Ukraine-Krieg: Drohnenangriff auf ukrainischen Hafen nahe Nato-Grenze

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • 8/2/202311:44:39 AM

    Erdoğan fordert von Putin keine weitere Eskalation 

    Bei einem Telefongespräch hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan den russischen Staatschef Wladimir Putin dazu aufgerufen, keine weiteren Schritte zu unternehmen, mit denen die Spannungen weiter eskalieren würden. Das teilte die türkische Präsidentschaft mit. Erdoğan habe in dem Telefonat die Bedeutung des Getreideabkommens betont, das „eine Brücke für den Frieden“ sei.

    Außerdem sei bei dem Telefonat die Fortsetzung von Kontakten auf verschiedenen Ebenen vereinbart worden. „Darunter im Kontext der Vorbereitung eines möglichen Treffens der beiden Staatschefs“, berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass mit Verweis auf den Pressedienst des Präsidialamts. 

    Das von der Türkei und der UN ausgehandelte Abkommen hatte es der Ukraine erlaubt, Getreide über ihre Häfen im Schwarzen Meer zu exportieren. Die Einigung wurde im Juli aufgehoben, als Russland das Abkommen einseitig kündigte.

  • 8/2/202311:38:49 AM

    Präsidentenberater erwartet größere Drohnenangriffe auf Moskau

    Allein in der vergangenen Woche hat es mehrere Drohnenangriffe auf das Geschäftsviertel der russischen Hauptstadt und darin untergebrachte Regierungseinrichtungen gegeben. Die Ukraine hat die Attacken nicht für sich reklamiert. Dennoch geht ein Berater des ukrainischen Präsidialamts davon aus, dass sich diese Angriffe steigern würden.

    Das sagte Mychajlo Podoljak in einem Interview mit dem unabhängigen russischen Exilmedium Meduza. Eine Frage danach, ob der „objektive historische Prozess“, als den Podoljak gestern die Attacken bezeichnete, eine „nächste Phase“ habe, bejahte er und bezeichnete diese Phase als „Skalierung“.

    Die Testphase des russischen Flugabwehrsystems ist beendet.

    Ukrainischer Präsidialamtsberater Mychajlo Podoljak

    Die Angriffe hätten gezeigt, dass auch Moskau verwundbar sei. „Jede Schwäche provoziert innere Exzesse.“ Ein Bekenntnis zu den Angriffen legte er aber nicht ab: Die Drohnen würden innerhalb Russlands abgeschossen, die Auftraggeber seien mutmaßlich „Interessengruppen“ im Widerstand zu Wladimir Putins Regime, behauptete er. Derartige Erklärungen hatte Podoljak bereits zu früheren Drohnenangriffen auf Ziele in Russland veröffentlicht.
    Der Präsidialamtsberater, der Explosionen auf russischem Gebiet regelmäßig in sozialen Netzwerken kommentiert, sagte: „Alles, was über Moskau fliegt und nicht von Moskau kontrolliert wird, arbeitet im Interesse der Ukraine und eines schnelleren Endes dieses Krieges.“ Das bedeute aber nicht, dass die Ukraine solche Vorfälle „moderiert“.

    Die Regierung in Kiew hat mehrfach zugesichert, Waffen, die es von westlichen Ländern erhält, nicht gegen Ziele auf russischem Gebiet zu richten. Allerdings kündigte sie bereits vor Monaten an, eigene Drohnen bauen zu wollen, die mehr als 1.000 Kilometer Reichweite haben. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte am Sonntag angesichts der Angriffe in Moskau, der Krieg kehre in einem „unvermeidlichen, natürlichen und gerechten Prozess“ nach Russland zurück.

