Ukrainekrieg: „Für Putins Russland ist die Ukraine nur der Anfang“


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  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


und die BBC haben nach eigenen Angaben mehr als 70.000 im Ukrainekrieg getötete russische Soldaten identifiziert. "Wir haben die Namen von 70.112 russischen Soldaten“, heißt es in dem BBC-Bericht. Die tatsächliche Zahl der Toten liege wahrscheinlich viel höher.

Die Zählung beruhe auf der Auswertung offizieller Erklärungen, Traueranzeigen, Todesmeldungen in Onlinenetzwerken sowie auf der Beobachtung von Gräbern auf Friedhöfen in Russland. Sie umfasse den Zeitraum vom Kriegsbeginn im Februar 2022 bis zum 19. September.

Mediazona und BBC erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit ihrer Zahlen. Die Daten umfassen den Angaben zufolge keine getöteten Soldaten, deren Identität nicht verifiziert werden konnte, und auch keine getöteten Kämpfer der Milizen in den von Russland besetzten Regionen Donezk und Luhansk. Mediazona und das unabhängige russische Portal Meduza, die auch Daten von Notariaten zu Erbschaften in Russland analysierten, gehen davon aus, dass die Gesamtzahl der getöteten russischen Soldaten in der Ukraine bei mindestens 120.000 liegt.

Die russische Regierung behandelt die Zahl der im Krieg getöteten russischen Soldaten als Staatsgeheimnis. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die Zahl der im Krieg getöteten ukrainischen Soldaten im Februar mit 31.000 angegeben. 

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Von der Leyen sichert Ukraine Milliardenhilfe der EU zu

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will der Ukraine neue EU-Finanzhilfen in Milliardenhöhe zur Verfügung stellen. Es gehe dabei um insgesamt 35 Milliarden Euro, kündigte von der Leyen während eines Besuchs in der Ukraine auf X an.

Das Geld soll Teil des von der G7-Gruppe geplanten Unterstützungspakets werden, das insgesamt bis zu 50 Milliarden Dollar umfassen soll. Die EU-Unterstützung muss gegen Widerstand aus Ungarn durchgesetzt werden.

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Relentless Russian attacks means Ukraine needs continued EU support.

The @EU_Commission will provide a loan of up to 35 billion euros to Ukraine as part of the G7 pledge.

This is another major EU contribution to the Ukraine’s recovery.

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Ukraine will sich gegen russische Angriffe auf Energieinfrastruktur rüsten

Die Regierung in der Ukraine bereitet sich auf die Abwehr weiterer russischer Luftangriffe auf die Energieproduktion vor. "Wir haben auch die Gefahr besprochen, die wir jetzt vonseiten Russlands für unsere Stromerzeugung sehen", sagte Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft. Zuvor hatten Regierungschef Denys Schmyhal und Energieminister Herman Haluschtschenko unter anderem über Schutzbauten für Energieanlagen Bericht erstattet. 

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Vor dem nahenden Winter war die Energieversorgung auch Thema bei Gesprächen mit der nach Kiew gereisten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Präsident Selenskyj zufolge wurde eine Vereinbarung über den Ausbau von Stromimporten aus der EU erzielt. 

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Großbritannien geht von schweren Verlusten für Russland nach Angriff auf Munitionsdepot aus

Der ukrainische Drohnenangriff auf ein russisches Munitionsdepot hat nach britischer Einschätzung Folgen für die russische Kriegsführung. Der Angriff werde "wahrscheinlich die russischen Bodenoperationen stören, vor allem im Gebiet Kursk", teilte das britische Verteidigungsministerium mit. 

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Die britische Regierung hatte zuvor von einem erfolgreichen ukrainischen Angriff auf das Depot nahe der Kleinstadt Toropez im Gebiet Twer im Nordwesten Russlands gesprochen. Vermutlich sei Munition schlecht gelagert worden und dadurch Ziel unbemannter Drohnen geworden, hieß es. Die Detonationen hätten dann eine Kettenreaktion im unterirdischen Bunkersystem der Anlage in Gang gesetzt, "was zu einem enormen Verlust an Munition führte".

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Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 21 September 2024.

Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/23YZ3KJeCd#StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/T62rs0PKED

— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) September 21, 2024

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Ukraine gewinnt Stellungen in Charkiw zurück

In der ukrainischen Region Charkiw sind ukrainische Truppen nahe einem Aggregatwerk weiter vorgestoßen. Das berichtete das Institut for the Study of War (ISW) in seinem jüngsten Lagebericht (PDF). Demnach halten die russischen Truppen derzeit die Kontrolle über das Werk. In Charkiw kam es zudem zu Angriffen nahe den Orten Hlyboke und Tyche. Außerdem greift die Ukraine weiter in der russischen Region Kursk an.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Russland meldet Brand in weiterem Waffenlager

Nach einem ukrainischen Angriff auf die russische Region Krasnodar im Süden des Landes steht ein weiteres Waffenlager in Flammen. Das berichteten mehrere Medien vor Ort. Demnach löste das Feuer mehrere Explosionen aus, woraufhin Evakuierungen angeordnet wurden. In sozialen Medien kursierten Videos, die orangefarbene Rauchwolken am Horizont zeigten, zudem waren Detonationen zu hören.

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium von mehr als 100 abgeschossenen ukrainischen Drohnen über russischem Territorium berichtet. Dabei war auch ein Waffenlager nahe der Kleinstadt Toropez im Gebiet Twer in Brand geraten.

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Ukraine wirft Russland Angriffspläne auf Atomanlagen vor

Die Ukraine bezichtigt Russland, Raketenangriffe auf Atomenergie-Anlagen geplant zu haben. "Das betrifft insbesondere offene Verteileranlagen in Atomkraftwerken und Umspannwerken, die für den sicheren Betrieb der Kernenergie entscheidend sind", schrieb Außenminister Andrij Sybiha auf X. Ein Zwischenfall in den Atomkraftwerken könnte globale Auswirkungen haben. Die Informationen der ukrainischen Geheimdienste seien bereits der Internationalen Atomenergieorganisation übermittelt worden.

