statt Klasse und nutze Panzer, die seit den 1960er-Jahren eingelagert waren. Allerdings müssten viele dieser Panzer umfassend und kostspielig überholt werden.

Auch die hohen Verluste an Soldaten könne Russland besser verkraften. Bei der Ukraine seien viele Einheiten der Bodentruppen unterbesetzt. Russland könne derzeit seine Truppenstärke aufrechterhalten. Für den russischen Präsidenten Wladimir Putin sei der Krieg zur Priorität geworden. Dies sorge dafür, dass der Umfang des Krieges weder die innere Stabilität belaste noch den westlichen Widerstand verstärke. Die Schwierigkeiten durch den Krieg und die Sanktionen seien zwar anhaltend und zunehmend, aber "nicht akut und kriseninduzierend".

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Großbritannien sagt Ukraine weitere Militärhilfe zu

Die britische Regierung hat weitere Militärhilfen für die Ukraine mit einem Umfang von 150 Millionen Pfund (180 Millionen Euro) angekündigt. Die Unterstützung soll nach Angaben der Regierung in London Drohnen, Panzer und Flugabwehrsysteme umfassen.

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Nato-Beitritt der Ukraine laut USA unrealistisch 

Die US-Regierung hält es nicht für wahrscheinlich, dass die Ukraine nach dem Ende des Krieges in die Nato eintritt. "Die Vereinigten Staaten glauben nicht, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine ein realistisches Ergebnis einer Verhandlungslösung ist", sagte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe.

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Die Ukraine brauche aber Sicherheitsgarantien, vor allem durch die Präsenz von europäischen Truppen nach Ende des Krieges, sagt Hegseth und betont: Die USA würden keine Soldaten in die Ukraine entsenden. Die Europäer müssten selbst für die Sicherheit der Ukraine sorgen – und künftig den "überwiegenden Anteil" der zukünftigen militärischen wie zivilen Hilfe für die Ukraine übernehmen, sagte Hegseth weiter.

Er sagte zudem, dass er es für unrealistisch halte, das Land in den Grenzen von 2014 wiederherzustellen – also die Annexion der Krim durch Russland rückgängig zu machen.

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Ivana Sokola
Ivana Sokola

Nato-Beitritt der Ukraine laut USA unrealistisch 

Die US-Regierung hält es nicht für wahrscheinlich, dass die Ukraine nach dem Ende des Krieges in die Nato eintritt. „Die Vereinigten Staaten glauben nicht, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine ein realistisches Ergebnis einer Verhandlungslösung ist“, sagte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth spricht zu Journalisten während eines Besuchs in Stuttgart.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth spricht zu Journalisten während eines Besuchs in Stuttgart. Michael Probst/AP/dpa
Die Ukraine brauche aber Sicherheitsgarantien, vor allem durch die Präsenz von europäischen Truppen nach Ende des Krieges, sagt Hegseth und betont: Die USA würden keine Soldaten in die Ukraine entsenden. Die Europäer müssten selbst für die Sicherheit der Ukraine sorgen – und künftig den „überwiegenden Anteil“ der zukünftigen militärischen wie zivilen Hilfe für die Ukraine übernehmen, sagte Hegseth weiter.

Er sagte zudem, dass er es für unrealistisch halte, das Land in den Grenzen von 2014 wiederherzustellen – also die Annexion der Krim durch Russland rückgängig zu machen.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Großbritannien sagt Ukraine weitere Militärhilfe zu

Die britische Regierung hat weitere Militärhilfen für die Ukraine mit einem Umfang von 150 Millionen Pfund (180 Millionen Euro) angekündigt. Die Unterstützung soll nach Angaben der Regierung in London Drohnen, Panzer und Flugabwehrsysteme umfassen.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Russland kann Kriegsverluste besser ausgleichen als Ukraine

Russland fällt es deutlich leichter als der Ukraine, zerstörtes Kriegsgerät zu ersetzen. Das geht aus einer Auswertung des Internationalen Instituts für Strategische Studien hervor. Russland habe seit Kriegsbeginn vor drei Jahren insgesamt 4.400 Hauptkampfpanzer verloren, allein im vergangenen Jahr seien es 1.400 Panzer gewesen, teilte das IISS in seinem jährlichen Bericht über internationale Streitkräfte mit.

