Krieg in Israel und Gaza: Vier Tote unter Drohnenangriff uff Hamas-Büro im Libanon
- Mit Militäreinsätzen im von welcher Hamas beherrschten Gazastreifen reagiert Israel uff den brutalen Angriff welcher Terrororganisation vom 7. Oktober.
- Frühere Nachrichten zum Krieg in Israel und Gaza finden Sie in diesem Liveblog.
- Karten, Daten und Visualisierungen zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier.
- Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material welcher Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
- Die Geschichte des Nahostkonflikts Vorlesung halten Sie hier.
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Wichtige Beiträge
Over 150,000 people- young children, women carrying babies, people with disabilities & the elderly- have nowhere to go
Only remaining hope is humanitarian #ceasefire pic.twitter.com/g26qi62Pro
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Israel beschießt Hisbollah-Stellungen
Zuvor berichtete das Militär über zahlreiche Raketenstarts. Der israelische Sender Channel 12 sprach von mehr als 50 in Richtung Israel abgefeuerten Geschossen. Im Norden Israels wurde mehrfach Raketenalarm ausgelöst, nachdem bereits eine aus dem Libanon kommende Drohne über israelischem Gebiet abgeschossen wurde.
Die Hisbollah übernahm die Verantwortung für mehrere Angriffe. Libanesische Sicherheitskreise bestätigten der Nachrichtenagentur dpa zufolge den israelischen Beschuss auf die Orte, von wo aus die Hisbollah Raketen abgefeuert habe.
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Israelische Armee bedauert Luftangriff mit vielen Toten
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Der israelische Sender Kan berichtete unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Militärvertreter, die Untersuchung habe ergeben, dass bei dem Angriff nicht die passende Munition verwendet wurde. Dies habe zu großem Schaden auch in der unmittelbaren Umgebung geführt. "Dies hätte verhindert werden können, wenn die passende Munition für den Einsatz gewählt worden wäre", berichtete der Sender.
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Israel veröffentlicht Erkenntnisse zu versehentlicher Tötung von Geiseln
Die Angaben lassen sich bislang nicht unabhängig überprüfen.
Die drei Geiseln waren Armeeangaben zufolge ohne Oberbekleidung unterwegs, um zu zeigen, dass sie keine Sprenggürtel tragen. Einer der Männer habe eine weiße Flagge geschwenkt. Den neuen Erkenntnissen zufolge, die unter anderem auf einer Analyse von Luftaufnahmen basieren, hatte der Soldat, der zwei von ihnen tötete, von seiner Position aus nur eine eingeschränkte Sicht auf die Geiseln.
Hilfeschreie sowie schriftliche Hilferufe der drei Geiseln in hebräischer Sprache hätten Soldaten zuvor als Versuche der Hamas gewertet, sie in mit Sprengfallen versehene Hinterhalte zu locken.
Die Soldaten griffen demnach auch das Gebäude an, in dem die drei Männer festgehalten wurden, da sie einen Hinterhalt vermuteten. Dabei seien fünf Terroristen getötet worden und die Geiseln entkommen.
Dass die Soldaten die Geiseln erschossen, hatte Bestürzung und Protest in Israel ausgelöst.
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Das war die Nacht:
- Nach der versehentlichen Tötung dreier Geiseln im Norden des Gazastreifens durch israelische Soldaten vor zwei Wochen hat das Militär neue Erkenntnisse zu dem Vorfall veröffentlicht. Der Soldat, der zunächst zwei der Geiseln tötete, habe nur eingeschränkte Sicht auf die Geiseln gehabt, teilte die israelische Armee mit. Zudem hätten zwei Soldaten den Befehl, das Feuer einzustellen, wegen Panzerlärms nicht gehört und später den dritten Mann erschossen.
- Der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond will in der heftig umkämpften Stadt Chan Junis im Südosten des Gazastreifens ein Flüchtlingslager errichten. Wie die Organisation bekannt gab, sollen in einer ersten Phase 300 Zelte für vertriebene Familien errichtet werden.
- Ein Vertreter der Hamas hat sich offen für "alle Ideen oder Vorschläge für eine vollständige und endgültige Einstellung der Aggression gegen unser Volk im Gazastreifen" gezeigt. Nur dann würden weitere Geiseln freigelassen, sagte Osama Hamdan, ein Mitglied der politischen Führung der Hamas.
