Nahost: Hamas bestätigt Tod ihres Militärchefs Mohammed Deif



January 30, 2025

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UNRWA seit heute in Israel verboten

Das Tätigkeitsverbot des UNRWA auf israelischem Territorium gilt seit heute. Das Palästinenserhilfswerk räumt Berichten zufolge seine Gebäude in Ostjerusalem. In dem von Israel besetzten Teil der Stadt hatte die Organisation eine Außenstelle für ihre Einsätze im Westjordanland.

Das ebenfalls in Ostjerusalem gelegene Flüchtlingslager Schuafat will das Palästinenserhilfswerk laut eigenen Angaben jedoch nicht verlassen. Die Ausweisung der UNRWA folgt auf ein vom israelischen Parlament im Oktober verabschiedetes Gesetz, das der Organisation die Tätigkeit in Israel und Ostjerusalem verbietet.

Vor dem Hintergrund der Ausweisung hat Norwegen die Zahlung von 275 Millionen Kronen (23,4 Millionen Euro) an die UNRWA bekannt gegeben. Der Gazastreifen "liegt in Ruinen und die Hilfe der UNRWA ist nötiger denn je", teilte der norwegische Außenminister Espen Barth Eide mit. "Es ist äußerst dramatisch für Palästina, dass die israelischen Gesetze in Kraft treten, die die UNRWA in der Praxis an der Arbeit hindern können.“ 

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Palästinensische Häftlinge verlassen Gefängnisse nach Verzögerung

Die für die Freilassung im Austausch gegen acht Geiseln der Hamas vorgesehenen palästinensischen Häftlinge befinden sich auf dem Weg zur Übergabe. Sie verließen an Bord weißer Busse das Ofer-Gefängnis nahe Ramallah im besetzten Westjordanland. Insgesamt werden 110 palästinensische Häftlinge übergeben, darunter auch mindestens 30 wegen Mordes Verurteilte sowie einige Frauen und Minderjährige.

Aus Empörung über chaotische Szenen bei der Freilassung von Geiseln in Chan Junis hatte Israel die Freilassung der Häftlinge zunächst aufgeschoben. Angehörige warteten in Ramallah ungeduldig auf die Gefangenen. Die israelische Armee wollte allerdings Freudenfeiern im Westjordanland verhindern. 

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Westjordanland: Palästinensische Häftlinge sind frei 

Nach ihrem Austausch gegen acht Geiseln der Hamas sind im Westjordanland Dutzende palästinensische Häftlinge freigelassen worden, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet. Sie wurden von einer begeisterten Menschenmenge empfangen.

Bei der Freilassung hat es Zusammenstöße zwischen Teenagern und israelischen Soldaten gegeben. Die jungen Palästinenser warfen vor der Haftanstalt Ofer Steine und Sicherheitskräfte gaben Tränengas beim Versuch ab, die Gegend zu räumen. Der Vorfall ereignete sich, als der Buskonvoi des Roten Kreuzes mit den entlassenen Häftlingen abfuhr. 

Der palästinensische Rote Halbmond teilte mit, bei israelischem Beschuss während der Zusammenstöße vor dem Gefängnis seien drei Palästinenser verletzt worden. Israelische Soldaten hätten geschossen und Blendgranaten eingesetzt, um die Menge zu vertreiben. Das israelische Militär kommentierte dies zunächst nicht

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Hamas bestätigt Tod von Militärchef Deif 

Die militant-islamistische Hamas hat den Tod ihres Miltärchefs Mohammed Deif und den Tod des stellvertretenden Kommandanten Marwan Issa bestätigt.
Bereits sechs Monate zuvor hatte Israel Deif für tot erklärt. Er soll Mitte Juli bei einem Luftangriff im Gazastreifen ums Leben gekommen sein. 

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Annika Benzing
Annika Benzing

Hamas bestätigt Tod von Militärchef Deif 

Die militant-islamistische Hamas hat den Tod ihres Miltärchefs Mohammed Deif und den Tod des stellvertretenden Kommandanten Marwan Issa bestätigt.
Bereits sechs Monate zuvor hatte Israel Deif für tot erklärt. Er soll Mitte Juli bei einem Luftangriff im Gazastreifen ums Leben gekommen sein. 

