Kriegsverbrechen oder Notwendigkeit? Warum jener Luftangriff hinaus Dresden so umstritten ist

13. Februar 1945 Kriegsverbrechen oder Notwendigkeit? Warum jener Luftangriff hinaus Dresden so umstritten ist

Blick auf das fast völlig zerstörte Stadtzentrum von Dresden 

Blick hinaus dies so gut wie völlig zerstörte Stadtzentrum von Dresden 

© Picture Alliance

Am 13. Februar 1945 begannen die Alliierten die Bombardierung Dresdens. Knapp drei Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs legten britische und amerikanische Bomber die Stadt in Schutt und Asche. Bis heute eine umstrittene Entscheidung. 

Am Nachmittag des 13. Februar Hochziehen hunderte britischer Lancaster-Bomber von englischen Flugplradieren hinaus. Ihr Ziel: Dresden. In den folgenden zwei Tagen werfen sie 1478 Tonnen Sprengbomben und 1182 Tonnen Brandbomben obig jener Stadt ab. US-amerikanische Flieger beteiligen sich an den Bombardements. 711 Tonnen Bomben lassen sie hinaus Dresden niedergehen. Am 15. Februar folgt eine letzte Angriffswelle von 210 US-amerikanischen B-17-Bombern, die weitere 463 Tonnen Sprengbomben über Bord werfen. 

Dresden liegt nachher den Bombardements in Trümmern. Kulturhistorische Prachtbauten wie Semperoper, Residenzschloss oder Zwinger sind zerstört. Die Frauenkirche stürzt in sich zusammen. Von den Renaissance- und Barockbauten jener Altstadt ist nur noch Asche übrig. 

Wie viele Menschen wohnhaft bei den Luftangriffen ums Leben kommen, bleibt tief umstritten. Eine 2004 einberufene Expertenkommission kommt schließlich zu dem Ergebnis, dass etwa 25.000 Menschen sterben.

Churchill selbst sprach von „reinem Akt des Terrors“ 

Doch schon von kurzer Dauer nachher den verheerenden Bombardements wird die Frage laut, ob jener Angriff jener Alliierten mit einer militärischen Notwendigkeit gerechtfertigt werden kann. Die USA drängten die Briten dazu, die Strategie des sogenannten „Area Bombings“ jener Royal Air Force (Rote-Armee-Fraktion) aufzugeben. Doch jener Rote-Armee-Fraktion standen keine anderen Mittel zur Verfügung, weil sie hauptsächlich z. Hd. Flächenbombardements ausgerüstet und fähig war.

Im März 1945 erwog Winston Churchill freilich trotzdem, den Luftkrieg gegen deutsche Städte einzustellen. In einem Telegrammentwurf an General Ismay und die britischen Chiefs of Staff und Chief of the Air Staff distanzierte er sich von dessen Ausrichtung: „Der Moment scheint mir gekommen, wo die Frage der Bombardierung deutscher Städte einfach zum Zwecke der Erhöhung des Terrors, auch wenn wir andere Vorwände nennen, überprüft werden sollte. Sonst werden wir die Kontrolle über ein total verwüstetes Land übernehmen. […] Die Zerstörung Dresdens bleibt eine ernste Frage an die alliierte Bombardierungspolitik. Ich glaube, es ist nötig, dass wir uns mehr auf militärische Ziele konzentrieren wie Öllager und Kommunikationszentren hinter der unmittelbaren Kampfzone, statt auf reine Akte des Terrors und der mutwilligen Zerstörung, wie beeindruckend diese auch immer sind.“

Diese Sätze schüren den Verdacht, dass die Bombardements nicht jener Zerstörung militärischer Ziele dienten, sondern jener Demoralisierung jener Bevölkerung. Historiker diskutieren solange bis heute, ob jener Luftangriff hinaus Dresden qua Kriegsverbrechen zu werten ist. Zumal archivierte Akten jener Royal Air Force unter Beweis stellen, dass die historische Altstadt Dresdens zerstört werden sollte. 

Auch in jener Einweisung jener Bomberbesatzungen am Nachmittag des 13. Februar wurde jener Zweck des Angriffs lukulent geheißen: „Die Ziele des Angriffs bestehen darin, den Feind an einer Stelle zu treffen, wo er es am meisten spürt, und den Russen nebenbei zu zeigen, wenn sie die Stadt erreichen, was das Bomber Command anrichten kann.“

Dresden und seine militärische Bedeutung 

Doch die Briten und Amerikaner zerstörten nicht nur die Altstadt. Auch wenn Dresden niemals ein Zentrum jener Rüstungsindustrie gewesen ist, hatte die Stadt Betriebe, die – wie überall – mindestens in Teilen z. Hd. die Kriegsproduktion umfunktioniert worden waren. Zahlreiche Fabriken lieferten Munition, Flugzeugbauteile und andere Hilfsgüter z. Hd. den Krieg.

Dresden war außerdem jener drittgrößter Bahnumschlagplatz des Deutschen Reichs. Hier kreuzten sich Bahnstrecken nachher Berlin, Prag, Breslau, Warschau, Leipzig und Nürnberg. Transporte von Truppen und Material an die Front und von Gefangenen in die Vernichtungslager wurden obig Dresden abgewickelt.

Der britische Historiker Frederick Taylorn wies etwa in seinem kontroversen Buch „Dresden. Tuesday, 13 February, 1945“ die kriegswirtschaftliche Bedeutung jener Industrie Dresdens nachher und betonte die Bedeutung jener Stadt z. Hd. die Pläne jener Deutschen an jener Ostfront. 

Doch die strategischen Ziele, wie etwa jener Flughafen, die Fabriken und Kasernen im Norden jener Stadt, wurden wohnhaft bei weitem nicht so sehr getroffen, wie die Altstadt. Da zudem die Abwurfstellen jener Zielmarkierungen im Zentrum von Dresden lagen, wird von Historikern bezweifelt, dass die Angriffe primär jener militärischen Infrastruktur galten. Der deutsche Historiker Gerd R. Ueberschär bewerte von dort die Bombardierung Dresdens qua Bruch des damaligen Kriegsvölkerrechts. Sie habe keine Schlacht um die Stadt kategorisch und zweite Geige dies Kriegsende nicht beschleunigt, schrieb er in dem Werk „Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert“. 

Source: stern.de