Linken-Gruppe im Bundestag: Reichinneks und Pellmanns Wahl ist nicht dies Problem

Verheerend fällt die Resonanz gen die Klausur jener neuen Linken-Gruppe im Bundestag aus: „Schuss nicht gehört“, rief Benjamin-Immanuel Hoff, linker Minister in Thüringen, „mangelnde intellektuelle Kompetenz“, beschied die taz, von kurzer Dauer: So kann’s wieder mal nicht weitergehen mit jener Linken. Was ist geschehen?

Die Bundestagsgruppe jener Linken hat Vorsitzende gewählt. Zur Wahl standen zwei Teams: Clara Bünger und Ateş Gürpınar, beiderlei werden dem Bewegungsflügel zugerechnet, versus Heidi Reichinnek und Sören Pellmann, die 2022 – Neben… qua dem Wagenknecht-Lager genehmes Duo – nutzlos z. Hd. den Parteivorsitz kandidiert hatten.

Gewonnen hatten 2022 Janine Wissler und Martin Schirdewan. Als Schlappe z. Hd. sie gilt dies sehr knappe Wahlergebnis jetzt: In jener ersten Runde votierten 14 jener 27 anwesenden Abgeordneten z. Hd. Reichinnek, 13 z. Hd. Bünger, in jener zweiten 14 z. Hd. Pellmann und wieder 13 z. Hd. Bünger.

Besonders dies Zustandekommen dieser Wahl Reichinneks und Pellmanns sorgt nun z. Hd. Kopfschütteln: Kampfabstimmung, WAHR jetzt? Warum keine Crossover-Problembeseitigung? Gerade jetzt, da die Linkspartei Einigkeit zeigen muss, um schier eine Zukunft zu nach sich ziehen! Die Empörung verkennt, welches im Prinzip schon nachhaltig lukulent ist: Die Linkspartei ist Neben… „nachher Wagenknecht“ nicht geeint. Weiter gibt es widerstreitende Vorstellungen in grundsätzlichen Fragen: in jener Außenpolitik oder c/o den Zielgruppen linker Politik.

Christine Buchholz lehnt Bundestags-Mandat ab

Das führte erst kürzlich die Absage von Christine Buchholz, ihr durch die Wiederholungswahl in Berlin erlangtes Bundestagsmandat anzutreten, vor Augen. Vor allem in jener Friedenspolitik sah sie nicht mehr genug Schnittmengen mit jener Fraktionsmehrheit, drum: Bundestag, nein danke.

Die Linke ist in einer Zwickmühle: Potenzielle Wähler*medial nach sich ziehen keine Lust mehr, ihr beim Streiten zuzusehen. In Umfragen ist sie gen drei Prozent gesunken; trotz Massendemos z. Hd. Antifaschismus. Einigkeit zu behaupten, wo keine ist, ist keine Problembeseitigung, wie dies Drama um die Spaltung eindrucksvoll demonstriert hat: Werden Widersprüche zu weit gedeckelt, fliegt irgendwann jener ganze Topf in die Luft.

Dagegen helfen keine Durchhalteparolen, sondern am ehesten offene inhaltliche Debatten. Wie die Partei die organisiert, ist die eigentliche Herausforderung – und nicht sie knappe Abstimmung c/o jener Klausur.