Annika Benzing
Annika Benzing

Westjordanland: Palästinensische Häftlinge sind frei 

Nach ihrem Austausch gegen acht Geiseln der Hamas sind im Westjordanland Dutzende palästinensische Häftlinge freigelassen worden, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet. Sie wurden von einer begeisterten Menschenmenge empfangen.

Bei der Freilassung hat es Zusammenstöße zwischen Teenagern und israelischen Soldaten gegeben. Die jungen Palästinenser warfen vor der Haftanstalt Ofer Steine und Sicherheitskräfte gaben Tränengas beim Versuch ab, die Gegend zu räumen. Der Vorfall ereignete sich, als der Buskonvoi des Roten Kreuzes mit den entlassenen Häftlingen abfuhr. 

Der palästinensische Rote Halbmond teilte mit, bei israelischem Beschuss während der Zusammenstöße vor dem Gefängnis seien drei Palästinenser verletzt worden. Israelische Soldaten hätten geschossen und Blendgranaten eingesetzt, um die Menge zu vertreiben. Das israelische Militär kommentierte dies zunächst nicht

Claudia Thaler
Claudia Thaler

Palästinensische Häftlinge verlassen Gefängnisse nach Verzögerung

Die für die Freilassung im Austausch gegen acht Geiseln der Hamas vorgesehenen palästinensischen Häftlinge befinden sich auf dem Weg zur Übergabe. Sie verließen an Bord weißer Busse das Ofer-Gefängnis nahe Ramallah im besetzten Westjordanland. Insgesamt werden 110 palästinensische Häftlinge übergeben, darunter auch mindestens 30 wegen Mordes Verurteilte sowie einige Frauen und Minderjährige.

Aus Empörung über chaotische Szenen bei der Freilassung von Geiseln in Chan Junis hatte Israel die Freilassung der Häftlinge zunächst aufgeschoben. Angehörige warteten in Ramallah ungeduldig auf die Gefangenen. Die israelische Armee wollte allerdings Freudenfeiern im Westjordanland verhindern. 

David Rech
David Rech

UNRWA seit heute in Israel verboten

Das Tätigkeitsverbot des UNRWA auf israelischem Territorium gilt seit heute. Das Palästinenserhilfswerk räumt Berichten zufolge seine Gebäude in Ostjerusalem. In dem von Israel besetzten Teil der Stadt hatte die Organisation eine Außenstelle für ihre Einsätze im Westjordanland.

Das ebenfalls in Ostjerusalem gelegene Flüchtlingslager Schuafat will das Palästinenserhilfswerk laut eigenen Angaben jedoch nicht verlassen. Die Ausweisung der UNRWA folgt auf ein vom israelischen Parlament im Oktober verabschiedetes Gesetz, das der Organisation die Tätigkeit in Israel und Ostjerusalem verbietet.

Vor dem Hintergrund der Ausweisung hat Norwegen die Zahlung von 275 Millionen Kronen (23,4 Millionen Euro) an die UNRWA bekannt gegeben. Der Gazastreifen „liegt in Ruinen und die Hilfe der UNRWA ist nötiger denn je“, teilte der norwegische Außenminister Espen Barth Eide mit. „Es ist äußerst dramatisch für Palästina, dass die israelischen Gesetze in Kraft treten, die die UNRWA in der Praxis an der Arbeit hindern können.“ 

Eine vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) betriebenen Klinik im Flüchtlingslager Shuafat in Jerusalem
Eine vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) betriebenen Klinik im Flüchtlingslager Shuafat in Jerusalem. Mahmoud Illean/AP/dpa

David Rech
David Rech

Scholz begrüßt Freilassung von Geiseln

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich erleichtert über die Freilassung der deutsch-israelischen Geiseln Arbel Yehud und Gadi Moses aus der Gefangenschaft der Terrororganisation Hamas gezeigt. „Wir sind erleichtert und freuen uns mit allen Geiseln, die heute zurückgekehrt sind“, schrieb Scholz auf X. Der Kanzler forderte zudem, „alle Geiseln“ müssten freigelassen und „alle sterblichen Überreste zurückgegeben werden“. 

