Vom Bunker zum Freizeitpark: Hamburgs Mahnmal öffnet sich neuer Nutzung
Wie eine Trutzburg thront er seit 82 Jahren über dem Hamburger Karolinenviertel. Der Flakturm IV ist nicht bloß ein überdimensionierter Luftschutzbunker, der in der Endphase des Zweiten Weltkriegs dazu diente, die Bevölkerung vor den Bombardierungen der Alliierten zu schützen. Er stellte auch eine schwer bewaffnete, uneinnehmbare Festung dar, erbaut von 2.400 Zwangsarbeiter*innen unter unmenschlichen Bedingungen. Vier Flugabwehrgeschütze feuerten in Bombennächten ihre tödliche Munition in den Himmel, bedient von minderjährigen Flakhelfern, die man von der Schulbank hierherbeordert hatte. Ein Ort des Grauens und ein Symbol für den Terror des Nationalsozialismus.
Inzwischen trägt das graue Mahnmal eine grüne Mütze. Die Errichtun