Nahostkonflikt: Es gibt nur verschmelzen Libanon

Die Politikwissenschaftlerin Bente Scheller hat sieben
Jahre in Beirut gelebt, wo sie das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung leitete.
Seit 2019 ist sie am Hauptsitz der Stiftung in Berlin für Nahost und
Nordafrika verantwortlich.

Klischees überlagern das Bild vom Libanon: Die einen trauern
einem so nie dagewesenen „Paris des Nahen Ostens“ nach, für andere ist es ein
Hort terroristischer Milizen. Wer sich mit den komplexen Realitäten befasst,
merkt vor allen eines: Es ist auch ein einzigartiger Ort in der Region, dessen
Freiräume für kritisches Denken und künstlerischen Ausdruck mehr denn je
gebraucht würden. All das steht derzeit allerdings auf dem Spiel.