Ukrainekrieg: Selenskyj sieht die US-Wahl wie Schlüssel zu Händen Friedensverhandlungen


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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


Das kündigte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow an. Die Evakuierung betreffe neben der Stadt auch den nach ihr benannten Landkreis sowie den südlicher liegenden Landkreis Borowa.

"Die russischen Besatzer eskalieren die Situation im Sektor Kupjansk", sagte Synjehubow. Allein in den vergangenen 24 Stunden habe es 26 Angriffe gegeben. Der ukrainische Generalstab berichtete zuletzt von fast 200 Angriffen entlang der gesamten Front, die von Synjehubow genannte Zahl ist für den vergleichsweise schmalen Frontsektor um Kupjansk herum somit hoch. 

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Kupjansk liegt etwa sieben Kilometer westlich der Front in der Nähe der Grenze zwischen den Regionen Charkiw und Luhansk, das von Russland nahezu komplett besetzt ist. Die Stadt war bereits zu Kriegsbeginn erobert worden und wurde im September 2022 im Zuge der ukrainischen Charkiw-Offensive wieder befreit.

Allerdings befürchten die örtlichen Behörden schon seit Monaten einen erneuten Verlust der Stadt. Südlich von Kupjansk konnten russische Truppen in den vergangenen Wochen einen örtlichen Vorstoß um mehrere Kilometer erzielen.

ZEIT-ONLINE-Reporter Christian Vooren hatte Kupjansk im Februar besucht. Seine Reportage können Sie hier lesen:

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Wolodymyr Selenskyj soll "Siegesplan" bei EU-Gipfel vorstellen

Der EU-Ratsvorsitzende Charles Michel hat den ukrainischen Präsidenten zum Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag nach Brüssel eingeladen. Er habe Wolodymyr Selenskyj eingeladen, um "eine Bestandsaufnahme der jüngsten Entwicklungen in Russlands Krieg gegen die Ukraine" vorzunehmen, schrieb Michel auf der Plattform X – und um "seinen Siegesplan vorzustellen".

Der Inhalt von Selenskyjs sogenanntem "Siegesplan" ist bisher nicht öffentlich bekannt. US-amerikanischen und ukrainischen Medienberichten zufolge handelt es sich um eine Art Kombination aus Anfragen zu weiteren Waffenlieferungen einerseits – sowie der Aufforderung, seinem Land belastbare Sicherheitsgarantien für die Zeit nach dem Krieg auszusprechen andererseits.

Den Berichten zufolge ist Letzteres eine Bedingung, unter der Selenskyj bereit sein soll, territoriale Kompromisse mit Russland einzugehen. Der ukrainische Präsident hat in der Vergangenheit indirekt seine Offenheit dazu ausgesprochen, die jüngsten Berichte dazu aber bislang dementiert. 

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Den sogenannten "Siegesplan" sollte Selenskyj ursprünglich bei einem Gipfel der Ukrainekontaktgruppe in Deutschland am vergangenen Wochenende vorstellen. Weil US-Präsident Joe Biden seine Teilnahme allerdings abgesagt hatte, wurde der Gipfel auf unbestimmte Zeit verschoben. Stattdessen sprach Selenskyj jeweils einzeln mit Bundeskanzler Olaf Scholz sowie den Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens und Italiens.

Ob Selenskyj nach dem Gipfelbesuch in Brüssel erneut Deutschland besucht, um sich mit Biden zu treffen, ist noch unbekannt, wäre aber theoretisch möglich. Der US-Präsident hat vor wenigen Tagen angekündigt, seine abgesagte Deutschlandreise am Donnerstag und Freitag nachzuholen. Ein Treffen der Ukrainekontaktgruppe, die auch als Ramstein-Gruppe bekannt ist, wurde aber nicht neu angesetzt.

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Selenskyj stellt dem ukrainischen Parlament sein Strategiepapier vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stellt erstmals seinen sogenannten Siegesplan vor. Dabei gehe es darum, "unser Land und unsere Positionen zu stärken", sagte Selenskyj in einer Rede vor den Abgeordneten im Parlament in Kiew. Ziel sei es, "stark genug zu sein, um den Krieg zu beenden". Eine Abtretung ukrainischer Gebiete an Russland schloss Selenskyj aus.

Der Inhalt von Selenskyjs Strategiepapier ist bisher nicht öffentlich bekannt. US-amerikanischen und ukrainischen Medienberichten zufolge handelt es sich um eine Art Kombination aus Anfragen zu weiteren Waffenlieferungen einerseits. Andererseits enthält der Plan eine Aufforderung, seinem Land belastbare Sicherheitsgarantien für die Zeit nach dem Krieg auszusprechen.

Mehr zur Vorstellung des sogenannten "Siegesplans" lesen Sie in dieser Meldung:

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Selenskyj fordert sofortige Beitrittseinladung von der Nato

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von der Nato eine Einladung für den Beitritt seines Landes gefordert – "und zwar jetzt". Das sagte er bei der Vorstellung seines bislang unveröffentlichten "Siegesplans" im ukrainischen Parlament. Russland habe mit seinem Krieg gegen die Ukraine die europäische Sicherheit untergraben, weil sein Land nicht Mitglied des westlichen Militärbündnisses sei.

Bei dem Plan gehe es darum, "stark genug zu sein, um den Krieg zu beenden", sagte Selenskyj. Eine Abtretung ukrainischer Gebiete an Russland schloss er aus. Russland müsse dazu gebracht werden, "an einem Friedensgipfel teilzunehmen und bereit zu sein, den Krieg zu beenden". Russland wies Selenskyjs "Siegesplan" zurück.

Außerdem forderte Selenskyj die Verbündeten der Ukraine auf, "die Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen" bei Angriffen auf die russisch besetzten Gebiete sowie Ziele in Russland aufzuheben. Gleichzeitig bot er den westlichen Verbündeten Zugriff auf Rohstoffe in der Ukraine, darunter Uran, Titan, Lithium und Graphit, an. Zudem könne sich die Ukraine nach Ende des russischen Angriffskrieges mit ihrer militärischen Erfahrung für die Sicherheit Europas und der Nato einsetzen, sagte Selenskyj. 

