Wahl in Brandenburg: SPD gewinnt vor AfD – Grüne, Linke und Freie Wähler nicht im Landtag


  • Die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke ist nach Angaben des Landeswahlleiters stärkste Kraft in Brandenburg.
  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zur Landtagswahl in Brandenburg.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.


Projektwahl U16 gewann sie mit einem Abstand von mehr als 14 Prozentpunkten vor der SPD.

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Warum Brandenburgs Wirtschaft wächst

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Brandenburg steht wirtschaftlich gut da: So lautet die zentrale Wahlkampfbotschaft von Ministerpräsident Dietmar Woidke. Tatsächlich wächst die Wirtschaft in Brandenburg im bundesweiten Vergleich: 2023 – gesamtdeutsch ein Rezessionsjahr – stieg die Wirtschaftsleistung in Brandenburg inflationsbereinigt um 2,1 Prozent. Einen noch besseren Wert erzielte nur Mecklenburg-Vorpommern.

Das starke Wachstum in Brandenburg hat natürlich viel mit der Tesla-Fabrik in Grünheide zu tun. Auch die Solar- und Windenergiebranche boomt in dem Bundesland. Hinzu kommt der Faktor Berlin: Brandenburg, in vielen Teilen Speckgürtel der Hauptstadt, ist das einzige Bundesland im Osten, das heute wieder so viele Einwohner hat wie im Jahr 1990.

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Hochburg der SPD

Seit der Wiedervereinigung ist Brandenburg ein Bundesland, in dem die SPD regiert. Erster Ministerpräsident war Manfred Stolpe, der zwölf Jahre lang teilweise allein regierte. Ihm folgte 2002 Matthias Platzeck, der erstmals mit den Linken koalierte. Seit 2013 regiert Dietmar Woidke, zuletzt in einem Dreierbündnis mit CDU und Grünen.

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Landeswahlleiter meldet hohe Wahlbeteiligung

Bei der Landtagswahl zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Bis 14 Uhr gaben 46,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie der Landeswahlleiter mitteilte. Bei der vorangegangenen Landtagswahl 2019 hatte der Wert zum gleichen Zeitpunkt bei lediglich 31,3 Prozent gelegen. Noch bis 18 Uhr sind die Wahllokale geöffnet.

Bei den vorläufigen Zahlen sind demnach die Briefwähler noch nicht berücksichtigt. Es werde damit gerechnet, dass mehr als 20 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht per Brief Gebrauch machen. 2019 waren es 23,1 Prozent gewesen.

Die höchste Wahlbeteiligung meldete die kreisfreie Stadt Potsdam mit 51,3 Prozent, die niedrigste wurde für die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel und für den Landkreis Uckermark mit je 40,2 Prozent festgestellt.

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Radikale Botschaften bei der AfD

Bei der AfD-Wahlparty hier in Potsdam haben sich einige Demonstranten direkt vor den Gasthof vorgearbeitet, wo die AfD feiert. Ihre Sprechchöre sind laut, die Glocken der nahe gelegenen Kirche läuten, aus Protest. Im Gasthof der AfD-Wahlparty ist die Stimmung gelöst, man feiert den zweiten Platz. Im Gesprächen wird allerdings auch klar: Man ist leicht enttäuscht, dass man die Wahl nicht gewonnen hat.

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Auf der Party ist alles versammelt, was in der AfD Rang und Namen hat: Björn Höcke aus Thüringen, Jörg Urban aus der AfD Sachsen, die Parteispitze um Alice Weidel und Tino Chrupalla. Teilnehmer der Party haben offenkundig Freude daran, die radikalen Botschaften der AfD auch hier zu verbreiten.

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„Hey, jetzt geht’s ab: Wir schieben sie alle ab!“ Mit diesem Song heizt die #AfD auf Ihrer Wahlparty in Potsdam ein #Brandenburg #LTWBrandenburg24@rbb24pic.twitter.com/X10jkH348S

— Olaf Sundermeyer (@O_Sundermeyer) September 22, 2024

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SPD bei Brandenburgwahl laut Prognose knapp vor der AfD

Die SPD ist bei der Landtagswahl in Brandenburg einer ersten Prognose der ARD zufolge stärkste Kraft geworden. Die SPD erreichte demnach 31 Prozent, die AfD landete mit 30 Prozent knapp dahinter.

Die CDU und das Bündnis Sahra Wagenknecht kommen jeweils auf 12 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen sind der Prognose zufolge mit 5 Prozent voraussichtlich knapp im Landtag vertreten.