Russische Raketen- und Drohnenangriffe zielten in der Vergangenheit wiederholt auf Energieanlagen ab. Ukrainischen Angaben nach wurden dabei seit März Kraftwerksanlagen mit einer Erzeugungskapazität von mehr als neun Gigawatt beschädigt oder zerstört. Deshalb kommt es immer wieder zu stundenlangen Stromausfällen im Land. 

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Behörden melden mehr als 20 Verletzte nach Luftangriff in Charkiw

In der grenznahen Großstadt Charkiw sind nach ukrainischen Angaben mehr als 20 Menschen durch russischen Beschuss verletzt worden. Unter ihnen seien auch ein achtjähriges Kind und zwei Jugendliche, schrieb der zuständige Gouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram. Er veröffentlichte Fotos, die Trümmer vor einem mehrgeschossigen Haus und ein abgebranntes Auto zeigen. 

Auch der Bürgermeister von Charkiw berichtete auf Telegram von dem Luftangriff. Mehrere Autos stünden in Flammen, Dutzende Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, sagte Ihor Terechow. 

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Ukrainischer Angriff traf Waffenlager mit nordkoreanischer Munition

Ein mutmaßlicher ukrainischer Drohnenangriff auf ein Munitionslager in Südrussland hat offenbar einem Militärgelände gegolten, auf dem von Nordkorea gelieferte Munition gelagert worden ist. Das berichtet das ukrainische Investigativmedium Schemy unter Verweis auf Satellitenbilder.

Schemy veröffentlichte ein nach dem Angriff in der Nacht auf Samstag aufgenommenes Satellitenfoto, das mehrere Brandherde und Rauchsäulen über dem Lagergelände in der Nähe der Stadt Tichorezk in der südrussischen Region Krasnodar zeigt.

Das Medium verweist auf einen Bericht des US-Thinktanks Center for Strategic and International Studies (CSIS) vom Februar. Darin war von einem auffälligen Ausbau des Waffenlagers die Rede, der mutmaßlich mit den zuvor begonnenen Munitionslieferungen Nordkoreas an Russland in Verbindung stehe. 

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Ukrainian drones visit another major Russian ammunition warehouse, this time in Tikhoretsk in northern Caucasus. Some reports say this is where Russia kept weapons supplied by North Korea. pic.twitter.com/DG5Fdjo8tv

— Yaroslav Trofimov (@yarotrof) September 21, 2024

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Das ukrainische Militär hatte gestern gemeldet, das Waffenlager habe erst kurz vor dem Angriff eine Lieferung von mindestens 2.000 Tonnen Munition erhalten, "darunter auch aus Nordkorea". Das Lager spiele bei der russischen Nachschublogistik eine "Schlüsselrolle".

Nordkorea hat Russland unter anderem ballistische Raketen und Hunderttausende Artilleriegeschosse geliefert. Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR bezeichnete vor allem die Lieferungen von Artilleriemunition an Russland zuletzt als "schwerwiegendes Problem".

In den vergangenen Tagen hat die Ukraine mit Drohnen und womöglich weiteren selbst entwickelten Flugkörpern auch zwei weitere, deutlich größere russische Munitionslager angegriffen. Die Angriffe lösten schwere Brände aus und zerstörten einen großen Teil der dort gelagerten Munition. Das genaue Ausmaß der Schäden ist unbekannt, mutmaßlich wurden Zehntausende Tonnen an Raketen und Geschossen zerstört. Sollten die Schätzungen stimmen, dürfte es sich um den russischen Verbrauch von mehreren Kriegsmonaten handeln. 

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Ukraine meldet verletzte Zivilisten nach Luftangriffen auf Saporischschja

Bei russischen Luftangriffen auf die südostukrainische Stadt Saporischschja sind nach Angaben der ukrainischen Behörden mindestens neun Zivilisten verletzt worden, darunter ein Kind. Rettungskräfte evakuierten mehrere beschädigte Wohnhäuser, wie das ukrainische Innenministerium mitteilte. Russland habe nach ersten Informationen gelenkte KAB-Fliegerbomben eingesetzt.

Eine Stellungnahme Russlands lag zunächst nicht vor. Beide Seiten bestreiten gezielte Angriffe auf Zivilisten.

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Selenskyj dankt Scholz bei Treffen in New York für deutsche Unterstützung

Nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in New York hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung der deutschen Unterstützung hervorgehoben. "Wir sind Deutschland zutiefst dankbar", schrieb Selenskyj auf X. "Zusammen haben wir Tausende Menschenleben gerettet."

Im Gespräch mit dem Bundeskanzler sei es darum gegangen, wie es nach zweieinhalb Jahren Krieg Frieden geben könnte, schrieb Selenskyj weiter. Eine erfolgreiche Friedenskonferenz habe es bereits gegeben, sagte er offenbar mit Blick auf die Ukrainekonferenz im Juni in der Schweiz. Nun werde eine zweite Friedenskonferenz vorbereitet.

Scholz machte seine Unterstützung für die Ukraine erneut deutlich und verwies auf den Plan der G7, der Ukraine einen Kredit von 50 Milliarden Dollar zu gewähren. "Wir konzentrieren uns darauf, was wirklich hilft und notwendig ist", sagte Scholz. Die Haltung, dass Deutschland die Reichweitenbeschränkungen nicht aufheben wird, bleibe jedoch unverändert. Ein Kurswechsel sei mit seiner persönlichen Haltung nicht vereinbar, sagte Scholz.

Selenskyj fordert seit Längerem, dass westliche Waffen auch für Angriffe auf russischem Territorium genutzt werden dürfen, was von den USA und anderen Verbündeten bislang abgelehnt wurde.

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I met with @Bundeskanzler Olaf Scholz. We discuss how to bring a just peace closer. The key to achieving this is to stay united. That is exactly what our Peace Formula was created for, and we have already held a successful first Peace Summit.

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— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) September 23, 2024

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Selenskyj setzt auf Strategiewechsel der USA

Der ukrainische Präsident will sich in den kommenden Tagen mit Joe Biden, Kamala Harris und Donald Trump treffen – und ihnen dabei seinen "Siegesplan" vorstellen. Der Inhalt des Dokuments ist geheim und von vielen Spekulationen begleitet. Diese feuert Wolodymyr Selenskyj im Vorfeld der Treffen weiter an: Russland könne, wenn die USA den Plan unterstützten, zum Frieden gezwungen werden, schrieb er auf der Plattform X.

