Waffenlieferungen soll versiegen: Russland überzieht Ukraine-Helfer mit Fake News – n-tv.de

Militärexperten exponieren immer wieder die hybride Kriegsführung Moskaus – hinauf dem Schlachtfeld und im Informationsbereich. In letzterem ist Moskau betriebsam drum bemüht, die Unterstützung Kiews im Westen zu torpedieren. Dabei helfen Bot-Armeen und erfundene Geschichten.

Desinformation gehört seit dem Zeitpunkt Beginn des Angriffs hinauf die Ukraine zum russischen Waffenarsenal. Nach weitestgehend zwei Jahren Krieg zielen die Propagandisten in Moskau nun hinauf die Unterstützung des Westens pro Kiew – ohne die die Ukraine verloren wäre. Die Nachrichtenagentur AFP entlarvte zahlreiche Fakes – von gefälschten antiukrainischen Plakatwänden in New York solange bis zu fingierten Dokumenten, worauf sich die ukrainische Spitze in großem Stil Jachten und Villen zulegt.

Diese Falschinformationen „erwecken den Eindruck, dass europäisches und amerikanisches Geld unnötigerweise ausgegeben wird, ohne dass sich dadurch der Ausgang des Konflikts ändert“, sagt Valentin Châtelet, Wissenschaftler am Labor pro digitale Analyse dieser US-Denkfabrik Atlantic Council. Damit sollten die Verhandlungen zusätzlich weitere Waffenlieferungen und Finanzhilfen pro die Ukraine torpediert werden.

Anfang Februar einigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs hinauf ein 50 Milliarden Euro schweres Hilfspaket pro die Ukraine, dasjenige solange bis dorthin vom rechtspopulistischen ungarischen Regierungschef Viktor Orbán verspannt worden war. In Washington weigert sich dieser Kongress seit dem Zeitpunkt Monaten, neue Gelder pro die Ukraine zu bewilligen.

Im russischen Propagandakrieg „geht es darum, die europäische Unterstützung für die Ukraine zu untergraben“, sagt selbst Elina Treyger, Politologin beim US-Thinktank Rand Corporation. So würden wie die wirtschaftlichen und energiepolitischen Probleme im Westen aufgrund dieser Sanktionen gegen Russland betont oder die ukrainischen Kriegsflüchtlinge zu Sündenböcken erklärt.

Russland erklärt Migration zu Problem

„Die effektivsten Narrative sind diejenigen, die auf einer bestehenden Problematik aufbauen. Es ist viel komplizierter, bei Null anzufangen“, analysiert Treyger. So verfängt die russische Desinformation in Europa insbesondere, wenn sie an die Kontroverse um Migration oder dasjenige Problem dieser schwindenden Kaufkraft anknüpft.

Als dieser Krieg in dieser Ukraine begann, seien wie dieser Nahe Osten und Afrika von Moskau mit maßgeschneiderten Narrativen ins Visier genommen worden, die hinauf Ressentiments gegen die USA und die ehemaligen Kolonialmächte aufbauten, sagt Christine Dugoin-Clément von dieser Wirtschaftshochschule IAE in Paris.

Eine weitere russische Taktik ist, Journalisten mit Falschinformationen zu überschütten, und sie damit beschäftigt zu halten, die ukrainefeindlichen Nachrichten hinauf ihren Wahrheitsgehalt zu nachsehen. Eine solche Kampagne war die Operation „Matrjoschka“, die im Januar von AFP aufgedeckt wurde.

Zu den umfangreichsten Kampagnen gehört die Operation „Doppelgänger“, die dieser französische Geheimdienst Russland zuschreibt und die laut Experten immer noch läuft. Dabei wird die pro-russische Propaganda in einer Aufmachung im Internet verbreitet, die vertrauen macht, es handele sich um Artikel oder Videos seriöser westlicher Medien.

50.000 Fake-Accounts identifiziert

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Das Auswärtige Amt deckte eine großangelegte pro-russische Desinformationskampagne in Deutschland hinauf, wie dasjenige Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ Ende Januar berichtete. Demnach identifizierten Experten des Ministeriums hinauf X mehr denn 50.000 gefälschte Accounts, zusätzlich die Unmut gegen die deutsche Unterstützung pro die Ukraine geschürt wurde.

Auch Frankreich wurde zum Ziel: So behauptete dasjenige russische Verteidigungsministerium im Januar, die Armee habe für einem Angriff in Charkiw im Nordosten dieser Ukraine etwa 60 mehrheitlich französische Krieger getötet. Auf Telegram kursierten Listen mit den Namen dieser angeblichen Toten. Französische Söldner dementierten die Angaben.

Experten befürchten, dass die Propaganda Auswirkungen hinauf die Europawahl im Juni nach sich ziehen wird. „Es wird Desinformationskampagnen zur Ukraine und einer ganzen Reihe aktueller Themen geben“, erwartet dieser Wissenschaftler Châtelet. „Ziel ist es, eine konservative oder nationalistische Agenda zu fördern.“

Source: n-tv.de