Kino | Luca Guadagnino und Daniel Craig: „Sexualität ist so individuell wie ein Fingerabdruck“
Es gibt viele Regisseure, die Filme über schwules Leben gedreht haben, nur um später zurückzurudern und zu behaupten, es handele sich gar nicht um spezifisch schwule Geschichten. Wie Tom Ford bei A Single Man oder William Friedkin sowohl bei Cruising als auch bei The Boys in the Band. Luca Guadagnino, der Regisseur von Call Me by Your Name und der diesjährigen sexy Tennis-Romcom Challengers, aber will dieses Spiel nicht mitspielen.
„Es ist der gigantischste Schwulenfilm aller Zeiten“, sagt er über sein neuestes Werk, für das er das Mexico City der 1950er Jahre auf zwölf Bühnen in den Cinecittà-Studios von Rom nachbaute. „Ich glaube nicht, dass es je einen größeren schwulen Film gab.“ Allerdings hat er auch nicht
Übersetzung: Barbara Schweizerhof
Mit Ihrem Abo können Sie pro Monat fünf Artikel verschenken. Die Texte sind für die Beschenkten kostenlos.
Mehr Infos erhalten Sie
hier.
Aktuell sind Sie nicht eingeloggt.
Wenn Sie diesen Artikel verschenken wollen, müssen Sie ein Digital-Abo abschließen.