Dramatisch schlechte Stimmung im Zusammenhang vielen Unternehmen

Erwartet wird, dass die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute am Donnerstag ihre Konjunkturprognose senken. Wie vorab bekannt wurde, dürfte demnach das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,1 Prozent sinken. Im Frühjahr hatten die Institute noch ein minimales Plus von 0,1 Prozent erwartet. Für 2025 wird mit einem Wachstum von 0,8 Prozent gerechnet – statt mit einem ein Plus von 1,4 Prozent wie noch im Frühjahr.

Viele Unternehmen seien verärgert, verunsichert oder frustriert, so Adrian. „Das spiegeln uns die Industrie- und Handelskammern aktuell sehr eindringlich. Wir brauchen daher eine gemeinsame Anstrengung für eine gute Zukunft. Dazu gehört ein Verzicht auf alles, was wirtschaftliches Engagement von Betrieben und Belegschaften ausbremst.“ Die Politik müsse die Wirtschaft wieder ganz oben auf die Prioritätenliste setzen.

Adrian beklagte immer weitere Auflagen, Regulierungen und Kosten. Er sprach sich für spürbare Sofortsignale aus. So dürften das Energieeffizienzgesetz und das Gebäudeenergiegesetz – oft als Heizungsgesetz bezeichnet – in der bisherigen Form nicht weiterbestehen. „Anreize für technologische Innovationen statt Detailregelungen sind der richtige Weg.“ Zudem müssten Bund und Länder ihren Pakt für Beschleunigung von Genehmigungsverfahren endlich kurzfristig komplett umsetzen. Überfällig sei eine investitionsfreundliche Unternehmenssteuerreform.