„Moon Safari“: Es klopft zart aus jener Zeitkapsel

Manche wenige Musikalben flankieren kombinieren durch weite Teile des eigenen Lebens. Die hört man sich immer wieder an, und dies tut man zumindest eingangs ganz offensichtlich, um sich an schöne Begebenheiten oder Emotionen zu erinnern, die sich mit jener Musik verbinden. Irgendwann nichtsdestotrotz verbleichen die Erinnerungen, und die Wiederholung selbst wird zum Sinn und Zweck des Wiederhörens. Die Musik ist dann vor allem: noch da. Sie ist nicht verschlungen worden von jener Zeit wie so vieles im Leben. Die Musik bleibt, uff sie kann man sich verlassen, genauso ihre ursprünglich aufgenommene Form ändert sich nie. Man hört die Musik nur mit anderen Ohren, die Zeit geht ja genauso nicht spurlos an einem selbst vorbei.