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Nato erteilt Ukraine Absage an schnelle Beitrittseinladung

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat eine schnelle Einladung der Ukraine zu einem Nato-Beitritt abgelehnt. Bei einer Pressekonferenz in Brüssel verwies Rutte auf die Beschlüsse des jüngsten Nato-Gipfels in Washington, bei dem Staaten wie die USA und Deutschland eine schnelle Einladung abgelehnt hatten. Die Bündnisstaaten hatten sich bei dem Treffen lediglich darauf verständigen können, der Ukraine allgemein zuzusichern, dass sie auf ihrem Weg in das Verteidigungsbündnis nicht mehr aufzuhalten sei.

Der Generalsekretär sagte, er stehe in engem Kontakt mit den Verbündeten und der Ukraine, um zu sehen, wie man die nächsten Schritte in Richtung Beitritt gehen könne. Außerdem betonte er, dass Russland und der russische Präsident Wladimir Putin keinerlei Mitspracherecht oder Veto in der Diskussion hätten.

"Letztlich ist das Wichtigste, das wir erreichen müssen, dass die Ukraine in der bestmöglichen Position ist, wenn die ukrainische Regierung eines Tages entscheidet, Gespräche zur Beendigung dieses Krieges aufzunehmen", sagte Rutte hinzu. "Sie muss in einer sehr starken Position sein, wenn dieser Moment kommt."

Kurz zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen "Siegesplan" für die Beendigung des Krieges mit Russland im ukrainischen Parlament vorgestellt und dabei eine schnelle Einladung zum Nato-Beitritt gefordert.

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Ukrainische Opposition kritisiert Selenskyjs Strategiepapier

Die ukrainische Opposition hat den sogenannten "Siegesplan" von Wolodymyr Selenskyj nach dessen Vorstellung im Parlament kritisch aufgenommen. Das Strategiepapier des Präsidenten enthalte keine Vorschläge, die von der Ukraine umgesetzt werden könnten, sondern seien nur "Forderungen an die Partner", kritisierte etwa die Abgeordnete Iryna Heraschtschenko. Sie gehört der Partei Europäische Solidarität des Ex-Präsidenten Petro Poroschenko an, die den Verteidigungskampf gegen Russland unterstützt, der derzeitigen Regierung aber immer wieder Ineffizienz vorwirft.

"Wie sollen wir siegen? Die Partner werden das für uns nicht machen", schrieb Heraschtschenko. Selenskyjs Plan sei wenig realistisch und wirke wie ein Rahmen ohne Inhalt. Ihr Fraktionskollege Oleksij Hontscharenko schloss sich dieser Kritik an. "In diesem ‚Plan‘ gibt es keinen Plan", schrieb er auf Telegram. "Es ist eine Reihe von Losungen und nicht mehr." 

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USA kündigen großes Hilfspaket für die Ukraine an

US-Präsident Joe Biden hat ein weiteres Paket an Militärhilfen für die Ukraine in Aussicht gestellt. Das gaben das Weiße Haus und das US-Verteidigungsministerium nach einem Telefonat Bidens mit Wolodymyr Selenskyj bekannt. Dem US-Präsidentenbüro zufolge hat das Paket einen Umfang von umgerechnet 391 Millionen Euro.

Wie das Verteidigungsministerium in Washington mitteilte, enthält es Artilleriemunition, Raketen für Himars-Raketenwerfer, Panzerabwehrraketen und Geländefahrzeuge. Biden kündigte zudem an, die Ukraine "in den kommenden Monaten" mit einer "Bandbreite an zusätzlichen Fähigkeiten" zu versorgen.

Dazu gehören demnach Hunderte Flugabwehrraketen, Dutzende Flugabwehrsysteme geringer Reichweite, zusätzliche Artilleriesysteme und "signifikante Mengen" an Munition. Darüber hinaus sagte Biden "Hunderte gepanzerte Truppentransporter und Schützenpanzer" sowie "Tausende zusätzliche Gefechtsfahrzeuge" zu. Um welche konkreten Waffen es sich handeln soll, geht aus der Mitteilung zwar nicht hervor – ihr Wert dürfte das nun angekündigte 391-Millionen-Euro-Paket aber deutlich überschreiten.

Weiterhin kündigte Biden an, den am vergangenen Wochenende ausgefallenen Ramstein-Gipfel von Staats- und Regierungschefs der Unterstützerländer der Ukraine im November nachzuholen. Das Treffen werde zwar virtuell stattfinden, dafür aber wie zuvor geplant auf Ebene der Staatsoberhäupter und nicht, wie bei den meisten Ramstein-Treffen, der Minister. 

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Ukraine weist Bericht über angebliche Atomwaffenpläne zurück

Die Ukraine hat Berichte zurückgewiesen, wonach das Land eine atomare Wiederbewaffnung erwägen soll. "Wir weisen offiziell Unterstellungen ungenannter Quellen in (einem) Bild-Bericht zu angeblichen Plänen der Ukraine, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln, zurück", teilte das Außenministerium in Kiew mit. Zuvor hatte die Bild unter Verweis auf eine ungenannte ukrainische Quelle berichtet, das Land prüfe, Atomwaffen zu entwickeln, um Russland vor einem möglichen zweiten Angriff in Zukunft abzuschrecken.

Die Ukraine fühle sich weiterhin dem Atomwaffensperrvertrag verpflichtet, dem sie 1994 beigetreten sei, "indem sie auf die drittgrößte militärisch-nukleare Kapazität der Welt verzichtet hat", teilte das Ministerium mit. Damit bezog es sichauf das Budapester Memorandum. In diesem Vertrag hatte die Ukraine – unter anderem auf Druck der USA – ihr aus der Sowjetzeit stammendes Atomarsenal sowie Trägersysteme wie Strategische Bomber abgegeben. Im Gegenzug dafür garantierte Russland dem Land, seine Grenzen zu achten.

Der russische Vertragsbruch mit der Annexion der Krim 2014 und der Invasion 2022 hat seit Kriegsbeginn für Verbitterung bei vielen ukrainischen Beobachtern gesorgt, die darauf verweisen, dass der ukrainische Verzicht auf Atomwaffen die russische Invasion erst ermöglicht habe. Auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, in dessen Amtszeit das Budapester Memorandum unterzeichnet wurde, sagte nach Kriegsbeginn, dass er seine Rolle darin bereue.