Die Linke erreicht 3 Prozent, BVB/Freie Wähler 2,7 Prozent.

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Sehr hohe Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung ist in Brandenburg stark gestiegen. Laut ZDF nahm sie von 61,3 Prozent 2019 um 11,7 Prozent auf 73,0 Prozent zu.

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ZDF-Prognose sieht SPD drei Prozentpunkte vor der AfD

Einer ersten Prognose des ZDF zufolge führt die SPD mit 32 Prozent vor der AfD mit 29 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht demnach mit 12 Prozent Platz drei, die CDU landet mit 11,5 Prozent knapp dahinter. Die Grünen kommen auf 4,5 Prozent, die Linke auf 4 Prozent und BVB/Freie Wähler auf 2,5 Prozent

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Dietmar Woidke: SPD hat Extremisten erneut gestoppt

Dietmar Woidke zeigt sich in einer ersten Reaktion vorsichtig. Er spreche sich für eine "Euphoriebremse" aus, da die Ergebnisse erst mal nur eine vorläufige Prognose seien, die sich noch stark ändern könnten.

Nichtsdestotrotz seien es nach den ersten Hochrechnungen erneut die Sozialdemokraten gewesen, die "Extremisten" auf ihrem Vormarsch gestoppt hätten, sagte der Ministerpräsident und spielte damit offenbar auf das knappe Rennen mit der in Brandenburg als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuften AfD an.

Die SPD habe in den letzten Tagen eine Aufholjagd hingelegt, "wie es sie in der Geschichte unseres Landes niemals gegeben hat". 

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BSW will sich nicht "wegen Posten" an möglicher Regierung beteiligen

Die Co-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete des BSW, Amira Mohamed Ali, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis ihrer Partei. Sie sprach von einem "tollen Erfolg". Das Ergebnis zeige, dass man bei vielen Themen den Menschen in Brandenburg aus dem Herzen gesprochen habe, sagte Mohamed Ali.

Eine mögliche Regierungsbeteiligung mache man nun davon abhängig, ob damit eine Verbesserung für die Menschen in Brandenburg zu erreichen sei – man beteilige sich nicht "wegen Ministerposten".

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SPD mobilisierte offenbar vor allem alte Wähler

Die SPD hat laut infratest dimap von umfassender Wählerwanderung profitiert. Stimmen bekamen die Sozialdemokraten demnach von ehemaligen Wählern von Grünen, Linken und CDU, umgekehrt hätten sie Stimmen an das BSW verloren. Mobilisieren konnte die SPD laut infratest dimap vor allem bei alten Wählern und Nichtwählern. 

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Woidke kündigt erste Gespräche mit CDU an

Gefragt, mit wem er gerne koalieren wolle, sagt Dietmar Woidke im Brandenburger Landtag, man müsse zunächst die endgültigen Ergebnisse abwarten. Aber falls die SPD stärkste Kraft bleibe, wolle er in jedem Fall Jan Redmann von der CDU das erste Gespräch anbieten. 

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Olaf Scholz äußert sich zurückhaltend – aber erfreut

Bundeskanzler Olaf Scholz hat zufrieden auf das Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg reagiert. Vor einem Gespräch mit dem kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro in New York sagte er auf die Frage eines Journalisten, wie die Stimmung in einer Telefonschalte des SPD-Präsidiums zu den Prognosen gewesen sei: "Gut, natürlich." Auch aus seinem Umfeld hieß es, Scholz sei "durchaus zufrieden". Ausführlicher will der Bundeskanzler die Wahl erst morgen bewerten.

Scholz nimmt in New York am UN-Zukunftsgipfel teil. Er kommt dort auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan zusammen.

Mehr zu Scholz‘ Reise lesen Sie hier:

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SPD führt weiter vor der AfD, Grüne unter fünf Prozent

Die SPD führt auch die neueste Hochrechnung des ZDF an. Mit 31,3 Prozent liegt sie vor der AfD mit 29,5 Prozent. Dahinter folgen das BSW mit 12,4 Prozent und die CDU mit 11,9 Prozent. Die Grünen (4,6 Prozent) und die Linken (3,5 Prozent) wären der Hochrechnung zufolge nicht mehr im Brandenburger Landtag vertreten.