Selenskyj dürfte vor allem darauf hoffen, nach monatelanger Diskussion eine Freigabe für den Einsatz weitreichender US-Waffen gegen russisches Hinterland zu erhalten. Eine bisher ausgebliebene Reaktion Russlands auf empfindliche Angriffe mit ukrainischen Drohnen auf russische Munitionslager, Treibstoffdepots und Militärflugplätze könnte dabei das Argument des ukrainischen Präsidenten gegen die Sorgen der USA vor einer weiteren Eskalation sein.

Dementsprechend gab sich Selenskyj vor seinem womöglich letzten persönlichen Treffen mit dem scheidenden US-Präsidenten betont optimistisch: Der Krieg könne schon im kommenden Jahr enden, sagte er. "Wir müssen nur sehr, sehr stark sein."

Mehr zu Selenskyjs Hoffnung auf einen Kurswechsel der USA können Sie hier lesen:

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Russland soll in strategisch wichtiger Stadt einmarschiert sein

Russische Truppen haben offenbar einen Großangriff auf Wuhledar gestartet – eine Stadt im Südosten der Ukraine, die seit zwei Jahren zu den wichtigsten Festungen der ukrainischen Truppen gehört. Russische und ukrainische Militärblogger berichten übereinstimmend über ein Eindringen russischer Truppen in den Osten Wuhledars, wofür sie die ukrainischen Stellungen durchbrochen haben müssten. Ukrainische Militärblogger und Medien veröffentlichten ein Video, das Explosionen, Feuer und schwere Rauchsäulen über der Stadt zeigt.

Die Front um Wuhledar herum war seit mehr als einem Jahr stabil – trotz zahlreicher russischer Großangriffe, bei denen Russland hohe Verluste einfuhr. Allerdings hat sich die Situation um die Stadt in den vergangenen Tagen für die Ukraine verschlechtert. Ukrainische Militärexperten und unabhängige Beobachter wie das Institue for the Study of War (ISW) berichteten zuletzt von einem russischen Vormarsch bis an den Stadtrand. Ukrainischen Militärbloggern zufolge droht der Verlust der Stadt.

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Die ukrainische Beobachtergruppe DeepState, die dem Militär des Landes nahesteht, berichtete am Sonntag von zunehmenden russischen Angriffen auf die Stadt, mit denen die dort stationierten ukrainischen Verbände überfordert seien. Neben einer seit zwei Jahren dort stationierten und Berichten zufolge erschöpften Brigade seien dort Kräfte der Territorialverteidigung stationiert, die in der Regel schlechter ausgerüstet sind als reguläre Militäreinheiten. DeepState zufolge soll sich Wuhledar in Gefahr befinden, eingekreist zu werden. Die einzige verbliebene Versorgungsstraße liegt demnach unmittelbar an der Frontlinie und kann somit beschossen werden.

Wuhledar liegt etwa 50 Kilometer südlich der Stadt Pokrowsk, die zuletzt das wichtigste russische Angriffsziel war. In der vergangenen Woche verlagerte sich der Schwerpunkt des Kampfgeschehens auf die Stadt Kurachowe, die zwischen Pokrowsk und Wuhledar liegt. Eine Einnahme von Wuhledar wäre nach zwei Jahren intensiver Gefechte um die Stadt nicht nur ein Prestigegewinn für die russischen Streitkräfte. Sie würde Russland auch dem Ziel, die Region Donezk komplett zu erobern, näher bringen – ähnlich wie die Eroberung von Awdijiwka im Februar.

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Ukraine akzeptiert in möglichem Friedensplan keine russische Besetzung von Gebieten

Die Ukraine lehnt bei der Suche nach einer Friedenslösung ab, eine vorübergehende Besetzung von Gebieten durch Russland zu akzeptieren. Das teilte das ukrainische Außenministerium mit. Der vollständige Abzug aus dem Hoheitsgebiet der Ukraine in ihren international anerkannten Grenzen sei "einer der obligatorischen Punkte der Friedensformel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj". 

Russland hält etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt und beansprucht mindestens fünf Verwaltungsgebiete im Südosten des Landes sowie die bereits 2014 annektierte Halbinsel Krim. 

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Selenskyj ist derzeit in den USA, um seinen Plan für einen Sieg im russischen Angriffskrieg vorzustellen. Bislang sind die Überlegungen nur in Umrissen bekannt. Das ukrainische Außenministerium erklärte, vorläufige Lösungen könnten "keinen vollständigen Frieden wiederherstellen, sondern den Krieg nur hinausschieben".

Der Druck auf Russland, die besetzten Gebiete zu räumen, müsse erhöht werden. "Dies ist ein realistisches Szenario, das wir durch gemeinsame Anstrengungen umsetzen können."

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Ukrainische Truppen rücken ins Stadtzentrum von Wowtschansk vor

In Wowtschansk nordöstlich von Charkiw haben ukrainische Soldaten offenbar das Aggregatwerk zurückerobert. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Auch am Stadtrand von Torezk in der Region Donezk eroberten sie demnach einige Positionen zurück. Bei ihrer Offensive in der russischen Grenzregion Kursk rückten ukrainische Streitkräfte laut dem ISW südwestlich von Gluschkowo weiter vor.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Russland: Selenskyjs Position ist ein "absolut fataler Fehler"

Russland hat den Auftritt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im UN-Sicherheitsrat scharf kritisiert. "Die Position, die auf dem Versuch beruht, Russland zum Frieden zu zwingen, ist ein absolut fataler Fehler", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Russland sei ein Befürworter des Friedens, aber nur unter der Bedingung, dass seine Sicherheit gewährleistet sei. Außerdem müssten die Ziele erreicht werden, für die die Militäroperation in der Ukraine begonnen wurde. 

Russland fordert von der Ukraine die Abtretung von Gebieten, den Verzicht auf einen Nato-Beitritt und eine sogenannte Entnazifizierung, worunter der Kreml wohl die Einsetzung einer von Moskau abhängigen Regierung versteht. 

