Krieg in Nahost: Olaf Scholz hofft aufwärts rasches Geiselabkommen zwischen Israel und Hamas


  • Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 eskaliert die Lage in Nahost. Israel kämpft im Gazastreifen gegen die Hamas und im Libanon gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah – dort gilt derzeit eine brüchige Waffenruhe.
  • Wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazakrieg liegen internationale Haftbefehle gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, den israelischen Ex-Verteidigungsminister Joaw Galant und den Hamas-Kommandeur Mohammed Deif vor.
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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.


bei dem jüngsten israelischen Vergeltungsangriff auf den Flughafen von Jemens Hauptstadt Sanaa nur "knapp dem Tod" entkommen. "Es war nur eine Frage des Glücks", sagte Tedros dem Sender BBC. Wenn der Raketenverlauf nur ein Stück weit anders gewesen wäre, "hätte uns die Rakete auf den Kopf fallen können", sagte er. 

Am Donnerstag hatte die israelische Luftwaffe Ziele im Jemen angegriffen. Dem Beschuss waren Angriffe der proiranischen Huthi-Miliz auf Israel vorausgegangen. 

Tedros war in den Jemen gereist, um die Freilassung gefangen gehaltener UN-Mitarbeiter zu verlangen und sich ein Bild von der humanitären Lage in dem Land zu machen. Zu der Frage, ob Israel wusste, dass er sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Flughafen aufhalte, sagte Tedros, die Flüge seiner Organisation seien "international bekannt". "Ich gehe daher davon aus, dass die Leute, die es wissen wollen, es auch wissen. Es wäre gut, diese Frage Israel zu stellen." Er forderte zudem, dass der im Völkerrecht vorgesehene Schutz ziviler Einrichtungen eingehalten werden müsse. 

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WHO kritisiert Angriffe auf Krankenhäuser in Gaza

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat seine Forderung nach einer Waffenruhe im Gazakrieg erneuert und Israel zum Stopp der Angriffe auf Krankenhäuser in dem Palästinensergebiet aufgefordert. Konkret kritisierte Tedros die Razzia in der Klinik Kamal Adwan in Nord-Gaza vor zwei Tagen. Die israelische Armee hatte bei dem Einsatz nach eigenen Angaben etwa 20 Terroristen getötet und 240 weitere festgenommen. In Gewahrsam genommen wurde zudem Klinikdirektor Hussam Abu Safiya. Tedros forderte Safiyas sofortige Freilassung.

Der WHO-Chef prangerte auch Angriffe auf andere Gesundheitseinrichtungen in Gaza an und sprach von einer ernsthaften Bedrohung der Gesundheitsversorgung dort.

Israel wirft der Hamas sowie der mit ihr verbündeten Terrororganisation Islamischer Dschihad vor, Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen für terroristische Zwecke zu nutzen. Verstöße gegen das Völkerrecht bestreitet Israel: So seien Patienten und Personal der Kamal-Adwan-Klinik vor dem Einsatz in Sicherheit gebracht worden. Tedros schrieb, die Evakuierung sei unter Zwang erfolgt. 

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— Tedros Adhanom Ghebreyesus (@DrTedros) December 30, 2024

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Israel droht Huthi-Miliz im Jemen

Der israelische UN-Botschafter hat die Huthi-Rebellen im Jemen vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. Sollten Raketenangriffe auf das Land fortgesetzt werden, drohe den Huthis das gleiche "elende Schicksal“ wie der Hamas im Gazastreifen, der libanesischen Hisbollah und Syriens Präsident Baschar al-Assad, sagte Danny Danon im UN-Sicherheitsrat. "Es ist keine Drohung, sondern ein Versprechen", sagte der Botschafter.

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Teile des Gazastreifens nach starkem Regen überflutet

Starke Regenfälle haben im Gazastreifen Überschwemmungen verursacht. In sozialen Medien kursierten zahlreiche Bilder von überfluteten Zeltlagern für palästinensische Binnenflüchtlinge. Kinder wateten barfuß durch große Wasserlachen und Schlamm.

Hilfsorganisationen hatten vor den prekären Lebensumständen von Binnenflüchtlingen im Gazastreifen bei niedrigeren Temperaturen und einem Anstieg von Krankheiten bei Kindern gewarnt. Es gab Berichte über Todesfälle von Säuglingen wegen Unterkühlung. Nach UN-Angaben müssen fast eine Million Menschen im Gazastreifen die Wintermonate ohne angemessene Unterkunft verbringen.

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Gesundheitssystem in Gaza laut UN "am Rande des völligen Zusammenbruchs"

Wegen der israelischen Angriffe ist das Gesundheitssystem im Gazastreifen nach Einschätzung der Vereinten Nationen "am Rande des völligen Zusammenbruchs". Zu einem neuen Bericht des UN-Menschenrechtskommissariats teilte dessen Büro in Genf mit, "die Serie tödlicher Angriffe durch Israel auf die Krankenhäuser in Gaza und in der Nähe sowie die Kämpfe, die damit zusammenhängen, haben das Gesundheitssystem an den Rand des völligen Zusammenbruchs gebracht".

Dem Bericht zufolge wurden in der Zeit zwischen Oktober 2023 und Ende Juni 2024 mindestens 136 Angriffe auf 27 Krankenhäuser und zwölf andere medizinische Einrichtungen im Gazastreifen gezählt, mit hohen Opferzahlen unter Ärzten, Krankenpflegern und Zivilisten. 

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Die israelischen Anschuldigungen, dass die Gebäude von islamistischen Gruppen wie der Hamas genutzt würden, seien "vage und allgemein". Es gebe bis heute keine ausreichenden Informationen dazu. Die Krankenhäuser im Gazastreifen seien zu "tödlichen Fallen" geworden, betonte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk. Er sagte, dass der Schutz der Krankenhäuser im Krieg vorrangig sei und von allen Seiten respektiert werden müsse. Am Montag hatte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mitgeteilt, dass die Gesundheitsversorgung im Norden des Gazastreifens durch die israelische Armee "vernichtet" worden sei. Die Krankenhäuser seien nicht mehr einsatzfähig.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden im Gazastreifen bislang mehr als 45.500 Menschen getötet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

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Israel meldet Tötung von Hamas-Kommandeur im Gazastreifen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen einen Kommandeur der islamistischen Hamas getötet, der führend am Terrorangriff auf Israels Grenzorte am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein soll. Der Kommandeur der Hamas-Eliteeinheit Nuchba in Chan Junis im Süden des Gazastreifens sei in der dortigen humanitären Zone getötet worden. Er war demnach einer der Anführer des Überfalls auf den Kibbuz Nir Oz gewesen, wo die Terroristen besonders schlimme Gräueltaten verübt hatten.

Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen hatten bei dem Massaker mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln nach Gaza verschleppt. Der beispiellose Überfall auf den jüdischen Staat löste den Gazakrieg aus.

