Ukrainekrieg: Nato-Generalsekretär warnt vor China, Nordkorea und dem Iran


  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


Ukraine die Durchleitung von russischem Gas in Richtung Europa am Neujahrsmorgen eingestellt. Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko nannte den Schritt "historisch", Russland werde von weiteren Einkünften abgeschnitten. Der Transitvertrag mit Gazprom wurde nicht verlängert. Der russische Gaskonzern teilte dazu mit, dass er weder juristische noch technische Möglichkeiten habe, das Gas weiter durch die Ukraine zu pumpen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Selenskyj wertet Erdgasstopp als Niederlage für Russland

Der Transitstopp für russisches Erdgas durch die Ukraine wird vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Niederlage für Wladimir Putin gedeutet. Als Putin vor 25 Jahren Präsident in Russland geworden sei, habe der Gastransit durch die Ukraine nach Europa mehr als 130 Milliarden Kubikmeter jährlich ausgemacht. "Heute liegt er bei null", schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken.

Dennoch müsse die "Hysterie einiger europäischer Politiker" überwunden werden, die weiterhin im "Mafiastil" mit Russland Geschäfte machen wollten, kritisierte Selenskyj. Diese Bemerkung ist auf den slowakischen Regierungschef Robert Fico gemünzt, der die Ukraine dafür kritisierte, dass sie den Vertrag über die Durchleitung von Erdgas des Kriegsgegners Russland ersatzlos auslaufen ließ.

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Ukrainische Militärexperten kritisieren viele Fälle von Fahnenflucht

In der Ukraine werfen unabhängige Militärexperten der politischen und militärischen Führung Fehler bei der Aufstellung neuer Truppenteile vor. Der Journalist Jurij Butussow schilderte auf dem Portal Zensor.net den Fall der neuen 155. mechanisierten Brigade, eines Prestigeprojekts der Kooperation mit Frankreich. Noch bevor die Brigade an die Front kam, seien 1.700 ihrer Soldaten desertiert, darunter angeblich 50 schon während der Ausbildung in Frankreich.

In der Aufstellungsphase seit März 2024 seien zudem 2.500 Soldaten der Brigade erst zugeteilt, dann aber wieder in andere Einheiten abkommandiert worden. Die Brigadeführung habe in Frankreich kaum mit ihren Soldaten üben können. Als die Einheit dann mit nominell 5.800 Mann in der Ostukraine bei der Stadt Pokrowsk eingesetzt wurde, fehlten ihr Drohnen und Drohnenabwehr. Die Folge seien hohe Verluste gewesen, schrieb Butussow. Er warf Präsident Wolodymyr Selenskyj, Verteidigungsminister Rustem Umjerow und Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj eine mangelhafte Organisation vor.

Das Militär äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Andere Aktivisten wie Serhij Sternenko, der Drohnen für die Armee organisiert, griffen die Vorgänge bei der 155. Brigade auf. Er schrieb auf X, "wir haben vor Kurzem damit begonnen, ihnen zu helfen, weil die Brigade vom Staat keine Ausrüstung für die elektronische Kriegsführung oder Drohnen erhalten hat".

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Ukrainische Experten führen das stetige Vordringen der russischen Armee im Donbass nicht nur auf deren Überlegenheit zurück. Sie sehen auch Führungsversagen, taktische Fehler und mangelnde Koordination in der ukrainischen Armee. Die militärnahen Journalisten und Blogger in der Ukraine zeichnen oft ein Gegenbild zu den offiziellen Lageberichten des Militärs – ähnlich ist es auf russischer Seite.

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Slowakei droht Ukraine nach Ende von Gastransit

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat sich für Maßnahmen gegen ukrainische Flüchtlinge und eine Kappung der Stromzufuhr ausgesprochen, nachdem die Ukraine eine Verlängerung des Transitabkommens für Erdgas mit Russland abgelehnt hatte. In einem Facebook-Video sagte Fico, die Slowakei, durch die zuvor auch russisches Gas geleitet worden war, verliere dadurch jährlich 500 Millionen Euro Transitgebühren. Deshalb fordere das Land Entschädigung.

Aus Ärger über das Ende des Abkommens kündigte der Ministerpräsident an, in seiner Koalition über die Einschränkung der Unterstützung für ukrainische Geflüchtete zu beraten. Außerdem drohte Fico erneut damit, die Stromzufuhr zur benachbarten Ukraine zu unterbrechen. In der nächsten Woche soll eine slowakische Delegation für Gespräche über die Situation nach Brüssel kommen.

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Selenskyj hofft auf Trumps "Unberechenbarkeit"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im nationalen Fernsehen über die möglicherweise entscheidende Rolle des designierte US-Präsident Donald Trump für den Ausgang des Krieges gesprochen. "Er ist in der Lage, Putin zu stoppen oder, um es anders auszudrücken, uns zu helfen, Putin zu stoppen. Er ist in der Lage, dies zu tun", sagt Selenskyj.

Dabei könne die "Unberechenbarkeit" Trumps helfen, sagte Selenskyj weiter. "Er ist sehr stark und unberechenbar, und ich würde mir wirklich wünschen, dass sich die Unberechenbarkeit von Präsident Trump auch auf Russland auswirkt". Weiter sagte er über Trump, "Ich glaube, er will den Krieg wirklich beenden."

Zu einem gerechten Frieden, ergänzte der Präsident, würden solide Sicherheitsgarantien der Verbündeten, der EU-Beitritt und eine Einladung zum Beitritt der Nato gehören. Ohne die USA könne es für die Ukraine nur schwache Sicherheitsgarantien geben. Selenskyj kündigte an, sich bei einem US-Plan für die Lösung des Konflikts für die Interessen der Ukraine einsetzen zu wollen.