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Bundesregierung will Ukraine 70 Millionen Euro für Energieinfrastruktur geben

Das Entwicklungsministerium will die Ukraine im Winter mit 70 Millionen Euro für die Wärme- und Stromversorgung unterstützen. Durch die Gelder sollen kleinere Blockkraftheizwerke, Kesselanlagen, Generatoren und Solaranlagen für ukrainische Städte und Kommunen finanziert werden, teilte das Ministerium mit.

"Russland will mit seinen Angriffen auf die Energieversorgung die Ukrainerinnen und Ukrainer zermürben und vertreiben", sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze. "Wir unterstützen die Ukraine dabei, die Stromversorgung dezentral wiederaufzubauen, denn dann kann Russland sie nicht mehr so leicht zerstören."

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80 Prozent der Wärme- und mehr als ein Drittel der Wasserkraftwerke seien durch Russlands schwere Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur in den letzten Monaten zerstört worden, teilte das Ministerium mit. Das ukrainische Energieministerium gehe davon aus, dass im Winter trotz Reparaturanstrengungen spürbare Stromabschaltungen nicht vermeidbar sind.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Russland lässt laut Geheimdienst Kampfdrohnen in China bauen

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge treibt Russland in China ein Waffenprogramm für die Entwicklung von Langstreckendrohnen voran. Reuters bezieht sich dabei auf Informationen und Dokumente aus Kreisen des europäischen Geheimdienstes, laut denen erstmals Drohnen für den Einsatz im Ukrainekrieg entwickelt und produziert würden.

Demnach soll die Firma IEMZ Kupol, eine Tochter des russischen Rüstungskonzerns Almas-Antej, in China mit chinesischer Unterstützung eine Drohne des Typs Garpija-3 (G3) entwickelt und getestet haben. In einem Schreiben an das russische Verteidigungsministerium soll Kupol darauf hingewiesen haben, dass die Drohnen im großen Maßstab produziert und in der Ukraine eingesetzt werden könnten.

Aus weiteren Dokumenten und Rechnungen von Kupol soll hervorgehen, dass zwei Probe-Exemplare der G3-Drohnen sowie weiter Drohnentypen zur Kupol-Zentrale im russischen Ischewsk für weitere Tests geliefert worden seien. Auch daran sollen laut Bericht chinesische Experten beteiligt gewesen sein. Dies sei laut Geheimdienst der erste Beweis seit Kriegsbeginn, das komplett in China gefertigte Drohnen von China geliefert wurden.

Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrat der USA zeigte sich besorgt ob der Berichte. Zwar gebe es derzeit keine Hinweise, ob die chinesische Regierung über das Waffenprogramm informiert sei. Das chinesische Außenministerium sagte auf Reuters-Anfrage, das Projekt sei ihnen nicht bekannt.

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Selenskyj wirft Russland geplante Angriffe auf Atomkraftwerke vor

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Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Wladimir Putin vorgeworfen, Angriffe auf Atomkraftwerke in der Ukraine zu planen. "Kürzlich habe ich einen weiteren alarmierenden Bericht unseres Geheimdienstes erhalten", sagte Selenskyj in der Generaldebatte der UN-Vollversammlung. "Nun scheint Putin tatsächlich Angriffe auf unsere Kernkraftwerke und die Infrastruktur zu planen, um die Anlagen vom Stromnetz zu trennen."

Selenskyj sagte zudem, dass Russland mittlerweile alle Wärmekraftwerke der Ukraine sowie einen Großteil der Wasserkraftwerkskapazitäten zerstört habe. Putin wolle der Ukraine damit großes Leid zufügen und zum Aufgeben bewegen.

Als Voraussetzung für einen "echten" Frieden nannte Selenskyj den Abzug russischer Truppen. Es gebe keine Alternative zu der Friedensformel, die er vor zwei Jahren vorgelegt habe, sagte der ukrainische Präsident. Die Ukrainer würden im Konflikt mit Russland ein von außen auferlegtes Abkommen zur Beendigung des Krieges "niemals akzeptieren". Er forderte zudem, alle Kriegsverbrechen zu bestrafen.

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Ukraine spricht von drei Toten nach russischem Angriff auf Kramatorsk

Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk wurden laut ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet. "Heute Nachmittag haben die Russen drei Lenkbomben auf die Stadt abgeworfen", teilte der Gouverneur des Donezker Gebiets, Wadym Filaschkin, mit. "Zwei Menschen wurden getötet und mindestens zwölf verletzt." 

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Kramatorsk befindet sich rund 20 Kilometer von der Frontlinie entfernt und liegt in einer Region, in der die russischen Truppen in den vergangenen Monaten zunehmend vorrückten.

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Damaliger ukrainischer Oberbefehlshaber laut Medienberichten über Nord-Stream-Sabotage informiert

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Die Sabotage an den Nord-Stream-Gaspipelines vor zwei Jahren soll nach Spiegel-Informationen vom damaligen Oberbefehlshaber der Ukraine autorisiert worden sein. Die Operation habe demnach knapp 300.000 US-Dollar gekostet und sei privat finanziert, aber Walerij Saluschnyj zur Autorisierung vorgelegt worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj sei hingegen nicht vorab informiert worden. Er bestritt die Beteiligung der ukrainischen Regierung. Saluschnyj, mittlerweile ukrainischer Botschafter in Großbritannien, hatte dem Wall Street Journal gesagt, nichts über einen solchen Einsatz zu wissen.

Laut Spiegel habe das Sabotage-Kommando aus mehreren ukrainischen Tauchern bestanden, fast alle Zivilisten. Geplant und geleitet habe die Operation der ukrainische Ex-Geheimdienstler Roman Tscherwinsky. Dieser hatte bereits im vergangenen Jahr eine Beteiligung gegenüber der Washington Post und dem Spiegel zurückgewiesen.

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Putin kündigt "Klarstellungen" zur russischen Atomwaffendoktrin an

Russlands Präsident Wladimir Putin hat "Klarstellungen" zu den politischen Leitlinien seines Landes in Bezug auf Atomwaffen angekündigt. Unter anderem werde vorgeschlagen, einen Angriff auf Russland durch eine Nicht-Atommacht, an der sich aber eine Atommacht beteiligt oder diesen unterstützt, als einen gemeinsamen Angriff auf die Russische Föderation zu betrachten, sagte Putin bei einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats.