Seither habe der nun in Chan Junis getötete Kommandeur zahlreiche Attacken auf Israels Truppen geleitet, teilte die Armee weiter mit. Vor dem Drohnenangriff auf ihn in einer ausgewiesenen humanitären Zone seien verschiedene Maßnahmen ergriffen worden, um Schäden für Zivilisten zu begrenzen. Die Angaben der Armee ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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Israelische Militäranwältin mahnt mehr Rücksicht auf Zivilisten an

Die oberste israelische Militäranwältin Jifat Tomer-Jeruschalmi hat einem Medienbericht zufolge in einem Brief darauf hingewiesen, dass die Armee bei Angriffen im Gazastreifen teilweise die Zahl der Zivilisten unterschätze. In dem Schreiben wendete sich die Generalmajorin an den zuständigen Kommandeur Jaron Finkelman. Mehr Vorsicht sei geboten, schrieb sie, um den Tod von Unbeteiligten zu verhindern.

Der israelische Armeesender hatte zuvor berichtet, dass anstatt der bisher geschätzten 3.000 Menschen 14.000 Zivilisten aus Beit Lahia im Norden des Gazastreifens geflohen seien. Dies deute darauf hin, dass es vonseiten der Armee in bestimmten Gebieten zu Fehleinschätzungen komme. Das hat laut Tomer-Jeruschalmi Auswirkungen auf die humanitäre Hilfe und die Zahl ziviler Opfer. Wie der Sender berichtete, soll laut Generalstabschef Herzi Halevi infolge des Briefes eine unabhängige Untersuchung angeordnet haben.

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Palästinensische Autonomiebehörde verbietet Al-Dschasira im Westjordanland

Dem arabischen TV-Sender Al-Dschasira und seinen Mitarbeitenden wurde jede Tätigkeit im israelisch besetzten Westjordanland untersagt. Der Sender habe fortgesetzt gegen palästinensische Gesetze und Rechtsvorschriften verstoßen, zitierte die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa aus einer Mitteilung der Behörde.

"Die Entscheidung erfolgte, nachdem Al-Dschasira weiterhin hetzerisches Material und Reportagen ausgestrahlt hatte, die die Öffentlichkeit in die Irre führten, Unfrieden säten und sich in die inneren Angelegenheiten Palästinas einmischten", hieß es weiter. Damit dürfte sich die Behörde auf die Berichterstattung über Gefechte zwischen der Hamas und den Sicherheitskräften der Autonomiebehörde in Dschenin beziehen. Dabei nahm der Sender einseitig Partei für die Hamas.

Das israelische Besatzungsmilitär hatte bereits im vergangenen September das Al-Dschasira-Büro in Ramallah geschlossen. Teams und Reporter des Senders berichteten aber weiterhin aus allen Teilen des Westjordanlandes. Auch in Israel selbst ist Al-Dschasira seit Mai des Vorjahres verboten und die Büros des Senders geschlossen.

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Berichte über Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen

Bei israelischen Luftangriffen im des Gazastreifens sind palästinensischen Berichten zufolge mehrere Menschen getötet worden. Die Nachrichtenagentur Reuters sprach unter Berufung auf medizinisches Personal von insgesamt zehn Toten und 15 Verletzten bei einem Angriff auf ein Zeltlager in Al-Mawasi im Süden des Gazastreifens. Unter den Opfern seien auch Frauen und Kinder.

Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete von 15 Toten bei einem Luftangriff im Ort Dschabalija im Norden des Gazastreifens. Israels Armee teilte mit, Kampfjets hätten Hamas-Mitglieder in einem Gebäude angegriffen und getötet. Zuvor habe man Maßnahmen ergriffen, um Schaden von Zivilisten möglichst abzuwenden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

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Israel bestätigt Einsatz gegen Raketenfabrik in Syrien

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge vor vier Monaten eine unterirdische, vom Iran finanzierte Raketenfabrik in Syrien zerstört. Darin sollten Präzisionsraketen für die Hisbollah im Libanon sowie andere proiranische Milizen hergestellt werden, wie ein Militärsprecher mitteilte. An dem Einsatz rund 500 Kilometer nördlich von Israel seien mehr als 100 Spezialkräfte beteiligt gewesen, die mit Hubschraubern eingeflogen worden seien.

Die ab 2017 errichtete Fabrik in Masjaf im Westen Syriens sei seit Jahren beobachtet und geheimdienstlich ausgekundschaftet worden. Nach Angaben des Sprechers war sie kurz vor dem israelischen Angriff am 8. September 2024 in Betrieb genommen worden. Er nannte sie eine "strategischen Bedrohung für den Staat Israel" und ein "Vorzeigeprojekt des Iran".

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Bei dem israelischen Einsatz seien einige Milizionäre getötet worden. Dies sei aber nicht das Ziel der Militäroperation gewesen, sagte der Armeesprecher. Syriens staatliche Nachrichtenagentur Sana hatte im September berichtet, dass 18 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt wurden. Israel griff in der Vergangenheit schon mehrfach Infrastruktur in Syrien an, die nach Militärangaben von der libanesischen Hisbollah-Miliz zum Waffenschmuggel genutzt wird.

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Israelisches Militär greift Raketenwerfer im Südlibanon an 

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben trotz der Waffenruhe Raketenwerfer der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon angegriffen. Der Angriff richtete sich dem israelischen Militär zufolge gegen Raketenwerfer in der Region Nabatijeh. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete von mindestens drei israelischen Angriffen in dem Gebiet.

Vom israelischen Militär hieß es, vor dem Angriff seien die libanesischen Streitkräfte aufgefordert worden, die Abschussvorrichtungen zu "neutralisieren", da sie "eine Bedrohung für israelische Zivilisten und Soldaten" dargestellt hätten. Die Abschussvorrichtungen seien erst angegriffen worden, nachdem die libanesischen Streitkräfte dieser Aufforderung nicht nachgekommen seien.

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Netanjahu genehmigt Unterhändlern weitere Gespräche über Geiselfreilassung 

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Unterhändler seines Landes beauftragt, die Gespräche in Katar über eine Vereinbarung zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln fortzusetzen. Der Auslandsgeheimdienst Mossad, der Inlandsgeheimdienst Schin Bet und die Armee könnten die Verhandlungen in Doha fortsetzen, gab Netanjahus Büro mit Blick auf die indirekten Gespräche unter der Vermittlung Katars, Ägyptens und der USA in den vergangenen Wochen bekannt.

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Ein Vertreter der Terrorgruppe Hamas, der anonym bleiben wollte, sagte der Nachrichtenagentur AFP, eine Delegation der islamistischen Palästinenserorganisation sei in der ägyptischen Hauptstadt Kairo eingetroffen, um Verhandlungen in Doha in den kommenden Tagen vorzubereiten.

Zuletzt waren die Verhandlungen unter anderem deswegen gestockt, weil Israel eine Liste der Geiseln in der Gewalt der Hamas verlangt hatte, die Hamas das aber ablehnte.