- Hunderte Menschen haben in Tel Aviv gegen den Krieg in Gaza demonstriert. Die Teilnehmer auf dem Habima-Platz wurden angeführt von einer Together genannten Gruppe, wie Medien berichteten.
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Israel will Einsätze im südlichen Gazastreifen ausweiten
Israel vermutet, dass sich in Chan Junis die Führungsspitze der Hamas versteckt. Das Militär hatte die Einwohner der Stadt zuvor aufgefordert, sich in Rafah nahe der ägyptischen Grenze in Sicherheit zu bringen.
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Südafrika wirft Israel "Völkermord" vor
Südafrika beruft sich bei der Klage auf die UN-Völkermordkonvention, da es selbst sowie auch Israel die Konvention unterzeichnet hätten. Die Regierung in Johannesburg unterhält traditionell gute Beziehungen zu den palästinensischen Gebieten. Südafrikanische Politiker haben wiederholt Vergleiche zur Apartheid-Politik in der Vergangenheit in ihrem eigenen Land gezogen.
Die israelische Regierung wies die Vorwürfe zurück und erklärte, sie sei angewidert angesichts des Vorgehens Südafrikas. Der Klage fehle die rechtliche Grundlage, hieß es aus dem israelischen Außenministerium. Die Regierung warf Südafrika eine Zusammenarbeit mit der islamistischen Terrororganisation Hamas vor.
In einer Stellungnahme teilte das Außenministerium mit, dass Israel im Einklang mit dem Völkerrecht vorgehe und der Fokus seines Militäreinsatzes im Gazastreifen ausschließlich auf der Hamas liege. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Gazastreifens seien für Israel keine Feinde. Es würden Schritte ergriffen, um Schäden für Zivilisten zu minimieren und humanitäre Hilfslieferungen in dem Gebiet zu ermöglichen.
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PRESS RELEASE: #SouthAfrica institutes proceedings against #Israel and asks the #ICJ to indicate provisional measures https://t.co/WedDXvtBD4 pic.twitter.com/VCCDyORrLy
— CIJ_ICJ (@CIJ_ICJ) December 29, 2023
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Israelische Armee zerstört nach eigenen Angaben Versteck von Hamas-Führer
Im Keller des Hauses seien die israelischen Soldaten auf einen Tunneleingang gestoßen, hieß es weiter. Er habe zu unterirdischen Gängen in einer Tiefe von 20 Metern und mit einer Länge von 218 Metern geführt.
Die Anlage war demnach für lange Aufenthalte ausgelegt, sie konnte auch als Kommandozentrale dienen: Der Tunnel hatte Stromversorgung, Ventilation und Kanalisation. Auch Gebets- und Ruheräumlichkeiten hätten dazugehört. Nach eingehender Untersuchung habe man ihn zerstört.
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Das war die Nacht
- Über Katar hat die Hamas vorgeschlagen, ein Abkommen mit Israel zu schließen, das die Freilassung von 40 bis 50 Geiseln im Austausch für einen vollständigen Waffenstillstand für einige Wochen vorsieht.
- Im Westjordanland sind zwei Palästinenser getötet worden, die nach israelischen Angaben zuvor Militärposten angegriffen hatten.
- Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben "in den vergangenen Wochen" eines der Verstecke des Hamas-Führers im Gazastreifen, Jahia Sinwar, gefunden und zerstört.
- Südafrika hat Israel vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen Völkermord an den Palästinensern im Gazastreifen vorgeworfen. In der Klage heißt es, die Handlungen der israelischen Streitkräfte zielten auf die Vernichtung der Palästinenser in diesem Gebiet.
- Die US-Regierung hat zum zweiten Mal in diesem Monat den Kongress bei der Genehmigung eines Waffenverkaufs an Israel außen vor gelassen. Es geht um 148 Millionen US-Dollar.
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"Heftige" Gefechte bei weiteren Angriffen auf Hamas-Ziele
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Die Kämpfe wurden daher vor allem in die südliche Stadt Chan Junis ausgeweitet, wo die Armee in den unterirdischen Tunneln Führungsleute der Hamas vermutet.
