Wirtschaftspolitik von Donald Trump: Er kämpft für jedes seine Oligarchen

Donald Trump droht der Welt Strafzölle
von 10, 20 Prozent an, den Chinesen gar 60. Zur Einordnung: Der globale Durchschnitt liegt bei 2,6 Prozent
auf Waren und Dienstleistungen, die EU-Variante bei 1,4. Es erfordert keinen Dr. oec., um die Torheit zu
erkennen. Nur im ersten Zug läuft es prächtig, wenn ein Staat die Abgaben
hochtreibt. Die Importe brechen ein, die defizitäre Handelsbilanz dreht sich zugunsten
des Angreifers. Wunderbar.

Genauso stellt es sich Donald Trump
vor. Im erlauchten Economic Club of New York gelobte er im September: Er werde
„Jobs und Wachstum auf einen Stand hochtreiben, den unser Land noch nie erlebt
hat“. Im Oktober: „Für mich ist der schönste Begriff im Wörterbuch: Zoll.“
Seine Propagandisten verheißen: Allein ein
Zehn-Prozent-Aufschlag werde drei Millionen neue Jobs schaffen und Billionen in
die Staatskasse spülen.
Das böse Erwachen ist programmiert. Denn Protektionismus
ist wie ein Kokain-Hit, der schnell verfliegt.