In der Hochrechnung der ARD führt die SPD mit 30,7 Prozent vor der AfD mit 29,6 Prozent. Das BSW kommt demnach auf 13,1 Prozent, die CDU auf 12,1 Prozent. Die Grünen (4,6 Prozent) und die Linke (2,9 Prozent) würden aus dem Landtag ausscheiden.

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Wolfgang Kubicki spekuliert über mögliches Ampel-Aus

FDP-Vizechef Wolfgang Kubicki hat den Fortbestand der Ampelkoalition im Bund infrage gestellt. An den Ergebnissen der FDP bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und nun in Brandenburg gebe es nichts schönzureden. Dreimal in Folge um ein Prozent bedeute, "dass die Freien Demokraten marginalisiert sind", sagte Kubicki bei Welt TV. Er verwies aber auch auf das schlechte Abschneiden der Grünen. 

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Die Ampel habe nun wenige Wochen Zeit, ihre Differenzen beizulegen. "Völlig unterschiedliche Auffassungen liegen vor, wie man die Wirtschaft wieder flott machen kann und Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen kann. Und entweder, es gelingt uns in den nächsten 14 Tagen, drei Wochen, hier tatsächlich einen vernünftigen gemeinsamen Nenner zu finden oder es macht für die Freien Demokraten keinen Sinn mehr, an dieser Koalition weiter mitzuwirken", sagte Kubicki. Er fügte hinzu: "Die Entscheidungen werden in diesem Herbst fallen und ich glaube nicht, dass bei der jetzigen Performance diese Koalition Weihnachten noch erreicht."

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Forsa-Chef prognostiziert weitere Probleme für Scholz und Ampel

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Ist die Debatte um die Kanzlerkandidatur der SPD nach deren Sieg in Brandenburg beendet? Die Analyse von Wahlforscher Manfred Güllner lässt daran zweifeln. "Für den Kanzler und die Ampelkoalition wird mit diesem Wahltag nichts besser", sagte der Chef des Meinungsforschungsinstitut Forsa dem Tagesspiegel. "Das war eine Woidke-Wahl", fügte er hinzu.

"Woidke hat alles, was Olaf Scholz fehlt: Zustimmung, Sympathie, Bodenhaftung, Bindekraft", sagte Güllner. "Woidke ist insofern ein Anti-Scholz." 

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Grüne warnen vor "Horror-Landtag"

Die Grünen werden letzten Hochrechnungen zufolge nicht im Brandenburger Landtag vertreten sein. Auf der Wahlparty in Potsdam herrscht nun Trauerstimmung, wie meine Kollegin Dagny Lüdemann berichtet. Die meisten Gäste seien schon gegangen.

Spitzenkandidat Benjamin Raschke sieht sich im Gespräch mit ZEIT ONLINE mit einem "Horror-Landtag" konfrontiert, in dem progressive Kräfte nicht vertreten seien. Ökologische und soziale Themen würden dort keine Rolle spielen.

"Wir haben alles gegeben, was wir konnten", sagte Raschke – aber: "Wir können auch außerparlamentarische Opposition." Momentan dominiere eine Mischung aus Ernüchterung und Entschlossenheit. Nach der Rückabwicklung und Auflösung der Fraktion werde man in kleineren Strukturen weitermachen.

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Wie ein Wahlkampf nicht aussehen sollte

Für die demokratischen Parteien könnte jetzt eine Zeit des Durchatmens beginnen, eine Zeit der Besinnung auf die eigenen Themen und Programme. Denn nach der Landtagswahl ist vor der Bundestagswahl. Doch wenn der Wahlkampf im Bund im kommenden Jahr so geführt werde wie in den vergangenen Wochen in Ostdeutschland, dann müsse man sich ernsthafte Sorgen machen, schreibt mein Kollege Christian Bangel. CDU, teils aber auch die SPD hätten dazu beigetragen, in der Bevölkerung ein Panikgefühl zu erzeugen, das rechtsextreme Parteien lieben.

Den ganzen Kommentar lesen Sie hier:

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"Wir müssen den anderen zeigen, dass Grüne auch Menschen sind"

Angst vor Krieg, die Sorge, keine Wohnung zu finden – das seien Ängste, die junge Leute in Brandenburg umtrieben, sagt Tammo Westphal (23), Landtagskandidat in Potsdam. Fragt man die Jungen Grünen auf der Wahlparty, die nun eher einer Trauerfeier gleicht, hoffen sie weiter auf eine Politik, die Lösungen anbietet für die Krisen der Zeit.

