Ukraine-Krieg: Deutschland liefert weiteres Patriot-Luftabwehrsystem

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  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir sekundär Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit dem Zeitpunkt Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project
Ukrinform, die Zeitung Ukrajinska Prawda und die Nachrichtenportale RBK Ukrajina und Kyiv Independent sowie die Nachrichtenagentur AFP jeweils unter Verweis auf Geheimdienstkreise. Eine offizielle Verlautbarung ukrainischer Behörden gab es dazu zunächst nicht.

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Russland hatte in der Nacht gemeldet, 44 ukrainische Drohnen über der Region Rostow abgeschossen zu haben. Laut russischen Onlinemedien und Meldungen in sozialen Netzwerken soll der Militärflugplatz Morosowsk Ziel des Angriffs gewesen sein. Zu dem Angriff hat sich den ukrainischen Medien zufolge der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU bekannt. Es habe sich um eine gemeinsame "Spezialoperation" des SBU und des Militärs gehandelt, bei der "mindestens sechs Kampfjets der Russischen Föderation zerstört und acht erheblich beschädigt" worden sein sollen, zitierte RBK Ukrajina einen Vertreter des SBU.

Demnach waren auf dem Flugplatz in etwa 300 Kilometern Entfernung von der Front Jagdbomber vom Typ Su-34 sowie taktische Su-24-Bomber stationiert. Mehrere Militärblogger hatten zuvor unter Verweis auf Satellitenbilder, die zwischen dem 1. und 4. April aufgenommen worden waren, berichtet, dass in Morosowsk zwischen zehn und 30 Kampfjets stationiert seien. Beide Typen werden von der russischen Armee seit Monaten vor allem dazu genutzt, Gleitbomben über ukrainischen Stellungen an der Front abzuwerfen, was sie zu einem derzeit besonders gefährlichen Faktor für die ukrainischen Truppen macht.

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👀 Up to 30 aircraft, including 26 Su-34 fighter-bombers and 3 Su-30/35 multirole fighters, were present at Russia's Morozovsk airbase during the night drone attack, according to 4 April satellite imagery analyzed by OSINT analyst MT Anderson.

📷 MT Anderson pic.twitter.com/V45fFmV3e4

— Euromaidan Press (@EuromaidanPress) April 5, 2024

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Die Ukraine war im Februar verstärkt gegen die Angriffe vorgegangen und hatte zeitweise mehrere moderne Flugabwehrsysteme der Typen Nasams und Patriot in Frontnähe stationiert. Das Militär berichtete in der zweiten Februarhälfte, innerhalb kurzer Zeit 13 russische Kampfjets abgeschossen zu haben. Flugabwehrsysteme beider Typen wurden jedoch kurz darauf von russischen Raketen zerstört, die Meldungen über abgeschossene Kampfjets gingen seither deutlich zurück.

In der Vergangenheit gab es sowohl erfolglose als auch erfolgreiche Angriffe ukrainischer Drohnen auf Militärflugplätze in Russland. Ende 2022 wurde auf dem Flugplatz Engels bei einem Drohnenangriff mindestens ein strategischer Bomber beschädigt. Engels soll auch heute Nacht Ziel eines Drohnenangriffs gewesen sein, über etwaige Schäden dort berichteten ukrainische Quellen aber zunächst nicht. Ob die Angaben zu den Zerstörungen am Flugplatz Morosowsk den Tatsachen entsprechen, kann erst nach Veröffentlichung von neuen Satellitenbildern geprüft werden.

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Mindestens 50.000 getötete russische Soldaten gezählt

Seit Kriegsbeginn sind bei den Kämpfen in der Ukraine mindestens 50.016 russische Soldaten getötet worden. Das berichteten das unabhängige russische Portal Mediazona und der russischsprachige Dienst des Senders BBC. Beide Medien zählen seit Kriegsbeginn ausschließlich bestätigte Todesfälle russischer Soldaten und greifen dabei auf Todesanzeigen von Familien, Regionalregierungen oder ehemaligen Arbeitgebern zurück. Damit ist die Angabe von 50.000 getöteten Soldaten eine gesicherte Mindestzahl mit mutmaßlich sehr hoher Dunkelziffer.

Auf eine andere Methode greift das exilrussische Medium Meduza zurück. Die Plattform berichtete im Februar, dass mit Stand Ende Dezember 2023 mindestens 75.000 russische Soldaten in der Ukraine getötet worden seien. Meduza greift unter anderem auf Auffälligkeiten in der russischen Sterblichkeitsstatistik zurück, sowie auf Zunahmen von Erbschaftsfällen.

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In beiden Zählungen sind allerdings keine Kämpfer erfasst, die von russischen Besatzungsbehörden auf den Gebieten der inzwischen annektierten, selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk rekrutiert wurden – also in seit 2014 von prorussischen Milizen und seit 2022 Russland beherrschten Gebieten. Dort wurden nach verschiedenen Schätzungen mehrere Zehntausend Männer zwangsrekrutiert. Die Beerdigung eines in der Ukraine gefallenen russischen Soldaten in Schlisselburg im Juni 2023

In der Regel werden die dort rekrutierten Ukrainer in besonders gefährliche Kämpfe gegen die Armee der Ukraine geschickt und schlecht ausgerüstet, was eine besonders hohe Sterblichkeitsrate nahelegt. Ihr Einsatz ähnelt oft dem von in Russland rekrutierten Häftlingen. Getötete Häftlinge bilden fast ein Fünftel der von Mediazona und BBC erfassten 50.000 Todesfälle.

Über die Verluste beider Kriegsparteien gibt es nur eingeschränkte Angaben.
Russland bezifferte seine Verluste zuletzt im Herbst 2022 auf etwa 6.000 getötete Soldaten, was als sehr weit untertrieben gilt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nannte Ende Februar die Zahl von 31.000 getöteten ukrainischen Soldaten, auch diese Zahl dürfte geringer sein als die der tatsächlichen Verluste.

Nach Schätzungen der USA und Großbritanniens wurden seit Kriegsbeginn mehr als 100.000 russische Soldaten getötet und etwa 250.000 verletzt. Die ukrainischen Verluste werden dabei auf jeweils etwa zwei Drittel dieser Zahlen geschätzt.

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Russisch besetztes AKW Saporischschja meldet Drohnenangriffe 

Das Gelände des Atomkraftwerks Saporischschja im Süden der Ukraine wird nach Angaben der russisch kontrollierten Kraftwerksleitung seit Tagen verstärkt von Drohnen angegriffen. Einschläge seien am Frachthafen und an einer Stickstoffsauerstoffstation registriert worden, teilte das AKW mit. Die Kraftwerksleitung machte dafür das ukrainische Militär verantwortlich.

Nicht nur der Beschuss der Nuklearanlage, sondern auch der anliegenden Infrastruktur könne die Sicherheit des Atomkraftwerks gefährden, hieß es in der Mitteilung weiter.

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Auch die Ukraine macht Russland immer wieder Vorwürfe, das AKW zu beschießen. Auf dem Gelände sind Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA stationiert. 

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Mindestens vier Tote bei russischen Angriffen in Saporischschja

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Bei russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Stadt Saporischschja sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft mindestens vier Menschen getötet worden. 20 weitere Menschen seien verletzt worden, vier von ihnen lebensgefährlich. Bei zwei der Verletzten soll es sich um Journalistinnen handeln, die für die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform beziehungsweise den Sender 1+1 vor Ort über die Angriffe berichteten.