Andere ukrainische Kommentatoren verweisen hingegen darauf, dass das Land in den Neunzigerjahren auch ein eigenes Interesse an der atomaren Abrüstung gehabt habe – etwa weil es die hohen Instandhaltungskosten des Arsenals nicht tragen konnte. Zudem habe das Land ohnehin keine Kontrolle über die Atomwaffen gehabt, da es die Codes für deren Einsatz nicht besaß.

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Russland überstellt Hunderte getötete Soldaten an die Ukraine

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben die Leichen von 501 Soldaten zurückerhalten. Wie der zuständige Koordinierungsstab mitteilte, sind 382 der Soldaten in der Region Awdijiwka im Osten der Ukraine getötet worden. Die anderen wurden demnach unter anderem in den Donezker Regionen bei Bachmut und Marjinka, aber auch im Gebiet Luhansk getötet.

Dem Koordinierungsstab zufolge waren das Internationale Rote Kreuz und mehrere ukrainische Institutionen an der Rückgabe beteiligt. Nachdem Experten sie identifiziert haben, sollen die getöteten Soldaten ihren Familien zur Beerdigung übergeben werden. Angaben zu einer Rückgabe getöteter russischer Soldaten wurden nicht gemacht. 

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Russische Streitkräfte erobern Positionen in Kursk zurück

Russische Truppen haben die ukrainischen Soldaten bei ihrer Gegenoffensive im russischen Kursk weiter zurückgedrängt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisiertes Videomaterial zeigt demnach, dass sie nördlich der Kleinstadt Sudscha vorgerückt sind.

Unterdessen haben russische Soldaten in den ukrainischen Regionen Charkiw, Luhansk und Donezk weiteres Gelände besetzt.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf finden Sie hier:

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Boris Pistorius stellt weitere Hilfen für die Ukraine in Aussicht

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat am Rande des Treffens seiner Kolleginnen und Kollegen der G7-Länder in Neapel weitere Hilfen für die Ukraine angekündigt. Es gebe konkrete Zusagen, die aber zunächst nicht öffentlich gemacht würden, sagte der SPD-Minister.

Auf einen von den G7-Regierungen zugesagten Kredit im Umfang von 50 Milliarden US-Dollar könne die Ukraine wohl bis Ende des Jahres, "aber auf jeden Fall Anfang nächsten Jahres" zurückgreifen, sagte Pistorius weiter.

Allein Deutschland werde im laufenden Jahr mehr als acht Milliarden Euro für Militärhilfe ausgeben. Zudem strenge man sich an, "weitere Mittel locker zu machen". Vor allem wolle man dafür sorgen, dass die Ausbildung ukrainischer Soldatinnen und Soldaten weiter vorangehe. Diese spiele zunehmend eine zentrale Rolle.

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Mehrere Verletzte bei Angriff auf Saporischschja

Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Großstadt Saporischschja sind mehrere Menschen verletzt worden. Rettungskräfte hätten zunächst vier Verletzte gemeldet, berichtete der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Iwan Fjodorow.

Nach Berichten ukrainischer Medien detonierten am frühen Abend mindestens zwei russische Gleitbomben im Zentrum der Stadt. Mehrere Gebäude seien schwer beschädigt worden. Der Rettungseinsatz dauert an.

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US-Verteidigungsminister kündigt neues Hilfspaket für die Ukraine an

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigt bei seinem Besuch in Kiew ein neues Rüstungspaket im Wert von 400 Millionen US-Dollar für die Ukraine an. Darunter seien zusätzliche Munition, gepanzerte Fahrzeuge und Panzerabwehrwaffen, sagte Austin bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

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USA besorgt über mutmaßliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten für Russland

Nach Berichten über eine mutmaßliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland zum Einsatz in der Ukraine haben die USA von einer "gefährlichen" Entwicklung gesprochen. "Wenn es stimmt, ist dies eine gefährliche und höchst besorgniserregende Entwicklung und eine offensichtliche Vertiefung der militärischen Beziehungen" zwischen Nordkorea und Russland, sagte der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Robert Wood, vor dem UN-Sicherheitsrat. "Wir beraten uns mit unseren Verbündeten und Partnern über die Auswirkungen eines solch dramatischen Schrittes", fuhr Wood fort.

Der südkoreanische Geheimdienst hatte am Freitag mitgeteilt, dass 1.500 nordkoreanische Soldaten nach Russland verlegt worden seien. Demnach absolvieren sie ein Training im Osten Russlands und sollen anschließend an die Front in die Ukraine geschickt werden. Der Geheimdienst schätzte, dass Nordkorea insgesamt rund 12.000 Soldaten schicken könnte.

Das US-Außenministerium könne bislang nicht bestätigen, ob die Berichte korrekt seien, sagte Ministeriumssprecher Vedant Patel.

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Putin will Guterres am Rande von Brics-Gipfel empfangen

Der russische Präsident Wladimir Putin plant ein Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres. Dieser reist nach Angaben der russischen Regierung erstmals seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine nach Russland. Das Treffen von Putin und Guterres werde am Donnerstag am Rande des Gipfeltreffens der sogenannten Brics-Gruppe in Kasan im Südwesten Russlands stattfinden, kündigte ein Regierungssprecher in Moskau an.

Den Angaben zufolge soll es bei dem Treffen zwischen Guterres und Putin "neben den Aktivitäten der UN" auch um "aktuelle Themen auf der internationalen Agenda" gehen, darunter "die Krise im Nahen Osten und die Lage in der Ukraine".

Guterres‘ Vizesprecher Farhan Haq bestätigte das Treffen zunächst nicht. Auf die Frage, ob Guterres beabsichtige, noch in dieser Woche nach Kasan zu reisen, sagte Haq zu Journalisten: "Details zu seinen zukünftigen Reisen werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt."

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Russland meldet Drohnenangriffe auf Infrastruktur in Tula und Brjansk

Bei ukrainischen Drohnenangriffen sind russischen Angaben zufolge in der russischen Region Tula südlich von Moskau zwei Brennereien beschädigt worden. "Nach ersten Informationen gibt es keine Opfer", teilte der Gouverneur von Tula, Dmitri Miliajew, über den Nachrichtendienst Telegram mit. Spezialisten der Rettungsdienste seien am Ort im Einsatz und die Situation unter Kontrolle.