Es brauche einen Plan, "keine Politik der Angstthemen", sagt Biolehrer Jonas Höhne (27), Kreisvorsitzender in Potsdam. “Aufgeben ist keine Option”, findet auch ein 25-jähriger Polizeianwärter und Grünenmitglied, der in der russischen Propaganda im Netz und Algorithmen, die populistische Videos hochranken, große Gefahren sieht.

Die drei wollen weiter kämpfen, sagen sie. Dazu müsse man auf Augenhöhe auch mit denen reden, die anders denken. "Man sollte nach einer harten Debatte noch zusammen auf dem Fußballplatz stehen können", findet Jonas Höhne. Und wenn ein Freund plötzlich die AfD wähle, sei er nicht gleich ein komplett anderer Mensch. Da müsse man reden. Das gelte auch andersherum: "Wir müssen den anderen zeigen, dass Grüne auch Menschen sind."

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AfD hätte nach jetzigem Stand Sperrminorität im Landtag

Mit der sogenannten Sperrminorität können Parteien auch aus der Opposition heraus enormen Einfluss auf die Landespolitik ausüben. Sollten sich die derzeitigen Hochrechnungen für die Sitzverteilung im brandenburgischen Landtag bestätigen, dann würde die AfD künftig über eine solche Sperrminorität verfügen: Dies ist dann gegeben, wenn eine Partei mehr als ein Drittel der Sitze erhält und qualifizierte Mehrheiten im Parlament verhindern kann. In der Praxis würde das bedeuten, dass die AfD bei Entscheidungen und Wahlen, die eine Zweidrittelmehrheit erfordern, zustimmen müsste.

Relevant wäre dies unter anderem bei der Nominierung von Verfassungsrichtern, für die im Parlament eine Zweidrittelmehrheit benötigt wird. Auch Änderungen an der Landesverfassung sind nur mit einer solchen qualifizierten Mehrheit möglich.

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Woidke verliert Direktmandat in seinem Wahlkreis 

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat nach Angaben des Landeswahlleiters das Direktmandat in seinem Wahlkreis an den AfD-Kandidaten Steffen Kubitzki verloren. Woidke und Kubitzki erhielten demnach im Wahlkreis Spree-Neiße I zwar beide 41,5 Prozent der Erststimmen. Der AfD-Bewerber bekam allerdings 11.562 Stimmen und damit sieben mehr als der Ministerpräsident, der 11.555 Stimmen erhielt.

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Woidke hatte seinen Wahlkreis bei den vergangenen drei Landtagswahlen noch gewonnen. Das erste Mal war Woidke im Jahr 1994 als Direktkandidat in dem Wahlkreis in den Landtag in Potsdam eingezogen.

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Jan Redmann verpasst Direktmandat 

Der Brandenburger CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann hat in seinem Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I das Direktmandat deutlich verpasst. Mit 16,6 Prozent der Erststimmen landete er nur auf Platz drei, hinter Henry Preuß von der AfD (32,2 Prozent) und Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke von der SPD (34,6 Prozent). Liedtke hält das Direktmandat seit 2014.

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AfD-Spitzenkandidat verteidigt Direktmandat

Im Wahlkreis Dahme-Spreewald III hat sich AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt mit 39,3 Prozent der Erststimmen gegen die SPD-Politikerin Nadine Graßmel durchgesetzt. Graßmel kam auf 33,3 Prozent der Stimmen. Berndt hatte das Direktmandat im Wahlkreis Dahme-Spreewald III bereits bei der vorangegangenen Landtagswahl geholt.

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BVB/Freie Wähler verpassen Wiedereinzug in den Landtag

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Die BVB/Freien Wähler sind nicht im künftigen brandenburgischen Landtag vertreten. Ihr Spitzenkandidat Péter Vida konnte sein Direktmandat im Wahlkreis Barnim II nicht verteidigen; er landete nach Angaben der Wahlleitung hinter dem AfD-Direktkandidaten Steffen John und der SPD-Bewerberin Martina Schmidt auf Platz drei.

Auch das Zweitstimmenergebnis von 2,6 Prozent bezeichnete die Partei als herbe Enttäuschung. "Wir bedauern den Ausgang der Wahl zutiefst“, sagte Vida. Er führte den Ausgang der Wahl auf die "Polarisierung des Wahlkampfs und die Fokussierung auf den Kampf zwischen SPD und AfD" zurück. Die Konzentration auf bundespolitische Themen sei eine zusätzliche Schwierigkeit "für eine auf Brandenburger Themen spezialisierte Kraft wie BVB/Freie Wähler" gewesen.