Regionalgouverneur Iwan Fedorow sprach von insgesamt fünf Raketenangriffen auf vor allem zivile Ziele. Mindestens drei Wohnblöcke, zehn Privathäuser, Geschäfte und eine Industrieanlage seien beschädigt worden.

Saporischschja, die größte Stadt der gleichnamigen Region, wurde bereits in der vergangenen Nacht mit russischen Drohnen angegriffen. Ein Teil der Region Saporischschja ist von Russland besetzt.

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Ukraine meldet Tote bei russischem Angriff auf Charkiw

Bei einem russischen Angriff auf die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw sind nach Angaben von Regionalgouverneur Oleh Synjehubow zwei Menschen getötet worden. Mindestens acht weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt. 

Nach Angaben der ukrainischen Behörden wurden mehrere Gebäude beschädigt, darunter Wohnblöcke und eine Tankstelle. Auf Bildern, die die Polizei auf Telegram veröffentlichte, waren zudem Brände in Wohngebieten zu sehen.

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Offenbar keine Belege für Zerstörung russischer Kampfjets

Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf mehrere Militärflugplätze in Russland in der Nacht auf Freitag zeigen neue Satellitenbilder der betroffenen Orte offenbar keine Zerstörungen von Kampfjets. Auf dem Militärflugplatz Morosowsk seien auf den Bildern der Firma Planet Labs vom heutigen Samstag keine zerstörten Jets sichtbar, berichteten Militärblogger und ein Journalist des Senders Radio Free Europe auf der Plattform X.

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Finally, a comparison of the @planet high-res images of the Morozovsk Russian military airbase, taken on Apr. 4th and Apr. 6th, reveals no signs of damaged or destroyed aircraft. Some switched their positions, on the Apr. 6th image you can even see a plane taking off (or landing) pic.twitter.com/IVor1mhNLG

— Mark Krutov (@kromark) April 6, 2024

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In Morosowsk hatte Russland den Satellitenbildern vom Donnerstag zufolge bis zu 30 Kampfjets stationiert. Ukrainische Medien berichteten gestern unter Verweis auf Geheimdienstkreise, es seien sechs Kampfjets zerstört worden. Die ukrainische Armee äußerte sich nicht darüber.

Angegriffen wurden auch Flugplätze in Jejsk und in Engels, wo Russland strategische Bomber stationiert hat. Satellitenbilder von Planet Labs zeigten den Beobachtern zufolge an beiden Flugplätzen keine Schäden an dort stationierten Militärflugzeugen

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Selenskyj hält russische Eroberung Charkiws für ausgeschlossen

Wolodymyr Selenskyj hat angesichts der Gerüchte über einen russischen Angriff auf Charkiw eine Eroberung der Stadt ausgeschlossen. "Charkiw ist heute geschützt", sagte der ukrainische Präsident in einem Fernsehinterview.

Er räumte ein, dass die Stadt anfällig gegen Luftangriffe sei, doch bei der Verteidigung des Gebiets am Boden sei er zuversichtlich. Die von der Ukraine gebauten Befestigungsanlagen seien nicht nur in Charkiw weitgehend fertiggestellt, sondern auch in weiten Teilen des Front- und Grenzgebiets.

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Dabei sagte Selenskyj unter Berufung auf Geheimdienstinformationen, Russland wolle zum 1. Juni weitere 300.000 Soldaten aufstellen, um die im Herbst begonnene Offensive fortsetzen zu können.

Offiziell hat Russland bislang Pläne für eine weitere Mobilisierungswelle dementiert. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte zuletzt mit, seit Jahresanfang 100.000 Freiwillige rekrutiert zu haben. Großbritanniens Geheimdienst berichtete Anfang April, eine Rekrutierung von bis zu 30.000 neuen Soldaten im Monat sei realistisch.

Im Interview sagte Selenskyj weiter, dass der Ukraine die Flugabwehrraketen ausgehen könnten, falls Russland weiter so viele Luftangriffe ausführe wie im März. Derzeit sei das Land ausreichend für die Luftverteidigung ausgerüstet, müsse aber auswählen, was zu schützen sei. 

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Mehrere Zivilisten in Donezk getötet

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Im zwischen der Ukraine und den russischen Besatzern aufgeteilten Gebiet Donezk ist es bei gegenseitigem Beschuss zu zivilen Toten und Verletzten gekommen. Im ukrainisch kontrollierten Landkreis Pokrowsk – wenige Kilometer von der Front entfernt, westlich von Donezk – sind offiziellen Angaben nach in verschiedenen Orten mindestens fünf Menschen durch russischen Artilleriebeschuss auf Wohnhäuser getötet worden. Unter den Opfern sei auch eine Minderjährige, teilte die ukrainische Staatsanwaltschaft mit.

In der von russischen Truppen besetzten Gebietshauptstadt Donezk meldeten die Besatzungsbehörden elf Verletzte durch ukrainischen Beschuss. Darunter seien zwei Kinder, schrieb der von Russland eingesetzte Verwalter Denis Puschilin auf Telegram. Neun Wohnhäuser seien in verschiedenen Stadtteilen beschädigt worden. Neben der Stadt Donezk sind demnach auch die ebenfalls vom russischen Militär kontrollierten Städte Makijiwka und Horliwka angegriffen worden. Es seien 29 Artilleriegeschosse und Drohnen registriert worden.

Russland hatte das Gebiet Donezk völkerrechtswidrig für annektiert erklärt, kontrolliert es allerdings nicht vollständig. Angaben der Kriegsparteien lassen sich nur selten unabhängig prüfen.

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Selenskyj warnt vor ukrainischer Niederlage ohne Unterstützung der USA

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut an die Republikaner im US-Kongress appelliert, die von ihnen blockierten Milliarden-Hilfen für Kiew freizugeben. "Wenn der Kongress der Ukraine nicht hilft, wird die Ukraine den Krieg verlieren", sagte Selenskyj bei einer Videokonferenz der Regierungsinitiative United24, die Spenden sammelt. Die Ukraine leidet angesichts der Verzögerungen unter Munitionsmangel an der Front.

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"Ohne die Unterstützung des Kongresses wird es für uns schwierig sein, als Land zu gewinnen oder sogar zu überleben", sagte Selenskyj. "Wenn die Ukraine den Krieg verliert, werden andere Staaten angegriffen werden."

Die USA sind seit der russischen Invasion im Februar 2022 der wichtigste militärische Unterstützer der Ukraine, doch seit dem vergangenen Jahr blockieren die Republikaner im Kongress ein neues Hilfspaket in Höhe von 60 Milliarden Dollar (rund 55 Milliarden Euro). US-Präsident Joe Biden hat die Republikaner bereits mehrmals aufgefordert, ihre Blockadehaltung aufzugeben.

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Atomkraftwerk Saporischschja offenbar von drei Drohnen getroffen 

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) hat von Drohnenangriffen auf das russisch besetzte Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine berichtet. Die Schutzhülle des sechsten Reaktors sei dreimal getroffen worden, teilte IAEA-Chef Rafael Grossi im sozialen Netzwerk X mit. Die nukleare Sicherheit sei nicht gefährdet. Dennoch "ist dies ein schwerwiegender Vorfall, der das Potenzial hatte, die Unversehrtheit der Reaktorschutzhülle zu verletzen", warnte Grossi.
Laut dem IAEA-Chef war dies das erste Mal seit November 2022, dass das Kraftwerk direkt getroffen wurde: "Das darf nicht passieren." 

