Wasserstoff zum Besten von Deutschland: Habeck setzt hinauf den „wahren Freund in einer unfreundlichen Welt“ – WELT

Zumindest unsichtbar ist an diesem Morgen in dieser Handelskammer Hamburg genauso Wladimir Putin mit in diesem Zusammenhang, Russlands ohne Rest durch zwei teilbar neu im Amt deklamierter Diktator. Spontaner Applaus dieser etwa 200 Zuhörerinnen und Zuhörer im Saal, denn Robert Habeck (Grüne) die deutsch-kanadische Freundschaft rühmt: „Ich sehe Kanada denn zusammenführen wahren Freund in einer unfreundlichen Welt, denn eine starke Säule dieser Demokratie.“

Es geht um Energie unter dieser deutsch-kanadischen Konferenz in dieser Hansestadt. Und Kanadas langjährige Zuverlässigkeit unter dieser Lieferung von Energie – bislang vor allem Kohle und Erdöl – ist es genauso, die Bundeswirtschaftsminister Habeck in seinem Grußwort namentlich hervorhebt. Nach Russlands Falle hinauf die Ukraine kappten die Russen künftig genauso den Export von Pipelinegas nachher Westeuropa. Habeck organisierte 2022 federführend den Aufbau von Terminals zum Besten von den Import von tief gekühltem, verflüssigtem Erdgas (LNG) und vermied so eine schwere Energiekrise in Deutschland. Kanadas Zusage, Deutschland künftig LNG zu liefern – wenn genauso noch ohne konkrete Mengenangaben und genaues Datum – half in diesem Zusammenhang, den Markt zu einlullen.

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So homolog ist es nun genauso mit dieser neuen „Energie-Achse“ zum Besten von regenerativ erzeugten Wasserstoff und zum Besten von „grünes“ Ammoniak, die Kanada in Zukunft nachher Deutschland liefern soll, erzeugt mit Strom aus noch zu bauenden Windparks an dieser kanadischen Ostküste. Ammoniak besteht aus Wasserstoff und Stickstoff. Welche Mengen zu welchen Preisen in den kommenden Jahren in Tankern via dem Atlantik verschifft werden könnten, ist noch völlig ungeschützt.

Zunächst geht es drum, regulatorische Rahmenbedingungen zu schaffen und Partnerschaften zwischen Unternehmen zu fundieren an einem Markt, dieser noch keiner existiert. Das „Henne-Ei-Problem“ muss gelöst werden, um zweitens zusammen in Gang zu setzen, dasjenige Angebot und die Nachfrage.

Habeck und Kanadas Energieminister Jonathan Wilkinson wollen dazu später am Tag im Hamburger Rathaus eine Absichtserklärung unterzeichnen. Es gehe drum, sagt Wilkinson vorab dieser Nachrichtenagentur Bloomberg, möglichst rasch – intrinsisch von 90 Tagen – die Grundlagen zum Besten von ein Auktionssystem zu zusammenstellen, um Preise zum Besten von die Erzeugung und den Kauf von regenerativ erzeugtem Wasserstoff und Ammoniak schier zu ermitteln. Getragen von dieser deutschen Stiftung H2Global, sollen staatliche Ausgleichszahlungen den Aufbau von Produktionskapazitäten zum Besten von „grünen“ Wasserstoff und „grünes“ Ammoniak unterstützen. Ziel: Die Schaffung eines möglichst großen Handelsvolumens in den kommenden Jahren. Die ersten Lieferungen von Ammoniak aus Kanada Ende 2025 oder Anfang 2026 seien jedenfalls gesichert, sagt Wilkinson.

(v.l.): Der kanadische Energieminister Jonathan Wilkinson, Aurubis-Chef Roland Harings und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Kupferhersteller Aurubis in Hamburg
Wilkinson (l.), Aurubis-Chef Roland Harings (m.) und Habeck
Quelle: AFP

Wirkt dieses gigantische Vorhaben wie eine riskante Wette

Deutschlands Umstieg hinauf erneuerbare Energien unter vollem industriellen Betrieb soll den Ausstoß von Treibhausgasen schnell weiter senken. Vor dem Hintergrund vieler Krisen und Kriege hinauf dieser Welt wirkt dieses gigantische Vorhaben wie eine riskante Wette. Unternehmen wie die Stahlhersteller Salzgitter und ThyssenKrupp zum Beispiel wollen – genauso mithilfe staatlicher Hilfe – ihre Stahlproduktion weg vom Einsatz von Kokskohle hin zu Wasserstoff umstellen. Millionen Tonnen an Wasserstoff wird die deutsche Wirtschaft insgesamt künftig nötig haben – und bislang gibt es keinen einzigen großen, belastbaren Liefervertrag dazu.