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Hamas veröffentlicht weiteres Video von Geisel

Die Terrororganisation Hamas hat israelischen Medienberichten zufolge ein weiteres Video einer aus Israel entführten Geisel veröffentlicht. Die 19-jährige Soldatin war bei dem Massaker am 7. Oktober 2023 von ihrem Einsatzort Nahal Oz am Grenzzaun zum Gazastreifen entführt worden.

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Die Familie der Geisel gab zunächst keine Genehmigung, das dreieinhalbminütige Video zu zeigen oder seinen Inhalt wiederzugeben. Nur ein Standbild wurde veröffentlicht, in dem auf Arabisch steht: "Ich bin seit mehr als 450 Tagen eine Gefangene in Gaza." Die Frau auf dem Standbild trägt dunkle Kleidung, der Hintergrund des Videos ist komplett schwarz.

Ob die Aufnahme tatsächlich vor Kurzem gemacht wurde, ist nicht bekannt, auch andere Umstände sind noch nicht geklärt. Die Hamas hat bereits wiederholt Videos von Geiseln veröffentlicht, was Israel als psychologische Kriegsführung anprangert.

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Blinken verteidigt geplante Waffenlieferungen an Israel 

Der amerikanische Außenminister Antony Blinken hat die anhaltende militärische Unterstützung Israels durch die USA verteidigt. Auf die Frage der New York Times, warum weiterhin Waffen nach Israel geliefert würden, obwohl die Hamas inzwischen eine geringe Bedrohung und die Bevölkerung in Gaza "vollständig dezimiert" sei, antwortete Blinken: "Leider ist das Land mit Gegnern und Feinden aus allen Richtungen konfrontiert." Israel müsse auf diese Bedrohungen angemessen reagieren und sich verteidigen können. Dies würde auch noch größere Konflikte mit mehr Tod und Zerstörung vermeiden, sagte Blinken.

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Leiche von mindestens einer israelischen Geisel im Gazastreifen geborgen

Israelische Soldaten haben im Gazastreifen die Leiche einer Geisel geborgen, die beim Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober verschleppt worden waren. Es handle sich um einen Vater, der zusammen mit drei seiner Kinder entführt wurde. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagte, auch die Leicht des Sohnes sei geborgen worden. Die Armee bestätigte das jedoch nicht.

Nach Angaben der israelischen Armee wurde die Leiche des 53-jährigen Vaters in einem Tunnel in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen gefunden. Der Tunnel befinde sich in einem Gebiet, in dem die Armee zuvor bereits aktiv gewesen sei. Neben ihm wurden den Angaben zufolge die Leichen von zwei Hamas-Terroristen gefunden. Angaben zur Todesursache gibt es bisher nicht. Die Armee geht aber davon aus, dass der Vater schon länger tot gewesen sei.

Den Armeeangaben zufolge seien dort auch Indizien dafür gefunden, dass der Sohn nicht mehr am Leben sei. Den Fund dessen Leiche meldete die Armee anders als der Minister jedoch nicht. Die anderen beiden Kinder des Vaters waren Ende November 2023 freigelassen worden.

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Hamas-Ministerium meldet 46.000 Tote im Gazastreifen 

Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Toten im Gazastreifen auf mehr als 46.000 gestiegen. Demnach sind seit Oktober 2023 – dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem Beginn der darauffolgenden Offensive im Gazastreifen – im Gazastreifen 46.026 Menschen getötet und 109.378 verletzt worden. Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen getöteten Terroristen und Zivilisten.

Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Formal untersteht das Ministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die auch einen Teil der Belegschaft stellt. Doch faktisch steht das Ministerium unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas. UN-Behörden nutzen die Zahlen jedoch mit Verweis auf Angaben aus der Vergangenheit, die sie als glaubwürdig einschätzen.

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Tel Aviv: Polizei geht laut Medien gewaltsam gegen Demo für Geiselfreilassung und gegen Netanjahu vor

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Erneut haben landesweit Tausende Israelis für die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas-Terroristen demonstriert. Bei einer Kundgebung in Tel Aviv forderte der Freund eines kürzlich tot im Gazastreifen gefundenen Entführungsopfers ein Abkommen mit der Hamas. Die Angehörigen der anderen Geiseln sollten nicht auch Särge umarmen müssen, sagte Masen Abu Siam, ein arabischer Israeli. Der Gazakrieg habe auf beiden Seiten zu viel unnötigem Blutvergießen geführt.

Sein 53 Jahre alter Freund und dessen 22-jähriger Sohn waren vor wenigen Tagen tot in einem Tunnel im Gazastreifen entdeckt worden. Die beiden Männer, die zu einer Beduinengemeinschaft gehören, wurden laut Armee in der Gefangenschaft der Hamas getötet. Sie waren am 7. Oktober 2023 während des Hamas-Terrorangriffs in den Gazastreifen verschleppt worden.

Auch der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, wurde auf einer Kundgebung in Tel Aviv erwartet. "Juden, Beduinen, Christen, Drusen – der Schmerz und die Trauer über den Verlust einer Geisel vereint uns alle", schrieb er auf der Plattform X.

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Once again at Kikar HaChatufim. Day 462. A friend of the Ziyadne family is speaking. Jews, Bedouins, Christians, Druze – the pain and grief over losing a hostage unites us all. pic.twitter.com/HGgkOYtSlP

— Steffen Seibert (@GerAmbTLV) January 11, 2025

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Israelische Medien berichteten, die Polizei habe eine Kundgebung in Tel Aviv, die sich auch gegen die israelische Führung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu richtete, am späteren Abend für illegal erklärt und deren Teilnehmer gewaltsam auseinandergetrieben. In israelischen und sozialen Medien verbreitete Aufnahmen sollen zeigen, wie Polizisten Demonstranten teils heftig schubsten. Mindestens zwei Menschen wurden laut der Zeitung Ha’aretz festgenommen.

Auch in Jerusalem demonstrierten Medien zufolge wieder Hunderte, um die Regierung zu einem Abkommen mit der Hamas zu bewegen. Derzeit laufen im Golfstaat Katar wieder indirekte Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge.

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Fatah macht Hamas für die Zerstörung Gazas verantwortlich

Die Palästinenserorganisation Fatah hat in einer Stellungnahme die rivalisierende Hamas scharf kritisiert. Die Islamisten hätten Israel mit ihrem Angriff am 7. Oktober einen Vorwand für den Gazakrieg geliefert, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf eine Erklärung der Bewegung des gemäßigten Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas. Die Hamas habe die Zerstörung des Gazastreifens herbeigeführt.

Die Fatah warf der Hamas außerdem vor, die Zivilbevölkerung im tödlichen Gazakrieg nicht zu beschützen. Sie habe die Interessen des palästinensischen Volkes zugunsten des Irans geopfert, hieß es weiter. Die Fatah beschuldigte die Hamas zudem, auch im Westjordanland Chaos schüren zu wollen.

Lesen Sie hier mehr dazu.