Dank des hohen Bestands an älteren Panzern und Artillerie aus der Sowjetzeit könne Russland diese hohen Verluste aber ausgleichen. Die Führung in Moskau setze auf Masse statt Klasse und nutze Panzer, die seit den 1960er-Jahren eingelagert waren. Allerdings müssten viele dieser Panzer umfassend und kostspielig überholt werden.

Auch die hohen Verluste an Soldaten könne Russland besser verkraften. Bei der Ukraine seien viele Einheiten der Bodentruppen unterbesetzt. Russland könne derzeit seine Truppenstärke aufrechterhalten. Für den russischen Präsidenten Wladimir Putin sei der Krieg zur Priorität geworden. Dies sorge dafür, dass der Umfang des Krieges weder die innere Stabilität belaste noch den westlichen Widerstand verstärke. Die Schwierigkeiten durch den Krieg und die Sanktionen seien zwar anhaltend und zunehmend, aber „nicht akut und kriseninduzierend“.

Lissy Kleer
Lissy Kleer

Ukrainischer Geheimdienst enttarnt Spion

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen ranghohen russischen Spion in seinen Reihen aufgedeckt und festgenommen. Es handele sich um den Stabschef des Antiterrorzentrums beim SBU, teilte der Geheimdienst mit. Es seien 14 Fälle von Informationsübermittlung an Moskau dokumentiert worden. Der SBU habe den Verdächtigen auch benutzt, um der russischen Seite falsche Informationen zu übermitteln. 

„Wie sehr der Feind auch versuchen mag, unsere Reihen zu infiltrieren, er wird keinen Erfolg haben“, sagte SBU-Chef Wassyl Maljuk. Er soll den Verdächtigen persönlich festgenommen haben.

Verena Harzer
Verena Harzer

Russland lehnt Tausch von Territorien ab

Russland hat den Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zurückgewiesen, bei möglichen Friedensverhandlungen Gebiete mit Russland zu tauschen. „Das ist unmöglich“, sagte Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow. „Russland hat nie und wird nie über den Austausch seines Territoriums sprechen.“

Die Ukraine hatte im vergangenen August in einer Überraschungsoffensive Gebiete in der westrussischen Region Kursk erobert. Selenskyj hatte in einem Guardian-Interview keine Angaben dazu gemacht, welche Gebiete die Ukraine zurückfordern könnte.

Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow
Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow. Maxim Shemetov/Reuters

Christina Felschen
Christina Felschen

Russische Streitkräfte besetzen Orte in der Region Donezk

Bei weiteren Vorstößen in den ukrainischen Regionen Donezk und Charkiw haben russische Truppen einen Ort vollständig und einen anderen teilweise besetzt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War hervor. Geolokalisiertes Videomaterial zeigt demnach, dass sie in Andrijiwka westlich von Kurachowe bis zur Ortsmitte vorstießen. Zwischen den wichtigen Industriestädten Pokrowsk und Torezk besetzten sie demnach den Ort Baraniwka. Bei den beiden größeren Städten kamen sie unterdessen nur minimal voran. Im Osten von Torezk und weiter südlich, bei Leoniwka, eroberten ukrainische Soldaten ihrerseits Stellungen zurück.

Geringfügig drangen russische Truppen außerdem westlich der besetzten Kleinstadt Welyka Nowosilka und bei Huljajpole vor. Zwei etwas größere Vorstöße machten sie in einem abgelegenen Gebiet südöstlich von Borowa in der Region Charkiw.

Mehr zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier: 

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Welche Folgen hat der Finanzierungstopp von USAid für die Ukraine?

Seit Beginn des Krieges sind mindestens 30 Milliarden US-Dollar über Projekte der USAid an die Ukraine geflossen. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, diese Gelder vorerst einzufrieren, hat deshalb direkte Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung und den Wiederaufbau des Landes. Die ZEIT-ONLINE-Autoren Maxim Kireev und Denis Trubetskoy haben mit ukrainischen Organisationen gesprochen, die auf diese Mittel angewiesen sind.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Katharina James
Katharina James

Neuer US-Verteidigungsminister reist zu Treffen von Ukrainekontaktgruppe

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth soll heute bei einem Treffen der Ukrainepartner in Brüssel dabei sein, wo über die weitere Unterstützung des Landes beraten wird. Im Nato-Hauptquartier kommen am Nachmittag Verteidigungsminister im Format der sogenannten Ukrainekontaktgruppe zur Koordinierung von Waffenhilfen zusammen. 
Pete Hegseth ist seit Januar 2025 US-Verteidigungsminister im zweiten Kabinett von Donald Trump.
Pete Hegseth ist seit Januar 2025 US-Verteidigungsminister im zweiten Kabinett von Donald Trump. Alex Wong/Getty Images