Die russische Kraftwerksleitung hatte zuvor von der Explosion einer Drohne über der Kuppel des sechsten Reaktors berichtet. Sie machte die ukrainische Armee für den Angriff verantwortlich. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

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Russland leidet wegen Krieg wohl unter Ärztemangel

Wichtige zivile Dienste in Russland wie etwa Krankenhäuser leiden dem britischen Verteidigungsministerium zufolge unter den Folgen des Krieges. Grund seien gewaltige personelle und finanzielle Ressourcen, die für den Angriffskrieg bereitgestellt werden. "Die Zahl der medizinischen Fachkräfte in Russland wird im Laufe des Jahres 2024 weiter sinken", teilte das Verteidigungsministerium in London mit.

Als Ersatz rekrutiere Russland medizinisches Personal in Afrika, hieß es unter Berufung auf die Denkfabrik Center for European Policy Analysis in Washington. Diese Mitarbeiter müssen demnach keine Qualifikationsnachweise vorlegen, außer einer Selbsteinschätzung. Das Vorgehen gefährde die klinischen Leistungen, schreibt das britische Ministerium.

In dem Beitrag zitiert das Ministerium den russischen Parlamentsvorsitzenden Wjatscheslaw Wolodin, der Anfang April von 30.000 fehlenden Ärztinnen und Ärzten gesprochen habe. Bei Bezirkskrankenhäusern liege der Mangel bei etwa 50 Prozent. Das sei eine leichte Steigerung im Vergleich zum November 2023. Grund sei, dass einige Fachkräfte zu privaten Anbietern gewechselt seien und andere das Land verlassen hätten. Etwa zwei Prozent der Ärzte und des Fachpersonals seien ausgereist, um der Teilmobilmachung zu entgehen, hieß es weiter. 

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Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 08 April 2024.

Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/0WoT8TTVOI #StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/zKo7d5WTDa

— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) April 8, 2024

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Russland beruft Dringlichkeitssitzung der IAEA ein

Russland hat eigenen Angaben zufolge wegen der Drohnenangriffe auf das Kernkraftwerk Saporischschja eine Dringlichkeitssitzung des Rates der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA einberufen. Hintergrund seien die "jüngste Angriffe und Provokationen" der Ukraine, schrieb der russische Vertreter im Rat, Michail Uljanow, auf X.

Die ukrainische Regierung hat jede Verwicklung zurückgewiesen. Eine Stellungnahme liegt bisher nicht vor.

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USA senden beschlagnahmte iranische Waffen in die Ukraine

Das US-Militär hat der Ukraine eigenen Angaben zufolge Waffen geliefert, die ursprünglich für die Huthi-Rebellen im Jemen bestimmt waren. Zwischen Mai 2021 und Februar 2023 seien von vier staatenlosen Schiffen Rüstungsgüter, wie Kleinwaffen und Munition, beschlagnahmt worden. Laut Angaben des für den Nahen Osten zuständigen Zentralkommandos des US-Militärs, Centcom, sollten sie von der iranischen Revolutionsgarde an die jemenitische Terrormiliz weitergeleitet werden.

Es seien 5.000 Maschinengewehre, Scharfschützengewehre und Panzerabwehrhandwaffen sowie mehr als 500.000 Schuss Munition an die ukrainischen Streitkräfte übergeben worden. "Diese Waffen werden der Ukraine helfen, sich gegen die russische Invasion zu verteidigen", und reichten aus, um eine Brigade auszurüsten, hieß es seitens Centcom. 

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Friedenskonferenz in der Schweiz findet ohne Russland statt

Die Schweiz wird am 15. Juni die Friedenskonferenz der Ukraine ausrichten. "Es gibt derzeit genügend internationale Unterstützung für eine hochrangige Konferenz zur Einleitung des Friedensprozesses", teilte die Regierung in Bern mit. Die Konferenz findet auf Wunsch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj statt.

Die russische Regierung teilte mit, nicht an dem zweitägigen Treffen teilnehmen zu wollen. Aus Sicht der Regierung in Moskau habe die Schweiz ihre Neutralität aufgegeben.

Ziel der Konferenz ist ein umfassender und dauerhafter Frieden. Dafür soll auch ein Fahrplan zur Einbeziehung Russlands entwickelt werden. Die Schweizer Regierung hat noch keine vollständige Liste der Teilnehmenden bekannt gegeben.

Russland hat wiederholt mitgeteilt, offen für Friedensverhandlungen zu sein. Allerdings müssten die "neuen Realitäten vor Ort" anerkannt werden. Nach zwei Jahren Krieg hält Russland knapp ein Fünftel des ukrainischen Territoriums besetzt und hat Teile davon als eigenes Territorium annektiert. Die Ukraine fordert dagegen die Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität und einen vollständigen Abzug der russischen Streitkräfte als Voraussetzung für einen Frieden. 

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Tote bei ukrainischem Drohnenangriff auf russisches Grenzgebiet

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff sind im westrussischen Gebiet Kursk drei Menschen getötet worden. Das sagte der Gouverneur der Region, Roman Starowoit. Demnach wurde in der Ortschaft Ananassowka, wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, von einer Drohne ein Sprengsatz auf ein Auto abgeworfen, in dem die Zivilisten unterwegs waren.

Später in der Nacht warnte Starowoit vor neuen Drohnenangriffen. Auch im benachbarten Gebiet Woronesch wurde Drohnenalarm ausgelöst.

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Ukrainisches Parlament verabschiedet Mobilmachungsreform

Das ukrainische Parlament hat einer umstrittenen Reform der Mobilmachung zugestimmt. Demnach soll die Gesetzesänderung ermöglichen, mehr Soldaten einzuberufen. Als ein Instrument dafür werden unter anderem die Befugnisse für ukrainische Behörden ausgebaut, Einberufungsbefehle über ein elektronisches System auszustellen.

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Der Verabschiedung waren mehrere Monate vorausgegangen, in denen Tausende Anträge von Abgeordneten eingingen und der ursprüngliche Gesetzentwurf deutlich abgeändert wurde. 

Der frühere Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, hatte vor seiner Entlassung im Februar bis zu 500.000 neue Rekruten gefordert. Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj und dem neue Armeechef Olexander Syrsky sind so viele Soldaten nicht nötig, weil sie von der Front wegrotiert werden können.

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IAEA: Risiko für Atomunfall in Saporischschja gestiegen

Die Gefahrenlage im russisch besetzten Kernkraftwerk Saporischschja in der Ukraine hat sich aus Sicht der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) zuletzt deutlich verschärft. Die jüngsten Drohnenangriffe auf die Anlage "haben das Risiko eines Atomunfalls signifikant erhöht", warnte IAEA-Chef Grossi. In einer Sondersitzung des Gouverneursrates der IAEA forderte er militärische Entscheidungsträger und die Staatengemeinschaft dazu auf, für Deeskalation zu sorgen.

Am Sonntag hatten in Saporischschja stationierte IAEA-Beobachter über drei Drohnenattacken auf das größte AKW Europas berichtet. Demnach wurden die Kuppel eines Reaktors und Ziele in unmittelbarer Nähe von Reaktorgebäuden getroffen. Dabei sei es zwar zu keinen schweren Schäden an der Anlage gekommen, doch mindestens eine Person sei verletzt worden. Die Beobachter berichteten auch über Schüsse von russischen Kräften, die in dem AKW stationiert sind. Am Dienstag wurde das IAEA-Team vor Ort vom russischen Management der Anlage über einen weiteren Drohnenangriff auf ein Ausbildungszentrum des AKW informiert.