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Russisches Militär rückt bei Pokrowsk vor

In der ukrainischen Region Donezk hat Russland seinen Vormarsch auf die Stadt Pokrowsk fortgesetzt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach haben russische Soldaten sowohl im Südwesten als auch im Osten von Pokrowsk weiteres Territorium besetzt. Das zeigen den Militärexperten des ISW zufolge geolokalisierte Aufnahmen.

In der Region Donezk ist das russische Militär auch in der Stadt Torezk vorgerückt. Hier sind russische Soldaten im Nordwesten sowie im Westen der Stadt vorgedrungen. Laut ISW sind mittlerweile 65 Prozent der Stadt von Russland besetzt.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier:

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Was erwartet die Ukraine 2025?

Im vergangenen Jahr hat Russland seinen Vormarsch beschleunigt, eine in der Ukraine erhoffte Kriegswende fiel aus. Die Lage im Donbass ist schwierig, eine Rückeroberung der besetzten Gebiete scheint kaum denkbar – und weitere russische Eroberungen sehr realistisch. Eine militärisch notwendige Aufstockung der Armee belastet derweil die ukrainische Gesellschaft und scheint den Staat zu überfordern.

Doch zugleich bezahlte Wladimir Putin einen hohen Preis für seine Siege: Die russische Armee verlor allein im vergangenen Jahr Hunderttausende Soldaten und eroberte dabei nur 0,5 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets. Während die Ukraine im Hinterland ihre Rüstungsindustrie ausbaute und in diesem Jahr erstmals eigene Raketen in Serie produzieren will. Zugleich haben die westlichen Militärhilfen zwar nachgelassen, blieben aber auf hohem Niveau.

Ob es in diesem Jahr zu einem Ende des Krieges kommen kann, hängt von der Lage an der Front ab, dem Kurs Donald Trumps und der Fähigkeit der Ukraine, die teils schweren Führungsprobleme in ihrem Militär zu lösen.

Welche Faktoren den Kriegsverlauf 2025 prägen könnten, lesen Sie hier:

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Schwere russische Luftangriffe 

In den ersten drei Tagen des neuen Jahres hat Russland die Ukraine laut Wolodymyr Selenskyj mit mehr als 20 Raketen und etwa 300 Kampfdrohnen angegriffen. Dabei habe es Tote und Verwundete gegeben, schrieb der ukrainische Präsident auf der Plattform X. "Dieser russische Terror, der mit nicht nachlassender Intensität weitergeht, verlangt von uns und allen unseren Partnern, beim Aufbau unserer Flugabwehr nicht nachzulassen", schrieb Selenskyj. Für die nächste Woche kündigte er weitere Gespräche mit ausländischen Unterstützern an. 

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Am Freitag dauerten die sonst auf die Nacht konzentrierten russischen Luftangriffe fast den ganzen Tag an. Nach Drohnenangriffen am Morgen in der Nähe der Hauptstadt Kyjiw mit einem Toten und mehreren Verletzten schlugen nachmittags drei ballistische Raketen in Tschernihiw ein. Auch andere Städte wurden beschossen. Drei Lenkraketen und 19 von 32 Drohnen wurden der ukrainischen Luftwaffe zufolge abgeschossen. 

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Flugverkehr in St. Petersburg unterbrochen

Der Betrieb auf dem Flughafen St. Petersburg ist aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingestellt worden. Es würden vorerst keine Starts und Landungen zugelassen, teilte die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija mit.

Das russische Verteidigungsministerium meldete am Samstagmorgen, dass in der Nacht 16 ukrainische Drohnen zerstört worden seien: über den Regionen Brjansk, Smolensk, Belgorod, Pskow und Leningrad – dem Umland von St. Petersburg.

Auf Flughäfen in Russland kommt es im Zusammenhang mit ukrainischen Drohnenangriffen immer wieder zu Einschränkungen. Während des Einsatzes der russischen Flugabwehr sind dann bisweilen keine zivilen Starts und Landungen möglich. 

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EVP-Chef Weber warnt vor "kurzfristigem Deal" mit Putin

Der Vorsitzende der konservativen EVP im Europaparlament, Manfred Weber, hat eine Aufstockung der militärischen Unterstützung für die Ukraine gefordert. Deutschland gebe derzeit nur rund 0,64 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für Ukraine-Hilfen aus, kritisierte er in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er drang darauf, "dem Kriegsverbrecher Putin keinen kurzfristigen Deal" vorzuschlagen, sondern ihm "klare Grenzen" zu setzen.

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Zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in Verteidigung zu investieren, sei "ein absolutes Minimum", sagte Weber weiter. Deutschland und Europa stünden in "Putins Fadenkreuz", warnte er. "330 Millionen Amerikaner werden nicht dauerhaft 440 Millionen Europäer verteidigen wollen."

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USA haben Ukraine schon vor Kriegsbeginn Waffen geliefert

Die USA haben bereits vor Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 Waffen an die Ukraine geliefert. Das sagte US-Außenminister Antony Blinken der New York Times: "Wir haben dafür gesorgt, dass wir, weit bevor es zur russischen Aggression kam, ab September und dann wieder im Dezember, geräuschlos eine Menge Waffen in die Ukraine bekommen haben, um sicherzustellen, dass sie über das verfügten, was sie brauchten, um sich selbst zu verteidigen."

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Die russische Außenamtssprecherin Marija Sacharowa nutzte die Aussagen Blinkens zur Rechtfertigung des russischen Angriffskriegs. Dieser diene dazu, die jahrelang von den USA und Großbritannien aufgerüstete Ukraine zu demilitarisieren, behauptete sie.

