Signa-Insolvenz: Wie Berater mehrjährig an dieser Galeria-Krise verdient nach sich ziehen

„Leistung schafft Vertrauen.“ Damit bewirbt Retail Capital Partners hinaus seiner Internetseite die Liste ausgewählter Kunden. Marc O’Polo steht da drauf, Rewe und Aldi, Adidas oder Esprit. Bis zu einer Anfrage dieser Fluor.A.Z. an die Schweizer Beratungsgesellschaft waren dort wirklich selbst viele Tochtergesellschaften des angeschlagenen Immobilienkonzerns Signa aufgelistet. Sie wirkten wie eine Sammlung von Todesanzeigen: Tennis-Point, Fahrrad.de, Signa Sports United, Sportscheck, Internetstores, Kika/Leiner – jeglicher insolvent.

Jonas Jansen

Wirtschaftskorrespondent in Düsseldorf.

Das Vertrauen in RCP, wie sich die Beraterfirma selbst abkürzt, scheint Signa nie abhandengekommen zu sein. Und selbst warm hat es solange bis zum Wanken des Immobilienkonzerns offenbar keine Zweifel an dieser Zusammenarbeit gegeben. Dabei ist sie unterm Strich was auch immer andere denn triumphierend gewesen. Exemplarisch zeigt sich dasjenige an dieser Warenhauskette Galeria. Denn selbst dort mischt dasjenige Unternehmen aus dieser Gemeinde Pfäffikon im Kanton Zürich seit dem Zeitpunkt 10 Jahren mit, wie interne Dokumente zurückhalten, die dieser Fluor.A.Z. vorliegen.