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Israel bittet Deutschland um Unterstützung gegen die Hisbollah
Der Staat Israel könne sich mit einer solchen Bedrohung nicht abfinden, schrieb Gantz am Samstag auf der Plattform X. "Deutschland muss gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft eine wichtige Rolle dabei spielen, sicherzustellen, dass diese Bedrohung beseitigt wird", hieß es weiter. Die proiranische Schiitenmiliz von der Grenze fernzuhalten sei auch im Interesse der gesamten Region, sagte Gantz zudem.
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USA melden Abschuss von zwei Raketen im Roten Meer
Die Besatzung eines Schiffes, das unter der Flagge Singapurs fuhr und von Dänemark betrieben wird, habe zuvor gemeldet, ihr Schiff sei von einer Rakete getroffen worden. Daraufhin reagierten die USS Gravely und die USS Laboon, schrieb Centcom in einem Beitrag auf der Onlineplattform X.
Das betroffene Handelsschiff ist Centcom zufolge seetüchtig, es seien keine Verletzungen gemeldet worden. Laut Centcom handelte es sich um den 23. Angriff von Huthis auf internationale Handelsschiffe seit dem 19. November. Die USA hatten Mitte Dezember eine internationale Militärkoalition zum Schutz der Seefahrt in der Region gebildet. An der Operation Prosperity Guardian haben sich inzwischen 20 weitere Länder beteiligt.
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USS GRAVELY shoots down two anti-ship ballistic missiles while responding to Houthi attack on merchant vessel.
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Das war die Nacht:
- Israelische Truppen haben laut Armeesprecher Daniel Hagari das Hauptquartier der Hamas in Chan Junis gestürmt. Dort habe sich auch die Geheimdienstzentrale der Terrororganisation befunden.
- Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach davon, dass in Gaza inzwischen "mehr als 8.000 Terroristen eliminiert" worden seien. Unabhängig geprüft werden konnte diese Angabe nicht.
- Die USA haben nach eigenen Angaben zwei Raketen im Roten Meer abgeschossen, die zuvor ein Containerschiff im südlichen Roten Meer angegriffen hatten. Die Geschosse seien laut US Central Command aus von den Huthis kontrollierten Gebieten im Jemen abgefeuert worden.
- Benjamin Netanjahu hat gefordert, sein Land müsse künftig die Grenzregion zwischen dem Gazastreifen und Ägypten kontrollieren dürfen. Der sogenannte Philadelphia-Korridor – das südliche Ende des Gazastreifens – müsse in israelischer Hand sein, sagte Israels Ministerpräsident.
- Israels Oppositionspolitiker Benny Gantz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gebeten, Israel dabei zu unterstützen, die libanesische Hisbollah von der israelischen Grenze fernzuhalten.
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Israel setzt Angriffe auf Gazastreifen fort
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Die Streitkräfte intensivieren derzeit nach eigenen Aussagen den Kampf gegen die Hamas und konzentrieren sich dabei vor allem auf den südlichen und mittleren Gazastreifen. Der Einsatz konzentriere sich auf die letzte noch verbliebene größere Stellung der Hamas in Gaza-Stadt im Viertel Tufah, sagte ein israelischer Armeesprecher.
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"New York Times": Israel hatte keinen Plan für massiven Hamas-Angriff
Die New York Times hat nach eigenen Angaben für ihre Recherche Tausende Videos und interne Dokumente des israelischen Militärs ausgewertet sowie mit dutzenden Soldaten, Offizieren und Augenzeugen gesprochen. "Die Israel Defence Forces hatten nicht einmal einen Plan, um auf einen großangelegten Hamas-Angriff auf israelischem Boden zu reagieren", lautet das Fazit der Reporter.
Die israelische Militärdoktrin habe ein solches Szenario schlicht nicht vorgesehen. Sicherheitskräfte und Militär hätten in zahlreichen Untersuchungen immer wieder festgestellt, dass die Hamas weder an einer massiven Invasion interessiert noch dazu in der Lage sei. Selbst als der Terrorangriff bereits im Gang war, habe das Militär die Lage über Stunden falsch eingeschätzt. Hinzu kam, dass aufgrund von Feiertagen von den rund 1.500 Soldaten, die normalerweise an der Grenze zum Gazastreifen stationiert sind, die Hälfte im Urlaub war.
