Regierungsbildung: Dobrindt und Esken erwarten schwierige Phase in Sondierungsgesprächen
- Die Union hat die Bundestagswahl gewonnen, jetzt stehen Gespräche mit potenziellen Koalitionspartnern an.
- Friedrich Merz will zunächst Gespräche mit der SPD führen. Eine schwarz-rote Koalition hätte eine Mehrheit im neuen Bundestag.
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- Für dieses Blog verwenden wir auch Agenturmaterial von dpa, KNA, Reuters, AFP, AP und epd.
Dobrindt und Esken erwarten schwierige Gespräche
Grüne lassen Zustimmung zu Finanzpaket „sehr offen“
Die Co-Fraktionschefin der Grünen, Katharina Dröge, sagte dem Nachrichtenportal ZDFheute.de, ihre Partei habe nach wie vor viele Fragen an die Union – „und ehrlich gesagt ist keine davon bislang geklärt“. Die Haltung ihrer Partei sei daher weiter „sehr offen“. Neben inhaltlichen Fragen stelle sich auch die Frage nach dem parlamentarischen Verfahren.
Zuvor waren Dröge und ihre Co-Fraktionschefin Britta Haßelmann zu einem Gespräch mit Friedrich Merz (CDU), Alexander Dobrindt (CSU) und Lars Klingbeil (SPD) zusammengekommen. Dabei habe es kein Angebot an die Grünen gegeben, sagte die Grünenpolitikerin.
Linnemann erwartet Einigung mit SPD am Wochenende
FDP zeigt sich offen für 200 Milliarden Euro Sondervermögen für Verteidigung
Damit weicht die Partei von ihrer bisherigen Position zu zusätzlichen Ausgaben des Bundes ab. „Wir sind gerne bereit, darüber mit Union und SPD zu verhandeln“, sagte er dem RND. Union und SPD könnten die nötige Zweidrittelmehrheit dafür im Bundestag, der derzeit noch in seiner alten Zusammensetzung tagt, sowohl mit den Grünen als auch mit der FDP erreichen.
Zentral sei für die FDP, „dass die Schuldenbremse intakt bleibt“ und dass die Bundeswehr nicht dauerhaft auf Pump finanziert werde, sagte Dürr. Außerdem sollen die im Haushalt regulär festgeschriebenen Verteidigungsausgaben auf das Nato-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöht werden.
Grüne haben Verhandlungen mit Union und SPD verlassen
Esken und Dobrindt rechnen mit Sondierungen bis zum Wochenende
„„Ich bin zuversichtlich, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen.““SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken
Große Zustimmung für Aufrüstung der Bundeswehr
Grüne sprechen erneut mit SPD und Union
Für ihr geplantes milliardenschweres Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur benötigen Union und SPD die Zustimmung der Grünen oder der FDP, um eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag in alter Zusammensetzung zu erreichen. Der alte Bundestag soll sich mit dem Vorhaben erstmals kommende Woche, am 13. März, befassen. Die Verabschiedung ist am 18. März geplant. Die Grünen ließen eine Zustimmung bisher offen.
Mehrheit der Deutschen unterstützt Finanzpaket
In erster Linie finden die Investitionen in die Infrastruktur der Umfrage zufolge große Zustimmung. Fast vier von fünf Deutschen sind der Ansicht, in diesem Bereich sollte mehr getan werden. Mehr Geld für Bundeswehr und Verteidigung befürworten 66 Prozent der Befragten, jeder Fünfte möchte zudem, dass zumindest genauso viel ausgegeben wird. Hintergrund dürfte sein, dass sich fast drei Viertel der Deutschen (73 Prozent) derzeit sehr große oder große Sorgen um die Sicherheit in Europa machen – zwei Prozentpunkte mehr als nach der US-Wahl im November vergangenen Jahres. Nur elf Prozent der Befragten sind dafür, weniger für die Verteidigung auszugeben.
Neuer Bundestag tritt am 25. März zusammen
Bis zur konstituierenden Sitzung des neuen Bundestags bleibt der alte im Amt. Dieser kommt in den kommenden zwei Wochen zu zwei Sondersitzungen zusammen. Die voraussichtlichen künftigen Koalitionäre Union und SPD hoffen, dann mit Unterstützung der Grünen ihr Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur zu beschließen.
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Strack-Zimmermann will nicht Lindner nachfolgen
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Bundestag wird am 13. März über Schuldenbremse beraten
Union laut Parlamentsgeschäftsführer von Wahlversprechen abgewichen
„„Es ging uns um die Verteidigungsfähigkeit des Landes, da müssen Sie unter Umständen Kompromisse schließen.““Thorsten Frei
Grüne lassen Zustimmung zu Finanzpaket weiter offen
„„Wie wir uns am Ende verhalten, ist vollkommen offen, denn es gibt viele Fragen an das, was bisher im Raum steht.““Grünenfraktionsvorsitzende Britta Haßelmann
Junge Union stellt sich gegen Reform der Schuldenbremse
„„Die SPD hat sich zu Beginn der Verhandlungen durchgesetzt – ohne erkennbare Zugeständnisse zu machen. Wir als Junge Union erwarten daher, dass wir unsere Punkte bei Migration, Wirtschaft, Rente durchsetzen.“ “Johannes Winkel, Vorsitzender Junge Union