Nachrichtenpodcast: Hat jener Friedensplan zu Händen Gaza eine Chance?

Bisher sind alle Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen erfolglos gewesen. Am vergangenen Freitag hat US-Präsident Joe Biden einen neuen Vorschlag Israels vorgestellt. Der Plan sehe laut Biden drei Phasen vor: In der ersten Phase soll für sechs Wochen eine vollständige und uneingeschränkte Waffenruhe herrschen, während der sich das israelische Militär aus dicht besiedelten Gebieten in Gaza zurückzieht. Die Hamas würde eine Gruppe von Geiseln freilassen, Israel im Gegenzug Hunderte Palästinenser, die in Israel inhaftiert sind. In der zweiten Phase sollen die Kämpfe dauerhaft eingestellt und die verbliebenen Geiseln freigelassen werden. In der dritten Phase würde dann der Wiederaufbau des Gazastreifens beginnen. Warum es unrealistisch ist, dass Israel und die Hamas sich auf diesen Vorschlag einigen, analysiert ZEIT-ONLINE-Autor Martin Klingst.

Im April hat das EU-Parlament einer Richtlinie über das Recht auf Reparatur zugestimmt. Die soll dafür sorgen, dass kaputte Haushaltsgeräte und Alltagsprodukte wie Waschmaschinen, Staubsauger oder Handys künftig häufiger repariert statt neu gekauft werden. Solange ein defektes Produkt noch reparierbar ist, sind die Hersteller verpflichtet, Reparaturoptionen anzubieten – und zwar auch über die gesetzliche Garantiezeit hinaus. Die neue Richtlinie sieht zudem vor, dass Unternehmen öffentlich Angaben zu ihren Reparaturleistungen und -kosten machen und ausreichend Ersatzteile bereithalten. Außerdem müssen Hersteller Informationen bereitstellen, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher sich an unabhängige Werkstätten wenden möchten. Ruth Fend, Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, welche Vorteile die neue EU-Regel bringt.

Und sonst so? Namenswettbewerb für Windräder

Moderation und Produktion: Helena Schmidt

Redaktion: Hannah Grünewald, Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin

Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft

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