David Rech
David Rech

Hamas will offenbar geordneten Ablauf bei Geiselfreilassungen garantieren

Nach chaotischen Szenen bei der Übergabe israelischer Geiseln im Gazastreifen haben Verhandler zwischen der Hamas und Israel einen sicheren Ablauf bei künftigen Freilassungen zugesagt. Den aus Israel verschleppten Menschen werde ein sicheres Verlassen des Palästinensergebiets garantiert, teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Seine Regierung besteht demnach darauf, dass Lehren aus dem chaotischen Übergabeprozess gezogen werden.

Die Mitteilung ging nicht auf eine angekündigte Verschiebung der Entlassung palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen ein. Unbestätigten Berichten zufolge soll eine Einigung darüber erzielt worden sein und die 110 Gefangenen sollen in Kürze freikommen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. 

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Baerbock erleichtert über Freilassung

Außenministerin Annalena Baerbock hat erleichtert auf die Freilassung weiterer israelischer Geiseln reagiert – darunter die beiden Deutsch-Israelis Gadi Moses und Arbel Yehud. „Endlich. Acht weitere Geiseln sind frei“, kommentierte Baerbock die Freilassung auf dem Onlinedienst Bluesky. Das Auswärtige Amt bestätigte, dass sowohl der 80-jährige Moses als auch die 29-jährige Yehud neben der israelischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. 
„Mit den Familien von Arbel und Gadi habe ich vor Ort immer wieder gebangt, geweint, gehofft“, schrieb Baerbock. „Ihre Stärke bewegt mich tief.“ Es sei „ein Segen, dass sie endlich wieder in den Armen ihrer Familien liegen“ könnten. Baerbock kritisierte, dass die Geiseln bis „zuletzt von der Hamas gepeinigt“ worden seien.

Die Übergabe von Moses und Yehud war von den Islamisten als Machtdemonstration inszeniert worden: Von Kopf bis Fuß schwarz gekleidete und vermummte Kämpfer der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad schoben die Geiseln in Chan Junis im Süden des Gazastreifens durch eine schreiende und bedrohlich drängelnde Menschenmenge zu den Fahrzeugen des Roten Kreuzes. Der 80-jährige Moses wurde hin und her geschubst, Yehud wirkte stark verängstigt. 

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Israel lässt palästinensische Gefangene „bis auf Weiteres“ nicht frei

Israel will nicht seinem Versprechen im Rahmen der Waffenruhe nachkommen, 110 palästinensische Gefangene an die Hamas zu übergeben. Man habe die geplante Freilassung „bis auf Weiteres“ ausgesetzt, teilte der israelische Armeerundfunk unter Berufung auf Sicherheitskreise mit. Gründe wurden nicht genannt.

Grund für die Entscheidung sollen chaotische Zustände bei der Übergabe der israelischen Geiseln sein, meldete die Zeitung Times of Israel unter Berufung auf einen Bericht des Fernsehsenders Channel 12.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Geiseln in Israel eingetroffen

Die acht heute freigelassenen Geiseln sind inzwischen alle in Israel angekommen. Das teilte das israelische Militär mit. Bei ihnen handelt es sich um zwei Deutsch-Israelis und fünf Thailänder, zuvor war bereits eine israelische Soldatin freigekommen.
Ein Helikopter mit einer Geisel an Bord landet in Israel.
Ein Helikopter mit einer Geisel an Bord landet in Israel. Amir Levy/Getty Images

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Netanjahu spricht von „schockierenden Szenen“ bei Freilassung

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die von der Hamas durchgeführte Übergabe der zwei deutsch-israelischen Geiseln kritisiert. „Dies ist ein weiterer Beweis für die unvorstellbare Grausamkeit der Terrororganisation Hamas„, sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros – und nannte die von der Übergabe kursierenden Videoaufnahmen „schockierende Szenen“.

Auf Aufnahmen des arabischen TV-Senders Al-Dschasira war zu sehen, wie die beiden Geiseln, eine Frau und ein Mann, durch eine große, dicht gedrängte und laut schreiende Menschenmenge laufen mussten. Viele versuchten, die Frau mit ihren Handys zu fotografieren. Vermummte und bewaffnete Hamas-Mitglieder begleiteten sie. 