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Schwere Kämpfe in der Region Kursk dauern an

Nach dem überraschenden Gegenangriff ukrainischer Einheiten in der russischen Region Kursk haben sich die verfeindeten Seiten bis zum späten Abend schwere Kämpfe geliefert. Der Generalstab in Kyjiw meldete in seinem abendlichen Lagebericht insgesamt 42 einzelne bewaffnete Zusammenstöße in der westrussischen Region. "Zwölf Gefechte dauern zur Stunde noch an", hieß es. Die einzelnen Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Weiter teilte der Generalstab mit: "Die Russen in der Region Kursk machen sich große Sorgen, weil sie aus mehreren Richtungen angegriffen wurden und dies für sie überraschend kam." Russische Medien berichteten am Abend lediglich über abgewehrte Drohnenangriffe bei Kursk. Über Verluste, Erfolge oder veränderte Frontlagen machten beide Seiten keine Angaben. Bis zu dem neuen Gegenstoß der Ukrainer hatte das russische Militär knapp die Hälfte des besetzten Gebiets in Kursk in monatelangen schweren Kämpfen zurückerobert. 

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Selenskyj gibt sich vor Amtsantritt Trumps hoffnungsvoll

Der ukrainische Staatschef hat sich zuversichtlich gezeigt, dass der "starke" designierte US-Präsident Russland zu Friedensgesprächen zwingen und den Krieg in der Ukraine beenden kann. Dem US-Podcaster Lex Fridman sagte Wolodymyr Selenskyj, dass Donald Trump entscheidend dazu beitragen werde, die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten und den Weg für eine Verhandlungslösung zu ebnen, die auch von den europäischen Staaten unterstützt werde.

Die europäischen Staats- und Regierungschefs warteten alle darauf, zu sehen, was Trump wolle, fuhr Selenskyj fort. Nach seinen Gesprächen mit Trump fragten ihn stets alle, wie es gelaufen sei. "Das zeigt den Einfluss von Donald Trump, und das hat es bei einem amerikanischen Präsidenten noch nie gegeben", sagte der ukrainische Staatschef. "Das gibt auch das Vertrauen, dass er diesen Krieg beenden kann."

"Trump und ich werden zu einer Einigung kommen und (…) gemeinsam mit Europa starke Sicherheitsgarantien anbieten, und dann können wir mit den Russen reden", sagte Selenskyj. "Wir und Trump kommen zuerst, und Europa wird die Position der Ukraine unterstützen." Mit Blick auf Verhandlungen zur Beendigung des Krieges sagte er, Sicherheitsgarantien für sein Land seien nur dann wirksam, wenn sie von den USA gegeben werden.

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Russland meldet Einnahme der Stadt Kurachowe in der Ostukraine

Nach russischen Regierungsangaben hat das eigene Militär die Stadt Kurachowe in der Ostukraine eingenommen. Russische Einheiten hätten den größten Ort im südwestlichen Donbass vollständig erobert, schrieb das russische Verteidigungsministerium auf Telegram. Die Ukraine äußerte sich bisher nicht.

Sollte das russische Militär die Stadt tatsächlich eingenommen haben, wäre das nach den letzten Monaten, in denen Russland immer weiter im Donbass vorgerückt war, ein wichtiger russischer Vorstoß. Kurachowe ist eine der größten Städte in der Region und liegt strategisch wichtig. Das russische Verteidigungsministerium erhofft sich nach eigener Aussage davon einen schnelleren Vorstoß in ukrainisches Gebiet.

Die Kämpfe um die Stadt dauerten gut zwei Monate, das russische Militär erlitt dabei wohl hohe Verluste. Nur ein Bruchteil der ehemals 18.000 Einwohner lebt noch dort. Die nächste Verteidigungslinie der Ukraine ist noch unklar. 

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Trump stellt Treffen mit Putin in Aussicht

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat ein baldiges Gespräch mit Russlands Staatschef Wladimir Putin zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine in Aussicht gestellt. Ein Treffen könnte nach seiner Amtseinführung am 20. Januar stattfinden, sagte Trump bei einer Pressekonferenz in Florida auf die Frage eines Journalisten, wann er mit einem Treffen rechne, um die Lage in der Ukraine zu besprechen. Den genauen Termin könne er nicht sagen. "Aber ich weiß, dass Putin sich gerne treffen würde."

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Trump äußerte zudem die Hoffnung, dass der Krieg mindestens innerhalb eines halben Jahres beendet sein werde. "Ich hoffe, lange bevor sechs Monate herum sind", sagte er.

Trump verweist regelmäßig auf seine angeblich guten Kontakte zu Putin. Im Präsidentschaftswahlkampf hatte er mehrfach behauptet, er könne den Ukrainekrieg binnen 24 Stunden beenden, möglichst noch vor seinem Amtsantritt. Wie, das sagte er nicht.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Ukraine greift Regionalhauptstadt Kursk an

Die ukrainische Armee hat begonnen, militärische Ziele in der Regionalhauptstadt Kursk anzugreifen. Das dokumentiert das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht. Demnach soll es nahe einer Militärbasis zu Explosionen gekommen sein.

In der ukrainischen Region Donezk stieß Russland laut dem ISW unter anderem in Richtung der Stadt Lyman vor und nahm offenbar die Siedlung Iwaniwka ein.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf finden Sie hier.

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Zustimmung für Selenskyj geht laut Umfrage zurück

Drei Jahre nach Kriegsbeginn hat das Vertrauen in den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj deutlich abgenommen. Laut einer Umfrage des Kiewer Instituts für Soziologie (Kiis) vertrauen ihm im Dezember noch 52 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer. Im März 2022 lag die Zustimmung bei 90 Prozent, Ende 2023 noch bei 77 Prozent. 

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Gleichzeitig stieg der Anteil derjenigen, die dem Präsidenten aktiv misstrauen, von 7 Prozent im März 2022 auf 39 Prozent. Das Vertrauen ist der Umfrage zufolge im Westen und Zentrum des Landes höher als im Osten und Süden, wo die Kämpfe besonders intensiv sind. 

