Klimakrise: Klimaaktivisten verfertigen Hungerstreik in Berlin

Die Klimaaktivisten, die im Invalidenpark nahe dem Berliner Hauptbahnhof gegen die Klimapolitik protestiert hatten, haben ihren Hungerstreik vollständig beendet. „Wir müssen erkennen: Politik und Medien sind nicht bereit, die Wahrheit auszusprechen“, sagte der Aktivist Adrian Lack dem Tagesspiegel zufolge. Die Aktivisten hätten ihr Ziel nicht erreicht. Es seien zwar einige Bundestagsabgeordnete und sogar Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) zu ihnen gekommen, aber nicht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Klimaaktivisten der Gruppe Hungern bis ihr ehrlich seid wollten Scholz mit einem Hungerstreik dazu bewegen, öffentlich zu verkünden,
dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre schon jetzt zu
hoch und kein CO₂-Budget mehr übrig sei. Mehrere Aktivisten der Kampagne befanden sich wochenlang im
Hungerstreik und sind noch immer teils schwer gesundheitlich angeschlagen. Sie
lebten in einem Zeltcamp am Bundeswirtschaftsministerium in Berlin.
Wolfgang Metzeler-Kick hatte die Aktion am 7. März begonnen, die anderen folgten
nach und nach. Metzeler-Kick befand sich infolge eines Kreislaufkollapses kurzzeitig in stationärer Behandlung, kehrte dann aber wieder in das Protestcamp zurück.