  • 8/2/202311:05:24 AM

    Russland meldet Start von Militärübungen in der Ostsee

    Nach russischen Angaben hat das Militärmanöver Ocean Shield 2023 mit zahlreichen Schiffen und rund 6.000 Soldaten begonnen. Das Ziel sei die Überprüfung der „Fähigkeit der Militärflotte, Russland nationale Interessen zu verteidigen“, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

    Bei der Militärübung soll der Schutz des Seefunkverkehrs, der Küstenregionen und der Transport von Militärgütern trainiert werden. „Insgesamt ist geplant, mehr als 200 Kampfübungen zu absolvieren, darunter auch die praktische Anwendung von Waffen“, teilte das russische Verteidigungsministerium weiter mit. 

    Die Ostsee ist hauptsächlich von Mitgliedsstaaten des Militärbündnisses Nato umringt. Russland behauptet, darin eine existenzielle Bedrohung zu sehen.

  • 8/2/20238:36:51 AM

    Polen wirft Belarus gezielte Provokation der Nato vor

    Nach polnischen Angaben haben Kampfhubschrauber aus Belarus den Luftraum des EU- und Nato-Landes verletzt. Den Vorfall wertet die Regierung in Warschau nun als gezielte Provokation gegen Polen und die Ostgrenze der Nato, sagte Verteidigungsminister Wojciech Skurkiewicz.

    „Das ist absolut gefährlich“, sagte der Politiker und drohte: „Wenn solche Situationen vorkommen und eskalieren, wird unsere Reaktion dem Gefahrenpotenzial angemessen sein.“

    Gestern verbreiteten sich in sozialen Netzwerken Fotos, die Kampfhubschrauber aus Belarus zeigen sollen. Sie flogen demnach in der Nähe des Dorfs Białowieża durch polnischen Luftraum. Das polnische Verteidigungsministerium bestätigte nach langer Prüfung am Abend, dass der Luftraum verletzt wurde. Das Land informierte seine Nato-Verbündeten über den Vorfall und kündigte an, weitere Truppen an die Grenze zu Belarus zu entsenden.

    Polen hat eine Verstärkung seiner Ostgrenze bereits im Juli angekündigt, nachdem die belarussischen Streitkräfte in Grenznähe Übungen mit der russischen Söldnergruppe Wagner begonnen haben. Nun würden dort auch Hubschrauber stationiert, kündigte Skurkiewicz an. Belarus weist die polnischen Vorwürfe von sich. Die polnische Regierung rechnet seit der Stationierung der Wagner-Söldner in Belarus vor mehreren Wochen mit derartigen Provokationen an der Grenze.

  • 8/2/20238:26:41 AM

    Drohnenangriff traf erneut Hafen nahe Nato-Grenze

    Bei dem russischen Drohnenangriff in der Region Odessa ist nach ukrainischen Angaben erneut ein Donau-Hafen angegriffen worden. Das teilte das Verteidigungsministerium des Landes mit, das im Internet Fotos von Schäden am Hafen Ismail veröffentlichte.

    Er liegt mehrere Dutzend Kilometer westlich der Donaumündung am Nordufer des Flusses. Das Südufer gehört zum Staatsgebiet des EU- und Nato-Landes Rumänien. Bereits im Juli trafen russische Drohnen den Hafen Reni, der westlicher gelegen ist und ebenfalls nur wenige Hundert Meter vom Nato-Gebiet entfernt ist. 

    Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft wurden bei dem Angriff eine Verladeeinrichtung für Getreide, mehrere Getreidespeicher sowie ein Verwaltungsgebäude und Passagier- und Warenterminals beschädigt.

    Die Bedeutung der Donau-Häfen für den ukrainischen Getreideexport ist seit dem Auslaufen des Getreideabkommens gestiegen, da sie neben dem Transport über Land die einzige Alternativroute zum Export über das Schwarze Meer darstellen. Die EU hat bereits angekündigt, die Kapazität alternativer Routen zu Häfen in EU-Ländern ausbauen zu wollen. 