Netanjahu richtete einen Appell an die Staaten, die das Waffenruhe-Abkommen zwischen Israel und der Hamas vermittelt hatten: Sie sollten dafür sorgen, dass sich derartige Szenen nicht wiederholten und die Sicherheit der Geiseln gewährleistet werde. 

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Hamas lässt weitere Geiseln frei

Die Hamas hat acht weitere Geiseln freigelassen, darunter zwei Deutsch-Israelis. Außerdem seien eine israelische Soldatin und fünf Thailänder freigekommen, teilte das israelische Militär mit.

Lesen Sie hier alle Details: 

Verena Hölzl
Verena Hölzl

NGO: Israel soll morgen 110 palästinensische Gefangene freilassen

Israels Behörden sollen nach palästinensischen Angaben am morgigen Donnerstag bei einem weiteren Gefangenenaustausch 110 Palästinenser freilassen, darunter 30 Minderjährige. Das gab eine Organisation bekannt, die sich für die Belange der Gefangenen einsetzt. Die Palästinenser würden gegen Mittag im Viertel Radana der Stadt Ramallah im Westjordanland erwartet.
Die Organisation veröffentlichte eine Liste der freikommenden Häftlinge und erklärte, 30 von ihnen seien unter 18 Jahre alt. 32 Häftlinge verbüßten eine lebenslange Haftstrafe, 48 weitere seien zu unterschiedlich langen Haftstrafen verurteilt. 20 der freikommenden Gefangenen würden ins Exil geschickt, erklärte die NGO.

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Tote und Schwerverletzte nach israelischem Angriff im Westjordanland

Bei einem israelischen Luftangriff im Norden des Westjordanlands sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens zehn Menschen getötet worden. Israels Armee teilte mit, mit einem Fluggerät eine Gruppe Bewaffneter in der Gegend der Stadt Tamun angegriffen zu haben. Einzelheiten dazu nannte das Militär zunächst nicht.

Palästinensischen Berichten zufolge feuerte eine israelische Drohne drei Raketen auf ein Haus. Das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah meldete zehn Tote. Nach Angaben des Roten Halbmonds wurden zudem mehrere Menschen teils schwer verletzt.

Mathis Gann
Mathis Gann

Türkei meldet Tod dreier türkischer Staatsbürger an libanesisch-israelischer Grenze

Bei einem mutmaßlich israelischen Angriff an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel sollen drei türkische Staatsbürger getötet worden sein. Das teilte das türkische Außenministerium mit. Demnach hatten die drei versucht, illegal aus dem Libanon nach Israel zu gelangen.

„Wir verurteilen diesen ungesetzlichen Angriff, der zum Tod unserer Bürger geführt hat, auf das Schärfste“, schrieb das Ministerium in einer Erklärung. Weiter hieß es in dem Schreiben, Israel müsse „seine aggressive Politik, die Menschenleben missachtet und die Spannungen in unserer Region eskalieren lässt, sofort beenden“. Details zum Vorfall – wie der genaue Zeitpunkt – wurden nicht genannt.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Zwei deutsch-israelische Geiseln sollen am Donnerstag freikommen

Unter den am Donnerstag freizulassenden Geiseln der Hamas soll sich nach Medienberichten auch zwei Deutsch-Israelis befinden. Dies teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Dabei handle es sich um Gadi Moses sowie die 29-jährige Arbel Yehud. Zudem sollen eine weitere Israelin und fünf Geiseln aus Thailand freikommen. 
Nach über 470 Tagen in Gefangenschaft soll Gadi Moses mitsamt sieben weiteren Geiseln am Donnerstag freikommen.
Nach über 470 Tagen in Gefangenschaft soll Gadi Moses mitsamt sieben weiteren Geiseln am Donnerstag freikommen. Maya Alleruzzo/AP/dpa
Die Namen seien Israel von der Hamas über die Vermittler aus Katar und Ägypten übergeben worden. Die Familien der Geiseln seien bereits benachrichtigt. Am Samstag stünden weitere Geiselfreilassungen bevor.