Coolio ist tot: »Gangsta’s Paradise«-Rapper starb im Alter von 59 Jahren

Coolio bei einem Auftritt am 18. September in Chicago


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Rob Grabowski / AP


Der US-Rapper Coolio ist tot. Er starb im Alter von 59 Jahren in Los Angeles, wie sein langjähriger Manager Jarez Posey mitteilte. Seine Managerin Susan Heber berichtete ebenfalls von der Nachricht. Angaben zur Todesursache gibt es bisher nicht.

Coolio hieß mit bürgerlichem Namen Artis Leon Ivey Jr.. Mitte der Neunzigerjahre wurde er zum Star: 1995 veröffentlichte er die Single »Gangsta’s Paradise«, es war der Soundtrack zum Highschool-Drama »Dangerous Minds« mit Michelle Pfeiffer. Coolio eroberte damit die Charts und wurde für den Song mit einem Grammy ausgezeichnet.

An den Erfolg konnte Coolio noch mit dem melodischen Barocksample »I’ll C U When You Get There« anknüpfen. Anschließend wurde es allerdings ruhig um ihn.

2004 versuchte der Rapper in der ProSieben-Show »Comeback – Die große Chance« wieder ins Rampenlicht zu kommen. Er landete jedoch hinter dem ehemaligen Smokie-Sänger Chris Norman und Ex-Mitglied von Caught in the Act Benjamin Boyce auf dem dritten Platz. Sechs Jahre später verbrachte Coolio ein paar Tage im »Big Brother«-Haus – aus dem er vorzeitig rausgeworfen wurde, weil er eine transsexuelle Mit-Kandidatin beleidigt hatte.

In der Kochshow »Celebrity Cook-Off« ließ man ihn 2012 trotzdem wieder ins Fernsehen. Später war Coolio auch noch als Kandidat der amerikanischen Version von »Frauentausch« zu sehen.

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