  • 8/2/20237:13:28 AM

    Selenskyj fordert internationale Reaktion auf Drohnenangriffe

    Nach wiederholten Drohnenangriffen auf Häfen in der südukrainischen Region Odessa hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung der attackierten Exportinfrastruktur hervorgehoben. Die Angriffe auf die Häfen seien auch Attacken „auf Getreide, auf die weltweite Lebensmittelsicherheit“, schrieb er auf Telegram. „Die Welt muss reagieren.“

    Es sei eine Bedrohung auch für andere Länder, wenn zivile Häfen zum Ziel würden und Getreidespeicher angegriffen würden. „Russland kann und muss gestoppt werden“, forderte Selenskyj. In der Nacht hatte Russland Kiew und Odessa mit Drohnen angegriffen, 23 davon sind nach ukrainischen Militärangaben abgeschossen worden. In Odessa wurde unter anderem ein Getreidespeicher beschädigt.

    • Schäden an einem Hafen in der Region Odessa nach einem russischen Angriff am 2. AugustGouverneur Oleh Kiper/ReutersSchäden an einem Hafen in der Region Odessa nach einem russischen Angriff am 2. AugustGouverneur Oleh Kiper/Reuters
    Die russischen Angriffe auf die ukrainischen Häfen begannen nach dem Ausstieg des Landes aus dem Getreideabkommen. Die Ukraine wirft der Regierung in Moskau vor, ihr die Möglichkeit zum Export rauben zu wollen. Die EU beschuldigt Russlands Präsidenten Wladimir Putin, „Hunger als Waffe“ zu nutzen, da mehrere afrikanische Länder von ukrainischen Getreideexporten abhängig sind oder unter den gestiegenen Getreidepreisen leiden.

    Mehrere afrikanische Regierungen forderten Russland jüngst bei einem Gipfel in St. Petersburg dazu auf, dem Abkommen wieder beizutreten. Putin hatte ihnen dort kostenlose Getreidelieferungen in Aussicht gesetzt, die allerdings nur einen Bruchteil der entfallenen ukrainischen Exporte ausmachen.

  • 8/2/20237:02:44 AM

    Ukraine meldet Vormarsch bei Bachmut und Donezk

    An mehreren Frontabschnitten in der ostukrainischen Region Donezk hat das ukrainische Militär nach eigenen Angaben Fortschritte erzielt. Nahe dem Dorf Andrijiwka südlich von Bachmut „setzen unsere Truppen offensive Handlungen fort“, teilte der ukrainische Generalstab in seinem Morgenbericht mit. Russische Soldaten hätten Positionen nahe Andrijiwka verlassen müssen, auch eine versuchte Rückeroberung von Stellungen beim benachbarten Klischtschijiwka sei ihnen nicht geglückt. Die Angaben können nicht unmittelbar von unabhängiger Seite überprüft werden.

    Bachmut ist seit einem Dreivierteljahr schwer umkämpft und wurde im Mai von den russischen Truppen und der Söldnergruppe Wagner vollständig erobert. In den vergangenen Wochen konnte die Ukraine jedoch nördlich und südlich der Stadt vorrücken.

    Auch nahe der seit 2014 besetzten Großstadt Donezk meldet das ukrainische Militär Fortschritte. Die russischen Truppen seien südlich der nahe gelegenen Frontstadt Awdijiwka zurückgedrängt worden, sagte ein Sprecher des Generalstabs.

    Awdijiwka liegt wenige Kilometer nördlich von Donezk und ist bereits seit 2014 Frontstadt. Die russischen Truppen versuchen seit Monaten, sie zu umzingeln, was in der Ukraine zwischenzeitlich die Befürchtung einer ähnlichen Lage wie in Bachmut geweckt hatte. Bislang konnten die ukrainischen Truppen eine Einkreisung der Stadt verhindern.

  • 8/2/20236:44:38 AM

    Russland formiert nach britischen Angaben neue Verbände

    Das russische Militär versucht laut dem britischen Verteidigungsministerium, seine Reserven in besetzten ukrainischen Gebieten aufzustocken. Dafür baue es neue Verbände in Armeegröße auf, heißt es im jüngsten Lagebericht aus London. Vollständig ausgestattet haben solche Verbände eine Größe von mehreren Zehntausend Soldaten.

