Riester-Rente: „Ein Fehler, die Gesamtheit aufwärts Aktien zu setzen“

Warum soll man Menschen nicht wählen lassen, ob sie mit 65 die Ersparnisse in ihrem Altersvorsorgedepot zur freien Verfügung haben oder lieber als lebenslange Rente ausgezahlt bekommen?
GDV-Präsident Norbert Rollinger: Dagegen spricht, dass da staatliche Mittel reingehen sollen. Bei einer staatlich geförderten Altersvorsorge muss der gesellschaftliche Aspekt mitgedacht werden. Und der Staat sollte ein Interesse haben, dass mit diesem geförderten Geld auch eine lebenslange Leistung verbunden ist. Damit er nicht ein zweites Mal zahlen muss, wenn das Geld zum Beispiel nach Auslaufen eines Auszahlplans, der mit 85 Jahren endet, aufgebraucht ist. In diesem Alter leben 50 Prozent der Männer und zwei Drittel der Frauen noch. Wenn dann das Geld alle ist, dann werden sie zurückgeworfen auf die staatliche Rente. Das sind etwa 1400 Euro im Monat, bei Frauen eher um die 1000 Euro.
Source: faz.net