Russland und die Ukraine machen sich gegenseitig für die Angriffe verantwortlich. Die ukrainische Diplomatin Natalija Kostenko wies bei der IAEA-Sitzung russische Vorwürfe als Lügen zurück, wonach das ukrainische Militär das frontnahe AKW attackiert habe. Das Gegenteil sei der Fall. "Die Beweise sind eindeutig: Russland verursacht absichtlich nukleare Bedrohungen", sagte sie. Russlands Botschafter Michail Uljanow sprach hingegen auf X von "fahrlässigen ukrainischen Angriffen". 

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Vitali Klitschko lehnt Abgabe von Territorium an Russland ab

Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, schließt Verhandlungen mit Russland derzeit aus. Die Regierung in Moskau versuche, sein Land "durch seine Muskelspiele" zu Kompromissen zu zwingen, sagte Klitschko in der ZDF-Sendung Maybrit Illner. Aus russischer Sicht bedeute das, einen großen Teil der Ukraine an die Russische Föderation abzutreten. Die Aufgabe von Territorium sei aber kein Kompromiss.

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Im Moment gebe es für die Ukraine nur die Möglichkeit, an der Frontlinie und politisch stark zu sein. Die Ukrainer müssten ihr Land verteidigen, danach könne man reden. 

Klitschko bat den Westen erneut eindringlich um weitere Waffenlieferungen. Gebraucht würden vor allem Luftabwehrsysteme und Munition.

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Ukraine führt Bonus für Fronteinsätze ein

Ukrainische Soldatinnen und Soldaten, die 30 oder mehr Tage an der Front kämpfen, sollen künftig einen Bonus erhalten. Ministerpräsident Denys Schmyhal berichtete auf Telegram von einem entsprechenden Beschluss der Regierung. Für alle 30 Tage an der Front würden künftig umgerechnet 1.670 Euro gezahlt, kündigte er an. Das entspricht in etwa zwei Dritteln des normalen Monatssolds für Soldaten im Kampfeinsatz.

Die Zeitung Ukrajinska Prawda berichtete unter Verweis auf Regierungskreise, die Belohnung gelte für Einsätze an der vordersten Verteidigungslinie sowie für alle "Spezialeinsätze" auf russisch besetztem Gebiet. Die Initiative für die Belohnungen gehe auf das Parlament zurück, das die Regierung gestern zu dem Schritt aufgefordert habe. 

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Die Ukraine hatte die in Friedenszeiten niedrigen Soldatengehälter kurz nach Kriegsbeginn auf umgerechnet mehr als 2.500 Euro monatlich erhöht, was einem Vielfachen des ukrainischen Durchschnittslohns gleichkommt. Zuletzt gab es vermehrt Kritik von Soldaten und deren Angehörigen, dass das Militär zu selten Soldaten rotiere und Fronteinsätze lange dauerten. Die gestern vom Parlament gebilligte Mobilmachungsreform wurde unter anderem damit begründet, mehr Rotation zu ermöglichen.

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Niederlande sagen der Ukraine zusätzliche Milliardenhilfe zu

Die niederländische Regierung will der Ukraine in diesem Jahr zusätzliche Militärhilfen im Wert von einer Milliarde Euro liefern. Das komme zu den bereits eingeplanten Hilfen im Umfang von zwei Milliarden hinzu, schrieb der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte auf der Plattform X nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Auch im kommenden Jahr werde sein Land drei Milliarden Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine einplanen, kündigte Rutte an. Bereits gestern hatte der niederländische Sender RTL unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, die Niederlande würden in diesem Jahr darüber hinaus 400 Millionen Euro an Finanzhilfen freigeben. Rutte bestätigte das: Das Geld solle der Ukraine dabei helfen, ihre "Wirtschaft über Wasser" zu halten sowie Schäden an kritischer Infrastruktur zu beheben.

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"Zusätzlich tun wir alles, was möglich ist, um mehr und schneller Munition und Flugabwehr zu liefern", schrieb Rutte. Die Niederlande arbeiteten dabei mit Dänemark und Tschechien sowie weiteren Ländern zusammen. Tschechien sammelt seit Wochen Geld für den Kauf von bis zu 1,5 Millionen Artilleriegranaten für die Ukraine. An der Initiative beteiligen sich bislang 18 Länder – darunter Deutschland mit Hunderten Millionen Euro.

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Russland und Ukraine tauschen Soldatenleichen aus

Trotz laufender Kampfhandlungen haben Russland und die Ukraine mehr als 100 Soldatenleichen ausgetauscht. Die Ukraine habe dabei 99 tote Soldaten zurückerhalten, teilte der Stab für die Belange von Kriegsgefangenen mit. Von diesen seien 77 im Donezker Gebiet, 20 im Gebiet Saporischschja und zwei im Gebiet Charkiw getötet worden.

Russland habe 23 Soldatenleichen zurückerhalten, meldete das russische Internetportal RBK unter Berufung auf den Duma-Abgeordneten Schamsail Saralijew.

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Hofreiter fordert Patriot-Systeme für die Ukraine

Europapolitiker Anton Hofreiter hat die Bundesregierung aufgefordert, der Ukraine schnell mehr Flugabwehr zur Verfügung zu stellen. "Deutschland sollte mindestens zwei weitere Patriot-Systeme aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine abgeben", sagt Hofreiter dem Spiegel. "Angesichts der verstärkten russischen Luftangriffe braucht Kiew dringend mehr Flugabwehr."

Es diene auch der Sicherheit der Bundesrepublik, wenn die ukrainische Armee die Truppen von Russlands Präsident Wladimir Putin binde und von einem weiteren Vormarsch abhalte, sagte er. Allerdings benötigten die ukrainischen Streitkräfte auch deutlich mehr Flugkörper. "Wenn unsere Munitionsbestände nichts mehr hergeben, sollte Deutschland Patriot-Raketen in den USA kaufen", sagte der Grünenpolitiker.

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Ukraine fordert Ausschluss von Sportlern bei Olympia

Die Ukraine verlangt, dass russische und belarussische Sportler und Sportlerinnen nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen dürfen. Grund: Einige von ihnen würden den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine unterstützen. Das geht aus einem offenen Brief hervor, den das Nationale Olympische Komitee und das Ministerium für Jugend und Sport sowie der nationale Ringerverband an das Internationale Olympische Komitee (IOC) und den Ringer-Weltverband UWW adressiert hatte.

Zehn Ringerinnen und Ringer wurden in dem Schreiben namentlich genannt – darunter die russischen Freistilspezialisten Saur Ugujew und Saurbek Sidakow, die bei den vergangenen Spielen in Tokio 2021 jeweils Gold gewonnen hatten. Dem Brief hängen mehrere Links zu Videos und Social-Media-Einträgen als vermeintliches Beweismaterial an.

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Großteil ukrainischer Wärmekraftwerke zerstört

Nach den heftigen russischen Angriffen der vergangenen Wochen ist der Großteil der ukrainischen Wärmekraftwerke zerstört oder unter russischer Kontrolle. Das lässt sich aus einer ukrainischen Medienrecherche und den Angaben von Unternehmen ableiten. "Nach dem letzten Beschuss und der Zerstörung des Tripyllja-Wärmekraftwerks hat das Staatsunternehmen Zentrenerho einhundert Prozent seiner Stromerzeugungskapazitäten verloren", schrieb das Online-Nachrichtenportal Ukrajinska Prawda

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Zuvor war bereits das Wärmekraftwerk bei Smijiw im ostukrainischen Gebiet Charkiw zerstört worden. Seit Sommer 2022 ist das ebenso zu Zentrenerho gehörende Kraftwerk Wuhlehirsk im Gebiet Donezk unter russischer Kontrolle.