Das genaue Ausmaß des Angriffs auf die Brennereien in der Stadt Jefremow und im Dorf Luschkowski ist zunächst unklar. Unabhängig davon wurden bei einem weiteren ukrainischen Drohnenangriff ein Heizwerk und ein Gebäude in der an die Ukraine grenzenden russischen Region Brjansk beschädigt, berichtet der dortige Gouverneur. Russische Luftabwehreinheiten hätten mindestens sechs ukrainische Drohnen über dem Gebiet abgeschossen. Es habe keine Verletzten gegeben.

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Bildungsministerin Stark-Watzinger reist nach Kiew

Bereits zum zweiten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges besucht die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) die Ukraine. Die Ministerin reise für Gespräche in die ukrainische Hauptstadt. Gleichzeitig wolle sie damit die "andauernde Solidarität Deutschlands mit der Ukraine" bekräftigen, hieß es vorab.

Während ihres Besuchs soll unter anderem ein Abkommen über wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit mit ihrem ukrainischen Kollegen Oksen Lissowyj beschlossen werden. Der russische Angriffskrieg treffe "auch die ukrainische Wissenschaft mit andauernder Härte", sagte Stark-Watzinger der Deutschen Presse-Agentur. Das geplante Abkommen soll die Innovationskraft der Ukraine unterstützen. 

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Nordkorea will keine Soldaten nach Russland entsandt haben

Nordkorea hat Geheimdienstberichten der Ukraine und Südkoreas widersprochen, wonach das Regime in Pjöngjang Tausende Soldaten nach Russland entsenden wolle. Es handle sich um "unbegründete Gerüchte", sagte der UN-Vertreter Nordkoreas in New York, deren Zweck es sei, die nordkoreanisch-russischen Beziehungen zu beschädigen.

Auch Russland hatte die Berichte nicht bestätigt. Sollten die Anschuldigungen aus Kiew und Seoul stimmen, würde mit Nordkorea zum ersten Mal seit Kriegsbeginn ein Drittstaat eigene Kampfverbände für den Kriegseinsatz stellen. Die Nato und die USA haben Besorgnis über die Berichte ausgedrückt, können sie nach eigenen Angaben bisher aber nicht selbst bestätigen.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Ukrainische Truppen greifen weiteren Grenzabschnitt an

Das ukrainische Militär will offenbar weitere Truppen in die russische Region Kursk entsenden. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach plant die Ukraine einen weiteren Grenzübertritt nahe der russischen Siedlung Wolfino.

Unterdessen hat Russland weitere Orte in der Region Donezk eingenommen, darunter Siedlungen östlich und südlich der Stadt Kurachowe. Auch in Richtung der Stadt Pokrowsk setzten russische Truppen ihren Vorstoß fort und rückten um die Siedlung Selydowe vor.

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Südkorea prüft laut Bericht Beobachtermission in der Ukraine

Die südkoreanische Regierung erwägt offenbar, Personal in die Ukraine zu schicken. Dort solle eine Gruppe aus Militärs und Geheimdienstlern den möglicherweise bevorstehenden Einsatz nordkoreanischer Truppen aufseiten der russischen Armee beobachten, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap unter Verweis auf Regierungs- und Geheimdienstkreise in Seoul.

Die Beobachtermission werde "Taktiken und Kampffähigkeiten der nordkoreanischen Spezialkräfte" studieren, zitiert Yonhap eine namentlich nicht genannte Quelle aus Sicherheitskreisen. Zudem könnten Angehörige der Mission nordkoreanische Soldaten, sollten sie in ukrainische Kriegsgefangenschaft geraten, befragen.

Wie Yonhap weiter berichtet, prüft die südkoreanische Regierung zudem, ihre Haltung in Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine zu überdenken. Es gehe zunächst um "defensive Systeme", etwa bei der Flugabwehr. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert jedoch einen Vertreter des Präsidentenamts in Seoul, wonach auch "offensive" Waffen nicht ausgeschlossen seien, sollte Nordkorea "zu weit" gehen.

Waffen hat Südkorea bisher nicht an die Ukraine geliefert, 2023 schickte das Land allerdings Hunderttausende Artilleriegranaten an die USA – die daraufhin Munition im gleichen Umfang aus eigenen Beständen an die Ukraine lieferten. Direkt an die Ukraine lieferte Südkorea bisher hingegen nicht-tödliche Ausrüstung, wie etwa Material zur Minenräumung.

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Ukrainischer Drohnenangriff soll Stromausfall in Kraftwerksstadt verursacht haben

In der von Russland besetzten Stadt Enerhodar nahe dem Kernkraftwerk Saporischschja ist russischen Angaben zufolge nach Drohnenangriffen der Strom ausgefallen. Das teilte der von der russischen Regierung eingesetzte Gouverneur mit. Ein Mann soll demnach bei der ukrainischen Attacke getötet worden sein. 

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Das Kernkraftwerk Saporischschja ist seit März 2022 von russischen Truppen besetzt. Es besteht aus sechs Blöcken, die alle aus Sicherheitsgründen heruntergefahren wurden. Dennoch müssen sie gekühlt werden. Die dafür nötige Stromzufuhr wird regelmäßig durch Artillerieangriffe unterbrochen.

Auch aus weiteren russischen Regionen wurden ukrainische Drohnenangriffe gemeldet. 18 Drohnen wurden laut russischem Verteidigungsministerium hauptsächlich über dem Gebiet Brjansk abgeschossen. Ziele waren Medienberichten zufolge unter anderem eine Kautschukfabrik und ein Heizkraftwerk im Gebiet Tula. Im Gebiet Woronesch brach Behördenangaben zufolge durch eine abgestürzte Drohne auf dem Gelände eines Industrieunternehmens ein Feuer aus, das gelöscht werden konnte. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

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Großbritannien stellt Ukraine Milliardenkredit bereit

Die britische Regierung hat der Ukraine einen Kredit von umgerechnet 2,7 Milliarden Euro zugesagt. Er solle mit Zinsen aus eingefrorenen russischen Staatsvermögen bezahlt werden, teilte die Regierung in London mit. Mit dieser Summe wolle sich Großbritannien am geplanten 50-Milliarden-Euro-Paket der G7 beteiligen. Der Kredit ersetze nicht die jährlichen Waffen- und Finanzhilfen von 3,6 Milliarden Euro, die Großbritannien der Ukraine früher zugesagt hatte, sondern ergänze sie, stellte das Finanzministerium in London zugleich klar.