    Bisher habe Russland seinen Truppen an der Front vor allem mit mobilisierten Reservisten den Rücken stärken wollen. Sie würden entweder in bestehende Verbände integriert oder als separate Infanterie-Regimenter ausgestellt. Nur selten habe Russland neue Großverbände formiert, die in der Lage sind, selbstständig zu operieren.

    Eine solche Ausnahme sei neben den jüngst formierten Verbänden im vergangenen Jahr der 3. Armeekorps gewesen, der aber schlechte Leistungen gezeigt habe. Nach britischer Einschätzung ist es unwahrscheinlich, dass Russland neue Großverbände ohne eine weitere Mobilisierungswelle aufbauen kann.

    Bei der sogenannten Teilmobilmachung im vergangenen Herbst wurden mehr als 300.000 Rekruten eingezogen und oftmals nach nur kurzer Ausbildung in die Ukraine verlegt. Auf eine weitere Mobilmachung bereitet sich die Regierung in Moskau mit härteren Gesetzen gegen Verweigerer vor – verzichtete bislang aber auf den als unpopulär geltenden Schritt. 

  • 8/2/20236:40:57 AM

    Ukraine erobert Gebiete bei Kremmina

    Am nördlichsten Abschnitt der Front hat die Ukraine mit ihren Offensiven Territorium zurückgewonnen. Dazu kommen zwei Quadratkilometer bei Bachmut und zwölf weitere im Süden, die das Land nach eigenen Angaben befreien konnte. Bei Bachmut habe sich inzwischen das Tempo der Offensiven verringert, es sei „verdächtig still“, schreibt ein russischer Militärblogger.

    Verfolgen Sie auf unseren Karten den Frontverlauf. 

  • 8/2/20234:28:28 AM

    Luftangriff auf Häfen in Odessa – Drohnen über Kiew abgeschossen

    Die südukrainische Region Odessa ist in der Nacht wieder Ziel russischer Luftangriffe geworden. Ziel der Attacken mit Drohnen waren nach Angaben des Regionalgouverneurs Oleh Kiper die Hafeninfrastruktur und Produktionsanlagen. Ein Getreidesilo sei beschädigt worden, schrieb dieser auf Telegram. Verletzte gebe es nach ersten Erkenntnissen keine.

    Odessa ist seit dem Ausstieg Russlands aus dem Getreideabkommen vor zwei Wochen die meisten Nächte Ziel russischer Luftangriffe mit Raketen und Drohnen gewesen. Mehrere Hafenanlagen wurden beschädigt und nach ukrainischen Angaben 180.000 Tonnen Getreide vernichtet. 

    In der Nacht ist auch die ukrainische Hauptstadt mit Drohnen angegriffen worden. Alle zehn dabei eingesetzten Kamikaze-Drohnen iranischer Bauart konnten nach Angaben von Kiews Militärverwaltung abgeschossen werden. Trümmer seien in drei Bezirken niedergegangen, es gebe Schäden an Straßen und unbewohnten Gebäuden. 
  • 8/2/20233:59:50 AM

    Das war die Nacht

    Nach dem Eindringen belarussischer Helikopter in polnischen Luftraum schickt die Regierung mehr Soldaten an die Grenze. Die US-Regierung hält ein neues Abkommen für den Export ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer für nicht ausgeschlossen. In Kiew kam es zu einem Drohnenangriff, nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko gab es weder Tote noch Verletzte. Zuvor ist in der Hauptstadt das Sowjetemblem von der riesigen Mutter-Heimat-Statue abmontiert worden.

