Ukraine-Karte momentan: Russische Einheiten dringen offenbar in Siedlungen im Donbass ein

Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

Die russischen Streitkräfte haben westlich der Stadt Donezk Gelände gewonnen. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF). Wie aus geolokalisiertem Videomaterial hervorgeht, sind russische Truppen offenbar entlang einer Straße in der Kleinstadt Krasnohoriwka vorgerückt. Die Stadt befindet sich etwa 25 Kilometer westlich von Donezk. Laut der ukrainischen Armee soll Krasnohoriwka jedoch weiter unter ukrainischer Kontrolle sein. Den Angaben zufolge greifen russische Einheiten die östlichen Außenbezirke der Stadt mit kleinen Infanteriegruppen an.

Ein weiterer Vorstoß ist den Angreifern offenbar westlich von Awdijiwka gelungen. Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass russische Truppen in das Zentrum des Dorfes Umanske vorgedrungen sind. Die Ortschaft liegt etwa 13 Kilometer westlich von Awdijiwka. Russische Militärblogger schreiben, dass bereits das gesamte Dorf unter russischer Kontrolle sei. Das ISW konnte dies aber bislang nicht bestätigen. Weiteres Videomaterial zeigt, dass die ukrainischen Streitkräfte in dieser Region offenbar drei russische Panzer zerstört haben. 

Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

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Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

Rund um die umkämpfte Stadt Tschassiw Jar haben die russischen Truppen nach Erkenntnissen des ISW mehrere Bodenangriffe durchgeführt. Der Frontverlauf hat sich dort zuletzt jedoch nicht verändert. Laut dem ukrainischen Militärbeobachter Kostyantyn Mashovets gruppiert Russland seine Truppen im Süden der Ukraine neu, mutmaßlich um weitere Angriffe auf Tschassiw Jar vorzubereiten. Mashovets vermutet zudem, dass die russischen Truppen südlich an Tschassiw Jar vorbeiziehen wollen, um so die Stadt Kostjantyniwka zu erreichen.