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Neue Ukraine-Hilfen bei Ramstein-Treffen erwartet

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist zu seinem letzten Treffen im sogenannten Ramstein-Format aufgebrochen. Wie der in zwei Wochen scheidende Minister auf X ankündigte, werde er im US-Luftwaffenstandort in Deutschland noch ein Mal das Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe aus Dutzenden Ländern leiten. Das Treffen findet morgen statt. Ob die USA ihre Rolle in der Gruppe nach dem Amtsbeginn von Donald Trump ändern oder gar ganz aufgeben, ist noch unklar.

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, könnte die US-Regierung morgen bei dem Treffen ihr letztes Hilfspaket für die Ukraine ankündigen, ehe Joe Bidens Amtszeit endet. Das Budget für langfristige Lieferungen von Waffen, die erst noch produziert werden müssen, hat Biden bereits vergangene Woche ausgeschöpft. Allerdings stehen ihm noch mehrere Milliarden Dollar für ein letztes Paket an Soforthilfen zur Verfügung.

Dem AP-Bericht zufolge soll Bidens letztes Hilfspaket "substanziell" sein. Ende Dezember teilte der US-Präsident mit, es werde unter anderem die Lieferung von Hunderttausenden Artilleriegeschossen und Hunderten Gefechtsfahrzeugen vorbereitet. In einer Mitteilung des US-Außenministeriums zum jüngsten Hilfspaket taucht dieses Material aber nicht auf und könnte Teil von Bidens letzter Waffenlieferung sein.

Dem US-Verteidigungsministerium zufolge sollen bei dem Ramstein-Treffen zudem Pläne für eine nachhaltige Stärkung der ukrainischen Armee besprochen werden. Dabei gehe es um Unterstützungsprogramme bis ins Jahr 2027, die zwischen den insgesamt mehr als 50 Ländern der Ramstein-Gruppe aufgeteilt sind. 

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13 Tote bei Angriff auf Saporischschja

Durch russischen Beschuss wurden in der Stadt Saporischschja in der Südukraine nach örtlichen Angaben 13 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Das teilte Iwan Fedorow, der Gouverneur der gleichnamigen Region, auf Telegram mit. Zuvor war von mindestens einem Toten und 30 Verletzten die Rede. Fedorow veröffentlichte Fotos vom Schauplatz der Attacke, auf denen brennende Autos, zerstörte Gebäudefassaden und mehrere Tote zu sehen sind.

In Saporischschja waren nach Angaben des Gouverneurs mehrere Explosionen zu hören. Zuvor hatte Fedorow gewarnt, die Stadt könne Ziel eines Raketenangriffs werden. Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit, Saporischschja sei mit Gleitbomben angegriffen worden. Die teils mehr als eine Tonne wiegenden Bomben gelten als unpräzise und richten schwere Schäden an – etwa bei Angriffen auf frontnahe Städte wie Charkiw, Sumy und Saporischschja.

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Die Region Saporischschja ist zu etwa 60 Prozent von Russland besetzt, die Hauptstadt liegt knapp 40 Kilometer nördlich der Front im ukrainisch kontrollierten Teil der Region. Aufgrund der relativen Nähe zur Front wird die Stadt regelmäßig Ziel russischer Angriffe, bei denen immer wieder Einwohner getötet werden. Der freie Teil der Region gehört zu den Gebieten, deren Übergabe an Russland Wladimir Putin als Bedingung für die Aufnahme von Waffenstillstandsgesprächen fordert.

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UN melden mehr als 12.300 tote Zivilisten in der Ukraine seit Kriegsbeginn 

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor fast drei Jahren sind nach UN-Angaben mehr als 12.300 Zivilistinnen getötet worden. Dabei stiegen die Opferzahlen in den vergangenen Monaten durch den vermehrten Einsatz von Drohnen und Raketen in Wohngebieten stark an.

"Die russischen Streitkräfte haben ihre Einsätze zur Eroberung weiterer Gebiete in der Ostukraine intensiviert, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung in den Frontgebieten hat, insbesondere in den Regionen Donezk, Cherson und Saporischschja", sagte die stellvertretende Hochkommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Nada Al-Nashif. Sie bezieht sich dabei auf Entwicklungen seit September.

"Wir sind zutiefst besorgt über die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung durch den verstärkten Einsatz von Drohnen und den Einsatz neuer Waffen", sagte Al-Nashif. Dies beziehe sich teils auf den Einsatz von sehr zerstörerischen Lenkbomben oder Gleitbomben in Wohngebieten.

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US-Außenminister hält Abschreckung gegen Russland für nötig

Der scheidende US-Außenminister Antony Blinken kann sich künftige Vereinbarungen für ein Kriegsende nur vorstellen, wenn sie Abschreckungsmaßnahmen gegen Russland enthielten. Werde das nicht der Fall sein, werde Wladimir Putin jede Waffenruhe nutzen, um seine Armee neu auszurüsten und die Ukraine erneut anzugreifen, sagte Blinken bei einem Besuch in Paris.

Blinken folgt damit der Argumentation der ukrainischen Regierung, sie könne nur dann in Verhandlungen mit Russland gehen, wenn sie die Sicherheit haben werde, sich gegen künftige russische Angriffe wehren zu können. Die derzeitigen russischen Forderungen seien damit unvereinbar.

Russlands Präsident Putin fordert von der Ukraine nicht nur weitere territoriale Abtritte, sondern auch eine Demilitarisierung. Dabei verweist er auf den Entwurf für einen Waffenstillstand, der kurz nach Kriegsbeginn zustande kam. Die Gespräche darüber, die im Frühjahr 2022 in Belarus und der Türkei geführt wurden, scheiterten jedoch. In dem Entwurf, an dem sich laut Putin eine künftige Vereinbarung orientieren müsse, wird eine deutliche Reduzierung der ukrainischen Armee und ihrer Bewaffnung gefordert. 

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Gouverneur ruft nach Angriff auf Öllager Notstand aus

Nach einem ukrainischen Angriff auf ein Treibstoffdepot in der Stadt Engels haben die Behörden dort den Notstand ausgerufen. Das teilte der Gouverneur der Region Saratow, Roman Bussargin, auf Telegram mit.