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J. D. Vance droht Hamas

Der designierte US-Vizepräsident J. D. Vance warnt die Hamas vor schwerwiegenden Konsequenzen, falls sie vor dem Machtwechsel in den USA kein Abkommen mit Israel vereinbaren sollte. Auf die Frage, was der künftige US-Präsident Donald Trump mit seiner Ankündigung gemeint habe, im Nahen Osten werde "die Hölle losbrechen", falls die Geiseln der Hamas nicht bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar freigelassen werden sollten, zählte Vance bei Fox News mehrere Folgeschritte auf, ohne dabei konkret zu werden.

"Das bedeutet, die Israelis in die Lage zu versetzen, die letzten Bataillone der Hamas und ihre Führungsriege auszuschalten", sagte Vance dem konservativen US-Fernsehsender. "Es bedeutet sehr aggressive Sanktionen und finanzielle Strafen für all jene, die Terrororganisationen im Nahen Osten unterstützen. Es bedeutet, die Aufgabe amerikanischer Führung auch wirklich zu erledigen" – eben so, wie Trump das in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 getan habe.

Vance sagte, im Trump-Lager sei man "hoffnungsvoll, dass ganz am Ende der Regierungszeit Bidens ein Deal geschlossen wird, vielleicht am letzten oder vorletzten Tag". Wie auch immer diese Abmachung aussehen sollte: Sie werde darauf zurückzuführen sein, "dass die Leute schreckliche Angst davor haben, dass es (ansonsten) Folgen für die Hamas haben wird", sagte der Republikaner.

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Berichte über entscheidende Fortschritte bei Verhandlungen über Waffenruhe

Im Gazastreifen könnte eine Einigung über einen Waffenstillstand und die Geiseln kurz bevorstehen: Ein mit den Verhandlungen betrauter Beamter teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, Katar habe Israel und der Hamas einen "endgültigen" Entwurf eines Abkommens vorgelegt. Nach Gesprächen in Doha zwischen dem israelischen Spionagechef, dem Nahostbeauftragten des designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem Premierminister von Katar sei in der Nacht ein Durchbruch erzielt worden.

Laut Nachrichtenagentur dpa präsentierten Unterhändler Israels und der Hamas diesen Vorschlag nun ihren Regierungen zur endgültigen Genehmigung. Den Angaben zufolge hatten Vermittler aus Katar den Druck auf die Hamas erhöht, das Abkommen zu akzeptieren. Zudem soll ein Gesandter des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Steve Witkoff, die israelische Seite zur Genehmigung aufgerufen haben.

Israelische Medien berichteten von einem Drei-Stufen-Plan, der nun ausgearbeitet worden sei. Gegenwärtig warte man auf die Reaktion der islamistischen Hamas, berichtete der israelische TV-Sender N12. Für die Berichte gab es zunächst keine offizielle Bestätigung.

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Ein israelischer Beamter teilte laut Reuters jedoch mit, man habe von Katar keinen Entwurf eines Abkommens erhalten. Zuvor hatte ein anderer Beamter mitgeteilt, Katar habe Israel einen "endgültigen" Entwurf über ein Abkommen zukommen lassen.

Die dpa meldete zuvor unter Berufung auf drei mit der Sache betraute Personen, die nächsten Tage seien für die Verhandlungen entscheidend. Eine der drei Personen sowie ein Funktionär der militant-islamistischen Hamas teilten mit, es gebe noch mehrere Hindernisse.

Ein ägyptischer Regierungsvertreter berichtete laut dpa, Ziel sei es, das Abkommen noch vor Trumps Amtsantritt am 20. Januar zu beschließen. Ein Hamas-Funktionär sagte, zu den noch bestehenden Streitthemen zählten die Forderung, dass Israel sich dazu verpflichte, den Krieg zu beenden sowie Einzelheiten des Rückzugs israelischer Soldaten aus dem Gazastreifen und des Austauschs von Geiseln und palästinensischen Gefangenen. Der ägyptische Vertreter bestätigte, dass diese Fragen noch offen seien.

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Israelischer Minister nennt möglichen Deal "Katastrophe"

Aus Israel gibt es unterschiedliche Äußerungen zu einem sich abzeichnenden Abkommen. Der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich äußerte sich ablehnend: Israel werde sich nicht "an einem Abkommen zur Kapitulation beteiligen, das die Freilassung von Erzterroristen, einen Stopp des Krieges und eine Verwässerung der Errungenschaften vorsieht, die mit viel Blut erkauft wurden", schrieb Smotrich auf der Plattform X. 

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Die Vereinbarung würde auch bedeuten, viele Geiseln im Stich zu lassen, schrieb er – und bezeichnete den möglichen Deal als "Katastrophe für die nationale Sicherheit des Staates Israel".

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העסקה המתגבשת היא קטסטרופה לביטחון הלאומי של מדינת ישראל.
לא נהיה חלק מעסקת כניעה שתכלול שיחרור ארכי מחבלים, עצירת מלחמה ומסמוס הישגיה שנקנו בדמים מרובים, והפקרת חטופים רבים.
זה הזמן להמשיך בכל הכוח, לכבוש ולטהר את כל הרצועה, לקחת סוף סוף מידי חמאס את השליטה על הסיוע ההומניטרי…

— בצלאל סמוטריץ' (@bezalelsm) January 13, 2025

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Der israelische Außenminister sagte, es habe Fortschritte bei einer Einigung über die Geiseln gegeben. Israel wolle eine Einigung. "Bald werden wir sehen, ob die andere Seite dasselbe will".

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Weiter Deutsche unter Geiseln der Hamas

Unter den Entführungsopfern im Gazastreifen befinden sich noch immer auch deutsche Staatsangehörige. Das hat ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin bestätigt. Eine konkrete Zahl nannte er nicht.

Die Hamas hatte im Zuge ihres Überfalls auf Israel am 7. Oktober 2023 etwa 250 Menschen als Geiseln genommen, darunter etwa 30 Menschen mit einem deutschen Pass. Im Rahmen eines Deals für eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln und palästinensischer Gefangener waren Ende 2023 14 deutsche Staatsangehörige freigekommen. Mehrere weitere, darunter die 22-jährige Shani Louk, wurden seit dem 7. Oktober für tot erklärt.

Im April des vergangenen Jahres hatte das Auswärtige Amt von einer "niedrigen zweistelligen Anzahl von Personen mit Deutschlandbezug" gesprochen, die sich noch in der Gewalt von Terroristen in Gaza befänden. 

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Norwegen plant internationales Treffen zur Zweistaatenlösung

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In Norwegen findet am Mittwoch eine Konferenz des internationalen Bündnisses für eine Zweistaatenlösung statt. "Während wir weiter an einem Ende des Krieges (im Gazastreifen) arbeiten müssen, müssen wir ebenfalls auf eine nachhaltige Lösung des Konflikts hinarbeiten", sagte Norwegens Außenminister Espen Barth Eide. Diese Lösung müsse "die Selbstbestimmung, Sicherheit und Gerechtigkeit für Palästinenser und Israelis" garantieren. 