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Dietmar Woidke bezeichnet Kanzlerkandidat Olaf Scholz als "gesetzt"

Nach dem Wahlerfolg der SPD in Brandenburg hat Ministerpräsident Dietmar Woidke Bundeskanzler Olaf Scholz seine Unterstützung ausgesprochen. "Der Bundeskanzler ist gesetzt als Kanzlerkandidat", sagte Woidke in den ARD-Tagesthemen. Die SPD-Spitze werde sich Gedanken machen, wie der Wahlkampf gut laufen könne. Die Brandenburger SPD könne mit ihrer Kraft dazu beitragen.

Deutschland stehe im Bund 2025 vor einer sehr schwierigen Wahl, sagte Woidke. Es gehe darum, wie man Rechtspopulismus besser begegne und Rechtsextremismus effektiver bekämpfe. "Das wird nur gehen mit einer Politik, die nahe bei den Menschen ist", sagte Woidke. Man müsse den Menschen sagen, warum man Dinge tue oder auch nicht. Kommunikation werde ein "ganz entscheidender Punkt" sein. 

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Findet die Hochrisikowette Nachahmer?

Dietmar Woidke hatte im Wahlkampf hoch gepokert – und wurde am Wahlabend belohnt: Sein Kalkül, sein politisches Schicksal an den Wahlausgang zu knüpfen, ging auf. Dass Woidkes Wette funktionierte, hat Strahlkraft weit über Brandenburg hinaus, schreiben meine Kollegen Michael Schlieben und Martin Nejezchleba. Selbst Kritiker müssten einräumen, dass Woidkes Strategie erfolgreich war.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier:

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Olaf Scholz findet Wahlsieg der SPD "super"

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich zufrieden mit dem Wahlsieg der SPD in Brandenburg gezeigt. "Ist doch super, dass wir gewonnen haben", sagte Scholz während seines Besuchs in New York. Er habe "gespürt", dass "da was passiert". Früher am Abend hatte es aus Scholz‘ Umfeld geheißen, der Bundeskanzler sei mit dem Ergebnis "durchaus zufrieden".

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Scholz ist für den UN-Zukunftsgipfel in New York. Er kommt dort auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan zusammen.

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Junge Menschen in Brandenburg wählen rechts 

Bei der Wahl in Brandenburg hat sich ein Trend bestätigt, der sich bereits bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen gezeigt hatte: Die Jugend wählt vermehrt rechts. Bei den 16- bis 24-Jährigen holte die AfD rund 32 Prozent der Stimmen und war damit stärkste Partei in dieser Altersgruppe.

Dagegen verlieren die Linke und vor allem die Grünen unter den Jungwählerinnen und -wählern massiv. 20 Prozentpunkte büßte die Regierungspartei gegenüber der Landtagswahl von 2019 ein, bei der Linken sind es 4 Prozent. Die AfD verzeichnete im Vergleich zu 2019 – wie auch vor wenigen Wochen in Thüringen und Sachsen – Gewinne von über 10 Prozent.

Alle Daten zum Wahlverhalten der Brandenburger Jugend lesen Sie hier:

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SPD gewinnt vor AfD – Grüne, Linke und Freie Wähler nicht im Landtag

Zum achten Mal in Folge seit 1990 hat die SPD die Landtagswahl in Brandenburg gewonnen. Die Partei von Ministerpräsident Dietmar Woidke erzielte nach Angaben der Landeswahlleitung 30,9 Prozent und schnitt damit noch besser ab als 2019. Zweitstärkste Kraft wurde die AfD mit 29,2 Prozent.

Auf Rang drei landete das erstmals angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht mit 13,5 Prozent. Die CDU erzielte 12,1 Prozent, ihr bisher schlechtestes Ergebnis. Grüne, Linke, FDP und Freie Wähler scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde und gewannen auch kein einziges Direktmandat, das ihnen zum Einzug in den Landtag verholfen hätte.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Jona Spreter
Jona Spreter

SPD gewinnt vor AfD – Grüne, Linke und Freie Wähler nicht im Landtag

Zum achten Mal in Folge seit 1990 hat die SPD die Landtagswahl in Brandenburg gewonnen. Die Partei von Ministerpräsident Dietmar Woidke erzielte nach Angaben der Landeswahlleitung 30,9 Prozent und schnitt damit noch besser ab als 2019. Zweitstärkste Kraft wurde die AfD mit 29,2 Prozent.