Demnach wurden bei dem Einsatz an dem Lager zwei Feuerwehrleute getötet und einer verletzt. Die Luftqualität in der Stadt, an deren südlichem Rand sich das brennende Lager befindet, sei nicht bedrohlich, schrieb Bussargin. Laut ukrainischen und russischen Berichten konnte der Brand seit dem Angriff am frühen Morgen bislang nicht gelöscht werden.

Das ukrainische Militär hatte den Angriff damit begründet, aus dem Depot seien russische Militärflugzeuge mit Treibstoff versorgt worden. In Engels befindet sich wenige Kilometer von dem Depot entfernt der Militärflugplatz Engels-2. Dort sind unter anderem strategische Bomber stationiert. Die Ukraine hatte in der Vergangenheit auch den Militärflugplatz selbst mit Drohnen angegriffen. Engels liegt etwa 600 Kilometer östlich der russisch-ukrainischen Grenze.

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Selenskyj nimmt an Ramstein-Treffen teil

Der ukrainische Präsident wird morgen am Treffen von Vertretern der Ukrainekontaktgruppe in Ramstein teilnehmen. Das teilte Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache mit. Bei dem sogenannten Ramstein-Treffen seien auch Gespräche auf Ministerebene sowie Treffen zwischen führenden Militärs der Nato mit der ukrainischen Militärführung geplant, sagte er.

Verteidigungsminister Rustem Umjerow sei bereits in Deutschland, sagte Selenskyj. Zuvor hatte der scheidende US-Verteidigungsminister Lloyd Austin mitgeteilt, unterwegs zu dem Treffen zu sein. Bei den Ramstein-Treffen werden oft neue Unterstützungspakete verkündet, die meist aber schon zuvor von den einzelnen Ländern in Aussicht gestellt worden sind.

Derzeit ist unklar, ob die von den USA angeführte Staatengruppe nach dem anstehenden Regierungswechsel in Washington ihre Kooperation bei den Ukrainehilfen erhalten wird. Unter anderem deswegen hatte die Nato ein neues Quartier in Wiesbaden eingerichtet, das viele Organisationsaufgaben unabhängig von den USA wahrnehmen soll. 

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Generalstaatsanwaltschaft verzeichnet deutlichen Anstieg der ukrainischen Deserteure

Im dritten Kriegsjahr ist die Zahl der ukrainischen Fahnenflüchtigen stark angestiegen. Statistiken der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft zufolge wurden 2024 über 22.000 Fälle von Desertion registriert. Hinzu kommen noch mehr als 62.000 Fälle von eigenmächtigem Fernbleiben von der Truppe. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies bei Deserteuren fast eine Verdreifachung und beim eigenmächtigen Fernbleiben beinahe eine Vervierfachung dar.

Im Vergleich zum ersten Kriegsjahr 2022 sind die Steigerungsraten mit einer Versiebenfachung bei Desertionen und einer mehr als Verzehnfachung beim eigenmächtigen Fernbleiben noch drastischer. In Summe wurden seit Kriegsausbruch fast 120.000 Fälle von Fahnenflucht registriert. Beobachter gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. 

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Zahl der Verletzten nach russischem Angriff in Saporischschja steigt

In der südukrainischen Großstadt Saporischschja sind bei einem russischen Angriff nach örtlichen Angaben 13 Menschen getötet und 63 Personen verletzt worden. Die Stadt wurde offenbar mit zwei Gleitbomben mit jeweils 500 Kilogramm Sprengladung angegriffen. "Es gibt nichts Grausameres, als Flugbomben auf eine Stadt abzufeuern, im Wissen, dass gewöhnliche Bürger leiden werden", schrieb Wolodymyr Selenskyj auf X.

Lesen Sie mehr dazu hier:

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Ukrainisches Militär: 46 russische Drohnen abgeschossen

Nach Angaben des ukrainischen Militärs hat Russland die Ukraine in der Nacht mit insgesamt 70 Drohnen angegriffen. Davon habe die ukrainische Luftwaffe 46 Drohnen abgeschossen, während 24 ihr Ziel nicht erreicht hätten, schrieb das Militär. Bei dem Angriff seien vor allem Privathäuser beschädigt worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Russland startet weitere Gegenangriffe in Kursk 

In der russischen Region Kursk sind russische Truppen im Zuge einer Gegenoffensive vorgestoßen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor.
In der Region Donezk nahmen die russischen Streitkräfte bei den Städten Torezk und Kurachowe weiteres Gelände ein.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

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Öllager in Saratow brennt zweiten Tag in Folge

Ein russisches Öllager steht nach dem ukrainischen Drohnenangriff in der Region Saratow noch immer in Brand. Das gab der Gouverneur Roman Bussargin auf Telegram bekannt. Laut Experten werden die Löscharbeiten noch "eine gewisse Zeit“ dauern.

Dem Gouverneur zufolge besteht keine Gefahr für angrenzende Wohngebäude. Bei dem Brand sind nach russischen Behörden zwei Feuerwehrleute getötet worden. 

Das Öllager Kombinat Kristall in Engels in Südrussland beliefert nach Informationen des ukrainischen Generalstabs einen Militärflugplatz mit Treibstoff. Auch strategische Tupolew-Bomber sollen Medienberichten zufolge dort stationiert sein. 

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Selenskyj bei Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Deutschland zu Gesprächen über die weitere Unterstützung der Ukraine eingetroffen. Selenskyj nahm am Morgen an der Eröffnungssitzung der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein teil. Nach jüngsten russischen Luftangriffen drängt die ukrainische Regierung bei ihren Verbündeten vor allem auf die Lieferung von mehr Flugabwehrsystemen.