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Zu dem Treffen werden Vertreterinnen von rund 80 Staaten und Organisationen erwartet, darunter der palästinensische Regierungschef Mohammad Mustafa, der Vorsitzende des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, sowie der UN-Sonderkoordinator für den Nahost-Friedensprozess, der Norweger Tor Wennesland. Eine Delegation aus Israel wurde nicht angekündigt.

Das internationale Bündnis für eine Zweistaatenlösung wurde im vergangenen Herbst, rund ein Jahr nach dem Beginn des Krieges, gegründet. Das Treffen in Norwegen ist nach Zusammenkünften in Saudi-Arabien und Brüssel das dritte dieser Art.

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Palästinensische Behörde meldet rund 50 Tote in Gaza-Stadt

Nach Angaben der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde sind im Norden des Gazastreifens mehr als 50 Menschen bei israelischen Luftangriffen getötet worden. Es seien Schulgebäude, Häuser und Menschenansammlungen angegriffen worden.

Die israelische Armee schrieb, fünf ihrer Soldaten seien derweil bei Kämpfen im nördlichen Gazastreifen getötet worden. Acht weitere israelische Soldaten wurden demnach verletzt. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, die Hamas und das israelische Militär sind Konfliktparteien.

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Verhandlungen zu Waffenruhe und Geiselfreilassung laut Biden kurz vor Einigung

Bei den Gesprächen über eine Einigung im Krieg in Nahost gibt es nach Angaben von US-Präsident Joe Biden wohl Fortschritte. "Im Krieg zwischen Israel und der Hamas stehen wir kurz davor, dass ein Vorschlag, den ich vor Monaten ausführlich dargelegt habe, endlich verwirklicht wird", sagte Biden. Den Angaben nach geht es um ein Abkommen, das die Freilassung der Geiseln und eine Waffenruhe im Gazastreifen beinhaltet.

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagte vor Journalisten, eine Einigung könne noch diese Woche zustande kommen. Die US-Regierung arbeite dringend auf den Abschluss des Abkommens hin. "Ich mache keine Versprechungen oder Vorhersagen, aber es ist in greifbarer Nähe, und wir werden uns dafür einsetzen“, sagte Sullivan.

Auch die Nachrichtenagentur AFP berichtete mit Verweis auf Angaben aus Teilnehmerkreisen von "bedeutenden Fortschritten". Bei den jüngsten Verhandlungen in Katar habe es "bedeutende Fortschritte bei den verbleibenden Knackpunkten" gegeben, hieß es. Dies habe zu einem neuen "konkreten" Vorschlag geführt, der den Parteien vorgelegt worden sei.

Lesen Sie hier mehr dazu.

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Demonstrationen in Israel für und gegen Geiseleinigung

In Jerusalem haben rund 1.000 Israelis gegen ein Waffenruheabkommen im Gazakrieg protestiert und die Hauptverkehrsstraße in die Stadt blockiert. "Ihr habt kein Mandat, euch der Hamas zu ergeben", hieß es auf Schildern der Demonstranten, wie Reporter der Nachrichtenagentur AP berichteten. 

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In der Küstenstadt Tel Aviv hingegen riefen Dutzende von Unterstützern der von der militant-islamistischen Hamas festgehaltenen Geiseln "Home!", "Nach Hause!" und versammelten sich am Eingang der wichtigsten Militärbasis der Stadt.

"Wir haben von der israelischen Regierung noch keine Informationen darüber erhalten, ob es sich um einen Deal für alle Geiseln oder nur um einen Teildeal handelt", sagte eine der Protestierenden, Ruby Chen, deren Sohn Itay Chen, von den Hamas als Geisel entführt wurde.

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Erneut Alarm wegen Rakete aus dem Jemen in Israel

Eine nach israelischen Angaben aus dem Jemen abgefeuerte Rakete hat erneut Luftalarm in Israel ausgelöst. Das israelische Militär teilte mit, dass "mehrere Versuche unternommen wurden", die Rakete abzufangen. Später hieß es, "die Rakete wurde wahrscheinlich abgefangen".

Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes gab es keine Verletzten durch den Angriff. Allerdings erlitten einige Menschen Verletzungen, als sie in die Schutzräume rannten. Bereits gestern wurde wegen einer aus dem Jemen abgefeuerten Rakete Luftalarm ausgelöst.

Die vom Iran unterstützte jemenitische Huthi-Miliz beschießt immer wieder Israel sowie Handelsschiffe im Roten Meer und handelt eigenen Angaben zufolge aus Solidarität mit der militant-islamistischen Hamas. Die Miliz hat sich zunächst nicht zu dem Angriff bekannt.

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USA wollen laut Bericht Nachkriegsplan für Gaza vorlegen

US-Außenminister Antony Blinken wird einem Medienbericht zufolge noch heute einen Plan für den Wiederaufbau und die Verwaltung des Gazastreifens nach Kriegsende vorlegen. Wie die US-Nachrichtenseite Axios unter Berufung auf drei US-Beamte berichtete, will Blinken den Plan in einer Rede bei der US-Denkfabrik Atlantic Council in Washington vorstellen.

Blinkens Plan sieht laut Axios einen Regierungsmechanismus unter Beteiligung der internationalen Gemeinschaft und arabischer Länder vor. Diese könnten auch Truppen nach Gaza entsenden, um die Sicherheitslage zu stabilisieren und humanitäre Hilfe zu leisten, hieß es. Außerdem müsse die im Westjordanland regierende und von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas geführte Palästinensische Autonomiebehörde (PA) an einer künftigen Regierung beteiligt werden. Die PA solle nach dem Willen der USA zuvor reformiert werden.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bislang geweigert, einem Plan zuzustimmen, der die Beteiligung der Palästinensischen Autonomiebehörde vorsieht. 

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Laut palästinensischen Angaben 18 Tote bei israelischen Angriffen

Bei Angriffen des israelischen Militärs auf den Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge in der vergangenen Nacht mindestens 18 Menschen getötet worden. Das berichten zwei Krankenhäuser, in die die Leichname gebracht wurden.

Demnach wurden die Menschen bei zwei Angriffen auf Deir al-Balah im Zentrum des Küstenstreifens sowie zwei weiteren Angriffen auf Chan Junis weiter im Süden getötet. Unter den Opfern sind dem Angaben zufolge sechs Frauen und vier Kinder. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu den Angriffen von vergangener Nacht.

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Palästinensische Behörde meldet rund 46.600 Toten seit Kriegsbeginn

Laut dem von der Hamas kontrollierten palästinensischen Gesundheitsministerium sind inzwischen mindestens 46.645 Menschen im Gazastreifen getötet und mehr als 110.000 Menschen verletzt worden. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Formal untersteht das Ministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die auch einen Teil der Belegschaft stellt. Doch faktisch steht das Ministerium unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas. UN-Behörden nutzen die Zahlen jedoch mit Verweis auf Angaben aus der Vergangenheit, die sie als glaubwürdig einschätzen.