Die Ukraine führt in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Krieg mit Russland seit einiger Zeit auch Angriffe auf russisches Staatsgebiet aus, unter anderem in der Region Kursk. Die Ukraine wird militärisch unter anderem von den USA unterstützt, die, wie Russland, ein eigenes Atomprogramm besitzen. Seit Beginn des Krieges droht Putin immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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USA und Partner bekräftigen Hilfe für Wiederaufbau der Ukraine

US-Präsident Joe Biden hat gemeinsam mit internationalen Partnern bekräftigt, der Ukraine beim Wiederaufbau zur Seite zu stehen. "Wir sind entschlossen, der Ukraine die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie braucht, um stärker zu werden als zuvor", sagte er am Rande der UN-Vollversammlung in New York.

Biden stellte eine Erklärung von mehr als 30 Ländern und der EU zur Unterstützung des Wiederaufbaus vor. Ziel sei es, Russland für die Schäden zur Rechenschaft zu ziehen und die Ukraine langfristig wiederaufzubauen.

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Im Juni hatten die G7-Staaten beschlossen, Zinserträge aus eingefrorenem russischem Vermögen zur Finanzierung eines 50-Milliarden-Dollar-Kredits (45 Milliarden Euro) für die Ukraine zu nutzen. Biden erklärte dazu in New York, die Vermögenswerte blieben "so lange blockiert, bis Russland seine Aggression beendet und für den Schaden aufkommt, den es verursacht hat".

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Antony Blinken will neue US-Militärhilfen schnell bereitstellen, darunter Streumunition

US-Außenminister Antony Blinken hat neue Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 375 Millionen US-Dollar angekündigt. Washington werde die neue Hilfe "so schnell wie möglich bereitstellen", sagte Blinken. Das neue Paket umfasse "Munition und Unterstützung" für das US-Artilleriesystem Himars sowie Streu- und Artilleriemunition, gepanzerte und leichte Artilleriefahrzeuge, Kleinwaffen und "Panzerabwehrwaffen", sagte Blinken.

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Als Streumunition werden Raketen oder Bomben bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel bersten und viele kleine Sprengkörper verteilen. Diese Waffengattung ist vor allem deshalb umstritten, weil ein erheblicher Teil davon nicht detoniert, sondern als Blindgänger liegen bleibt und so die Zivilbevölkerung gefährdet. Mehr als 100 Staaten haben ihren Einsatz geächtet, auch Deutschland. Die ukrainische Führung argumentiert, dass sie diese Waffen zur Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg und zur Befreiung besetzter Gebiete benötigt.

Washington ist der größte Unterstützer der Ukraine im Krieg gegen Russland. Seit der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 haben die USA der Ukraine rund 175 Milliarden US-Dollar an Militär- und Wirtschaftshilfen zur Verfügung gestellt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält sich derzeit in den USA auf, um bei den westlichen Verbündeten für weitere Unterstützung seines Landes zu werben. Heute wird er von US-Präsident Joe Biden und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in Washington, D. C., empfangen.

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Nächtlicher Drohnenangriff auf Kiew

Ukrainische Luftabwehreinheiten haben nach Augenzeugenberichten in der Umgebung von Kiew mindestens fünf Drohnen abgeschossen. In der Hauptstadt seien Explosionen zu hören, berichten Augenzeugen der Nachrichtenagentur Reuters. In Kiew und weiten Teilen der Zentralukraine gilt weiterhin Luftalarm

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Treffen zwischen Selenskyj und Trump ist offenbar nicht geplant

Während seiner Reise in die USA wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Medienberichten zufolge nicht mit Donald Trump zusammentreffen. Zwar habe Selenskyj ein Treffen gewollt, berichtet Politico, ein solches sei aber bisher nicht geplant. Die Zeitung beruft sich auf Informationen aus Trumps Wahlkampfteam.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump hatte Selenskyj zuletzt in einer Rede vorgeworfen, einen "Deal" zur Beendigung des russischen Angriffskriegs zu verhindern. "Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal einzugehen", sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in North Carolina mit Bezug auf Selenskyj. "Jeder Deal, selbst der schlechteste Deal" sei besser als der jetzige Zustand.

In der Ukraine gibt es Befürchtungen, dass die USA als wichtigster Unterstützer im Abwehrkampf gegen Russland weitgehend wegfallen könnten, falls Trump die Präsidentschaftswahl im November gewinnen sollte. Wohl auch vor diesem Hintergrund spricht Selenskyj heute mit Mitgliedern des US-Parlaments.

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Was darf der Frieden kosten?

Wolodymyr Selenskyj hat bei seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen einen neuen Ton angeschlagen: Es war Verzweiflung zu hören, kommentiert mein Kollege Jörg Lau. Mehrfach hat der ukrainische Präsident einen "wahren, gerechten Frieden" gefordert – doch wollen oder können seine Verbündeten ihm und seinem Land den überhaupt noch ermöglichen?

Bei der Aushandlung der künftigen Grenze zwischen der EU und Russland – "dem wichtigsten Teil des neuen Eisernen Vorhangs" – müssen Deutschland und die EU endlich ihre eigenen Interessen vertreten. Und womöglich schmerzhafte Entscheidungen treffen.

Lesen Sie hier den ganzen Kommentar:

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Russische Streitkräfte rücken am Stadtrand von Wuhledar vor

In und um Wuhledar südwestlich von Donezk-Stadt haben russische Streitkräfte offenbar deutliche Geländegewinne gemacht. Der aktuelle Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War verweist auf entsprechende russische und ukrainische Berichte, die bisher allerdings nicht durch geolokalisiertes Videomaterial verifiziert werden konnten. Laut russischen Militärbloggern rückten die Angreifer demnach 1,5 Kilometer am östlichen Stadtrand vor sowie zwei Kilometer entlang einer breiten Front westlich der Stadt. Ein ukrainischer Kommandeur berichtet von gleichzeitigen Attacken an mehreren Flanken der Stadt.