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Westliche Diplomaten bemühen sich um Kriegsende

Zahlreiche Staatsvertreter versuchen heute, eine Lösung im Ukrainekrieg zu beschleunigen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reist heute zu Gesprächen nach Paris. Dort soll die Grünen-Politikerin auf die Außenminister Frankreichs, Polens, Spaniens, Italiens, Großbritanniens sowie der Ukraine treffen.

Das Treffen findet im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz statt, die am Freitag beginnt. Es geht unter anderem um die Frage, wie es mit der militärischen Unterstützung für die Ukraine weitergeht, sollten die USA in München Pläne für ein Kriegsende vorlegen.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Christoph Soeder/dpa
Derweil hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, seinen Finanzminister Scott Bessent zu Gesprächen über einen möglichen Friedensplan in die Ukraine zu entsenden. Bessent werde sich dort mit dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj unterhalten, schrieb Trump auf seinem Onlinesprachrohr Truth Social. Der Krieg müsse enden und dies werde bald passieren. Es gebe zu viel Tod und Zerstörung, schrieb Trump weiter.  

Vera Sprothen
Vera Sprothen

Schäden und ein Toter nach Raketenangriff auf Kyjiw 

Heftiger Raketenbeschuss hat in den frühen Morgenstunden die ukrainische Hauptstadt Kyjiw erschüttert. Nach Berichten der örtlichen Militärverwaltung auf Telegram brennen Dächer in mehreren Stadtteilen, darunter seien Wohnviertel und ein Industriegebiet. 
Feuerwehrleute sind am Ort des Raketenbeschusses in Kyjiw im Einsatz.
Feuerwehrleute sind am Ort des Raketenbeschusses in Kyjiw im Einsatz. Gleb Garanich/Reuters
Unklar ist, ob Raketeneinschläge oder herabgefallene Trümmer abgefangener Geschosse die Schäden verursacht haben. Nach Angaben von Kyjiws Bürgermeister Vitali Klitschko wurde ein Mensch getötet, mindestens zwei weitere wurden verletzt. Die ukrainische Luftabwehr hatte zuvor vor dem Anflug ballistischer Raketen aus nordöstlicher Richtung gewarnt. 

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Trump spricht von sich bessernden Beziehungen zu Russland

Nach der Freilassung eines US-Bürgers aus russischer Haft hofft der US-Präsident nach eigenen Angaben auf neue Beziehungen zu Russland, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. „Wir wurden sehr nett von Russland behandelt“, sagte Donald Trump vor Reportern im Weißen Haus. „Ich hoffe, dass dies der Beginn einer Beziehung ist, in der wir diesen Krieg beenden können.“

Russland hatte nach dem ersten Besuch eines hochrangigen Mitglieds der US-Regierung seit Jahren den seit 2021 inhaftierten US-Bürger Marc Fogel freigelassen. Trump habe Fogels Freilassung im Rahmen eines „Austauschs“ sichergestellt, gab die US-Regierung bekannt.

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Ukraine will junge Männer mit Prämie für Kriegsdienst rekrutieren

Angesichts eines akuten Soldatenmangels will die Ukraine junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren als Freiwillige mit hohen Prämienzahlungen rekrutieren. Wer einen Einjahresvertrag mit den Streitkräften abschließe, soll laut dem Verteidigungsministerium eine Zahlung von einer Million Hrywnja (rund 23.200 Euro) und einen monatlichen Sold von 120.000 Hrywnja (rund 2.900 Euro) erhalten. Nach Kriegsbeginn hatte die Ukraine ein Mobilisierungsgesetz erlassen, wonach Männer zwischen 25 und 60 Jahren wehrpflichtig sind. 
Eine Anwohnerin geht in Kyjiw an einem Rekrutierungsplakat der ukrainischen Armee vorbei.
Eine Anwohnerin geht in Kyjiw an einem Rekrutierungsplakat der ukrainischen Armee vorbei. Sergei Supinsky/AFP/Getty Images
Der ukrainische Präsident hatte sich in der Vergangenheit geweigert, das Wehrpflichtalter auf 18-Jährige zu senken. Die jüngeren Jahrgänge gelten als geburtenschwach. Dementsprechend würde ihr Einsatz an der Front radikale Auswirkungen auf die Zukunft des Landes haben, sagte Wolodymyr Selenskyj. Nach Druck insbesondere aus den USA hat die Ukraine nun das Wehrpflichtverbot mit der Freiwilligenregelung aufgeweicht. 