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Ben-Gvir droht mit Ausscheiden aus Regierungskoalition

Der rechtsextreme israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat damit gedroht, die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu zu verlassen, falls dieser einem Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln zustimmt. Ben-Gvir, dessen Ausscheiden die Regierung Netanjahus nicht zu Fall bringen würde, forderte Finanzminister Bezalel Smotrich auf, sich ihm anzuschließen. Auf X schrieb Ben-Gvir, der Schritt sei die "einzige Chance", um in letzter Minute eine Waffenstillstandsvereinbarung zu verhindern. Diese bezeichnete er als "schrecklichen Deal" und "Kapitulation des Staates Israel vor der Hamas".

Ben-Gvir schloss sich den Äußerungen von Smotrich an, der bereits gestern gefordert hatte, Israel solle seinen militärischen Einsatz im Gazastreifen so lange fortsetzen, bis die islamistische Terrororganisation Hamas vollständig kapituliere.

Den Premierminister forderte Ben-Gvir dazu auf, Schritte zu unternehmen, "die zur Niederlage der Hamas und zur Freilassung unserer Geiseln führen, ohne die Sicherheit Israels zu vernachlässigen". Der rechtsextreme Politiker schlägt vor, die Lieferung von humanitärer Hilfe, Treibstoff, Strom und Wasser in den Gazastreifen vollständig zu stoppen.

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Terrororganisation Hamas hofft auf klare Einigung

Die Terrororganisation Hamas sieht die Verhandlungen mit Israel in den letzten Zügen. Eigenen Angaben zufolge hofft die Gruppe, die am 7. Oktober 2023 Israel überfallen und mehr als 200 Geiseln genommen hatte, auf einen klaren und inklusiven Deal. Ziel der Hamas ist vor allem eine Waffenruhe im Gazastreifen und damit ein mögliches Ende der israelischen Offensive. Die Gespräche zwischen Israel und der Hamas werden unter der Vermittlung der USA, Katars und Ägyptens geführt.

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Wie ist der Stand bei den Verhandlungen über einen Waffenstillstand? 

Eine Einigung zwischen den Konfliktparteien im Nahen Osten auf ein Waffenstillstandsabkommen ist offenbar in greifbarer Nähe. In Katars Hauptstadt Doha wurde und wird über die Details verhandelt. Doch um welche Streitpunkte geht es genau? Wer sitzt am Verhandlungstisch? Und wie groß sind die Chancen, dass der Waffenstillstand und ein Geiseldeal tatsächlich zustande kommen? 

Mein Kollege Christian Vooren hat die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Verhandlungen für Sie zusammengetragen:

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Olaf Scholz hofft auf rasches Geiselabkommen

Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt ein rasches Geiselabkommen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas. Das monströse Verbrechen der Hamas vom 7. Oktober 2023 sei allen noch sehr gegenwärtig, sagte der SPD-Politiker laut einer Mitteilung. "Wir verstehen, wie schmerzhaft jede Vereinbarung mit der Terrororganisation Hamas für Israel ist. Dennoch: Das Leben der Geiseln muss jetzt oberste Priorität haben." Das sage er auch, da sich unter den Geiseln zahlreiche deutsche Staatsangehörige befänden.

Nach vielen Monaten quälender Verhandlungen scheine eine Vereinbarung jetzt in greifbarer Nähe, sagte Scholz. Die Vereinbarung biete die Chance auf einen Waffenstillstand, um das Leid im Gazastreifen endlich zu lindern. 

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David Rech
David Rech

Olaf Scholz hofft auf rasches Geiselabkommen

Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt ein rasches Geiselabkommen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas. Das monströse Verbrechen der Hamas vom 7. Oktober 2023 sei allen noch sehr gegenwärtig, sagte der SPD-Politiker laut einer Mitteilung. „Wir verstehen, wie schmerzhaft jede Vereinbarung mit der Terrororganisation Hamas für Israel ist. Dennoch: Das Leben der Geiseln muss jetzt oberste Priorität haben.“ Das sage er auch, da sich unter den Geiseln zahlreiche deutsche Staatsangehörige befänden.

Nach vielen Monaten quälender Verhandlungen scheine eine Vereinbarung jetzt in greifbarer Nähe, sagte Scholz. Die Vereinbarung biete die Chance auf einen Waffenstillstand, um das Leid im Gazastreifen endlich zu lindern. 

"Das Leben der Geiseln muss jetzt oberste Priorität haben", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Pressekonferenz.
„Das Leben der Geiseln muss jetzt oberste Priorität haben“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Pressekonferenz. Kay Nietfeld/dpa

Mathis Gann
Mathis Gann

Wie ist der Stand bei den Verhandlungen über einen Waffenstillstand? 

Eine Einigung zwischen den Konfliktparteien im Nahen Osten auf ein Waffenstillstandsabkommen ist offenbar in greifbarer Nähe. In Katars Hauptstadt Doha wurde und wird über die Details verhandelt. Doch um welche Streitpunkte geht es genau? Wer sitzt am Verhandlungstisch? Und wie groß sind die Chancen, dass der Waffenstillstand und ein Geiseldeal tatsächlich zustande kommen? 

Mein Kollege Christian Vooren hat die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Verhandlungen für Sie zusammengetragen:

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Palästinensische Behörde meldet rund 46.600 Toten seit Kriegsbeginn

Laut dem von der Hamas kontrollierten palästinensischen Gesundheitsministerium sind inzwischen mindestens 46.645 Menschen im Gazastreifen getötet und mehr als 110.000 Menschen verletzt worden. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Formal untersteht das Ministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die auch einen Teil der Belegschaft stellt. Doch faktisch steht das Ministerium unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas. UN-Behörden nutzen die Zahlen jedoch mit Verweis auf Angaben aus der Vergangenheit, die sie als glaubwürdig einschätzen.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Terrororganisation Hamas hofft auf klare Einigung

Die Terrororganisation Hamas sieht die Verhandlungen mit Israel in den letzten Zügen. Eigenen Angaben zufolge hofft die Gruppe, die am 7. Oktober 2023 Israel überfallen und mehr als 200 Geiseln genommen hatte, auf einen klaren und inklusiven Deal. Ziel der Hamas ist vor allem eine Waffenruhe im Gazastreifen und damit ein mögliches Ende der israelischen Offensive. Die Gespräche zwischen Israel und der Hamas werden unter der Vermittlung der USA, Katars und Ägyptens geführt.

Mathis Gann
Mathis Gann

Ben-Gvir droht mit Ausscheiden aus Regierungskoalition

Der rechtsextreme israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat damit gedroht, die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu zu verlassen, falls dieser einem Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln zustimmt. Ben-Gvir, dessen Ausscheiden die Regierung Netanjahus nicht zu Fall bringen würde, forderte Finanzminister Bezalel Smotrich auf, sich ihm anzuschließen. Auf X schrieb Ben-Gvir, der Schritt sei die „einzige Chance“, um in letzter Minute eine Waffenstillstandsvereinbarung zu verhindern. Diese bezeichnete er als „schrecklichen Deal“ und „Kapitulation des Staates Israel vor der Hamas“.