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Nato-Generalsekretär Rutte warnt in Ramstein vor China, Nordkorea und dem Iran

Nato-Generalsekretär Mark Rutte forderte beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein eine weiterhin entschlossene Unterstützung der Ukraine. "Wir müssen alles tun, um sicherzustellen, dass die Ukraine in Bezug auf Ausbildung und Ausrüstung das bekommt, was sie benötigt, um den Kampf fortzusetzen und zu bestehen", sagte er. Es sei entscheidend, das Land in eine Position zu bringen, in der es eigenständig Verhandlungen führen könne.
Rutte warnte zudem, dass ein gescheitertes Abkommen bei Verhandlungen auch Auswirkungen auf Länder wie China, Nordkorea und den Iran haben könnte, die durch einen Erfolg Russlands gestärkt werden könnten. Der Krieg sei nicht nur ein Konflikt in der Ukraine, sondern auch ein geopolitisches Thema.

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US-Außenminister Austin kündigt weiteres Hilfspaket für Ukraine an

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat bei dem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein ein weiteres Hilfspaket im Wert von 500 Millionen Dollar (rund 485 Millionen Euro) angekündigt. Er sprach von anhaltender Unterstützung. "Die Ukraine ist für uns alle wichtig", sagte Austin zu Beginn des Treffens auf dem US-Militärstützpunkt. "Wir dürfen nicht nachlassen." Zu der Konferenz hatte Austin die Verbündeten der Ukraine eingeladen, dabei handelt es sich um rund 50 Staaten.

Das Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe findet kurz vor der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump statt. Trump hatte die US-Militärhilfe für die Ukraine wiederholt kritisiert. Die Ukraine fürchtet deshalb, dass sich nach Trumps Amtsantritt die US-Hilfen für die Ukraine verringern werden. Das angekündigte Hilfspaket enthalte zusätzliche Raketen für die Luftabwehr, Munition und Marschflugkörper für die ukrainischen F16-Kampfjets.

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Selenskyj bittet um Unterstützung für ukrainische Drohnenproduktion

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein dazu aufgerufen, die Produktion von Kampfdrohnen in der Ukraine zu unterstützen. Der Einsatz von Drohnen habe die Kriegsführung erheblich verändert, sagte er. Nun müsse die Ukraine ihre Drohnenfähigkeiten noch schneller ausbauen.

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Außerdem forderte Selenskyj mehr Flugabwehrwaffen, um den Schutz vor russischen Luftangriffen zu verbessern – wie etwa dem jüngsten Angriff in Saporischschja, bei dem 13 Menschen starben. Schließlich appellierte er an die Verbündeten, den russischen Energiesektor mit stärkeren Sanktionen weiter zu schwächen.

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Larissa Kögl
Larissa Kögl

Selenskyj bittet um Unterstützung für ukrainische Drohnenproduktion

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein dazu aufgerufen, die Produktion von Kampfdrohnen in der Ukraine zu unterstützen. Der Einsatz von Drohnen habe die Kriegsführung erheblich verändert, sagte er. Nun müsse die Ukraine ihre Drohnenfähigkeiten noch schneller ausbauen.
„Bitte investieren Sie in diese Stärke der Ukraine!“

Wolodymyr Selenskyj

Außerdem forderte Selenskyj mehr Flugabwehrwaffen, um den Schutz vor russischen Luftangriffen zu verbessern – wie etwa dem jüngsten Angriff in Saporischschja, bei dem 13 Menschen starben. Schließlich appellierte er an die Verbündeten, den russischen Energiesektor mit stärkeren Sanktionen weiter zu schwächen.

Lissy Kleer
Lissy Kleer

US-Außenminister Austin kündigt weiteres Hilfspaket für Ukraine an

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat bei dem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein ein weiteres Hilfspaket im Wert von 500 Millionen Dollar (rund 485 Millionen Euro) angekündigt. Er sprach von anhaltender Unterstützung. „Die Ukraine ist für uns alle wichtig“, sagte Austin zu Beginn des Treffens auf dem US-Militärstützpunkt. „Wir dürfen nicht nachlassen.“ Zu der Konferenz hatte Austin die Verbündeten der Ukraine eingeladen, dabei handelt es sich um rund 50 Staaten.

Das Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe findet kurz vor der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump statt. Trump hatte die US-Militärhilfe für die Ukraine wiederholt kritisiert. Die Ukraine fürchtet deshalb, dass sich nach Trumps Amtsantritt die US-Hilfen für die Ukraine verringern werden. Das angekündigte Hilfspaket enthalte zusätzliche Raketen für die Luftabwehr, Munition und Marschflugkörper für die ukrainischen F16-Kampfjets.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Nato-Generalsekretär Rutte warnt in Ramstein vor China, Nordkorea und dem Iran

Nato-Generalsekretär Mark Rutte forderte beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein eine weiterhin entschlossene Unterstützung der Ukraine. „Wir müssen alles tun, um sicherzustellen, dass die Ukraine in Bezug auf Ausbildung und Ausrüstung das bekommt, was sie benötigt, um den Kampf fortzusetzen und zu bestehen“, sagte er. Es sei entscheidend, das Land in eine Position zu bringen, in der es eigenständig Verhandlungen führen könne.
Rutte warnte zudem, dass ein gescheitertes Abkommen bei Verhandlungen auch Auswirkungen auf Länder wie China, Nordkorea und den Iran haben könnte, die durch einen Erfolg Russlands gestärkt werden könnten. Der Krieg sei nicht nur ein Konflikt in der Ukraine, sondern auch ein geopolitisches Thema.

Lissy Kleer
Lissy Kleer

Selenskyj bei Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Deutschland zu Gesprächen über die weitere Unterstützung der Ukraine eingetroffen. Selenskyj nahm am Morgen an der Eröffnungssitzung der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein teil. Nach jüngsten russischen Luftangriffen drängt die ukrainische Regierung bei ihren Verbündeten vor allem auf die Lieferung von mehr Flugabwehrsystemen.