Bei der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk gab es laut dem ISW wenig Bewegung innerhalb der letzten 24 Stunden. Laut Videoaufnahmen kam hier zuletzt keine der beiden Seiten voran.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

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Ukrainischer Zivilschutz meldet Drohnenangriffe auf Kiew

Über der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind in der Nacht nach Behördenangaben etwa zehn russische Kampfdrohnen abgeschossen worden. Die herabstürzenden Trümmer hätten Autos beschädigt und Brände ausgelöst, teilte der ukrainische Zivilschutz mit. Der Luftalarm in Kiew dauerte fünfeinhalb Stunden.

In den Gebieten Mykolajiw und Iwano-Frankiwsk wurden den Angaben zufolge Energieanlagen getroffen. Es gab Stromausfälle. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, von 78 russischen Drohnen seien 66 abgeschossen worden. Auch vier Lenkraketen seien abgefangen worden.

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"Für Putins Russland ist die Ukraine nur der Anfang"

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in einer Rede vor dem litauischen Parlament vor Gefahren durch die Aufrüstung des russischen Regimes gewarnt. Russland habe seit dem Überfall auf die Ukraine seine Waffenproduktion "dramatisch" hochgefahren und Streitkräfte mobilisiert, sagte der SPD-Politiker in Vilnius.

Diese Entwicklung lasse keinen Zweifel zu: "Für Russland, für Putins Russland, ist die Ukraine nur der Anfang", sagte Pistorius angesichts der Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Vor diesem Hintergrund sicherte Pistorius dem Nato-Mitglied Litauen erneut die deutsche Bereitschaft zu, "eine zentrale Säule der konventionellen Abschreckung und Verteidigung in Europa zu werden". Dabei nannte er auch die Rolle als Drehscheibe, um Truppen schnell vom Atlantik an die östliche Grenze mit Russland verlegen zu können.

Bis 2027 soll ein eigenständig handlungs- und gefechtsfähiger deutscher Kampfverband fest in Litauen stationiert werden. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von bis zu 5.000 Soldaten und Soldatinnen, zuletzt gab es allerdings Zweifel am Zeitplan der Umsetzung.

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Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

„Für Putins Russland ist die Ukraine nur der Anfang“

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in einer Rede vor dem litauischen Parlament vor Gefahren durch die Aufrüstung des russischen Regimes gewarnt. Russland habe seit dem Überfall auf die Ukraine seine Waffenproduktion „dramatisch“ hochgefahren und Streitkräfte mobilisiert, sagte der SPD-Politiker in Vilnius.

Diese Entwicklung lasse keinen Zweifel zu: „Für Russland, für Putins Russland, ist die Ukraine nur der Anfang“, sagte Pistorius angesichts der Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Vor diesem Hintergrund sicherte Pistorius dem Nato-Mitglied Litauen erneut die deutsche Bereitschaft zu, „eine zentrale Säule der konventionellen Abschreckung und Verteidigung in Europa zu werden“. Dabei nannte er auch die Rolle als Drehscheibe, um Truppen schnell vom Atlantik an die östliche Grenze mit Russland verlegen zu können.

Bis 2027 soll ein eigenständig handlungs- und gefechtsfähiger deutscher Kampfverband fest in Litauen stationiert werden. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von bis zu 5.000 Soldaten und Soldatinnen, zuletzt gab es allerdings Zweifel am Zeitplan der Umsetzung.

Verteidigungsminister Boris Pistorius spricht im litauischen Parlament vor einer litauischen und einer ukrainischen Flagge.
Verteidigungsminister Boris Pistorius spricht im litauischen Parlament vor einer litauischen und einer ukrainischen Flagge. Kay Nietfeld/dpa

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Ukrainischer Zivilschutz meldet Drohnenangriffe auf Kiew

Über der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind in der Nacht nach Behördenangaben etwa zehn russische Kampfdrohnen abgeschossen worden. Die herabstürzenden Trümmer hätten Autos beschädigt und Brände ausgelöst, teilte der ukrainische Zivilschutz mit. Der Luftalarm in Kiew dauerte fünfeinhalb Stunden.

In den Gebieten Mykolajiw und Iwano-Frankiwsk wurden den Angaben zufolge Energieanlagen getroffen. Es gab Stromausfälle. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, von 78 russischen Drohnen seien 66 abgeschossen worden. Auch vier Lenkraketen seien abgefangen worden.

Christina Felschen
Christina Felschen

Russische Streitkräfte rücken am Stadtrand von Wuhledar vor

In und um Wuhledar südwestlich von Donezk-Stadt haben russische Streitkräfte offenbar deutliche Geländegewinne gemacht. Der aktuelle Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War verweist auf entsprechende russische und ukrainische Berichte, die bisher allerdings nicht durch geolokalisiertes Videomaterial verifiziert werden konnten. Laut russischen Militärbloggern rückten die Angreifer demnach 1,5 Kilometer am östlichen Stadtrand vor sowie zwei Kilometer entlang einer breiten Front westlich der Stadt. Ein ukrainischer Kommandeur berichtet von gleichzeitigen Attacken an mehreren Flanken der Stadt.

Bei der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk gab es laut dem ISW wenig Bewegung innerhalb der letzten 24 Stunden. Laut Videoaufnahmen kam hier zuletzt keine der beiden Seiten voran.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Was darf der Frieden kosten?

Wolodymyr Selenskyj hat bei seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen einen neuen Ton angeschlagen: Es war Verzweiflung zu hören, kommentiert mein Kollege Jörg Lau. Mehrfach hat der ukrainische Präsident einen „wahren, gerechten Frieden“ gefordert – doch wollen oder können seine Verbündeten ihm und seinem Land den überhaupt noch ermöglichen?

Bei der Aushandlung der künftigen Grenze zwischen der EU und Russland – „dem wichtigsten Teil des neuen Eisernen Vorhangs“ – müssen Deutschland und die EU endlich ihre eigenen Interessen vertreten. Und womöglich schmerzhafte Entscheidungen treffen.

Lesen Sie hier den ganzen Kommentar:

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Treffen zwischen Selenskyj und Trump ist offenbar nicht geplant

Während seiner Reise in die USA wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Medienberichten zufolge nicht mit Donald Trump zusammentreffen. Zwar habe Selenskyj ein Treffen gewollt, berichtet Politico, ein solches sei aber bisher nicht geplant. Die Zeitung beruft sich auf Informationen aus Trumps Wahlkampfteam.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump hatte Selenskyj zuletzt in einer Rede vorgeworfen, einen „Deal“ zur Beendigung des russischen Angriffskriegs zu verhindern. „Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal einzugehen“, sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in North Carolina mit Bezug auf Selenskyj. „Jeder Deal, selbst der schlechteste Deal“ sei besser als der jetzige Zustand.