Auf Rang drei landete das erstmals angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht mit 13,5 Prozent. Die CDU erzielte 12,1 Prozent, ihr bisher schlechtestes Ergebnis. Grüne, Linke, FDP und Freie Wähler scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde und gewannen auch kein einziges Direktmandat, das ihnen zum Einzug in den Landtag verholfen hätte.

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Lennart Jerke
Lennart Jerke

Junge Menschen in Brandenburg wählen rechts 

Bei der Wahl in Brandenburg hat sich ein Trend bestätigt, der sich bereits bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen gezeigt hatte: Die Jugend wählt vermehrt rechts. Bei den 16- bis 24-Jährigen holte die AfD rund 32 Prozent der Stimmen und war damit stärkste Partei in dieser Altersgruppe.

Dagegen verlieren die Linke und vor allem die Grünen unter den Jungwählerinnen und -wählern massiv. 20 Prozentpunkte büßte die Regierungspartei gegenüber der Landtagswahl von 2019 ein, bei der Linken sind es 4 Prozent. Die AfD verzeichnete im Vergleich zu 2019 – wie auch vor wenigen Wochen in Thüringen und Sachsen – Gewinne von über 10 Prozent.

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Jona Spreter
Jona Spreter

Olaf Scholz findet Wahlsieg der SPD „super“

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich zufrieden mit dem Wahlsieg der SPD in Brandenburg gezeigt. „Ist doch super, dass wir gewonnen haben“, sagte Scholz während seines Besuchs in New York. Er habe „gespürt“, dass „da was passiert“. Früher am Abend hatte es aus Scholz‘ Umfeld geheißen, der Bundeskanzler sei mit dem Ergebnis „durchaus zufrieden“.
Olaf Scholz in New York
Olaf Scholz in New York. Michael Kappeler/dpa
Scholz ist für den UN-Zukunftsgipfel in New York. Er kommt dort auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan zusammen.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Findet die Hochrisikowette Nachahmer?

Dietmar Woidke hatte im Wahlkampf hoch gepokert – und wurde am Wahlabend belohnt: Sein Kalkül, sein politisches Schicksal an den Wahlausgang zu knüpfen, ging auf. Dass Woidkes Wette funktionierte, hat Strahlkraft weit über Brandenburg hinaus, schreiben meine Kollegen Michael Schlieben und Martin Nejezchleba. Selbst Kritiker müssten einräumen, dass Woidkes Strategie erfolgreich war.

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Jona Spreter
Jona Spreter

Dietmar Woidke bezeichnet Kanzlerkandidat Olaf Scholz als „gesetzt“

Nach dem Wahlerfolg der SPD in Brandenburg hat Ministerpräsident Dietmar Woidke Bundeskanzler Olaf Scholz seine Unterstützung ausgesprochen. „Der Bundeskanzler ist gesetzt als Kanzlerkandidat“, sagte Woidke in den ARD-Tagesthemen. Die SPD-Spitze werde sich Gedanken machen, wie der Wahlkampf gut laufen könne. Die Brandenburger SPD könne mit ihrer Kraft dazu beitragen.

Deutschland stehe im Bund 2025 vor einer sehr schwierigen Wahl, sagte Woidke. Es gehe darum, wie man Rechtspopulismus besser begegne und Rechtsextremismus effektiver bekämpfe. „Das wird nur gehen mit einer Politik, die nahe bei den Menschen ist„, sagte Woidke. Man müsse den Menschen sagen, warum man Dinge tue oder auch nicht. Kommunikation werde ein „ganz entscheidender Punkt“ sein. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

BVB/Freie Wähler verpassen Wiedereinzug in den Landtag

BVB/Freie Wähler-Spitzenkandidat Péter Vida gibt seine Stimme ab. Sein Direktmandat konnte er nicht verteidigen.
BVB/Freie Wähler-Spitzenkandidat Péter Vida gibt seine Stimme ab. Sein Direktmandat konnte er nicht verteidigen. Sebastian Gollnow/dpa
Die BVB/Freien Wähler sind nicht im künftigen brandenburgischen Landtag vertreten. Ihr Spitzenkandidat Péter Vida konnte sein Direktmandat im Wahlkreis Barnim II nicht verteidigen; er landete nach Angaben der Wahlleitung hinter dem AfD-Direktkandidaten Steffen John und der SPD-Bewerberin Martina Schmidt auf Platz drei.