Das EU-Parlament stimmt heute über eine Beteiligung der EU im Wert von 35 Milliarden Euro daran ab. Auch diesen Kredit soll die Ukraine nicht zurückzahlen, da er aus den Zinsen auf gesperrtes russisches Staatsgeld bezahlt wird. Die USA planen, etwa 15 Milliarden Euro beizutragen. In der EU müssen allerdings alle Mitgliedsländer zustimmen. Ungarn hatte angekündigt, die Initiative blockieren zu wollen. 

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Russland meldet Einnahme von Dorf in Donezk

Die russischen Truppen im Osten der Ukraine haben nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf in der Region Donezk erobert. Nowossadowe im Norden der Region sei unter russischer Kontrolle, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Der Ort liegt in einem anderen Frontabschnitt als der Hauptschauplatz der Kämpfe in den vergangenen Monaten bei Pokrowsk im Südwesten der Region. Allerdings liegt Nowossadowe südlich der Front zwischen der an Donezk angrenzenden, vollständig besetzten Region Luhansk und dem westlich davon liegenden Charkiw. Auch dort konnte Russland zuletzt vorstoßen.

Ukrainische Beobachtergruppen sahen Nowossadowe am Dienstagmorgen noch unter Kontrolle der Ukraine. Dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) zufolge gab es in der Nähe des Dorfs zuletzt Kämpfe.

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Selenskyj hofft auf mögliche Friedensgespräche nach US-Wahl

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in der US-Präsidentschaftswahl im November den Schlüssel zu möglichen Friedensgesprächen mit Russland. Er rechne damit, dass sich bereits vor der Amtsübergabe im Januar die künftige Ukrainepolitik der USA abzeichne, sagte er in Kiew. 

Selenskyj hatte sich im September sowohl mit Ex-Präsident Donald Trump als auch mit Vizepräsidentin Kamala Harris getroffen und sich mit beiden Treffen zufrieden gezeigt, ohne Details zu nennen. Trump hatte mehrfach angekündigt, den Ukrainekrieg schnell beenden zu wollen. Dies könnte bedeuten, dass er die Ukraine zur Aufgabe von Gebieten an Russland drängt und die Militärhilfe für die Ukraine kürzt.

Zudem zeigte sich Selenskyj hoffnungsvoll, dass die USA Deutschland hinsichtlich eines baldigen Nato-Beitritts seines Landes beeinflussen werden. "Es ist ein Fakt, dass die deutsche Seite einen Nato-Beitritt mit Skepsis sieht", sagte er. Deutschland fürchte die russische Reaktion. "Wir werden hart arbeiten müssen mit der deutschen Seite, aber die USA werden da Einfluss haben", sagte er.

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EU-Parlament stimmt für Milliardenkredit für die Ukraine

Das Europäische Parlament hat mit großer Mehrheit dem Vorhaben der EU-Kommission zugestimmt, der Ukraine einen mit Zinsen auf russisches Staatsvermögen hinterlegten Kredit von 35 Milliarden Euro bereitzustellen. 518 Abgeordnete stimmten für und 56 gegen das Projekt, 61 Abgeordnete enthielten sich.

Die russischen staatlichen Vermögenswerte von mehr als 200 Milliarden Euro, die vor Kriegsbeginn in der EU angelegt waren, wurden kurz darauf eingefroren. Forderungen, die gesamte Summe zur Unterstützung der Ukraine – etwa bei Waffenlieferungen und dem Wiederaufbau – einzusetzen, scheiterten an juristischen Bedenken der EU. Die mit dem Geld erwirtschafteten Zinsen jedoch sollen für die Ukraine-Unterstützung genutzt werden.

Das Geld soll im kommenden Jahr ausgezahlt werden und die Finanzierung des ukrainischen Staatshaushalts decken. Fast alle seine Steuereinnahmen wendet die Ukraine derzeit für die Verteidigung auf. Das Darlehen muss noch formell von den Mitgliedsländern gebilligt werden, die ihm Anfang Oktober allerdings zugestimmt haben. Beglichen wird der Kredit dann stückweise durch die jährlichen Zinseinnahmen von mehreren Milliarden Euro.

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Ukrainische Bevölkerung laut UN um ein Viertel geschrumpft

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In der Ukraine leben nach Angaben der Vereinten Nationen rund zehn Millionen Menschen weniger als noch vor Beginn der groß angelegten russischen Invasion. Grund dafür seien Flüchtlingsströme, sinkende Geburtenraten und Kriegstote, teilten die UN mit. Im Jahr 2021 lebten in der Ukraine rund 40 Millionen Menschen.

Die Invasion im Februar 2022 habe eine bereits schwierige demografische Situation noch verschärft, sagte Florence Bauer, Osteuropa-Koordinatorin des UN-Bevölkerungsfonds. "Die Geburtenrate ist stark gesunken und liegt derzeit bei etwa einem Kind pro Frau, was eine der niedrigsten weltweit ist." Um eine stabile Bevölkerungszahl aufrechtzuerhalten, müsste jede Frau 2,1 Kinder gebären. 

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Polen wirft russischem Konsulat in Posen Sabotageversuche vor

Polen hat das russische Konsulat aufgrund mutmaßlicher Sabotageversuche geschlossen. "Ich habe Informationen, dass Russland hinter den Sabotageversuchen in Polen und in verbündeten Ländern steht", sagte Polens Außenminister Radosław Sikorski. Daher habe er entschieden, dem russischen Konsulat die Erlaubnis zu entziehen, in der westpolnischen Stadt Posen tätig zu sein. Das Konsulat werde "in den kommenden Tagen" geschlossen, sagte Sikorski. Die Mitarbeitenden gelten demnach künftig als unerwünschte Personen in Polen. Sein Ministerium behalte es sich vor, weitere Maßnahmen zu ergreifen, sollte Russland die mutmaßlichen Sabotageversuche fortsetzen.