In der Ukraine gibt es Befürchtungen, dass die USA als wichtigster Unterstützer im Abwehrkampf gegen Russland weitgehend wegfallen könnten, falls Trump die Präsidentschaftswahl im November gewinnen sollte. Wohl auch vor diesem Hintergrund spricht Selenskyj heute mit Mitgliedern des US-Parlaments.

Lisa Pausch
Lisa Pausch

Nächtlicher Drohnenangriff auf Kiew

Ukrainische Luftabwehreinheiten haben nach Augenzeugenberichten in der Umgebung von Kiew mindestens fünf Drohnen abgeschossen. In der Hauptstadt seien Explosionen zu hören, berichten Augenzeugen der Nachrichtenagentur Reuters. In Kiew und weiten Teilen der Zentralukraine gilt weiterhin Luftalarm

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Antony Blinken will neue US-Militärhilfen schnell bereitstellen, darunter Streumunition

US-Außenminister Antony Blinken hat neue Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 375 Millionen US-Dollar angekündigt. Washington werde die neue Hilfe „so schnell wie möglich bereitstellen“, sagte Blinken. Das neue Paket umfasse „Munition und Unterstützung“ für das US-Artilleriesystem Himars sowie Streu- und Artilleriemunition, gepanzerte und leichte Artilleriefahrzeuge, Kleinwaffen und „Panzerabwehrwaffen“, sagte Blinken.
Die Vereinigten Staaten stehen hinter der Verteidigung der Ukraine gegen Russlands brutale Aggression.

Antony Blinken, US-Außenminister

Als Streumunition werden Raketen oder Bomben bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel bersten und viele kleine Sprengkörper verteilen. Diese Waffengattung ist vor allem deshalb umstritten, weil ein erheblicher Teil davon nicht detoniert, sondern als Blindgänger liegen bleibt und so die Zivilbevölkerung gefährdet. Mehr als 100 Staaten haben ihren Einsatz geächtet, auch Deutschland. Die ukrainische Führung argumentiert, dass sie diese Waffen zur Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg und zur Befreiung besetzter Gebiete benötigt.

Washington ist der größte Unterstützer der Ukraine im Krieg gegen Russland. Seit der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 haben die USA der Ukraine rund 175 Milliarden US-Dollar an Militär- und Wirtschaftshilfen zur Verfügung gestellt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält sich derzeit in den USA auf, um bei den westlichen Verbündeten für weitere Unterstützung seines Landes zu werben. Heute wird er von US-Präsident Joe Biden und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in Washington, D. C., empfangen.

Lisa Pausch
Lisa Pausch

USA und Partner bekräftigen Hilfe für Wiederaufbau der Ukraine

US-Präsident Joe Biden hat gemeinsam mit internationalen Partnern bekräftigt, der Ukraine beim Wiederaufbau zur Seite zu stehen. „Wir sind entschlossen, der Ukraine die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie braucht, um stärker zu werden als zuvor“, sagte er am Rande der UN-Vollversammlung in New York.

Biden stellte eine Erklärung von mehr als 30 Ländern und der EU zur Unterstützung des Wiederaufbaus vor. Ziel sei es, Russland für die Schäden zur Rechenschaft zu ziehen und die Ukraine langfristig wiederaufzubauen.

Heute machen wir deutlich, dass wir an der Seite der Ukraine stehen – jetzt und in Zukunft.

Joe Biden

Im Juni hatten die G7-Staaten beschlossen, Zinserträge aus eingefrorenem russischem Vermögen zur Finanzierung eines 50-Milliarden-Dollar-Kredits (45 Milliarden Euro) für die Ukraine zu nutzen. Biden erklärte dazu in New York, die Vermögenswerte blieben „so lange blockiert, bis Russland seine Aggression beendet und für den Schaden aufkommt, den es verursacht hat“.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Putin kündigt „Klarstellungen“ zur russischen Atomwaffendoktrin an

Russlands Präsident Wladimir Putin hat „Klarstellungen“ zu den politischen Leitlinien seines Landes in Bezug auf Atomwaffen angekündigt. Unter anderem werde vorgeschlagen, einen Angriff auf Russland durch eine Nicht-Atommacht, an der sich aber eine Atommacht beteiligt oder diesen unterstützt, als einen gemeinsamen Angriff auf die Russische Föderation zu betrachten, sagte Putin bei einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats.

Die Ukraine führt in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Krieg mit Russland seit einiger Zeit auch Angriffe auf russisches Staatsgebiet aus, unter anderem in der Region Kursk. Die Ukraine wird militärisch unter anderem von den USA unterstützt, die, wie Russland, ein eigenes Atomprogramm besitzen. Seit Beginn des Krieges droht Putin immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen.

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Iven Fenker
Iven Fenker

Damaliger ukrainischer Oberbefehlshaber laut Medienberichten über Nord-Stream-Sabotage informiert

Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj im April 2022
Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj im April 2022. Ukrainian Presidency/dpa
Die Sabotage an den Nord-Stream-Gaspipelines vor zwei Jahren soll nach Spiegel-Informationen vom damaligen Oberbefehlshaber der Ukraine autorisiert worden sein. Die Operation habe demnach knapp 300.000 US-Dollar gekostet und sei privat finanziert, aber Walerij Saluschnyj zur Autorisierung vorgelegt worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj sei hingegen nicht vorab informiert worden. Er bestritt die Beteiligung der ukrainischen Regierung. Saluschnyj, mittlerweile ukrainischer Botschafter in Großbritannien, hatte dem Wall Street Journal gesagt, nichts über einen solchen Einsatz zu wissen.

Laut Spiegel habe das Sabotage-Kommando aus mehreren ukrainischen Tauchern bestanden, fast alle Zivilisten. Geplant und geleitet habe die Operation der ukrainische Ex-Geheimdienstler Roman Tscherwinsky. Dieser hatte bereits im vergangenen Jahr eine Beteiligung gegenüber der Washington Post und dem Spiegel zurückgewiesen.