Auch das Zweitstimmenergebnis von 2,6 Prozent bezeichnete die Partei als herbe Enttäuschung. „Wir bedauern den Ausgang der Wahl zutiefst“, sagte Vida. Er führte den Ausgang der Wahl auf die „Polarisierung des Wahlkampfs und die Fokussierung auf den Kampf zwischen SPD und AfD“ zurück. Die Konzentration auf bundespolitische Themen sei eine zusätzliche Schwierigkeit „für eine auf Brandenburger Themen spezialisierte Kraft wie BVB/Freie Wähler“ gewesen.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

AfD-Spitzenkandidat verteidigt Direktmandat

Im Wahlkreis Dahme-Spreewald III hat sich AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt mit 39,3 Prozent der Erststimmen gegen die SPD-Politikerin Nadine Graßmel durchgesetzt. Graßmel kam auf 33,3 Prozent der Stimmen. Berndt hatte das Direktmandat im Wahlkreis Dahme-Spreewald III bereits bei der vorangegangenen Landtagswahl geholt.

Jona Spreter
Jona Spreter

Jan Redmann verpasst Direktmandat 

Der Brandenburger CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann hat in seinem Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I das Direktmandat deutlich verpasst. Mit 16,6 Prozent der Erststimmen landete er nur auf Platz drei, hinter Henry Preuß von der AfD (32,2 Prozent) und Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke von der SPD (34,6 Prozent). Liedtke hält das Direktmandat seit 2014.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Woidke verliert Direktmandat in seinem Wahlkreis 

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat nach Angaben des Landeswahlleiters das Direktmandat in seinem Wahlkreis an den AfD-Kandidaten Steffen Kubitzki verloren. Woidke und Kubitzki erhielten demnach im Wahlkreis Spree-Neiße I zwar beide 41,5 Prozent der Erststimmen. Der AfD-Bewerber bekam allerdings 11.562 Stimmen und damit sieben mehr als der Ministerpräsident, der 11.555 Stimmen erhielt.
Dietmar Woidke kommt zur Stimmabgabe.
Dietmar Woidke kommt zur Stimmabgabe. . Patrick Pleul/dpa
Woidke hatte seinen Wahlkreis bei den vergangenen drei Landtagswahlen noch gewonnen. Das erste Mal war Woidke im Jahr 1994 als Direktkandidat in dem Wahlkreis in den Landtag in Potsdam eingezogen.

Dagny Lüdemann
Dagny Lüdemann

„Wir müssen den anderen zeigen, dass Grüne auch Menschen sind“

Angst vor Krieg, die Sorge, keine Wohnung zu finden – das seien Ängste, die junge Leute in Brandenburg umtrieben, sagt Tammo Westphal (23), Landtagskandidat in Potsdam. Fragt man die Jungen Grünen auf der Wahlparty, die nun eher einer Trauerfeier gleicht, hoffen sie weiter auf eine Politik, die Lösungen anbietet für die Krisen der Zeit.

Es brauche einen Plan, „keine Politik der Angstthemen“, sagt Biolehrer Jonas Höhne (27), Kreisvorsitzender in Potsdam. “Aufgeben ist keine Option”, findet auch ein 25-jähriger Polizeianwärter und Grünenmitglied, der in der russischen Propaganda im Netz und Algorithmen, die populistische Videos hochranken, große Gefahren sieht.

Die drei wollen weiter kämpfen, sagen sie. Dazu müsse man auf Augenhöhe auch mit denen reden, die anders denken. „Man sollte nach einer harten Debatte noch zusammen auf dem Fußballplatz stehen können“, findet Jonas Höhne. Und wenn ein Freund plötzlich die AfD wähle, sei er nicht gleich ein komplett anderer Mensch. Da müsse man reden. Das gelte auch andersherum: „Wir müssen den anderen zeigen, dass Grüne auch Menschen sind.“

Jona Spreter
Jona Spreter

Grüne warnen vor „Horror-Landtag“

Die Grünen werden letzten Hochrechnungen zufolge nicht im Brandenburger Landtag vertreten sein. Auf der Wahlparty in Potsdam herrscht nun Trauerstimmung, wie meine Kollegin Dagny Lüdemann berichtet. Die meisten Gäste seien schon gegangen.

Spitzenkandidat Benjamin Raschke sieht sich im Gespräch mit ZEIT ONLINE mit einem „Horror-Landtag“ konfrontiert, in dem progressive Kräfte nicht vertreten seien. Ökologische und soziale Themen würden dort keine Rolle spielen.