Russland kündigte eine "schmerzhafte" Reaktion auf die Schließung des Konsulats in Posen an. "Wir werden auf diesen jüngsten feindseligen Schritt schmerzhaft reagieren", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Im vergangenen Dezember waren in einem der größten Spionageprozesse Polens 14 Angeklagte aus Russland, Belarus und der Ukraine wegen der Vorbereitung von Sabotageakten im Auftrag der russischen Regierung zu Haftstrafen verurteilt worden. Sie sollen Anschläge auf Hilfslieferungen für die Ukraine geplant und Militäreinrichtungen und wichtige Infrastruktur ausgeforscht haben.

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Ukrainischer Generalstaatsanwalt tritt zurück

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Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin hat sein Amt aufgegeben. Hintergrund sind wochenlange Vorwürfe gegen zahlreiche Beamte und Staatsanwälte, die ihre Position missbraucht haben sollen, um sich eine Dienstunfähigkeit attestieren zu lassen, um so den Militärdienst zu umgehen.

Kurz zuvor hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj nach der Tagung des Nationalen Sicherheitsrats erklärt, der Generalstaatsanwalt müsse die politische Verantwortung für die Situation in den Strafverfolgungsbehörden übernehmen. Kostins Rücktrittserklärung folgte Minuten später.

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Selenskyj hofft auf mögliche Friedensgespräche nach US-Wahl

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht im Ergebnis der US-Wahl im November den Schlüssel zu möglichen Friedensgesprächen mit Russland. "Es hängt von den Wahlen in den USA ab", sagte Selenskyj in einem Gespräch mit Journalisten in Kiew. Russland werde "die Politik der USA beobachten", fügte er hinzu.

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Selenskyj rechne damit, dass sich bereits vor der Amtsübergabe im Januar die künftige Ukrainepolitik der USA abzeichne, sagte Selenskyj, der im September sowohl mit Ex-Präsident Donald Trump als auch mit Vizepräsidentin Kamala Harris zusammengetroffen war. Selenskyj zeigte sich mit beiden Treffen zufrieden, ohne auf Details einzugehen.

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Eric Voigt
Eric Voigt

Selenskyj hofft auf mögliche Friedensgespräche nach US-Wahl

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht im Ergebnis der US-Wahl im November den Schlüssel zu möglichen Friedensgesprächen mit Russland. „Es hängt von den Wahlen in den USA ab“, sagte Selenskyj in einem Gespräch mit Journalisten in Kiew. Russland werde „die Politik der USA beobachten“, fügte er hinzu.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt den US-Verteidigungsminister Lloyd Austin vor ihrem Treffen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt den US-Verteidigungsminister Lloyd Austin vor ihrem Treffen. Ukrainian Presidential Press Service/Reuters
Selenskyj rechne damit, dass sich bereits vor der Amtsübergabe im Januar die künftige Ukrainepolitik der USA abzeichne, sagte Selenskyj, der im September sowohl mit Ex-Präsident Donald Trump als auch mit Vizepräsidentin Kamala Harris zusammengetroffen war. Selenskyj zeigte sich mit beiden Treffen zufrieden, ohne auf Details einzugehen.

Anja Keinath
Anja Keinath

Ukrainischer Generalstaatsanwalt tritt zurück

Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin
Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin. Sergei Supinsky/AFP/Getty Images
Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin hat sein Amt aufgegeben. Hintergrund sind wochenlange Vorwürfe gegen zahlreiche Beamte und Staatsanwälte, die ihre Position missbraucht haben sollen, um sich eine Dienstunfähigkeit attestieren zu lassen, um so den Militärdienst zu umgehen.

Kurz zuvor hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj nach der Tagung des Nationalen Sicherheitsrats erklärt, der Generalstaatsanwalt müsse die politische Verantwortung für die Situation in den Strafverfolgungsbehörden übernehmen. Kostins Rücktrittserklärung folgte Minuten später.

Anja Keinath
Anja Keinath

Polen wirft russischem Konsulat in Posen Sabotageversuche vor

Polen hat das russische Konsulat aufgrund mutmaßlicher Sabotageversuche geschlossen. „Ich habe Informationen, dass Russland hinter den Sabotageversuchen in Polen und in verbündeten Ländern steht“, sagte Polens Außenminister Radosław Sikorski. Daher habe er entschieden, dem russischen Konsulat die Erlaubnis zu entziehen, in der westpolnischen Stadt Posen tätig zu sein. Das Konsulat werde „in den kommenden Tagen“ geschlossen, sagte Sikorski. Die Mitarbeitenden gelten demnach künftig als unerwünschte Personen in Polen. Sein Ministerium behalte es sich vor, weitere Maßnahmen zu ergreifen, sollte Russland die mutmaßlichen Sabotageversuche fortsetzen.

Russland kündigte eine „schmerzhafte“ Reaktion auf die Schließung des Konsulats in Posen an. „Wir werden auf diesen jüngsten feindseligen Schritt schmerzhaft reagieren“, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Im vergangenen Dezember waren in einem der größten Spionageprozesse Polens 14 Angeklagte aus Russland, Belarus und der Ukraine wegen der Vorbereitung von Sabotageakten im Auftrag der russischen Regierung zu Haftstrafen verurteilt worden. Sie sollen Anschläge auf Hilfslieferungen für die Ukraine geplant und Militäreinrichtungen und wichtige Infrastruktur ausgeforscht haben.

Anja Keinath
Anja Keinath

Selenskyj hofft auf mögliche Friedensgespräche nach US-Wahl

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in der US-Präsidentschaftswahl im November den Schlüssel zu möglichen Friedensgesprächen mit Russland. Er rechne damit, dass sich bereits vor der Amtsübergabe im Januar die künftige Ukrainepolitik der USA abzeichne, sagte er in Kiew. 

Selenskyj hatte sich im September sowohl mit Ex-Präsident Donald Trump als auch mit Vizepräsidentin Kamala Harris getroffen und sich mit beiden Treffen zufrieden gezeigt, ohne Details zu nennen. Trump hatte mehrfach angekündigt, den Ukrainekrieg schnell beenden zu wollen. Dies könnte bedeuten, dass er die Ukraine zur Aufgabe von Gebieten an Russland drängt und die Militärhilfe für die Ukraine kürzt.