Alexandra Engert
Alexandra Engert

Öllager in Saratow brennt zweiten Tag in Folge

Ein russisches Öllager steht nach dem ukrainischen Drohnenangriff in der Region Saratow noch immer in Brand. Das gab der Gouverneur Roman Bussargin auf Telegram bekannt. Laut Experten werden die Löscharbeiten noch „eine gewisse Zeit“ dauern.

Dem Gouverneur zufolge besteht keine Gefahr für angrenzende Wohngebäude. Bei dem Brand sind nach russischen Behörden zwei Feuerwehrleute getötet worden. 

Das Öllager Kombinat Kristall in Engels in Südrussland beliefert nach Informationen des ukrainischen Generalstabs einen Militärflugplatz mit Treibstoff. Auch strategische Tupolew-Bomber sollen Medienberichten zufolge dort stationiert sein. 

Yevgeniya Shcherbakova
Yevgeniya Shcherbakova

Russland startet weitere Gegenangriffe in Kursk 

In der russischen Region Kursk sind russische Truppen im Zuge einer Gegenoffensive vorgestoßen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor.
In der Region Donezk nahmen die russischen Streitkräfte bei den Städten Torezk und Kurachowe weiteres Gelände ein.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Ukrainisches Militär: 46 russische Drohnen abgeschossen

Nach Angaben des ukrainischen Militärs hat Russland die Ukraine in der Nacht mit insgesamt 70 Drohnen angegriffen. Davon habe die ukrainische Luftwaffe 46 Drohnen abgeschossen, während 24 ihr Ziel nicht erreicht hätten, schrieb das Militär. Bei dem Angriff seien vor allem Privathäuser beschädigt worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Zahl der Verletzten nach russischem Angriff in Saporischschja steigt

In der südukrainischen Großstadt Saporischschja sind bei einem russischen Angriff nach örtlichen Angaben 13 Menschen getötet und 63 Personen verletzt worden. Die Stadt wurde offenbar mit zwei Gleitbomben mit jeweils 500 Kilogramm Sprengladung angegriffen. „Es gibt nichts Grausameres, als Flugbomben auf eine Stadt abzufeuern, im Wissen, dass gewöhnliche Bürger leiden werden“, schrieb Wolodymyr Selenskyj auf X.

Lesen Sie mehr dazu hier:

Simon Sales Prado
Simon Sales Prado

Generalstaatsanwaltschaft verzeichnet deutlichen Anstieg der ukrainischen Deserteure

Im dritten Kriegsjahr ist die Zahl der ukrainischen Fahnenflüchtigen stark angestiegen. Statistiken der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft zufolge wurden 2024 über 22.000 Fälle von Desertion registriert. Hinzu kommen noch mehr als 62.000 Fälle von eigenmächtigem Fernbleiben von der Truppe. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies bei Deserteuren fast eine Verdreifachung und beim eigenmächtigen Fernbleiben beinahe eine Vervierfachung dar.

Im Vergleich zum ersten Kriegsjahr 2022 sind die Steigerungsraten mit einer Versiebenfachung bei Desertionen und einer mehr als Verzehnfachung beim eigenmächtigen Fernbleiben noch drastischer. In Summe wurden seit Kriegsausbruch fast 120.000 Fälle von Fahnenflucht registriert. Beobachter gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Selenskyj nimmt an Ramstein-Treffen teil

Der ukrainische Präsident wird morgen am Treffen von Vertretern der Ukrainekontaktgruppe in Ramstein teilnehmen. Das teilte Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache mit. Bei dem sogenannten Ramstein-Treffen seien auch Gespräche auf Ministerebene sowie Treffen zwischen führenden Militärs der Nato mit der ukrainischen Militärführung geplant, sagte er.

Verteidigungsminister Rustem Umjerow sei bereits in Deutschland, sagte Selenskyj. Zuvor hatte der scheidende US-Verteidigungsminister Lloyd Austin mitgeteilt, unterwegs zu dem Treffen zu sein. Bei den Ramstein-Treffen werden oft neue Unterstützungspakete verkündet, die meist aber schon zuvor von den einzelnen Ländern in Aussicht gestellt worden sind.

Derzeit ist unklar, ob die von den USA angeführte Staatengruppe nach dem anstehenden Regierungswechsel in Washington ihre Kooperation bei den Ukrainehilfen erhalten wird. Unter anderem deswegen hatte die Nato ein neues Quartier in Wiesbaden eingerichtet, das viele Organisationsaufgaben unabhängig von den USA wahrnehmen soll. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Gouverneur ruft nach Angriff auf Öllager Notstand aus

Nach einem ukrainischen Angriff auf ein Treibstoffdepot in der Stadt Engels haben die Behörden dort den Notstand ausgerufen. Das teilte der Gouverneur der Region Saratow, Roman Bussargin, auf Telegram mit.

Demnach wurden bei dem Einsatz an dem Lager zwei Feuerwehrleute getötet und einer verletzt. Die Luftqualität in der Stadt, an deren südlichem Rand sich das brennende Lager befindet, sei nicht bedrohlich, schrieb Bussargin. Laut ukrainischen und russischen Berichten konnte der Brand seit dem Angriff am frühen Morgen bislang nicht gelöscht werden.

Das ukrainische Militär hatte den Angriff damit begründet, aus dem Depot seien russische Militärflugzeuge mit Treibstoff versorgt worden. In Engels befindet sich wenige Kilometer von dem Depot entfernt der Militärflugplatz Engels-2. Dort sind unter anderem strategische Bomber stationiert. Die Ukraine hatte in der Vergangenheit auch den Militärflugplatz selbst mit Drohnen angegriffen. Engels liegt etwa 600 Kilometer östlich der russisch-ukrainischen Grenze.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

US-Außenminister hält Abschreckung gegen Russland für nötig

Der scheidende US-Außenminister Antony Blinken kann sich künftige Vereinbarungen für ein Kriegsende nur vorstellen, wenn sie Abschreckungsmaßnahmen gegen Russland enthielten. Werde das nicht der Fall sein, werde Wladimir Putin jede Waffenruhe nutzen, um seine Armee neu auszurüsten und die Ukraine erneut anzugreifen, sagte Blinken bei einem Besuch in Paris.