Nach Angaben des größten privaten Energieunternehmens DTEK sind fünf seiner sechs Kraftwerke zumindest stark beschädigt. Nur 20 Prozent der Kapazitäten zur Stromproduktion seien intakt. Die Ukrajinska Prawda geht nach den neuerlichen Angriffen davon aus, dass es sogar weniger sind.

Neben den Wärmekraftwerken greift Russland auch Wasserkraftwerke an, da diese wichtig für die Netzstabilität seien, schrieb Ukrajinska Prawda. Die drei unter ukrainischer Kontrolle verbliebenen ukrainischen Atomkraftwerke seien von den Angriffen ausgenommen. 

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Weltkirchenrat kritisiert Kriegsrhetorik russischer Kirche

Der als Weltkirchenrat bezeichnete Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat die Darstellung der russischen Invasion in der Ukraine durch die russisch-orthodoxe Kirche als "Heiliger Krieg" zurückgewiesen. Eine entsprechende Erklärung des kirchennahen Weltkonzils des Russischen Volkes könne der ÖRK nicht akzeptieren, sagte Generalsekretär Jerry Pillay in Genf.

Das Weltkonzils des Russischen Volks, eine Organisation unter dem Dach der russisch-orthodoxen Kirche, hatte Ende März eine Grundsatzerklärung zur "Gegenwart und Zukunft der russischen Welt" veröffentlicht. Vorsitzender des Konzils ist das russische Kirchenoberhaupt Patriarch Kyrill.

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Darin heißt es unter anderem, der Krieg gegen die Ukraine sei "in geistlich-moralischer Hinsicht ein Heiliger Krieg", der Russland und sein Volk gegen den "Ansturm des Globalismus" und den "dem Satanismus verfallenen Westen" schütze. Nach Ende der "militärischen Spezialoperation", wie der Krieg in Russland genannt wird, müsse "das gesamte Gebiet der heutigen Ukraine der exklusiven Einflusszone Russlands" einverleibt werden.

Weiter heißt es in der Erklärung, die Grenzen der "russischen Welt" seien "signifikant weiter gefasst als die Staatsgrenze der derzeitigen Russischen Föderation sowie des großen historischen Russlands". Die "russische Welt" ist ein Begriff, der in den vergangenen Jahren von Wladimir Putin geprägt wurde und der eine Forderung nach Erweiterung des russischen Einflusses sowie seines Staatsgebiets über die Grenzen Russlands hinaus rechtfertigen soll.

ÖRK-Leiter Pillay sagte dazu, dass "Krieg mit Gottes Wesen und Willen für die Menschheit unvereinbar" sei. Der Weltkirchenrat verurteile die Invasion der Ukraine als illegal. Zudem kritisierte er "jeden Missbrauch religiöser Sprache und Autorität zur Rechtfertigung von bewaffneter Aggression und Hass". Er habe Patriarch Kyrill schriftlich dazu aufgefordert, zu klären, ob das jüngst erlassene Dekret als Position der russisch-orthodoxen Kirche zu verstehen sei. Der ÖRK vertritt weltweit nach eigenen Angaben 580 Millionen Christen.

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Russland bestellt französischen Botschafter ein

Russland möchte mit dem französischen Botschafter über "inakzeptable" Äußerungen von Außenminister Stéphane Séjourné sprechen. Dafür wurde er ins Außenministerium einbestellt. Séjourné hatte sich zu einem Telefongespräch geäußert, das der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu Anfang April mit seinem russischen Kollegen Sergej Schoigu geführt hatte. Séjourné hatte gesagt, die französische Regierung habe kein "Interesse" mehr an Gesprächen mit russischen Regierungsvertretern, weil Russland im Anschluss Stellungnahmen mit "unwahren" Behauptungen veröffentliche.

Aus dem russischen Außenministerium heißt es, es handele sich um ein "bewusstes und vorsätzliches Vorgehen" der französischen Regierung, um jede Möglichkeit eines Dialogs zwischen beiden Ländern zu untergraben. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wies die Einschätzung als "bizarr und bedrohlich" zurück.

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USA und Großbritannien untersagen Import von russischen Metallen

Die Regierungen in Washington, D. C., und London haben den Metallhandelsbörsen London Metal Exchange und Chicago Mercantile Exchange die Annahme von neuem Aluminium, Kupfer und Nickel aus russischer Produktion untersagt. Gleichzeitig haben sie die Einfuhr der Metalle in die USA und Großbritannien verboten.

Russland ist ein wichtiger Produzent von Aluminium, Kupfer und Nickel. Mit den Einnahmen aus den Metallen finanziert Russland unter anderem seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Sowohl die britischen als auch die US-Maßnahmen würden die jetzigen Bestände an russischem Metall an diesen globalen Börsen ausnehmen, sodass sie weiterhin gehandelt und zurückgenommen werden könnten, um das Risiko für die Marktstabilität zu minimieren, teilte Großbritannien mit. 

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Schwere Situation für ukrainische Armee an der Ostfront, Russland will Dorf erobert haben

Die ukrainischen Truppen geraten an der Front im Osten des Landes immer mehr unter Druck. "Die Situation an der Ostfront hat sich in den letzten Tagen erheblich verschärft", schreibt der Armeechef der Ukraine, Olexandr Syrskyj, auf Telegram. Und weiter: "Dies hängt vor allem mit der deutlichen Intensivierung der Offensive des Feindes nach den Präsidentschaftswahlen in Russland zusammen." Die russische Armee habe das trockene und warme Wetter genutzt, um mit Panzern und Schützenpanzern weiter in die Ukraine vorzudringen. 

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Unterdessen teilt das russische Verteidigungsministerium mit, die russische Armee habe das Dorf Perwomajsk nahe der ostukrainischen Stadt Awdijiwka im Donezk im Osten der Ukraine eingenommen. Die Stadt liegt strategisch wichtig im Osten der Ukraine.

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Russland meldet Tote bei ukrainischem Angriff in Saporischschja

Bei einem ukrainischen Angriff auf den Ort Tokmak in der von Russland teilweise besetzten Region Saporischschja sind nach Angaben der russischen Statthalter acht Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien zwei Kinder. 18 Menschen seien zudem verletzt und fünf Häuser teilweise zerstört worden.

Der Angriff soll spät am Freitag erfolgt sein. Saporischschja ist eine von vier Regionen, die russische Truppen nach ihrem Einmarsch teilweise unter ihre Kontrolle gebracht haben, und die Russland annektiert hatte.

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Ukraine baut neue Atomreaktoren

Russland beschießt regelmäßig ukrainische Energieinfrastruktur, nun hat die Ukraine mit dem Bau von zwei weiteren Atommeilern im Westen des Landes begonnen. Das Atomkraftwerk Chmelnyzkyj soll einen fünften und sechsten Reaktorblock bekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax-Ukraina. Dafür seien gerade die Grundsteine gelegt worden.

Im Gegensatz zu anderen Kraftwerkstypen hat Russland bisher keine Nuklearanlagen angegriffen – da dies eine nukleare Katastrophe nach sich ziehen könnte.