    Lesen Sie hier die gesamte Zusammenfassung:

  • 8/2/202312:27:32 AM

    Explosionen und Drohnen-Trümmer in Kiew 

    Die Hauptstadt Kiew ist ukrainischen Angaben zufolge von Explosionen erschüttert worden. Die Luftabwehreinheiten seien gegen einen Drohnenangriff im Einsatz, teilten Bürgermeister Vitali Klitschko und das ukrainische Militär mit. Nach ersten Informationen seien Trümmer einer Drohne im zentralen Solomjanskyj-Viertel niedergegangen, die Rettungskräfte seien vor Ort, schrieb Klitschko im Nachrichtenkanal Telegram. Tote oder Verletzte gab es ihm zufolge nicht.
    Die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt teilte über Telegram mit, dass im Bezirk Golosyjiwsky Teile einer Drohne über einem Spielplatz abgestürzt seien. Zudem sei in einem nicht bewohnten Gebäude ein Feuer ausgebrochen. Auch bei diesen Vorfällen habe es keine Opfer gegeben.
    Auch die südliche Region Odessa am Schwarzen Meer wurde nach Angaben der dortigen Militärverwaltung von Drohnen beschossen. Details wurden nicht mitgeteilt.
  • 8/1/202311:30:31 PM

    Polen verstärkt nach Helikopter-Vorfall Truppen an der Grenze zu Belarus

    Nachdem zwei belarussische Helikopter gestern offenbar in polnischen Luftraum eingedrungen waren, hat Polen mehr Soldaten an seine Grenze geschickt. Das bestätigt das polnische Verteidigungsministerium. Die Helikopter hätten demnach ein Training an der Grenze durchgeführt. 

    Seitdem Söldner der Gruppe Wagner in Belarus angekommen sind, herrscht in Polen besondere Wachsamkeit. Das belarussische Militär streitet die Vorwürfe des Verteidigungsministeriums ab und bezichtigt Polen, einen Vorwand gesucht zu haben, um mehr Truppen an die Grenze zu schicken.

    Am Samstag hatte sich laut Polens Premierminister Mateusz Morawiecki eine Gruppe von 100 Wagner-Kämpfern der belarussischen Stadt Grodno nahe der polnischen Grenze genähert. Morawiecki bezeichnete die Situation als „zunehmend gefährlich“.

  • 8/1/202310:28:47 PM

    Sowjetsymbole von Statue in Kiew entfernt

    Unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs ist in der ukrainischen Hauptstadt Kiew das Sowjetemblem von der riesigen Mutter-Heimat-Statue abmontiert worden. Auf Fotos war zu sehen, wie Arbeiter weit oben an dem insgesamt über 100 Meter hohen Monument Hammer und Sichel entfernten. Sie sollen nun durch den Dreizack, das Staatswappen der Ukraine, ersetzt werden. Bis zum 32. Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeitserklärung am 24. August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

    Die Frauenfigur mit Schild und Schwert selbst ist 62 Meter hoch und damit die höchste Statue Europas sowie knapp 16 Meter höher als die Freiheitsstatue in New York. 1981, also noch zu Sowjetzeiten, wurde der Museumskomplex mit der Statue anlässlich des Tags des Sieges über Hitlerdeutschland eingeweiht. Im vergangenen Jahr hatte sich bei einer Umfrage eine deutliche Mehrheit der Ukrainer für die Entfernung der Sowjetsymbolik an dem Wahrzeichen Kiews ausgesprochen.

  • 8/1/20237:37:43 PM

    USA sehen Anzeichen für Bereitschaft zu neuem Getreideabkommen

    Die US-Regierung hält ein neues Abkommen für den Export ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer für nicht ausgeschlossen. „Wir haben Anzeichen dafür gesehen, dass sie an einer Rückkehr zu den Diskussionen interessiert sein könnten„, sagte die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield in New York.

    Bislang habe man aber keine konkreten Schritte der russischen Regierung in diese Richtung gesehen, sagte Thomas-Greenfield, die im August als Vertreterin der USA den Vorsitz des UN-Sicherheitsrates innehat.

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