Luxuskaufhaus: Das KaDeWe-Gebäude findet vereinen neuen Eigentümer
Das Luxuskaufhaus des Westens, von kurzer Dauer KaDeWe, hat vereinen neuen Eigentümer. Die thailändische Central Group kauft jener Signa Prime Selection dasjenige Gebäude ab. Das teilte dasjenige Unternehmen am Freitag mit. Medienberichten zufolge soll jener Kaufpreis etwa 1,2 Milliarden Euro betragen.
Mit einer Verkaufsfläche von mehr denn 60.000 Quadratmetern ist dasjenige KaDeWe eines jener größten Warenhäuser Europas. Im Januar meldete dasjenige Luxuskaufhaus Insolvenz in Eigenverwaltung an. Die Central Group sprach davon, sich in Gesprächen mit dem Management jener KaDeWe Group sowie den Gläubigern zu Ergehen. Das Unternehmen sei zuversichtlich, sich denn neuer Eigentümer jener Berliner Immobilie droben den Erwerb weiterer Vermögenswerte zu einigen und damit vereinen geordneten Ausstieg aus dem Insolvenzverfahren einzuleiten.
Während die Central Group schon eine Mehrheitsbeteiligung (50,1 Prozent) an jener KaDeWe Group hielt, war dasjenige KaDeWe-Gebäude bisher im Besitz jener insolventen Signa Prime Selection des umstrittenen österreichischen Unternehmers René Benko. Medienberichten zufolge soll die Central Group daran neugierig sein, die insolvente Betreibergesellschaft KaDeWe Group vollwertig zu übernehmen.
Jahrelang Verluste
Auch dasjenige Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München betreibt die KaDeWe Group. Allerdings bleiben die beiden Immobilien laut dem österreichischen Nachrichtenmagazin „profil“ vorerst noch in Besitz jener Signa Prime. Aus den kürzlich erst veröffentlichten Bilanzen ging hervor, dass die KaDeWe Group in den vergangenen Jahren stets Verluste in zweistelliger Millionenhöhe verkraften musste.
Innerhalb jener Signa Prime Selection hielt die Signa-Gruppe ihre prestigeträchtigsten Immobilien. Dazu zählten die Luxus-Shopping-Meile Goldenes Quartier in Wien und jener noch unfertige Elbtower in Hamburg. Die Central Group, die sich im Besitz jener Familie des Milliardärs Tos Chirathivat befindet, ist langjähriger Geschäftspartner jener Signa. Die beiden halten Anteile an den Warenhausunternehmen Selfridges in Großbritannien und Globus in jener Schweiz.
Die Signa Holding meldete Ende November 2023 Insolvenz an. Hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und strategische Fehler des Managements brachten den Handels- und Immobilienkonzern in die Bredouille. Das Vermögen jener Holding setzt sich laut österreichischen Presseberichten in erster Linie aus den Anteilen an den beiden Töchtern Signa Prime und Signa Development zusammen.
Signa im Negativstrudel
Auch die beiden Tochtergesellschaften Ergehen sich in einem Insolvenzverfahren. Im März hatten die Gläubiger jeweils vereinen Sanierungsplan durchgewunken. Dadurch sollen sie nachher Abschluss des Verfahrens 30 Prozent uff den dann festgestellten Anteil jener von ihnen angemeldeten Forderung erhalten. Die Aktionäre von Signa Prime und Signa Development hatten dies am Mittwoch bestätigt.
Für jedes Verwunderung sorgte die Muttergesellschaft am Donnerstag: Die Signa Holding von René Benko nahm ihren Antrag uff Sanierung zurück und beantragte stattdessen beim Handelsgericht Wien Konkurs. Ein Anspruch uff eine Mindestquote zur Bedienung jener Forderungen jener Gläubiger sei damit nicht mehr gewährleistet, erklärte jener Insolvenzverwalter Christof Stapf. Zur Signa Holding zählte in Deutschland nicht zuletzt die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, die jener Kanadier Richard Baker und jener deutsche Unternehmer Bernd Beetz kaufen.