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Die Blöcke werden in Zusammenarbeit mit dem US-Atomenergiekonzern Westinghouse Electric Company errichtet. Es handelt sich um Druckwasserreaktoren mit einer Laufzeit von laut Konzernangaben mindestens 60 Jahren. Die Bauzeit für einen Reaktor wird auf vier bis fünf Jahre geschätzt, die Kosten auf etwa fünf Milliarden Dollar. Es ist also keine schnelle Lösung für die Probleme bei der Energieversorgung der Ukraine. 

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Wie Soldaten die Situation an der Ostfront erleben

Das russische Militär bereitet für den Frühsommer offenbar eine neue Großoffensive auf die Ukraine vor. Reporterinnen der ZEIT haben an der ukrainischen Ostfront bei den Städten Awdijiwka und Bachmut Einheiten von fünf verschiedenen Brigaden besucht und mit den Menschen dort gesprochen, berichtet meine ZEIT-Kollegin Olivia Kortas. Die Soldaten bewerteten die aktuelle militärische Lage als "kompliziert", "schwierig", "noch stabil". Und warteten auf neue Waffensysteme.

Den Bericht von vor Ort lesen Sie hier:

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Deutschland liefert weiteres Patriot-System

Das Bundesverteidigungsministerium hat die Lieferung eines dritten Patriot-Flugabwehrsystems angekündigt. Es kommt aus Beständen der Bundeswehr und soll unverzüglich übergeben werden, teilte das Ministerium mit. 

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"Wir gehen mit unserer Unterstützung der Ukraine so weit, wie wir es mit Blick auf unsere eigene Einsatzbereitschaft vertreten können", sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Die Entscheidung dazu sei "aufgrund der weiteren Zunahme der russischen Luftangriffe" gefallen.

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Lage an der Front spitzt sich weiter zu

Das ukrainische Militär ist nach eigenen Angaben in eine schwierige Lage geraten. "Die Lage an der Ostfront hat sich in den vergangenen Tagen deutlich zugespitzt", schrieb Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj auf Telegram. Dies hänge mit verstärkten Offensivbemühungen der russischen Truppen nach der Präsidentenwahl in Russland zusammen.

Besonders heikel ist seiner Einschätzung nach die Lage um die im Gebiet Donezk gelegenen Städte Lyman, Bachmut und Pokrowsk. Gerade in Pokrowsk, westlich der erst zu Jahresbeginn von den Russen eroberten Stadt Awdijiwka, versuche das russische Militär, unter Einsatz Dutzender Panzer die Verteidigungslinien zu durchbrechen.

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Olaf Scholz bekräftigt Solidarität mit der Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Deutschlands "anhaltende und unverbrüchliche Solidarität" betont. Er habe zudem über "Möglichkeiten der weiteren Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung" gesprochen.

Beide Seiten seien sich einig gewesen, dass dafür auch weitere Anstrengungen von Partnern erforderlich seien. Scholz sagte demnach zu, dass Deutschland die Initiative der Schweiz für eine internationale Friedenskonferenz unterstützen und auf eine möglichst breite globale Teilnahme hinwirken werde. Schweizer Angaben zufolge soll diese Konferenz Mitte Juni in Luzern stattfinden.

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Selenskyj dankte Scholz im Onlinedienst X zudem für die Lieferung des dritten Patriot-Systems. Demnach sagte der Kanzler zusätzlich weitere Luftabwehrraketen zu. "Danke, Olaf, für deine Führungsstärke", schrieb Selenskyj. "Dies ist ein echtes Zeichen der Unterstützung für die Ukraine in einem kritischen Moment." Der ukrainische Staatschef forderte "alle anderen Staats- und Regierungschefs der Partnerländer auf, diesem Beispiel zu folgen".

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Ivana Sokola
Ivana Sokola

Olaf Scholz bekräftigt Solidarität mit jener Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Deutschlands „anhaltende und unverbrüchliche Solidarität“ betont. Er habe zudem reichlich „Möglichkeiten der weiteren Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung“ gesprochen.

Beide Seiten seien sich einig gewesen, dass hierfür sekundär weitere Anstrengungen von Partnern erforderlich seien. Scholz sagte demnach zu, dass Deutschland die Initiative jener Schweiz z. Hd. eine internationale Friedenskonferenz unterstützen und hinauf eine möglichst breite globale Teilnahme hinwirken werde. Schweizer Angaben zufolge soll sie Konferenz Mitte Juni in Luzern stattfinden.

Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Februar 2016
Bundeskanzler Olaf Scholz und jener ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Februar 2016. Michele Tantussi/Getty Images
Selenskyj dankte Scholz im Onlinedienst X zudem z. Hd. die Lieferung des dritten Patriot-Systems. Demnach sagte jener Kanzler zusätzlich weitere Luftabwehrraketen zu. „Danke, Olaf, für deine Führungsstärke“, schrieb Selenskyj. „Dies ist ein echtes Zeichen der Unterstützung für die Ukraine in einem kritischen Moment.“ Der ukrainische Staatschef forderte „alle anderen Staats- und Regierungschefs der Partnerländer auf, diesem Beispiel zu folgen“.

Sören Götz
Sören Götz

Lage an jener Front spitzt sich weiter zu

Das ukrainische Militär ist nachdem eigenen Angaben in eine schwierige Lage geraten. „Die Lage an der Ostfront hat sich in den vergangenen Tagen deutlich zugespitzt“, schrieb Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj hinauf Telegram. Dies hänge mit verstärkten Offensivbemühungen jener russischen Truppen nachdem jener Präsidentenwahl in Russland zusammen.

Besonders heikel ist seiner Einschätzung nachdem die Lage um die im Gebiet Donezk gelegenen Städte Lyman, Bachmut und Pokrowsk. Gerade in Pokrowsk, westlich jener erst zu Jahresbeginn von den Russen eroberten Stadt Awdijiwka, versuche dies russische Militär, unter Einsatz Dutzender Panzer die Verteidigungslinien zu durchbrechen.

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Deutschland liefert weiteres Patriot-System

Das Bundesverteidigungsministerium hat die Lieferung eines dritten Patriot-Flugabwehrsystems angekündigt. Es kommt aus Beständen jener Bundeswehr und soll unverzüglich Erbrechen werden, teilte dies Ministerium mit. 
Ukrainische Soldaten während eines Ausbildungskurses am Flugabwehrsystem Patriot an einem Standort der Bundeswehr am 1. Dezember 2023
Ukrainische Soldaten während eines Ausbildungskurses am Flugabwehrsystem Patriot an einem Standort jener Bundeswehr am 1. Dezember 2023. Sebastian Gollnow/dpa
„Wir gehen mit unserer Unterstützung der Ukraine so weit, wie wir es mit Blick auf unsere eigene Einsatzbereitschaft vertreten können“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Die Entscheidung dazu sei „aufgrund der weiteren Zunahme der russischen Luftangriffe“ gernhaben.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Wie Soldaten die Situation an jener Ostfront erleben

Das russische Militär bereitet z. Hd. den Frühsommer offenbar eine neue Großoffensive hinauf die Ukraine vor. Reporterinnen jener ZEIT nach sich ziehen an jener ukrainischen Ostfront zusammen mit den Städten Awdijiwka und Bachmut Einheiten von fünf verschiedenen Brigaden besucht und mit den Menschen dort gesprochen, berichtet meine ZEIT-Kollegin Olivia Kortas. Die Soldaten bewerteten die aktuelle militärische Lage denn „kompliziert“, „schwierig“, „noch stabil“. Und warteten hinauf neue Waffensysteme.