„Wir haben alles gegeben, was wir konnten“, sagte Raschke – aber: „Wir können auch außerparlamentarische Opposition.“ Momentan dominiere eine Mischung aus Ernüchterung und Entschlossenheit. Nach der Rückabwicklung und Auflösung der Fraktion werde man in kleineren Strukturen weitermachen.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

AfD hätte nach jetzigem Stand Sperrminorität im Landtag

Mit der sogenannten Sperrminorität können Parteien auch aus der Opposition heraus enormen Einfluss auf die Landespolitik ausüben. Sollten sich die derzeitigen Hochrechnungen für die Sitzverteilung im brandenburgischen Landtag bestätigen, dann würde die AfD künftig über eine solche Sperrminorität verfügen: Dies ist dann gegeben, wenn eine Partei mehr als ein Drittel der Sitze erhält und qualifizierte Mehrheiten im Parlament verhindern kann. In der Praxis würde das bedeuten, dass die AfD bei Entscheidungen und Wahlen, die eine Zweidrittelmehrheit erfordern, zustimmen müsste.

Relevant wäre dies unter anderem bei der Nominierung von Verfassungsrichtern, für die im Parlament eine Zweidrittelmehrheit benötigt wird. Auch Änderungen an der Landesverfassung sind nur mit einer solchen qualifizierten Mehrheit möglich.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Wie ein Wahlkampf nicht aussehen sollte

Für die demokratischen Parteien könnte jetzt eine Zeit des Durchatmens beginnen, eine Zeit der Besinnung auf die eigenen Themen und Programme. Denn nach der Landtagswahl ist vor der Bundestagswahl. Doch wenn der Wahlkampf im Bund im kommenden Jahr so geführt werde wie in den vergangenen Wochen in Ostdeutschland, dann müsse man sich ernsthafte Sorgen machen, schreibt mein Kollege Christian Bangel. CDU, teils aber auch die SPD hätten dazu beigetragen, in der Bevölkerung ein Panikgefühl zu erzeugen, das rechtsextreme Parteien lieben.

Den ganzen Kommentar lesen Sie hier:

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Forsa-Chef prognostiziert weitere Probleme für Scholz und Ampel

Muss nach dieser Wahl etwa die Frage "Woidke statt Scholz" gestellt werden?
Muss nach dieser Wahl etwa die Frage „Woidke statt Scholz“ gestellt werden? Sebastian Gollnow/dpa
Ist die Debatte um die Kanzlerkandidatur der SPD nach deren Sieg in Brandenburg beendet? Die Analyse von Wahlforscher Manfred Güllner lässt daran zweifeln. „Für den Kanzler und die Ampelkoalition wird mit diesem Wahltag nichts besser“, sagte der Chef des Meinungsforschungsinstitut Forsa dem Tagesspiegel. „Das war eine Woidke-Wahl„, fügte er hinzu.

„Woidke hat alles, was Olaf Scholz fehlt: Zustimmung, Sympathie, Bodenhaftung, Bindekraft“, sagte Güllner. „Woidke ist insofern ein Anti-Scholz.“ 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Wolfgang Kubicki spekuliert über mögliches Ampel-Aus

FDP-Vizechef Wolfgang Kubicki hat den Fortbestand der Ampelkoalition im Bund infrage gestellt. An den Ergebnissen der FDP bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und nun in Brandenburg gebe es nichts schönzureden. Dreimal in Folge um ein Prozent bedeute, „dass die Freien Demokraten marginalisiert sind“, sagte Kubicki bei Welt TV. Er verwies aber auch auf das schlechte Abschneiden der Grünen. 
„Die Menschen sind mit der Ampel fertig.“

FDP-Fraktionsvize Wolfgang Kubicki

Die Ampel habe nun wenige Wochen Zeit, ihre Differenzen beizulegen. „Völlig unterschiedliche Auffassungen liegen vor, wie man die Wirtschaft wieder flott machen kann und Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen kann. Und entweder, es gelingt uns in den nächsten 14 Tagen, drei Wochen, hier tatsächlich einen vernünftigen gemeinsamen Nenner zu finden oder es macht für die Freien Demokraten keinen Sinn mehr, an dieser Koalition weiter mitzuwirken„, sagte Kubicki. Er fügte hinzu: „Die Entscheidungen werden in diesem Herbst fallen und ich glaube nicht, dass bei der jetzigen Performance diese Koalition Weihnachten noch erreicht.“