Ben-Gvir schloss sich den Äußerungen von Smotrich an, der bereits gestern gefordert hatte, Israel solle seinen militärischen Einsatz im Gazastreifen so lange fortsetzen, bis die islamistische Terrororganisation Hamas vollständig kapituliere.

Den Premierminister forderte Ben-Gvir dazu auf, Schritte zu unternehmen, „die zur Niederlage der Hamas und zur Freilassung unserer Geiseln führen, ohne die Sicherheit Israels zu vernachlässigen“. Der rechtsextreme Politiker schlägt vor, die Lieferung von humanitärer Hilfe, Treibstoff, Strom und Wasser in den Gazastreifen vollständig zu stoppen.

Mathis Gann
Mathis Gann

Laut palästinensischen Angaben 18 Tote bei israelischen Angriffen

Bei Angriffen des israelischen Militärs auf den Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge in der vergangenen Nacht mindestens 18 Menschen getötet worden. Das berichten zwei Krankenhäuser, in die die Leichname gebracht wurden.

Demnach wurden die Menschen bei zwei Angriffen auf Deir al-Balah im Zentrum des Küstenstreifens sowie zwei weiteren Angriffen auf Chan Junis weiter im Süden getötet. Unter den Opfern sind dem Angaben zufolge sechs Frauen und vier Kinder. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu den Angriffen von vergangener Nacht.

Katharina James
Katharina James

USA wollen laut Bericht Nachkriegsplan für Gaza vorlegen

US-Außenminister Antony Blinken wird einem Medienbericht zufolge noch heute einen Plan für den Wiederaufbau und die Verwaltung des Gazastreifens nach Kriegsende vorlegen. Wie die US-Nachrichtenseite Axios unter Berufung auf drei US-Beamte berichtete, will Blinken den Plan in einer Rede bei der US-Denkfabrik Atlantic Council in Washington vorstellen.

Blinkens Plan sieht laut Axios einen Regierungsmechanismus unter Beteiligung der internationalen Gemeinschaft und arabischer Länder vor. Diese könnten auch Truppen nach Gaza entsenden, um die Sicherheitslage zu stabilisieren und humanitäre Hilfe zu leisten, hieß es. Außerdem müsse die im Westjordanland regierende und von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas geführte Palästinensische Autonomiebehörde (PA) an einer künftigen Regierung beteiligt werden. Die PA solle nach dem Willen der USA zuvor reformiert werden.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bislang geweigert, einem Plan zuzustimmen, der die Beteiligung der Palästinensischen Autonomiebehörde vorsieht. 

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Erneut Alarm wegen Rakete aus dem Jemen in Israel

Eine nach israelischen Angaben aus dem Jemen abgefeuerte Rakete hat erneut Luftalarm in Israel ausgelöst. Das israelische Militär teilte mit, dass „mehrere Versuche unternommen wurden“, die Rakete abzufangen. Später hieß es, „die Rakete wurde wahrscheinlich abgefangen„.

Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes gab es keine Verletzten durch den Angriff. Allerdings erlitten einige Menschen Verletzungen, als sie in die Schutzräume rannten. Bereits gestern wurde wegen einer aus dem Jemen abgefeuerten Rakete Luftalarm ausgelöst.

Die vom Iran unterstützte jemenitische Huthi-Miliz beschießt immer wieder Israel sowie Handelsschiffe im Roten Meer und handelt eigenen Angaben zufolge aus Solidarität mit der militant-islamistischen Hamas. Die Miliz hat sich zunächst nicht zu dem Angriff bekannt.

Katharina James
Katharina James

Demonstrationen in Israel für und gegen Geiseleinigung

In Jerusalem haben rund 1.000 Israelis gegen ein Waffenruheabkommen im Gazakrieg protestiert und die Hauptverkehrsstraße in die Stadt blockiert. „Ihr habt kein Mandat, euch der Hamas zu ergeben“, hieß es auf Schildern der Demonstranten, wie Reporter der Nachrichtenagentur AP berichteten. 
Eine Demonstration für die Freilassung von Geiseln in Tel Aviv.
Eine Demonstration für die Freilassung von Geiseln in Tel Aviv. Ohad Zwigenberg/dpa/AP
In der Küstenstadt Tel Aviv hingegen riefen Dutzende von Unterstützern der von der militant-islamistischen Hamas festgehaltenen Geiseln „Home!“, „Nach Hause!“ und versammelten sich am Eingang der wichtigsten Militärbasis der Stadt.

„Wir haben von der israelischen Regierung noch keine Informationen darüber erhalten, ob es sich um einen Deal für alle Geiseln oder nur um einen Teildeal handelt“, sagte eine der Protestierenden, Ruby Chen, deren Sohn Itay Chen, von den Hamas als Geisel entführt wurde.

Marlena Wessollek
Marlena Wessollek

Verhandlungen zu Waffenruhe und Geiselfreilassung laut Biden kurz vor Einigung

Bei den Gesprächen über eine Einigung im Krieg in Nahost gibt es nach Angaben von US-Präsident Joe Biden wohl Fortschritte. „Im Krieg zwischen Israel und der Hamas stehen wir kurz davor, dass ein Vorschlag, den ich vor Monaten ausführlich dargelegt habe, endlich verwirklicht wird“, sagte Biden. Den Angaben nach geht es um ein Abkommen, das die Freilassung der Geiseln und eine Waffenruhe im Gazastreifen beinhaltet.

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagte vor Journalisten, eine Einigung könne noch diese Woche zustande kommen. Die US-Regierung arbeite dringend auf den Abschluss des Abkommens hin. „Ich mache keine Versprechungen oder Vorhersagen, aber es ist in greifbarer Nähe, und wir werden uns dafür einsetzen“, sagte Sullivan.

Auch die Nachrichtenagentur AFP berichtete mit Verweis auf Angaben aus Teilnehmerkreisen von „bedeutenden Fortschritten“. Bei den jüngsten Verhandlungen in Katar habe es „bedeutende Fortschritte bei den verbleibenden Knackpunkten“ gegeben, hieß es. Dies habe zu einem neuen „konkreten“ Vorschlag geführt, der den Parteien vorgelegt worden sei.

Lesen Sie hier mehr dazu.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Palästinensische Behörde meldet rund 50 Tote in Gaza-Stadt

Nach Angaben der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde sind im Norden des Gazastreifens mehr als 50 Menschen bei israelischen Luftangriffen getötet worden. Es seien Schulgebäude, Häuser und Menschenansammlungen angegriffen worden.

Die israelische Armee schrieb, fünf ihrer Soldaten seien derweil bei Kämpfen im nördlichen Gazastreifen getötet worden. Acht weitere israelische Soldaten wurden demnach verletzt. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, die Hamas und das israelische Militär sind Konfliktparteien.