Blinken folgt damit der Argumentation der ukrainischen Regierung, sie könne nur dann in Verhandlungen mit Russland gehen, wenn sie die Sicherheit haben werde, sich gegen künftige russische Angriffe wehren zu können. Die derzeitigen russischen Forderungen seien damit unvereinbar.

Russlands Präsident Putin fordert von der Ukraine nicht nur weitere territoriale Abtritte, sondern auch eine Demilitarisierung. Dabei verweist er auf den Entwurf für einen Waffenstillstand, der kurz nach Kriegsbeginn zustande kam. Die Gespräche darüber, die im Frühjahr 2022 in Belarus und der Türkei geführt wurden, scheiterten jedoch. In dem Entwurf, an dem sich laut Putin eine künftige Vereinbarung orientieren müsse, wird eine deutliche Reduzierung der ukrainischen Armee und ihrer Bewaffnung gefordert. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

13 Tote bei Angriff auf Saporischschja

Durch russischen Beschuss wurden in der Stadt Saporischschja in der Südukraine nach örtlichen Angaben 13 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Das teilte Iwan Fedorow, der Gouverneur der gleichnamigen Region, auf Telegram mit. Zuvor war von mindestens einem Toten und 30 Verletzten die Rede. Fedorow veröffentlichte Fotos vom Schauplatz der Attacke, auf denen brennende Autos, zerstörte Gebäudefassaden und mehrere Tote zu sehen sind.

In Saporischschja waren nach Angaben des Gouverneurs mehrere Explosionen zu hören. Zuvor hatte Fedorow gewarnt, die Stadt könne Ziel eines Raketenangriffs werden. Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit, Saporischschja sei mit Gleitbomben angegriffen worden. Die teils mehr als eine Tonne wiegenden Bomben gelten als unpräzise und richten schwere Schäden an – etwa bei Angriffen auf frontnahe Städte wie Charkiw, Sumy und Saporischschja.

Retter tragen einen Verletzten nach dem Angriff in Saporischschja
Retter tragen einen Verletzten nach dem Angriff in Saporischschja. Ivan Fedorov/Reuters
Die Region Saporischschja ist zu etwa 60 Prozent von Russland besetzt, die Hauptstadt liegt knapp 40 Kilometer nördlich der Front im ukrainisch kontrollierten Teil der Region. Aufgrund der relativen Nähe zur Front wird die Stadt regelmäßig Ziel russischer Angriffe, bei denen immer wieder Einwohner getötet werden. Der freie Teil der Region gehört zu den Gebieten, deren Übergabe an Russland Wladimir Putin als Bedingung für die Aufnahme von Waffenstillstandsgesprächen fordert.

Annika Benzing
Annika Benzing

UN melden mehr als 12.300 tote Zivilisten in der Ukraine seit Kriegsbeginn 

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor fast drei Jahren sind nach UN-Angaben mehr als 12.300 Zivilistinnen getötet worden. Dabei stiegen die Opferzahlen in den vergangenen Monaten durch den vermehrten Einsatz von Drohnen und Raketen in Wohngebieten stark an.

„Die russischen Streitkräfte haben ihre Einsätze zur Eroberung weiterer Gebiete in der Ostukraine intensiviert, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung in den Frontgebieten hat, insbesondere in den Regionen Donezk, Cherson und Saporischschja“, sagte die stellvertretende Hochkommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Nada Al-Nashif. Sie bezieht sich dabei auf Entwicklungen seit September.

„Wir sind zutiefst besorgt über die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung durch den verstärkten Einsatz von Drohnen und den Einsatz neuer Waffen„, sagte Al-Nashif. Dies beziehe sich teils auf den Einsatz von sehr zerstörerischen Lenkbomben oder Gleitbomben in Wohngebieten.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Neue Ukraine-Hilfen bei Ramstein-Treffen erwartet

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist zu seinem letzten Treffen im sogenannten Ramstein-Format aufgebrochen. Wie der in zwei Wochen scheidende Minister auf X ankündigte, werde er im US-Luftwaffenstandort in Deutschland noch ein Mal das Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe aus Dutzenden Ländern leiten. Das Treffen findet morgen statt. Ob die USA ihre Rolle in der Gruppe nach dem Amtsbeginn von Donald Trump ändern oder gar ganz aufgeben, ist noch unklar.

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, könnte die US-Regierung morgen bei dem Treffen ihr letztes Hilfspaket für die Ukraine ankündigen, ehe Joe Bidens Amtszeit endet. Das Budget für langfristige Lieferungen von Waffen, die erst noch produziert werden müssen, hat Biden bereits vergangene Woche ausgeschöpft. Allerdings stehen ihm noch mehrere Milliarden Dollar für ein letztes Paket an Soforthilfen zur Verfügung.

Dem AP-Bericht zufolge soll Bidens letztes Hilfspaket „substanziell“ sein. Ende Dezember teilte der US-Präsident mit, es werde unter anderem die Lieferung von Hunderttausenden Artilleriegeschossen und Hunderten Gefechtsfahrzeugen vorbereitet. In einer Mitteilung des US-Außenministeriums zum jüngsten Hilfspaket taucht dieses Material aber nicht auf und könnte Teil von Bidens letzter Waffenlieferung sein.

Dem US-Verteidigungsministerium zufolge sollen bei dem Ramstein-Treffen zudem Pläne für eine nachhaltige Stärkung der ukrainischen Armee besprochen werden. Dabei gehe es um Unterstützungsprogramme bis ins Jahr 2027, die zwischen den insgesamt mehr als 50 Ländern der Ramstein-Gruppe aufgeteilt sind.