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Gonzojournalistisches Brainstorming
Heinrich Tremper sah aus wie Heinrich George und trat wenn schon so hinaus. Der Braubacher Gastwirt hatte verschmelzen Sohn, welcher ihm nachher Berlin davonlief, da Bonvivant studierte und den Boulevard brutalistisch aufmischte. Will Tremper (1928 – 1998) verfügte mehr als die Reflexe eines Boxers und dies sanguinische Temperament einer Balinesischen Tempeltänzerin. Fit hielt er sich mit Getränken. Gern verschanzte er sich mit zwei Mädchen, wie man weiland noch zu jungen Frauen sagte, und zwanzig Zeitungen (dem Internet des Wirtschaftswunders, Zeitunglesen war schick) in einer Hotelsuite mit Ausblick hinaus den Kudamm und antizipierte gonzojournalistisches Brainstorming. Er war welcher Michael Graeter seiner Zeit und ein Hunter Schwefel. Thompson im Taschenformat. Von seinem Vater wusste er, welches die Leute wollen: Fleisch und Spiele. Er bediente eine lüsterne, ziemlich ungeschützt sadistische, sich trotzdem in aus Richtungen genierende Gesellschaft. Gleichzeitig stellte er die Bigotterie dar. Er schrieb dies Drehbuch zu den „Halbstarken“, welcher deutschen Antwort hinaus „… denn sie wissen nicht, welches sie tun“ mit Horst Buchholz denn James Dean, und „Flucht nachher Berlin“, einem Zonenreißer voller Agitationspop und Fluchtdramatik, welcher Bilder vorwegnimmt, die Hitchcock in dem „Zerrissenen Vorhang“ dem Weltgedächtnis eingravierte. Trempers Spezialität war die pseudokritische Schilderung gesellschaftlicher Verwerfungen. Er servierte Vorlagen pro Spanner. Einen Höhepunkt erreicht dies (den Hausfrauen- und Schulmädchen-Reportagen vorgreifende) Genre welcher didaktischen Verlogenheit in „Playgirl“. In dem Film von 1966 führt Tremper wenn schon Regie. Der Titel reagiert expliziert hinaus „The Playboy of the Western World“ von John Millington Synge sowie hinaus die noch ziemlich neuen, nur pro gutverdienende Männer brauchbaren Unverbindlichkeitsfloskeln des „Playboys“.
Zur Handlung. Als neuer Spielball welcher Happy Few erscheint Alexandra Borowski. Sie kommt aus welcher Provinz und hat von Berlin keinen Begriff. Für jedes Alexandra ist Berlin „die Stadt von diesem Hitler.“ Keine zwanzig Jahre nachher dem Krieg ist ein Verdrängungswerk vollbracht. Der Film erzählt Alexandras Initiation denn verschmelzen Prozess des Scheiterns. Doch zunächst zieht sie mit freimütigem Geschwätz, verlockender Naivität und Schlagfertigkeit sympathisierendes Interesse hinaus sich.
„Freunde segeln mir zu wie einem Hund die Flöhe.“
Tremper besetzte die Hauptrolle mit einer Debütantin. Das Fotomodell Eva Renzi startete denn Alexandra eine internationale Karriere. Renzi verkörperte den Typus welcher natürlichen Schönheit. Bereits ein Jahr nachher ihrem Debüt spielte sie denn Samantha Steel neben Michael Caine in „Finale in Berlin“.