In Gaza-Stadt soll es erneut Tote durch israelische Luftangriffe gegeben haben.
In Gaza-Stadt soll es erneut Tote durch israelische Luftangriffe gegeben haben. Omar Al-Qattaa/AFP/Getty Images

Annika Benzing
Annika Benzing

Norwegen plant internationales Treffen zur Zweistaatenlösung

Das erste Treffen des internationalen Bündnisses für eine Zweistaatenlösung fand Ende Oktober in Saudi-Arabien statt.
Das erste Treffen des internationalen Bündnisses für eine Zweistaatenlösung fand Ende Oktober in Saudi-Arabien statt. Fayez Nureldine/AFP/Getty Images
In Norwegen findet am Mittwoch eine Konferenz des internationalen Bündnisses für eine Zweistaatenlösung statt. „Während wir weiter an einem Ende des Krieges (im Gazastreifen) arbeiten müssen, müssen wir ebenfalls auf eine nachhaltige Lösung des Konflikts hinarbeiten„, sagte Norwegens Außenminister Espen Barth Eide. Diese Lösung müsse „die Selbstbestimmung, Sicherheit und Gerechtigkeit für Palästinenser und Israelis“ garantieren. 
Es gibt eine breite Unterstützung für eine Zweistaatenlösung, aber die internationale Gemeinschaft muss mehr dafür tun, sie umzusetzen.

Norwegens Außenminister Espen Barth Eide

Zu dem Treffen werden Vertreterinnen von rund 80 Staaten und Organisationen erwartet, darunter der palästinensische Regierungschef Mohammad Mustafa, der Vorsitzende des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, sowie der UN-Sonderkoordinator für den Nahost-Friedensprozess, der Norweger Tor Wennesland. Eine Delegation aus Israel wurde nicht angekündigt.

Das internationale Bündnis für eine Zweistaatenlösung wurde im vergangenen Herbst, rund ein Jahr nach dem Beginn des Krieges, gegründet. Das Treffen in Norwegen ist nach Zusammenkünften in Saudi-Arabien und Brüssel das dritte dieser Art.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Weiter Deutsche unter Geiseln der Hamas

Unter den Entführungsopfern im Gazastreifen befinden sich noch immer auch deutsche Staatsangehörige. Das hat ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin bestätigt. Eine konkrete Zahl nannte er nicht.

Die Hamas hatte im Zuge ihres Überfalls auf Israel am 7. Oktober 2023 etwa 250 Menschen als Geiseln genommen, darunter etwa 30 Menschen mit einem deutschen Pass. Im Rahmen eines Deals für eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln und palästinensischer Gefangener waren Ende 2023 14 deutsche Staatsangehörige freigekommen. Mehrere weitere, darunter die 22-jährige Shani Louk, wurden seit dem 7. Oktober für tot erklärt.

Im April des vergangenen Jahres hatte das Auswärtige Amt von einer „niedrigen zweistelligen Anzahl von Personen mit Deutschlandbezug“ gesprochen, die sich noch in der Gewalt von Terroristen in Gaza befänden. 

Am Bundestag hing am 7. Oktober 2024 ein Banner, das Solidarität mit den israelischen Geiseln zeigte
Am Bundestag hing am 7. Oktober 2024 ein Banner, das Solidarität mit den israelischen Geiseln zeigte. Tobias Schwarz/AFP/Getty Images

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Israelischer Minister nennt möglichen Deal „Katastrophe“

Aus Israel gibt es unterschiedliche Äußerungen zu einem sich abzeichnenden Abkommen. Der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich äußerte sich ablehnend: Israel werde sich nicht „an einem Abkommen zur Kapitulation beteiligen, das die Freilassung von Erzterroristen, einen Stopp des Krieges und eine Verwässerung der Errungenschaften vorsieht, die mit viel Blut erkauft wurden“, schrieb Smotrich auf der Plattform X. 
Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich hält eine Rede im April 2023.
Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich hält eine Rede im April 2023. Gil Cohen-Magen/AFP/Getty Images
Die Vereinbarung würde auch bedeuten, viele Geiseln im Stich zu lassen, schrieb er – und bezeichnete den möglichen Deal als „Katastrophe für die nationale Sicherheit des Staates Israel“.
Der israelische Außenminister sagte, es habe Fortschritte bei einer Einigung über die Geiseln gegeben. Israel wolle eine Einigung. „Bald werden wir sehen, ob die andere Seite dasselbe will“.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Berichte über entscheidende Fortschritte bei Verhandlungen über Waffenruhe

Im Gazastreifen könnte eine Einigung über einen Waffenstillstand und die Geiseln kurz bevorstehen: Ein mit den Verhandlungen betrauter Beamter teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, Katar habe Israel und der Hamas einen „endgültigen“ Entwurf eines Abkommens vorgelegt. Nach Gesprächen in Doha zwischen dem israelischen Spionagechef, dem Nahostbeauftragten des designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem Premierminister von Katar sei in der Nacht ein Durchbruch erzielt worden.

Laut Nachrichtenagentur dpa präsentierten Unterhändler Israels und der Hamas diesen Vorschlag nun ihren Regierungen zur endgültigen Genehmigung. Den Angaben zufolge hatten Vermittler aus Katar den Druck auf die Hamas erhöht, das Abkommen zu akzeptieren. Zudem soll ein Gesandter des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Steve Witkoff, die israelische Seite zur Genehmigung aufgerufen haben.

Israelische Medien berichteten von einem Drei-Stufen-Plan, der nun ausgearbeitet worden sei. Gegenwärtig warte man auf die Reaktion der islamistischen Hamas, berichtete der israelische TV-Sender N12. Für die Berichte gab es zunächst keine offizielle Bestätigung.

Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden, Ägypten und Katar versuchen seit mehr als einem Jahr, ein Abkommen im Gazakrieg zu erzielen.
Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden, Ägypten und Katar versuchen seit mehr als einem Jahr, ein Abkommen im Gazakrieg zu erzielen. Eyad Bara/AFP/Getty Images
Ein israelischer Beamter teilte laut Reuters jedoch mit, man habe von Katar keinen Entwurf eines Abkommens erhalten. Zuvor hatte ein anderer Beamter mitgeteilt, Katar habe Israel einen „endgültigen“ Entwurf über ein Abkommen zukommen lassen.

Die dpa meldete zuvor unter Berufung auf drei mit der Sache betraute Personen, die nächsten Tage seien für die Verhandlungen entscheidend. Eine der drei Personen sowie ein Funktionär der militant-islamistischen Hamas teilten mit, es gebe noch mehrere Hindernisse.

Ein ägyptischer Regierungsvertreter berichtete laut dpa, Ziel sei es, das Abkommen noch vor Trumps Amtsantritt am 20. Januar zu beschließen. Ein Hamas-Funktionär sagte, zu den noch bestehenden Streitthemen zählten die Forderung, dass Israel sich dazu verpflichte, den Krieg zu beenden sowie Einzelheiten des Rückzugs israelischer Soldaten aus dem Gazastreifen und des Austauschs von Geiseln und palästinensischen Gefangenen. Der ägyptische Vertreter bestätigte, dass diese Fragen noch offen seien.