Den Bericht von vor Ort Vorlesung halten Sie hier:

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Ukraine baut neue Atomreaktoren

Russland beschießt regelmäßig ukrainische Energieinfrastruktur, nun hat die Ukraine mit dem Bau von zwei weiteren Atommeilern im Westen des Landes begonnen. Das Atomkraftwerk Chmelnyzkyj soll verschmelzen fünften und sechsten Reaktorblock bekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax-Ukraina. Dafür seien ohne Rest durch zwei teilbar die Grundsteine gelegt worden.

Im Gegensatz zu anderen Kraftwerkstypen hat Russland bisher keine Nuklearanlagen angegriffen – da dies eine nukleare Katastrophe nachdem sich ziehen könnte.

Das Atomkraftwerk Chmelnyzkyj am 11. April
Das Atomkraftwerk Chmelnyzkyj am 11. April. Sergei Supinsky/AFP/Getty Images
Die Blöcke werden in Zusammenarbeit mit dem US-Atomenergiekonzern Westinghouse Electric Company errichtet. Es handelt sich um Druckwasserreaktoren mit einer Laufzeit von laut Konzernangaben mindestens 60 Jahren. Die Bauzeit z. Hd. verschmelzen Reaktor wird hinauf vier solange bis fünf Jahre geschätzt, die Kosten hinauf etwa fünf Milliarden Dollar. Es ist dementsprechend keine schnelle Störungsbehebung z. Hd. die Probleme zusammen mit jener Energieversorgung jener Ukraine. 

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Russland meldet Tote zusammen mit ukrainischem Angriff in Saporischschja

Bei einem ukrainischen Angriff hinauf den Ort Tokmak in jener von Russland teilweise besetzten Region Saporischschja sind nachdem Angaben jener russischen Statthalter acht Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien zwei Kinder. 18 Menschen seien zudem zerschunden und fünf Häuser teilweise zerstört worden.

Der Angriff soll tardiv am Freitag erfolgt sein. Saporischschja ist eine von vier Regionen, die russische Truppen nachdem ihrem Einmarsch teilweise unter ihre Kontrolle gebracht nach sich ziehen, und die Russland annektiert hatte.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Schwere Situation z. Hd. ukrainische Armee an jener Ostfront, Russland will Dorf erobert nach sich ziehen

Die ukrainischen Truppen geraten an jener Front im Osten des Landes immer mehr unter Druck. „Die Situation an der Ostfront hat sich in den letzten Tagen erheblich verschärft„, schreibt jener Armeechef jener Ukraine, Olexandr Syrskyj, hinauf Telegram. Und weiter: „Dies hängt vor allem mit der deutlichen Intensivierung der Offensive des Feindes nach den Präsidentschaftswahlen in Russland zusammen.“ Die russische Armee habe dies trockene und warme Wetter genutzt, um mit Panzern und Schützenpanzern weiter in die Ukraine vorzudringen. 
Ukrainische Soldaten zielen am 5. April in der Region Donezk auf russische Truppen.
Ukrainische Soldaten zielen am 5. April in jener Region Donezk hinauf russische Truppen. Sofiia Gatilova/Reuters
Unterdessen teilt dies russische Verteidigungsministerium mit, die russische Armee habe dies Dorf Perwomajsk nahe jener ostukrainischen Stadt Awdijiwka im Donezk im Osten jener Ukraine eingenommen. Die Stadt liegt strategisch wichtig im Osten jener Ukraine.

Sophia Boddenberg
Sophia Boddenberg

USA und Großbritannien untersagen Import von russischen Metallen

Die Regierungen in Washington, D. Kohlenstoff., und London nach sich ziehen den Metallhandelsbörsen London Metal Exchange und Chicago Mercantile Exchange die Annahme von neuem Aluminium, Kupfer und Nickel aus russischer Produktion untersagt. Gleichzeitig nach sich ziehen sie die Einfuhr jener Metalle in die USA und Großbritannien verboten.

Russland ist ein wichtiger Produzent von Aluminium, Kupfer und Nickel. Mit den Einnahmen aus den Metallen finanziert Russland unter anderem seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Sowohl die britischen denn sekundär die US-Maßnahmen würden die jetzigen Bestände an russischem Metall an diesen globalen Börsen ausnehmen, sodass sie weiterhin gehandelt und zurückgenommen werden könnten, um dies Risiko z. Hd. die Marktstabilität zu minimieren, teilte Großbritannien mit. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Weltkirchenrat kritisiert Kriegsrhetorik russischer Kirche

Der denn Weltkirchenrat bezeichnete Ökumenische Rat jener Kirchen (ÖRK) hat die Darstellung jener russischen Invasion in jener Ukraine durch die russisch-orthodoxe Kirche denn „Heiliger Krieg“ zurückgewiesen. Eine entsprechende Erklärung des kirchennahen Weltkonzils des Russischen Volkes könne jener ÖRK nicht bejahen, sagte Generalsekretär Jerry Pillay in Genf.

Das Weltkonzils des Russischen Volks, eine Organisation unter dem Dach jener russisch-orthodoxen Kirche, hatte Ende März eine Grundsatzerklärung zur „Gegenwart und Zukunft der russischen Welt“ veröffentlicht. Vorsitzender des Konzils ist dies russische Kirchenoberhaupt Patriarch Kyrill.

Patriarch Kyrill bei einem Gottesdienst in Moskau im Januar 2023
Patriarch Kyrill zusammen mit einem Gottesdienst in Moskau im Januar 2023. Evgenia Novozhenina/Reuters
Darin heißt es unter anderem, jener Krieg gegen die Ukraine sei „in geistlich-moralischer Hinsicht ein Heiliger Krieg“, jener Russland und sein Volk gegen den „Ansturm des Globalismus“ und den „dem Satanismus verfallenen Westen“ schütze. Nach Ende jener „militärischen Spezialoperation“, wie jener Krieg in Russland genannt wird, müsse „das gesamte Gebiet der heutigen Ukraine der exklusiven Einflusszone Russlands“ einverleibt werden.

Weiter heißt es in jener Erklärung, die Grenzen jener „russischen Welt“ seien „signifikant weiter gefasst als die Staatsgrenze der derzeitigen Russischen Föderation sowie des großen historischen Russlands“. Die „russische Welt“ ist ein Begriff, jener in den vergangenen Jahren von Wladimir Putin geprägt wurde und jener eine Forderung nachdem Erweiterung des russischen Einflusses sowie seines Staatsgebiets reichlich die Grenzen Russlands hinaus verteidigen soll.

ÖRK-Leiter Pillay sagte dazu, dass „Krieg mit Gottes Wesen und Willen für die Menschheit unvereinbar“ sei. Der Weltkirchenrat verurteile die Invasion jener Ukraine denn verbrecherisch. Zudem kritisierte er „jeden Missbrauch religiöser Sprache und Autorität zur Rechtfertigung von bewaffneter Aggression und Hass“. Er habe Patriarch Kyrill schriftlich dazu aufgefordert, zu läutern, ob dies jüngst erlassene Dekret denn Position jener russisch-orthodoxen Kirche zu verstehen sei. Der ÖRK vertritt weltweit nachdem eigenen Angaben 580 Millionen Christen.

Iven Fenker
Iven Fenker

Russland bestellt französischen Botschafter ein

Russland möchte mit dem französischen Botschafter reichlich „inakzeptable“ Äußerungen von Außenminister Stéphane Séjourné sprechen. Dafür wurde er ins Außenministerium einbestellt. Séjourné hatte sich zu einem Telefongespräch geäußert, dies jener französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu Anfang April mit seinem russischen Kollegen Sergej Schoigu geführt hatte. Séjourné hatte gesagt, die französische Regierung habe kein „Interesse“ mehr an Gesprächen mit russischen Regierungsvertretern, weil Russland im Anschluss Stellungnahmen mit „unwahren“ Behauptungen veröffentliche.

