Israel-Reise: In Jerusalem wird Merz empfangen wie jener künftige Kanzler – WELT
Benjamin Netanjahu ist müde, qua er Unionsfraktionschef Friedrich Merz in Jerusalem empfängt. Israels Premierminister soll solange bis drei Uhr morgens in einer Kommandozentrale per Überwachungsdrohne den Einsatz seiner Spezialkräfte verfolgt nach sich ziehen, denen die Befreiung von zwei Geiseln aus dem Gaza-Streifen gelungen ist. So erzählen es Mitglieder aus jener Delegation des deutschen Oppositionsführers später.
Bei dem verbinden von jener israelischen Armee, dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet und jener Polizei koordinierten Einsatz „Goldene Hand“ seien „zwei israelische Geiseln gerettet“ worden, teilte die Armee mit. Netanjahu erklärte im Folgenden, Israel werde „keine Gelegenheit bleibenlassen“, um die noch rund hundert im Gaza-Streifen festgehaltenen Geiseln nachher Hause zu schaffen.
Bei den Geretteten handelt es sich um den 60-jährigen Fernando Simon Marman und den 70-jährigen Louis Har. Die beiden israelisch-argentinischen Doppelstaatler waren am 7. Oktober zusammen mit drei weiteren Familienangehörigen von jener Hamas aus dem Kibbuz Nir Jitzchak entführt worden.
Merz gratuliert Netanjahu zu jener spektakulären Aktion, die zu Gunsten von Israels Premierminister zumindest kurzfristig gleichfalls ein politischer Befreiungsschlag ist. Er hat bewiesen, dass mit militärischem Druck Geiseln aus jener Gewalt jener Terrororganisation Hamas befreit werden können – und will damit die in Teilen jener Weltöffentlichkeit durchaus umstrittene Militäroperation seiner Armee im Süden des Gaza-Streifens verteidigen.
Das Land feiert die Befreiungsaktion erleichtert. Und Friedrich Merz äußert nachher dem Treffen mit Netanjahu vor mitgereisten Journalisten Verständnis zu Gunsten von die Vorgehensweise jener israelischen Regierung. „Das Ziel, den Hamas-Terror unumkehrbar zu erobern, ist, glaube ich, ein sehr verständliches Ziel“, so Merz. Er habe Netanjahu Personal… gesagt, „dass ich dasjenige voll und ganz unterstütze und verstehe, dass die israelische Regierung und die israelische Armee diesen Weg möglich sein“.
In Rafah sind vor dem Hintergrund jener Kämpfe zwischen jener israelischen Armee und jener Hamas mehr qua eine Million Flüchtlinge aus anderen Teilen des Gaza-Streifens in Not. Netanjahu hatte seine Armee vergangene Woche angewiesen, verschmelzen „kombinierten Plan zur Evakuierung jener Bevölkerung und zur Zerstörung jener Bataillone“ jener Hamas in Rafah vorzulegen.
Merz erklärte, er habe mit Israels Regierungschef gleichfalls gut die humanitäre Lage jener Flüchtlinge und jener Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen gesprochen. „Mein Eindruck ist, dass die israelische Regierung und die israelische Armee was auch immer tun, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Sie werden gewarnt vor militärischen Einskorrodieren. Sie werden per Telefon, per Flugblatt aufgefordert, die Räume zu verlassen, in denen dann militärische Aktionen stattfinden“, so Merz.
Es liege indes gleichfalls in jener Verantwortung jener Hamas, zu diesem Zweck zu sorgen, dass nicht noch mehr zivile Opfer zu beklagen seien, so jener Unionsfraktionschef. Doch selbige missbrauche die Zivilbevölkerung qua Schutzschild, um Israel die Bekämpfung des Terrors zu verschlimmern.
Der Union-Politiker schlägt damit verschmelzen anderen Ton an qua Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), die eine Offensive jener israelischen Armee gen Rafah am Wochenende eine „humanitäre Katastrophe mit Ansage“ genannt hatte, weil sich die Menschen in Gaza „nicht in Luft auflösen“ könnten.
Am Montag erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes: „Wir sind vor dem Hintergrund jener Lage in Rafah sehr sorgsam. Dort sind ja gut eine Million Menschen gen sehr engem Raum, (…) die dort Schutz suchen vor den Militäroperationen und die im Grunde ja nirgendwo verschieden mehr hin können.“
Außenministerin Baerbock reist nachher Israel
Am Mittwoch will Baerbock zu ihrer fünften Reise nachher Israel und zur insgesamt sechsten Reise in die Region seit dem Zeitpunkt dem Terrorangriff jener islamistischen Hamas am 7. Oktober aufhebeln. Bei dem zweitägigen Besuch seien Gespräche mit Staatspräsident Jitzchak Herzog, Premierminister Netanjahu sowie ihrem Amtskollegen Israel Katz geplant. Im Fokus werde jener politische Weg hin zu einer neuen humanitären Feuerpause in Gaza stillstehen, um ein Zeitfenster zu Gunsten von die Freilassung weiterer Geiseln und Verhandlungen gut verschmelzen nachhaltigen Waffenstillstand zu schaffen, sagte jener Sprecher weiter.
Auch aus anderen europäischen Hauptstädten gab es Kritik am Vorgehen Israels. London forderte Jerusalem vor einer möglichen Offensive zum „seriösen Nachdenken“ gen. „Wir sind sehr sorgsam gut dasjenige, welches in Rafah geschieht“, erklärte Außenminister David Cameron am Montag. „Die Menschen, die sich dort entscheiden, sind oft schon vier, fünf oder sechs Mal vertrieben worden. Sie können nirgendwo hin.“
Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, sieht die internationale Kritik durch die Befreiung jener beiden Geiseln in Rafah indes widerlegt. In einem Interview mit dem Nachrichtensender WELT TV sagte er, die erfolgreiche Militäroperation zeige allen Kritikern, dass man gegen Terroristen vorgehen und Geiseln erlösen könne „ohne Schaden jener Zivilbevölkerung“.
Der Botschafter kündigte an: „Das werden wir gleichfalls in jener Zukunft tun.“ Rafah sei jener Ort, an dem sich die gesamte Hamas-Spitze und wahrscheinlich gleichfalls die noch vermissten Geiseln befänden. „Um die Hamas, ihre Infrastruktur und Spitze zu vernichten, sollen wir ergo die Sache in Rafah reinigen“, so Prosor.
Zur Kritik gleichfalls aus Berlin sagte Prosor: „Deutschland ist ein echter Freund des Staates Israel. Darum vernehmen wir zu. Aber wir sollen gleichfalls sagen: Wir wissen an Ort und Stelle viel besser, welches wir zu tun nach sich ziehen.“
Friedrich Merz jedenfalls wird in jener israelischen Hauptstadt schon empfangen wie ein möglicher zukünftiger Kanzler. Er trifft neben Netanjahu gleichfalls Staatspräsident Herzog, Außenminister Katz und Benny Gantz, jener qua Minister dem Kriegskabinett angehört. Die Botschaft des deutschen Oppositionsführers ist in diesem Fall lichtvoll: Die Union/CSU-Bundestagsfraktion stehe „hinterm Staat Israel, gleichfalls hinter jener Regierung, die drum bemüht ist, diesen Konflikt jetzt wirklich zu verfertigen“.
Source: welt.de