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Gaza-Gesundheitsbehörden: Mehr als 5.300 Schwerkranke warten auf Evakuierung
Zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werde versucht, einen Transport der Menschen ins Ausland zu organisieren. Das Gesundheitsministerium im Gazastreifen steht unter der Kontrolle der Hamas, seine Angaben lassen sich nicht überprüfen.
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Am vergangenen Mittwoch hieß es von der WHO, dass nur noch 13 von 36 Krankenhäusern im Gazastreifen eingeschränkt arbeiten können, vier davon im Norden. Vielen fehlten Narkose- und Schmerzmittel, Antibiotika, Nahrungsmittel und Wasser sowie qualifizierte Fachkräfte.
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Neue Hamas-Raketen auf Israel
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Das war die Nacht
- Die Hamas hat um Mitternacht Raketen auf den Süden Israels und die Stadt Tel Aviv abgefeuert. Der militärische Flügel der Hamas erklärte, sie habe Raketen als "Antwort auf die von Israel verübten Massaker an Zivilisten" eingesetzt.
- Einige israelische Reservisten dürfen in dieser Woche zu ihren Familien und an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Israel erwarte ein länger anhaltender Krieg, sagte der Armeesprecher Daniel Hagari, Truppenaufstellungen würden deshalb angepasst.
- Abwehrsysteme haben Insidern zufolge eine bewaffnete Drohne über dem Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad im Westirak abgeschossen. Es gebe keine Opfer oder Schäden, heißt es aus irakischen Militärkreisen. Auf dem Stützpunkt sind US-amerikanische und andere internationale Streitkräfte stationiert.
- Israel bereitet nach Berichten des Wall Street Journal offenbar einen Gerichtsprozess zu dem Massaker der Hamas vor. Es dürfte das bedeutendste Verfahren seit dem Prozess gegen den NS-Verbrecher Adolf Eichmann in Israel im Jahr 1961 werden. Israelische Ermittler rekonstruierten derzeit anhand von rund 200.000 Fotos und Videos sowie 2.000 Zeugenaussagen die Geschehnisse seit dem 7. Oktober 2023.
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Israel zieht Tausende Soldaten temporär aus Gaza ab
Ein Teil der Reservisten werde Hagari zufolge in dieser Woche zu ihren Familien und an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Dies werde Israels Wirtschaft entlasten und den Reservesoldaten ermöglichen, "Kraft für die bevorstehenden Aktivitäten" im neuen Jahr zu sammeln. Ein weiterer, anonymer Militärvertreter sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass sich andere Teile der abgezogenen Truppen auf das Entstehen einer möglichen zweiten Front im Libanon vorbereiten. Im Gazastreifen trete der Krieg mit gezielten Operationen gegen die Hamas in eine neue Phase ein. "Das wird mindestens sechs Monate dauern", sagte der Militärvertreter.
Das israelische Militär hält es der Times of Israel zufolge für wahrscheinlich, dass der Gaza-Krieg noch das ganze Jahr 2024 hindurch andauern wird.
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Ehemaliger palästinensischer Minister stirbt bei Luftangriff im Gazastreifen
Der ehemalige Minister für religiöse Angelegenheiten und Prediger in der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem, Jussef Salama, sei am Sonntag durch einen Angriff auf sein Haus im Flüchtlingsviertel Al-Maghasi getötet worden, hieß es in einem Bericht der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa. Auch Angehörige Salamas seien dabei verletzt worden.
Ein Sprecher der israelischen Armee teilte mit, ohne genaue Koordinaten des Vorfalls könne er sich nicht dazu äußern.
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Hamas-Kommandeur bei Luftangriff getötet
In der Stellungnahme der Armee hieß es, der Kommandeur habe am 7. Oktober "Hamas-Terroristen befehligt, die den brutalen Angriff auf den Kibbuz Kissufim verübten". Er habe die Angreifer auch zu anderen Grenzorten wie Be’eri und Nirim geführt. Auch nach dem Massaker am 7. Oktober sei er an Kämpfen gegen israelische Soldaten im Gazastreifen beteiligt gewesen.
