Karriere und Mutterschaft: Claudia Goldin droben gierige Zeitfresser

Das Problem ist viel diskutiert – wann immer es neue Zahlen darüber gibt, wie viel berufstätige Männer verdienen und wie wenig berufstätige Frauen. Die Rede ist vom Gender-Pay-Gap, der Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern. Ungefähr genauso viel diskutiert ist ein eng damit verwobenes Problem: die seltene Karriere von Frauen bis nach oben ins Vorstandschefbüro. Letzteres adressierte vor einiger Zeit sogar der Kanzler persönlich mit Blick darauf, dass es in 40 Dax-Konzernen bloß eine weibliche Vorstandsvorsitzende gibt: „Eine aus 40 – das klingt nach Lotterie oder wie ein schlechter Witz.“