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Ukraine wäre bereit, Territorien mit Russland zu tauschen

Sollte es zu Friedensverhandlungen kommen, könnte der ukrainische Präsident sich vorstellen, Territorien mit Russland zu tauschen. Falls es US-Präsident Donald Trump gelingt, die Länder an den Verhandlungstisch zu bringen, „werden wir ein Territorium gegen ein anderes tauschen“, sagte Wolodymyr Selenskyj in einem Interview mit dem britischen Guardian.

Die Ukraine hatte bei einer Überraschungsoffensive im August Territorium in der westrussischen Region Kursk erobert. Angaben dazu, welche Gebiete die Ukraine zurückfordern könnte, machte Selenskyj nicht. „Ich weiß nicht, wir werden sehen. Aber alle unsere Territorien sind wichtig, es gibt keine Prioritäten“, sagte er.

Russland reklamiert die Annexion von fünf ukrainischen Regionen für sich: im Jahr 2014 die Halbinsel Krim sowie 2022 die Regionen Donezk, Cherson, Luhansk und Saporischschja, wenngleich Russland sie nicht vollständig kontrolliert.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Polen meldet Luftraumverletzung durch russisches Militärflugzeug

Ein russisches Militärflugzeug ist nach polnischen Angaben kurzzeitig in den Luftraum des EU- und Nato-Landes geflogen. Eine Maschine des Typs Su-24MR sei nach dem Start in der russischen Exklave Kaliningrad für eine Minute und zwölf Sekunden über der Ostsee in polnisches Hoheitsgebiet eingedrungen, teilte das polnische Einsatzkommando mit. Su-24-Maschinen sind taktische Bomber, die MR-Serie wird aber zu Aufklärungszwecken eingesetzt.Russland erklärte das Eindringen in den Luftraum mit einem Ausfall des Navigationssystems. Das teilte das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte auf X mit. Die polnischen Dienste zur Luftraumüberwachung hätten im Kontakt mit der russischen Seite gestanden. Diese habe die Verletzung des Luftraums bestätigt. „Die Flugroute wurde nach Eingreifen des Navigators der Streitkräfte der Russischen Föderation sofort geändert“, hieß es.

Polen hat im Nordosten nicht nur eine gemeinsame Grenze mit Kaliningrad, sondern auch mit dem russischen Verbündeten Belarus. Seit Beginn des Ukrainekriegs kam es zu mehreren Luftraumverletzungen, etwa durch Drohnen und Marschflugkörper. Letztere streiften bei Angriffen auf die Ukraine mehrfach auch den Luftraum der Republik Moldau.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Trump schickt Finanzminister in die Ukraine

US-Präsident Donald Trump entsendet seinen Finanzminister Scott Bessent nach Kyjiw. Dort werde Bessent den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen, teilte Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social mit. „Dieser Krieg muss und wird bald enden“, schrieb Trump ohne Angabe weiterer Details.

Selenskyj hatte gestern gesagt, in dieser Woche würden „wichtige Personen“ aus den USA in die Ukraine kommen. Bessents Besuch ist der erste Besuch eines US-Regierungsvertreters seit Trumps Amtsantritt. Dabei kommt er Trumps Ukrainebeauftragten, dem Ex-General Keith Kellogg, zuvor. Kellogg hatte ebenfalls einen Besuch in Kyjiw angekündigt, das Datum ist aber noch unklar. 

US-Finanzminister Scott Bessent steht im Oval Office des Weißen Hauses.
US-Finanzminister Scott Bessent steht im Oval Office des Weißen Hauses. Evan Vucci/AP(dpa
Zuletzt hatte Trump mehrfach davon gesprochen, die Militärhilfen an die Ukraine an einen Zugang zu ukrainischen Ressourcen koppeln zu wollen – ein möglicher Grund, weswegen mit Bessent als Erstes der Finanzminister die Ukraine besucht. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Insiderkreise, Bessent wolle mit Selenskyj über seltene Erden sprechen, die in der Ukraine lagern.