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Israel greift Hisbollah im Libanon an
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Israels Oberstes Gericht kippt Kernelement umstrittener Justizreform
In einer Stellungnahme kritisierte die Regierungspartei Likud das Urteil, während Parlamentspräsident Amir Ochana dem Obersten Gericht gar die Autorität absprach, das reformierte Grundgesetz für nichtig zu erklären.
Seit dem 7. Oktober hat Benjamin Netanjahu, der bislang keine persönliche Verantwortung für den Terrorangriff der Hamas eingeräumt hatte, bereits deutlich an Popularität verloren. Das Urteil ist für den Likud-Politiker ein weiterer Rückschlag, nun droht eine Verfassungskrise.
Lesen Sie hier weitere Details über die Entscheidung.
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Menschenrechtsorganisation: 2023 war Rekordjahr der Siedlergewalt
Mehr als 1.200 Fälle der Siedlergewalt seien 2023 insgesamt registriert, zehn Menschen seien getötet worden. Im Jahr zuvor gab es demnach mindestens fünf Menschen, die durch Siedlergewalt getötet wurden. Auch die Intensität der Gewalt und die Zahl der beteiligten israelischen Siedler ist der Organisation zufolge so hoch wie nie gewesen. Viele Fälle würden auch nicht der Polizei gemeldet, zudem hätten nur drei Prozent aller eingeleiteten Fälle zu einer Anklage geführt.
Israelischen Medien zufolge nahm indes auch die Zahl der Angriffe von Palästinensern auf israelische Zivilisten und Sicherheitskräfte zu. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.
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[1] 2023 was the most violent year in settler violence against Palestinians in the West Bank (since we've begun monitoring in 2006) – in terms of the number of incidents and the gravity of the events, the number of Israeli civilians involved, and their outcomes. pic.twitter.com/D2V6DXgGfV
— Yesh Din English (@Yesh_Din) January 1, 2024
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USA ziehen Flugzeugträger aus östlichem Mittelmeer ab
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Knesset stimmt erneut Verschiebung von Kommunalwahlen zu
Finanzminister Bezalel Smotrich begrüßte die Entscheidung des Parlaments auf der Plattform X. Die israelische Regierung habe die Verschiebung der Wahlen angestrebt, weil es Soldaten während des Krieges nicht möglich sei, an der Abstimmung teilzunehmen. Israel hatte nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober Hunderttausende Reservisten eingezogen.
Ursprünglich waren die Wahlen auf den 31. Oktober 2023 terminiert, wurden aber aufgrund des Krieges mit der Hamas zunächst auf den 30. Januar 2024 verschoben.
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אני מברך את חברי ממשלת ישראל על ההחלטה לדחות את הבחירות.
כשחיילינו בחזית הם לא יכולים להשתתף בהצבעה והדבר האחרון שאזרחי ישראל צריכים זה ויכוחים של מערכת בחירות.
הובלנו את הדחייה הזאת בשמם של עשרות אלפי חיילים שלא מוכנים לוותר על הזכות לבחור ולהבחר. pic.twitter.com/AvwNb2i5XN
— בצלאל סמוטריץ' (@bezalelsm) December 31, 2023
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Israel will sich gegen Südafrikas Völkermordvorwurf verteidigen
Südafrika wirft Israel vor, bei seiner Militärkampagne gegen die Hamas im Gazastreifen Völkermord zu begehen. Israel will internationales Recht nicht gebrochen haben.
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Militärsprecher glaubt an Einfluss gesellschaftlicher Spaltung auf Hamas-Angriff
"Wir werden in der Untersuchung, die wir anstreben, mehr dazu herausfinden. Aber es erscheint wahrscheinlich, dass die Spaltung der Gesellschaft und die Einsatzbereitschaft des Militärs in den Augen von Hamas Faktoren waren, die zum Angriff ermutigt haben", sagte Hagari.
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Israelischer Minister fordert Rückkehr jüdischer Siedler in Gazastreifen
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UN-Menschenrechtskommissar sieht Anzeichen für Kriegsverbrechen beider Konfliktparteien
Doch auch den angegriffenen Staat kritisierte Türk: "Wenn man sich anschaut, wie Israel darauf reagiert hat, da habe ich schwere Bedenken, was die Einhaltung sowohl der Menschenrechte als auch des internationalen humanitären Rechts betrifft."