Aus dem russischen Außenministerium heißt es, es handele sich um ein „bewusstes und vorsätzliches Vorgehen“ jener französischen Regierung, um jede Möglichkeit eines Dialogs zwischen beiden Ländern zu untergraben. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wies die Einschätzung denn „bizarr und bedrohlich“ zurück.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Niederlande sagen jener Ukraine zusätzliche Milliardenhilfe zu

Die niederländische Regierung will jener Ukraine in diesem Jahr zusätzliche Militärhilfen im Wert von einer Milliarde Euro liefern. Das komme zu den schon eingeplanten Hilfen im Umfang von zwei Milliarden hinzu, schrieb jener niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hinauf jener Plattform X nachdem einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Auch im kommenden Jahr werde sein Land drei Milliarden Euro z. Hd. die militärische Unterstützung jener Ukraine einschließen, kündigte Rutte an. Bereits gestriger Tag hatte jener niederländische Sender RTL unter Berufung hinauf Regierungskreise berichtet, die Niederlande würden in diesem Jahr darüber hinaus 400 Millionen Euro an Finanzhilfen veröffentlichen. Rutte bestätigte dies: Das Geld solle jener Ukraine hierbei helfen, ihre „Wirtschaft über Wasser“ zu halten sowie Schäden an kritischer Infrastruktur zu beheben.

Die Ukraine muss diesen Kampf profitieren. Zum Besten von ihre und unsrige Sicherheit.

Niederländischer Premier Mark Rutte

Niederländischer Premier Mark Rutte
Niederländischer Premier Mark Rutte. Mindaugas Kulbis/AP/dpa
„Zusätzlich tun wir alles, was möglich ist, um mehr und schneller Munition und Flugabwehr zu liefern„, schrieb Rutte. Die Niederlande arbeiteten hierbei mit Dänemark und Tschechien sowie weiteren Ländern zusammen. Tschechien sammelt seit dem Zeitpunkt Wochen Geld z. Hd. den Kauf von solange bis zu 1,5 Millionen Artilleriegranaten z. Hd. die Ukraine. An jener Initiative beteiligen sich bislang 18 Länder – darunter Deutschland mit Hunderten Millionen Euro.

Iven Fenker
Iven Fenker
Der russische Goldmedaillengewinner Saurbek Sidakow posiert mit seiner Medaille
Der russische Goldmedaillengewinner Saurbek Sidakow posiert mit seiner Medaille. Jack Guez/AFP/Getty Images

Ukraine fordert Ausschluss von Sportlern zusammen mit Olympia

Die Ukraine verlangt, dass russische und belarussische Sportler und Sportlerinnen nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen die Erlaubnis haben. Grund: Einige von ihnen würden den russischen Angriffskrieg hinauf die Ukraine unterstützen. Das geht aus einem offenen Brief hervor, den dies Nationale Olympische Komitee und dies Ministerium z. Hd. Jugend und Sport sowie jener nationale Ringerverband an dies Internationale Olympische Komitee (IOC) und den Ringer-Weltverband UWW angesprochen hatte.

Zehn Ringerinnen und Ringer wurden in dem Schreiben namentlich genannt – darunter die russischen Freistilspezialisten Saur Ugujew und Saurbek Sidakow, die zusammen mit den vergangenen Spielen in Tokio 2021 jeweils Gold gewonnen hatten. Dem Brief hängen mehrere Links zu Videos und Social-Media-Einträgen denn vermeintliches Beweismaterial an.

David Rech
David Rech

Großteil ukrainischer Wärmekraftwerke zerstört

Nach den heftigen russischen Angriffen jener vergangenen Wochen ist jener Großteil jener ukrainischen Wärmekraftwerke zerstört oder unter russischer Kontrolle. Das lässt sich aus einer ukrainischen Medienrecherche und den Angaben von Unternehmen konkludieren. „Nach dem letzten Beschuss und der Zerstörung des Tripyllja-Wärmekraftwerks hat das Staatsunternehmen Zentrenerho einhundert Prozent seiner Stromerzeugungskapazitäten verloren„, schrieb dies Online-Nachrichtenportal Ukrajinska Prawda
Zerstörte Druckmessgeräte in einem Wärmekraftwerk, das durch einen russischen Raketenangriff auf die Ukraine beschädigt wurde.
Zerstörte Druckmessgeräte in einem Wärmekraftwerk, dies durch verschmelzen russischen Raketenangriff hinauf die Ukraine mangelhaft wurde. Gleb Garanich/Reuters
Zuvor war schon dies Wärmekraftwerk zusammen mit Smijiw im ostukrainischen Gebiet Charkiw zerstört worden. Seit Sommer 2022 ist dies ebenso zu Zentrenerho gehörende Kraftwerk Wuhlehirsk im Gebiet Donezk unter russischer Kontrolle.

Nach Angaben des größten privaten Energieunternehmens DTEK sind fünf seiner sechs Kraftwerke zumindest stark mangelhaft. Nur 20 Prozent jener Kapazitäten zur Stromproduktion seien intakt. Die Ukrajinska Prawda geht nachdem den neuerlichen Angriffen davon aus, dass es sogar weniger sind.

Neben den Wärmekraftwerken greift Russland sekundär Wasserkraftwerke an, da sie wichtig z. Hd. die Netzstabilität seien, schrieb Ukrajinska Prawda. Die drei unter ukrainischer Kontrolle verbliebenen ukrainischen Atomkraftwerke seien von den Angriffen ausgenommen. 

Iven Fenker
Iven Fenker

Hofreiter fordert Patriot-Systeme z. Hd. die Ukraine

Europapolitiker Anton Hofreiter hat die Bundesregierung aufgefordert, jener Ukraine schnell mehr Flugabwehr zur Verfügung zu stellen. „Deutschland sollte mindestens zwei weitere Patriot-Systeme aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine abgeben“, sagt Hofreiter dem Spiegel. „Angesichts der verstärkten russischen Luftangriffe braucht Kiew dringend mehr Flugabwehr.“
Es diene sekundär jener Sicherheit jener Bundesrepublik, wenn die ukrainische Armee die Truppen von Russlands Präsident Wladimir Putin binde und von einem weiteren Vormarsch abhalte, sagte er. Allerdings benötigten die ukrainischen Streitkräfte sekundär fühlbar mehr Flugkörper. „Wenn unsere Munitionsbestände nichts mehr hergeben, sollte Deutschland Patriot-Raketen in den USA kaufen“, sagte jener Grünenpolitiker.

Iven Fenker
Iven Fenker

Russland und Ukraine tauschen Soldatenleichen aus

Trotz laufender Kampfhandlungen nach sich ziehen Russland und die Ukraine mehr denn 100 Soldatenleichen ausgetauscht. Die Ukraine habe hierbei 99 tote Soldaten zurückerhalten, teilte jener Stab z. Hd. die Belange von Kriegsgefangenen mit. Von diesen seien 77 im Donezker Gebiet, 20 im Gebiet Saporischschja und zwei im Gebiet Charkiw getötet worden.

Russland habe 23 Soldatenleichen zurückerhalten, meldete dies russische Internetportal RBK unter Berufung hinauf den Duma-Abgeordneten Schamsail Saralijew.