Zudem zeigte sich Selenskyj hoffnungsvoll, dass die USA Deutschland hinsichtlich eines baldigen Nato-Beitritts seines Landes beeinflussen werden. „Es ist ein Fakt, dass die deutsche Seite einen Nato-Beitritt mit Skepsis sieht“, sagte er. Deutschland fürchte die russische Reaktion. „Wir werden hart arbeiten müssen mit der deutschen Seite, aber die USA werden da Einfluss haben“, sagte er.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Ukrainische Bevölkerung laut UN um ein Viertel geschrumpft

Ukrainer auf der Flucht aus der Region Donezk am 25. Juni 2024
Ukrainer auf der Flucht aus der Region Donezk am 25. Juni 2024. Roman Pilipey/AFP/Getty Images
In der Ukraine leben nach Angaben der Vereinten Nationen rund zehn Millionen Menschen weniger als noch vor Beginn der groß angelegten russischen Invasion. Grund dafür seien Flüchtlingsströme, sinkende Geburtenraten und Kriegstote, teilten die UN mit. Im Jahr 2021 lebten in der Ukraine rund 40 Millionen Menschen.

Die Invasion im Februar 2022 habe eine bereits schwierige demografische Situation noch verschärft, sagte Florence Bauer, Osteuropa-Koordinatorin des UN-Bevölkerungsfonds. „Die Geburtenrate ist stark gesunken und liegt derzeit bei etwa einem Kind pro Frau, was eine der niedrigsten weltweit ist.“ Um eine stabile Bevölkerungszahl aufrechtzuerhalten, müsste jede Frau 2,1 Kinder gebären. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

EU-Parlament stimmt für Milliardenkredit für die Ukraine

Das Europäische Parlament hat mit großer Mehrheit dem Vorhaben der EU-Kommission zugestimmt, der Ukraine einen mit Zinsen auf russisches Staatsvermögen hinterlegten Kredit von 35 Milliarden Euro bereitzustellen. 518 Abgeordnete stimmten für und 56 gegen das Projekt, 61 Abgeordnete enthielten sich.

Die russischen staatlichen Vermögenswerte von mehr als 200 Milliarden Euro, die vor Kriegsbeginn in der EU angelegt waren, wurden kurz darauf eingefroren. Forderungen, die gesamte Summe zur Unterstützung der Ukraine – etwa bei Waffenlieferungen und dem Wiederaufbau – einzusetzen, scheiterten an juristischen Bedenken der EU. Die mit dem Geld erwirtschafteten Zinsen jedoch sollen für die Ukraine-Unterstützung genutzt werden.

Das Geld soll im kommenden Jahr ausgezahlt werden und die Finanzierung des ukrainischen Staatshaushalts decken. Fast alle seine Steuereinnahmen wendet die Ukraine derzeit für die Verteidigung auf. Das Darlehen muss noch formell von den Mitgliedsländern gebilligt werden, die ihm Anfang Oktober allerdings zugestimmt haben. Beglichen wird der Kredit dann stückweise durch die jährlichen Zinseinnahmen von mehreren Milliarden Euro.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russland meldet Einnahme von Dorf in Donezk

Die russischen Truppen im Osten der Ukraine haben nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf in der Region Donezk erobert. Nowossadowe im Norden der Region sei unter russischer Kontrolle, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Der Ort liegt in einem anderen Frontabschnitt als der Hauptschauplatz der Kämpfe in den vergangenen Monaten bei Pokrowsk im Südwesten der Region. Allerdings liegt Nowossadowe südlich der Front zwischen der an Donezk angrenzenden, vollständig besetzten Region Luhansk und dem westlich davon liegenden Charkiw. Auch dort konnte Russland zuletzt vorstoßen.

Ukrainische Beobachtergruppen sahen Nowossadowe am Dienstagmorgen noch unter Kontrolle der Ukraine. Dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) zufolge gab es in der Nähe des Dorfs zuletzt Kämpfe.

Jan Schwenkenbecher
Jan Schwenkenbecher

Ukrainischer Drohnenangriff soll Stromausfall in Kraftwerksstadt verursacht haben

In der von Russland besetzten Stadt Enerhodar nahe dem Kernkraftwerk Saporischschja ist russischen Angaben zufolge nach Drohnenangriffen der Strom ausgefallen. Das teilte der von der russischen Regierung eingesetzte Gouverneur mit. Ein Mann soll demnach bei der ukrainischen Attacke getötet worden sein. 
Enerhodar in der russisch kontrollierten Region Saporischschja im November 2022
Enerhodar in der russisch kontrollierten Region Saporischschja im November 2022. Alexander Ermochenko/Reuters
Das Kernkraftwerk Saporischschja ist seit März 2022 von russischen Truppen besetzt. Es besteht aus sechs Blöcken, die alle aus Sicherheitsgründen heruntergefahren wurden. Dennoch müssen sie gekühlt werden. Die dafür nötige Stromzufuhr wird regelmäßig durch Artillerieangriffe unterbrochen.

Auch aus weiteren russischen Regionen wurden ukrainische Drohnenangriffe gemeldet. 18 Drohnen wurden laut russischem Verteidigungsministerium hauptsächlich über dem Gebiet Brjansk abgeschossen. Ziele waren Medienberichten zufolge unter anderem eine Kautschukfabrik und ein Heizkraftwerk im Gebiet Tula. Im Gebiet Woronesch brach Behördenangaben zufolge durch eine abgestürzte Drohne auf dem Gelände eines Industrieunternehmens ein Feuer aus, das gelöscht werden konnte. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Großbritannien stellt Ukraine Milliardenkredit bereit

Die britische Regierung hat der Ukraine einen Kredit von umgerechnet 2,7 Milliarden Euro zugesagt. Er solle mit Zinsen aus eingefrorenen russischen Staatsvermögen bezahlt werden, teilte die Regierung in London mit. Mit dieser Summe wolle sich Großbritannien am geplanten 50-Milliarden-Euro-Paket der G7 beteiligen. Der Kredit ersetze nicht die jährlichen Waffen- und Finanzhilfen von 3,6 Milliarden Euro, die Großbritannien der Ukraine früher zugesagt hatte, sondern ergänze sie, stellte das Finanzministerium in London zugleich klar.