Bei den schweren israelischen Bombardierungen seien 70 Prozent der Betroffenen Frauen und Minderjährige. "Man kann davon ausgehen, dass der Großteil von denen, die getroffen worden sind, Zivilisten sind", sagte Türk. "Darüber hinaus ist eine kollektive Bestrafung der Palästinenser ein Kriegsverbrechen. Natürlich müssen letztlich Gerichte beurteilen, wer welche Straftaten begangen hat."
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Israels Armee meldet Angriffe auf Syrien und Libanon
An Israels nördlicher Grenze habe zudem ein Kampfflugzeug "terroristische Infrastruktur" der Hisbollah-Miliz im Libanon getroffen. Von dort aus seien am Montag Raketen in Richtung einer nordisraelischen Siedlung abgefeuert wurden, hieß es weiter.
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Das war die Nacht
- Auf Raketenbeschuss aus Syrien und dem Libanon hat das israelische Militär eigenen Angaben zufolge mit Gegenangriffen reagiert.
- Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk sieht Anzeichen für Kriegsverbrechen beider Kriegsparteien.
- Vertreter Israels wollen vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag erscheinen, um sich gegen den Völkermordvorwurf zu verteidigen, den Südafrika vergangene Woche erhoben hatte.
- Nach dem ultrarechten israelischen Finanzminister Bezalel Smotrich hat auch der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir eine Rückkehr jüdischer Siedler in den Gazastreifen gefordert.
- Das israelische Parlament hat zugestimmt, die Kommunalwahlen in Israel wegen des andauernden Krieges auf den 27. Februar zu verschieben.
- Die USA haben angekündigt, einen Flugzeugträger aus dem östlichen Mittelmeer abzuziehen, der nach dem 7. Oktober zur Abschreckung dort positioniert worden war.
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Proteste sorgen für Beeinträchtigungen am New Yorker Flughafen
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Im Internet waren Videos von Autos zu sehen, die inmitten einer hohen Verkehrsdichte im Schneckentempo vor dem Airport fuhren. Aus einigen der Fahrzeuge wurden palästinensische Flaggen geschwenkt, auf Autofenstern prangten Parolen wie "Stoppt den Genozid". Zum Flughafen wollten andere Demonstranten zudem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen.
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Tote bei Antiterroreinsatz im Westjordanland
Bei einer Razzia in der Stadt Kalkilia hätten Soldaten einen Bewaffneten erschossen, der das Feuer auf sie eröffnet habe. Von palästinensischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme.
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Bildungsministerium: Mehr als 4.000 Schüler im Gaza-Krieg getötet
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UN-Einrichtungen dienen nach Angaben der Vereinten Nationen 1,4 Millionen der insgesamt 1,9 Millionen Binnenflüchtlingen im Gazastreifen als Notunterkunft. Es gab immer wieder Berichte über Tote und Verletzte bei israelischen Angriffen auf Schulgebäude. Die Angaben des Ministeriums lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die israelische Armee wirft der islamistischen Hamas vor, Schulen, Moscheen und Krankenhäuser im Gazastreifen systematisch für militärische Zwecke zu missbrauchen. Soldaten seien etwa aus Schulen angegriffen worden, außerdem seien von dort aus Raketen auf israelische Ortschaften abgefeuert worden. Die Hamas weist dies zurück.
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Israelische Armee ermittelt gegen Soldaten wegen Tötung eines Palästinensers
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Mutmaßliche Spione des israelischen Geheimdienstes in der Türkei festgenommen
An 57 Orten in acht Provinzen wurden demnach Razzien durchgeführt. Dabei seien unter anderem rund 150.000 Euro und eine nicht registrierte Schusswaffe gefunden worden. Die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, die Behörden fahndeten nach 13 weiteren Personen. Israel äußerte sich bisher nicht zu den Vorgängen.
Im Dezember hatte die Türkei Israel davor gewarnt, gegen Mitglieder der Hamas außerhalb der Palästinensergebiete vorzugehen. Im Gegensatz zu den meisten ihrer westlichen Verbündeten und einigen arabischen Staaten stuft die Türkei die Hamas nicht als Terrororganisation ein.