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Wind- und vor allem sonnenreiche Regionen dieser Welt wie etwa Saudi-Arabien, Australien oder nordafrikanische Länder wie Algerien sollen künftig aus Ökostrom große Mengen an „grünem“ Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen erzeugen. Selbst wenn dasjenige funktioniert, würde ein großer Teil dieser deutschen Energieimporte genauso künftig weiter aus obrigkeitlich regierten Staaten kommen. Auch so gesehen ist Habeck die deutsch-kanadische Partnerschaft unter „grünem“ Wasserstoff so wichtig – saubere Energie aus einer stabilen Demokratie.

Am Vormittag kommen Habeck und Wilkinson den Kupferhersteller Aurubis. Dort wird eine neue Anlage zum Besten von die Anodenschmelze installiert, die künftig genauso mit Wasserstoff betrieben werden kann. Nur zu welchem Zeitpunkt dasjenige sein wird, weiß derzeit niemand. Mehrere Hamburger Grundstoffunternehmen – neben Aurubis genauso dieser Stahlhersteller ArcelorMittal, dieser im Hafen ein Werk betreibt – testen schon den Einsatz von Wasserstoff. Sie wollen ihre Emissionen an Treibhausgasen möglichst technologieoffen verringern. Von einer wirtschaftlichen Nutzung ist Wasserstoff, dieser per Elektrolyse erzeugt werden kann, derzeit im Kontrast dazu noch weit fern.

„Weit fern davon, ein aus finanzieller Sicht attraktives Substitut zu sein“

„Aktuell liegt dieser Preis von Wasserstoff um den Faktor 5 – unter grünem Wasserstoff sogar noch weit höher – via dem von konventionellem Erdgas, welches wir jetzt zum Besten von den gleichen Einsatzzweck verwenden“, sagt ein Aurubis-Sprecher dieser WELT. „Somit ist Wasserstoff selbst unter Berücksichtigung dieser Kosten zum Besten von Kohlendioxid-Emissionen beim Erdgaseinsatz weit fern davon, ein aus finanzieller Sicht attraktives Substitut zu sein.“ Kämen dann noch die Systemkosten wie Investitionen in Infrastrukturen hinzu – etwa in Wasserstoffpipelines und -speicher –, „zeigt sich jetzt keine Möglichkeit eine Wirtschaftlichkeit darzustellen ohne massive staatliche Subventionen.“

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Auch dasjenige Hamburger Unternehmen Mabanaft will beim Import von „grünem“ Ammoniak dabeisein und vereinbarte am Montag mit dem US-Unternehmen Pattern Energy, eine Lieferung von „grünem“ Ammoniak zu prüfen. Das Ammoniak könnte in einer neu zu bauenden Anlage am Hafen von Argentina in dieser kanadischen Ostküsten-Provinz Neufundland und Labrador von 2027 an produziert werden, zunächst 400 Tonnen am Tag. Der Wasserstoff und dasjenige Ammoniak sollen mit Strom aus Wind- und Wasserkraft erzeugt werden. Mabanaft erwägt, sich genauso selbst an dieser Produktion zu beteiligen.

Pro den Hamburger Hafen wäre dasjenige ein weiterer Baustein in Richtung eines „Green Energy Hubs“. Der größte deutsche Seehafen, dasjenige ist dasjenige Ziel des rot-grünen Hamburger Senats, soll eine internationale Drehscheibe zum Besten von regenerativ erzeugte Energie und Teil eines künftigen europäischen Netzwerks werden. Ende 2022 hatte Mabanaft schon eine Absichtserklärung mit dem US-Unternehmen Air Products unterzeichnet, um im Hamburger Hafen ein Importterminal zum Besten von erneeurbare Energien aufzubauen. „Wir sind straff davon überzeugt, dass Wasserstoff und seine Derivate eine Schlüsselrolle in dieser Energieversorgung dieser Industrienationen spielen werden“, sagt Mabanaft-Manager Volker Ebeling.

Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) hatte im vergangenen Jahr mit einer Delegation in Kanada und den USA Kontakte zum Besten von den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft geknüpft. „Mit dieser geplanten Zusammenarbeit kommt Energie aus kanadischem Wind nachher Hamburg“, sagt sie. „Hier wiederum gilt es, eine Versorgungssicherheit zum Besten von die energieintensiven Industrien herzustellen. Durch eine Kooperation des Hamburger Hafens mit unseren kanadischen Partnern werden wir mithelfen, hinauf kanadischer Seite die dazu erforderliche Infrastruktur herzustellen.“

Source: welt.de