Das EU-Parlament stimmt heute über eine Beteiligung der EU im Wert von 35 Milliarden Euro daran ab. Auch diesen Kredit soll die Ukraine nicht zurückzahlen, da er aus den Zinsen auf gesperrtes russisches Staatsgeld bezahlt wird. Die USA planen, etwa 15 Milliarden Euro beizutragen. In der EU müssen allerdings alle Mitgliedsländer zustimmen. Ungarn hatte angekündigt, die Initiative blockieren zu wollen. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Südkorea prüft laut Bericht Beobachtermission in der Ukraine

Die südkoreanische Regierung erwägt offenbar, Personal in die Ukraine zu schicken. Dort solle eine Gruppe aus Militärs und Geheimdienstlern den möglicherweise bevorstehenden Einsatz nordkoreanischer Truppen aufseiten der russischen Armee beobachten, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap unter Verweis auf Regierungs- und Geheimdienstkreise in Seoul.

Die Beobachtermission werde „Taktiken und Kampffähigkeiten der nordkoreanischen Spezialkräfte“ studieren, zitiert Yonhap eine namentlich nicht genannte Quelle aus Sicherheitskreisen. Zudem könnten Angehörige der Mission nordkoreanische Soldaten, sollten sie in ukrainische Kriegsgefangenschaft geraten, befragen.

Wie Yonhap weiter berichtet, prüft die südkoreanische Regierung zudem, ihre Haltung in Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine zu überdenken. Es gehe zunächst um „defensive Systeme“, etwa bei der Flugabwehr. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert jedoch einen Vertreter des Präsidentenamts in Seoul, wonach auch „offensive“ Waffen nicht ausgeschlossen seien, sollte Nordkorea „zu weit“ gehen.

Waffen hat Südkorea bisher nicht an die Ukraine geliefert, 2023 schickte das Land allerdings Hunderttausende Artilleriegranaten an die USA – die daraufhin Munition im gleichen Umfang aus eigenen Beständen an die Ukraine lieferten. Direkt an die Ukraine lieferte Südkorea bisher hingegen nicht-tödliche Ausrüstung, wie etwa Material zur Minenräumung.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Nordkorea will keine Soldaten nach Russland entsandt haben

Nordkorea hat Geheimdienstberichten der Ukraine und Südkoreas widersprochen, wonach das Regime in Pjöngjang Tausende Soldaten nach Russland entsenden wolle. Es handle sich um „unbegründete Gerüchte“, sagte der UN-Vertreter Nordkoreas in New York, deren Zweck es sei, die nordkoreanisch-russischen Beziehungen zu beschädigen.

Auch Russland hatte die Berichte nicht bestätigt. Sollten die Anschuldigungen aus Kiew und Seoul stimmen, würde mit Nordkorea zum ersten Mal seit Kriegsbeginn ein Drittstaat eigene Kampfverbände für den Kriegseinsatz stellen. Die Nato und die USA haben Besorgnis über die Berichte ausgedrückt, können sie nach eigenen Angaben bisher aber nicht selbst bestätigen.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

Yevgeniya Shcherbakova
Yevgeniya Shcherbakova

Ukrainische Truppen greifen weiteren Grenzabschnitt an

Das ukrainische Militär will offenbar weitere Truppen in die russische Region Kursk entsenden. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach plant die Ukraine einen weiteren Grenzübertritt nahe der russischen Siedlung Wolfino.

Unterdessen hat Russland weitere Orte in der Region Donezk eingenommen, darunter Siedlungen östlich und südlich der Stadt Kurachowe. Auch in Richtung der Stadt Pokrowsk setzten russische Truppen ihren Vorstoß fort und rückten um die Siedlung Selydowe vor.

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Bildungsministerin Stark-Watzinger reist nach Kiew

Bereits zum zweiten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges besucht die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) die Ukraine. Die Ministerin reise für Gespräche in die ukrainische Hauptstadt. Gleichzeitig wolle sie damit die „andauernde Solidarität Deutschlands mit der Ukraine“ bekräftigen, hieß es vorab.

Während ihres Besuchs soll unter anderem ein Abkommen über wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit mit ihrem ukrainischen Kollegen Oksen Lissowyj beschlossen werden. Der russische Angriffskrieg treffe „auch die ukrainische Wissenschaft mit andauernder Härte“, sagte Stark-Watzinger der Deutschen Presse-Agentur. Das geplante Abkommen soll die Innovationskraft der Ukraine unterstützen. 

Mathias Peer
Mathias Peer

Russland meldet Drohnenangriffe auf Infrastruktur in Tula und Brjansk

Bei ukrainischen Drohnenangriffen sind russischen Angaben zufolge in der russischen Region Tula südlich von Moskau zwei Brennereien beschädigt worden. „Nach ersten Informationen gibt es keine Opfer“, teilte der Gouverneur von Tula, Dmitri Miliajew, über den Nachrichtendienst Telegram mit. Spezialisten der Rettungsdienste seien am Ort im Einsatz und die Situation unter Kontrolle.

Das genaue Ausmaß des Angriffs auf die Brennereien in der Stadt Jefremow und im Dorf Luschkowski ist zunächst unklar. Unabhängig davon wurden bei einem weiteren ukrainischen Drohnenangriff ein Heizwerk und ein Gebäude in der an die Ukraine grenzenden russischen Region Brjansk beschädigt, berichtet der dortige Gouverneur. Russische Luftabwehreinheiten hätten mindestens sechs ukrainische Drohnen über dem Gebiet abgeschossen. Es habe keine Verletzten gegeben.

Mathias Peer
Mathias Peer

Putin will Guterres am Rande von Brics-Gipfel empfangen

Der russische Präsident Wladimir Putin plant ein Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres. Dieser reist nach Angaben der russischen Regierung erstmals seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine nach Russland. Das Treffen von Putin und Guterres werde am Donnerstag am Rande des Gipfeltreffens der sogenannten Brics-Gruppe in Kasan im Südwesten Russlands stattfinden, kündigte ein Regierungssprecher in Moskau an.

Den Angaben zufolge soll es bei dem Treffen zwischen Guterres und Putin „neben den Aktivitäten der UN“ auch um „aktuelle Themen auf der internationalen Agenda“ gehen, darunter „die Krise im Nahen Osten und die Lage in der Ukraine„.

Guterres‘ Vizesprecher Farhan Haq bestätigte das Treffen zunächst nicht. Auf die Frage, ob Guterres beabsichtige, noch in dieser Woche nach Kasan zu reisen, sagte Haq zu Journalisten: „Details zu seinen zukünftigen Reisen werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.“