Insolventer Warenhauskonzern: Endspiel um Galeria

Vanadiumier Bieter nach sich ziehen solange bis zum Wochenende verbindliche Angebote zum Besten von die Entgegennahme jener insolventen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof abgegeben. Auf Verhandlungen mit zwei Interessenten hat sich jener Gläubigerausschuss in seiner Sitzung am Montag verständigt. „Beide Interessenten verfügen weiterführend große Erfahrung im deutschen Einzelhandel“, sagte jener vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Dienstag. „Und weiterführend die zum Besten von dies anstehende Investment erforderlichen Mittel.“


Jonas Jansen

Wirtschaftskorrespondent in Düsseldorf.

Namen nannte Denkhaus wiewohl hinaus Nachfrage nicht, in den vergangenen Wochen war weiterführend mehrere mögliche Bieter spekuliert worden, wovon in der Tat keiner sein Interesse bestätigte: Dazu gehörte etwa dies Düsseldorfer Investmenthaus Droege, gehandelt wurden genauso Wettbewerber wie die Modehändler Breuninger und Peek & Cloppenburg, und gar jener frühere Kaufhof-Eigentümer Hudson’s Bay Company aus Kanada tauchte hinaus. HBC hatte Kaufhof einst von jener Metro gekauft und später an Signa weitergegeben, René Benko verschmolz die Filialen anschließend mit Karstadt.

Denkhaus, jener Galeria durch die dritte Insolvenz in notdürftig drei Jahren führt, verwies am Dienstag hinaus Vertraulichkeitsvereinbarungen. „Es sind Leute mit Erfahrung im deutschen Einzelhandel und internationalen Finanzierungspartnern“, sagte jener Insolvenzverwalter. Finanzinvestoren seien nicht darunter. Das Ziel jener Gespräche, die im April verriegelt werden sollen, sei ein „Filialnetz von 60 plus X“, sagte Denkhaus. Das X müsse sich aus den Gesprächen mit den Vermietern getreu. „Wir versuchen, dies bestmögliche Filialnetz zu erhalten, und wir ringen wirklich um jede Filiale“, sagte Denkhaus.

Mieten weiter im Fokus

Dabei geht es nochmal vor allem um die Mieten. So sprechen Denkhaus und jener Galeria-Geschäftsführer Olivier van den Bossche x-fach mit Torsten Martini, dem von jener Kanzlei Görg zuständigen Insolvenzverwalter zum Besten von die angeschlagenen Signa-Gesellschaften. Die Pleite jener österreichischen Immobiliengruppe hatte wiewohl Galeria nochmal dazu gebracht, Anfang Januar Insolvenz einloggen zu sollen.

Ursächlich zum Besten von die abermalige Schieflage seien vor allem überzogene Mieten gewesen, die jener Eigentümer Signa verlangt habe, teilte Denkhaus weiland mit. „Es macht keinen Sinn, eine Filiale mit weiterführend 30 Prozent Mietbelastung fortzuführen“, sagte Denkhaus wiewohl am Dienstag. Darweiterführend hinaus spreche Galeria hinwieder wiewohl mit Vermietern, die nichts mit Signa zu tun nach sich ziehen. Das Ziel sei, eine Miete in Höhe von 7 solange bis 11 Prozent vom Umsatz zu gelingen, c/o manchen Warenhäusern in speziell guter Lage könne dies wiewohl irgendwas darüber liegen. Von den Verhandlungen sei nun untergeordnet, wie viele jener derzeit 92 Filialen noch eine Zukunftschance hätten.

In den vergangenen Insolvenzen war dies Filialnetz schon merklich geschrumpft worden, nachdem dem Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof waren es Anfang 2020 noch 172 Warenhäuser. Tausende Stellen wurden schon gestrichen, an die 13.000 Mitarbeiter beschäftigt Galeria heute noch.

Einschnitte am Essener Stammsitz unvermeidbar

Klar ist schon, dass es vor allem am Stammsitz Einschnitte schenken wird. „Es wird in Essen leider verdongeln Arbeitsplatzabbau schenken sollen“, sagte Denkhaus. „Weil Galeria mittelständisch aufgestellt sein muss und wir hier in Essen teilweise noch Konzernstrukturen nach sich ziehen.“ Dazu gehört wiewohl ein Abschied von jener Konzernzentrale, die ebenfalls Signa gehört. Van den Bossche sprach sich zu diesem Zweck aus, die Zentrale unter Umständen in eine Filiale zu verlegen, ihm Personal… wäre es am liebsten, nah an den Kunden zu sein, sagte jener Belgier.

Mit dem Geschäftsverlauf in jüngster Zeit zeigte sich van den Bossche zufrieden. Die großen Filialen wie in München, Hamburg, Nürnberg oder Dresden liefen „extrem gut“, dies Ostergeschäft liege „merklich weiterführend Vorjahr“. Wichtiger zum Besten von die Verhandlungen mit den Kaufinteressenten dürften von dort die Ergebnisse jener Mietverhandlungen sein und Einigkeit weiterführend die Finanzierungszusagen zum Besten von die Zukunft.

Ein Unternehmen, dies seit dem Zeitpunkt Jahren Verluste schreibt und keine eigenen Gebäude hat, ist hinaus dem Papier wenig wert – umso wichtiger ist zum Besten von die Fortführung aus Sicht des Insolvenzverwalters eine Investitionszusage und die Entgegennahme jener Arbeitsverträge mit allen ausgehandelten Sozialplänen und den Mietverträgen. Den Bietern zugute kommt wiewohl, dass die Gläubiger ein Interesse am Verkauf nach sich ziehen, wäre eine Abwicklung des Warenhauskonzerns zum Besten von sie doch noch verlustreicher, wie ihn in neue Hände zu schenken.

Nach zwei Schutzschirmverfahren, demnach einer Insolvenz in Eigenverwaltung, geht Galeria derzeit den Weg einer Regelinsolvenz. Das Verfahren könnte zum 1. April eröffnet werden, den Antrag zu diesem Zweck hat Denkhaus beim zuständigen Amtsgericht Essen eingereicht. Mit dem Insolvenzantrag von Anfang Januar wurde Denkhaus zum vorläufigen Insolvenzverwalter eindeutig, dies Verfahren ist noch nicht offiziell eröffnet.

Mit jener Eröffnung können Gläubiger ihre Forderungen oppositionell Galeria einloggen. Wenn dies so weit ist, legt dies Gericht wiewohl den Termin zum Besten von die Gläubigerversammlung starr, hinaus jener weiterführend die Zukunft des angeschlagenen Warenhauskonzerns angepasst wird. Zuvor sollen die Gesamtheit Mietverträge und die Beurkundung mit dem Investor verriegelt sein. „Ich bin zuversichtlich, dass wir dies solange bis Ende April, Anfang Mai zu Ende mitbringen können“, sagte Denkhaus.