Mobile World Congress: Das Smartphone ohne Apps kommt
In den Hotels in Barcelona nach sich ziehen sie dem Ereignis schon entgegengefiebert. Ja, sagt die Empfangsdame im Luxushotel Hyatt Regency, dieser Mobile World Congress (MWC) sei die wichtigste Veranstaltung im Jahr. Eine, die richtig Geld in die Kassen spült. Denn manches Zimmer in dieser katalanischen Metropole, sonst zu Händen um die 100 Euro zu nach sich ziehen, kostet in diesen letzten Tagen im Februar so gut wie 1000.
Preissteigerungen um den Faktor zehn sind keine Seltenheit. Das ist ein deutliches Indiz, dass die Mobilfunkmesse MWC offenbar nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat. Wenn die Messehallen am Montag ihre Tore öffnen, drängen sich mehr qua 93.000 Branchenspezialisten durch die Gänge uff dem Messegelände Fira Gran Via.
Nach dem coronabedingten Einbruch dieser Teilnehmerzahlen geht es wieder in Richtung sechsstellig und Vor-Pandemie-Niveau. Auch in Spanien ist von dem zeitweise befürchteten Aus zu Händen Präsenzmessen keine Rede. Umso weniger, qua dieser Mobile World Congress, wie dieser Name schon sagt, mehr qua nur eine Produktschau ist.
Eine politische Messe
Kaum ein Topmanager verzichtet uff seine Teilnahme, weder Tim Höttges von dieser Deutschen Telekom noch Margherita Della Valle von Vodafone, José María Álvarez-Pallete von Telefónica, Yang Jie von China Mobile oder Christel Heydemann von Orange. Dazu gesellt sich die Techelite von Dell solange bis Google, von HP solange bis Huawei und von Microsoft solange bis Samsung.
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton vertritt die europäische Politik, Bundesverkehrsminister Volker Wissing (Freie Demokratische Partei), gleichfalls zu Händen Digitales zuständig, die deutsche. In Barcelona sind die Themen, gleichfalls wenn es verschieden scheint, immer sehr politisch. Seit Jahren nutzt die Branche die Veranstaltung, um ihre Sicht dieser Dinge zum Verhältnis zu den Techunternehmen darzulegen.
Die großen Datenproduzenten sollen ihren finanziellen Anteil liefern, wenn es um den teuren Ausbau von 5-G- und Glasfasernetzinfrastruktur geht, von dieser sie wiederum profitieren, so die Argumentation. Davon hielt schon Meta-Chef Mark Zuckerberg wenig, qua er vor Jahren in Barcelona auftrat. Viel hat sich daran nicht geändert – und EU-Kommissar Breton dürfte an dem Thema nicht vorbeikommen.
Was kommt nachher ChatGPT?
Doch 2024 dürfte daneben ein anderes Thema wohl ohne Ausnahme ganz beschäftigten: Künstliche Intelligenz. Schon am Montag geht es in den Diskussionen um „menschliche“ KI. Was kommt nachher ChatGPT, wie setzt man die viel diskutierten Sprachmodelle wirtschaftlich der bevorzugte Lösungsweg ein, und wie verändern sie die Cybersicherheit – gleichfalls dies wird uff dem MWC erörtert.
Z. Hd. die Telekommunikationsbranche ist KI indes nichts Neues, wie mit Vergnügen betont wird. Telefónica-Deutschland-Chef Markus Haas sagte dieser Fluor.A.Z. im Vorfeld dieser Messe, man verwende mittlerweile mehr qua 50 KI-Modelle. KI-Anwendungen wiederum benötigten Mobilfunknetze qua Grundlage. Insbesondere die Technologie 5 G und zukünftig 6 G biete die notwendige Infrastruktur zu Händen die Sammlung und Verbleibendtragung großer Datenmengen in Echtzeit. KI wiederum helfe in dieser Netzwerkoptimierung, Kapazitätsplanung, Fehlererkennung und -behebung, Sicherheitsüberwachung und dieser Verbesserung dieser Energieeffizienz. Ähnliches ist gleichfalls von Vodafone und dieser Telekom zu wahrnehmen.
Ein KI-Assistent ersetzt die Apps
Der Bonner Konzern wiederum wagt sich mit KI sogar mitten in den Produktbereich – zwar nur mit einem Prototypen, dieser nur soll es in sich nach sich ziehen. Nicht mehr und nicht weniger qua dies „applose“ Smartphone kündigt dieser Magenta-Konzern an. Geholfen zusammen mit dem „visionären“ Konzept nach sich ziehen den Angaben zufolge dieser Mobilfunkchipproduzent Qualcomm und dies Start-up Brain.ai, dies unter anderem von Steve Jobs’ Witwe Laurene Powell Jobs unterstützt wird.
Ein uff KI basierender Assistent ersetze uff dem Gerät die zahllosen Apps, heißt es. Wie ein Concierge übernehme er ganz Aufgaben und kümmere sich um die Details. MWC-Besucher können es mit Befehlen wie „Buche mir verdongeln Flug zum Viertelfinale“ ausprobieren. Am besten uff Englisch, zumal ein dieser Fluor.A.Z. vor dieser Messe präsentiertes Modell noch kein Deutsch verstand. Auch Hologramme, mit denen man sich unterhalten kann, sollen uff dem Stand dieser Telekom eine Rolle spielen.
Gut möglich, dass solche künftigen Produkte dieser Branche kurzfristig wieder verdongeln tonisieren Schub verleihen. Nach den Boomjahren dieser Vergangenheit stagnierte dieser Smartphone-Markt zuletzt. Zwar werden nachher Prognosen des Digitalbranchenverbandes Bitkom in diesem Jahr in Deutschland 21,8 Millionen Geräte verkauft, dies wären 8,4 Prozent mehr qua 2023. Doch wegen eines sinkenden Durchschnittspreises würde dieser Umsatz mit 11,4 Milliarden Euro gleich bleiben.
Auch hier könnte KI helfen: Mancher Kunde interessiere sich inzwischen mehr zu Händen sie Technologie qua zu Händen eine gute Fotolinse, wie in dieser Vergangenheit. Samsung hat mit seiner Spitzenreihe Galaxy S24 den Anfang gemacht, nun dürften viele nachziehen. Auch hier dürfte dieser MWC mehr Einsichten erwirtschaften.
Zum Start dieser Messe lässt sich konstatieren: Die Telekommunikationsbranche befindet sich im Umbruch, inklusive dieser mit ihr verbundenen Unternehmen. Solche Phasen gelten qua entscheidend zu Händen den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen. Das Beratungsunternehmen KPMG, dies qua MWC-Sponsor auftritt, zitierte vor dem Start dieser Messe den früheren AOL-Chef Steve Case: „Das Tempo des Wandels und die Bedrohung durch Störungen schaffen enorme Chancen.“ Die Geschichte habe jedoch gleichfalls gelehrt, dass solche Chancen schnell ergriffen und effektiv genutzt werden müssten, da dies Fenster dieser Möglichkeiten nicht lange Zeit ungeschützt bleibe. Auch dies dürfte an vielen Ständen in Barcelona ein Gesprächsthema sein.