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Überlebende klagen gegen israelische Sicherheitsbehörden
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Die Kläger verweisen demnach auf mindestens zwei Bewertungen der Armee aus der Nacht vor dem Angriff, die aufgrund ungewöhnlicher Vorfälle an der Grenze zum Gazastreifen Bedenken äußerten. Ferner sei die Armee nicht in der Lage gewesen, die Veranstaltung angemessen zu sichern, da viele Soldaten aufgrund des jüdischen Fests der Thorafreude (Simchat Tora) zu Hause gewesen seien.
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Israels Armee greift Ziele im Südlibanon an
Im Norden Israels gab es am Vormittag erneut Luftalarm. Über Getötete und Verletzte auf beiden Seiten der Grenze ist bisher nichts bekannt.
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Kämpfe in Chan Junis und nahe zweier Flüchtlingslager
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Von der Nachrichtenagentur AFP zitierte Augenzeugen berichteten zudem von nächtlichen Raketenangriffen auf die Stadt Rafah im Süden und von Granatenbeschuss der Flüchtlingssiedlung Dschabalija im Norden des Gazastreifens.
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Große Mehrheit der Israelis wünscht sich nach Kriegsende anderen Regierungschef
Nur 15 Prozent wünschen sich einer Umfrage des Israel Democracy Institute (IDI) zufolge, dass Netanjahu nach Kriegsende Regierungschef bleibt. Etwas beliebter ist der Oppositionspolitiker Benny Gantz, der Teil des Kriegskabinetts ist: Für ihn sprachen sich in der Umfrage 23 Prozent aus. Etwa 30 Prozent wollen weder Netanjahu noch Gantz als Regierungschef.
Einer Umfrage im Dezember zufolge wünschen sich mehr als zwei Drittel der israelischen Bevölkerung, dass nach dem Krieg eine Parlamentswahl stattfindet.
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Israels neuer Außenminister spricht von "Drittem Weltkrieg" gegen Islamismus
Die aktuelle politische Lage verglich Katz bei seinem Amtsantritt mit den Weltkriegen. Israel befinde sich praktisch "mitten in einem Dritten Weltkrieg" gegen den Iran und den radikalen Islam, sagte er israelischen Medien zufolge. "Dieser Feind erinnert an die dunkelsten Perioden in der Geschichte der Menschheit, und wir sind entschlossen, unser Ziel zu erreichen, die Hamas zu stürzen." Seine Priorität sei, die von der Terrororganisation verschleppten Geiseln nach Hause zurückzubringen.
Katz‘ Vorgänger als Außenminister, Eli Cohen, übernimmt im Zuge der Rochade das Energieministerium. Die Rotation war schon länger vorgesehen. Katz war bereits von 2019 bis 2021 israelischer Außenminister.
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Hamas-Anführer Saleh al-Arouri nahe Beirut getötet
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Al-Arouri war einer der Gründer des militärischen Arms der Hamas und leitete die Aktivitäten der Terrororganisation im Westjordanland. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte in der Vergangenheit mit der Tötung al-Arouris gedroht. Zu dem Drohnenangriff in dem Beiruter Vorort äußerte sich das israelische Militär bislang aber nicht.
Der Knesset-Abgeordnete Danny Danon, der wie Netanjahu der Regierungspartei Likud angehört, gratulierte derweil dem Militär und den Geheimdiensten zur Tötung al-Arouris. "Jeder, der in das Massaker vom 7. Oktober involviert war, sollte wissen, dass wir sie erreichen und eine Rechnung mit ihnen begleichen", schrieb er auf X. Die mit der Hamas verbündete Terrororganisation Islamischer Dschihad drohte mit Rache.
In den südlichen Vororten Beiruts ist die vom Iran unterstützte Hisbollah stark präsent, die mit der Hamas verbündet ist. Seit Beginn des Gaza-Kriegs hat sich auch der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon verschärft. Bislang konzentrierte sich der Konflikt aber auf das libanesisch-israelische Grenzgebiet.
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Raketenalarm an der Grenze zum Gazastreifen
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