Iven Fenker
Iven Fenker

Ukraine spricht von drei Toten nach russischem Angriff auf Kramatorsk

Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk wurden laut ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet. „Heute Nachmittag haben die Russen drei Lenkbomben auf die Stadt abgeworfen“, teilte der Gouverneur des Donezker Gebiets, Wadym Filaschkin, mit. „Zwei Menschen wurden getötet und mindestens zwölf verletzt.“ 
Unweit der Frontlinie rücken russische Soldaten immer wieder in Ortschaften und Dörfer vor
Unweit der Frontlinie rücken russische Soldaten immer wieder in Ortschaften und Dörfer vor. Genya Savilov/AFP/Getty Images
Kramatorsk befindet sich rund 20 Kilometer von der Frontlinie entfernt und liegt in einer Region, in der die russischen Truppen in den vergangenen Monaten zunehmend vorrückten.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Russland lässt laut Geheimdienst Kampfdrohnen in China bauen

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge treibt Russland in China ein Waffenprogramm für die Entwicklung von Langstreckendrohnen voran. Reuters bezieht sich dabei auf Informationen und Dokumente aus Kreisen des europäischen Geheimdienstes, laut denen erstmals Drohnen für den Einsatz im Ukrainekrieg entwickelt und produziert würden.

Demnach soll die Firma IEMZ Kupol, eine Tochter des russischen Rüstungskonzerns Almas-Antej, in China mit chinesischer Unterstützung eine Drohne des Typs Garpija-3 (G3) entwickelt und getestet haben. In einem Schreiben an das russische Verteidigungsministerium soll Kupol darauf hingewiesen haben, dass die Drohnen im großen Maßstab produziert und in der Ukraine eingesetzt werden könnten.

Aus weiteren Dokumenten und Rechnungen von Kupol soll hervorgehen, dass zwei Probe-Exemplare der G3-Drohnen sowie weiter Drohnentypen zur Kupol-Zentrale im russischen Ischewsk für weitere Tests geliefert worden seien. Auch daran sollen laut Bericht chinesische Experten beteiligt gewesen sein. Dies sei laut Geheimdienst der erste Beweis seit Kriegsbeginn, das komplett in China gefertigte Drohnen von China geliefert wurden.

Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrat der USA zeigte sich besorgt ob der Berichte. Zwar gebe es derzeit keine Hinweise, ob die chinesische Regierung über das Waffenprogramm informiert sei. Das chinesische Außenministerium sagte auf Reuters-Anfrage, das Projekt sei ihnen nicht bekannt.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Selenskyj wirft Russland geplante Angriffe auf Atomkraftwerke vor

Wolodymyr Selenskyj spricht bei der UN-Vollversammlung in New York.
Wolodymyr Selenskyj spricht bei der UN-Vollversammlung in New York. Mike Segar/Reuters
Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Wladimir Putin vorgeworfen, Angriffe auf Atomkraftwerke in der Ukraine zu planen. „Kürzlich habe ich einen weiteren alarmierenden Bericht unseres Geheimdienstes erhalten“, sagte Selenskyj in der Generaldebatte der UN-Vollversammlung. „Nun scheint Putin tatsächlich Angriffe auf unsere Kernkraftwerke und die Infrastruktur zu planen, um die Anlagen vom Stromnetz zu trennen.“

Selenskyj sagte zudem, dass Russland mittlerweile alle Wärmekraftwerke der Ukraine sowie einen Großteil der Wasserkraftwerkskapazitäten zerstört habe. Putin wolle der Ukraine damit großes Leid zufügen und zum Aufgeben bewegen.

Als Voraussetzung für einen „echten“ Frieden nannte Selenskyj den Abzug russischer Truppen. Es gebe keine Alternative zu der Friedensformel, die er vor zwei Jahren vorgelegt habe, sagte der ukrainische Präsident. Die Ukrainer würden im Konflikt mit Russland ein von außen auferlegtes Abkommen zur Beendigung des Krieges „niemals akzeptieren“. Er forderte zudem, alle Kriegsverbrechen zu bestrafen.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Bundesregierung will Ukraine 70 Millionen Euro für Energieinfrastruktur geben

Das Entwicklungsministerium will die Ukraine im Winter mit 70 Millionen Euro für die Wärme- und Stromversorgung unterstützen. Durch die Gelder sollen kleinere Blockkraftheizwerke, Kesselanlagen, Generatoren und Solaranlagen für ukrainische Städte und Kommunen finanziert werden, teilte das Ministerium mit.

„Russland will mit seinen Angriffen auf die Energieversorgung die Ukrainerinnen und Ukrainer zermürben und vertreiben“, sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze. „Wir unterstützen die Ukraine dabei, die Stromversorgung dezentral wiederaufzubauen, denn dann kann Russland sie nicht mehr so leicht zerstören.“

Solarzellen auf dem Dach einer Schule in Kiew
Solarzellen auf dem Dach einer Schule in Kiew. Anatolii Stepanov/AFP/Getty Images
80 Prozent der Wärme- und mehr als ein Drittel der Wasserkraftwerke seien durch Russlands schwere Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur in den letzten Monaten zerstört worden, teilte das Ministerium mit. Das ukrainische Energieministerium gehe davon aus, dass im Winter trotz Reparaturanstrengungen spürbare Stromabschaltungen nicht vermeidbar sind.

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Verena Harzer
Verena Harzer

Russland: Selenskyjs Position ist ein „absolut fataler Fehler“

Russland hat den Auftritt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im UN-Sicherheitsrat scharf kritisiert. „Die Position, die auf dem Versuch beruht, Russland zum Frieden zu zwingen, ist ein absolut fataler Fehler“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Russland sei ein Befürworter des Friedens, aber nur unter der Bedingung, dass seine Sicherheit gewährleistet sei. Außerdem müssten die Ziele erreicht werden, für die die Militäroperation in der Ukraine begonnen wurde. 

Russland fordert von der Ukraine die Abtretung von Gebieten, den Verzicht auf einen Nato-Beitritt und eine sogenannte Entnazifizierung, worunter der Kreml wohl die Einsetzung einer von Moskau abhängigen Regierung versteht.