Israel-Gaza-Krieg jetzt: Israels Armee hat offenbar größte Stadt im Süden Gazas eingekreist
- Mit Militäreinsätzen im von welcher Hamas beherrschten Gazastreifen reagiert Israel aufwärts den brutalen Angriff welcher Terrororganisation vom 7. Oktober.
- Fragen und Antworten zur Geschichte des Nahostkonflikts Vorlesung halten Sie hier.
- Einen Zusammenfassung in Karten, Daten und Visualisierungen zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier.
- Wir nutzen neben eigenen Recherchen Material welcher Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
- Frühere Nachrichten finden Sie in diesem Liveblog.
- Alle Artikel zum Thema finden Sie aufwärts unserer Themenseite zum Angriff welcher Hamas aufwärts Israel.
Wichtige Beiträge
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Verletzte israelische Soldaten nach Beschuss aus Libanon
Medien berichteten unter Berufung auf eine behandelnde Klinik von zwölf Verwundeten. Demnach wurden sie von Granatsplittern getroffen. Der von der proiranischen Hisbollah-Miliz geführte libanesische Fernsehsender Al-Manar meldete den Beschuss auf das israelische Militärfahrzeug von libanesischem Boden aus.
Israels Armee reagierte eigenen Angaben zufolge mit Gegenbeschuss und griff Ziele der Hisbollah im Nachbarland an.
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Israel kämpft im gesamten Gazastreifen mit Bodentruppen
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Zuvor hatten mehrere israelische Medien unter Berufung auf die Armee berichtet, dass auch im Süden des Palästinensergebietes Bodeneinsätze begonnen hätten. Die Nachrichtenagentur dpa berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, israelische Bodentruppen seien in ein Gebiet östlich der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens vorgerückt.
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Angegriffene Schiffe im Roten Meer stehen in keiner Verbindung zu Israel
Eines der Handelsschiffe sei erheblich beschädigt worden und sei in Seenot, es bestehe offenbar die Gefahr, dass es sinke. Ein weiteres ziviles Schiff wurde leicht beschädigt. Hagari machte den Iran für den Angriff verantwortlich, der die Huthi-Rebellen unterstützt. Diese hatten den Angriff mit einer vermeintlichen Verbindung zu Israel begründet.
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Das war die Nacht
Die Vizepräsidentin der USA, Kamala Harris, hat mit Israels Staatspräsidenten Izchak Herzog sowie mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, über die Lage in Gaza telefoniert. Dabei habe Harris darauf hingewiesen, wie wichtig die Planung für den Tag nach dem Ende der Kämpfe in Gaza sei, teilte das Präsidialamt mit.
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Die USA haben einen Bericht zurückgewiesen, nach dem die Regierung vorab über den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober informiert gewesen sein soll. Die New York Times hatte berichtet, Israel habe bereits vor mehr als ein Jahr Informationen zu einer potenziellen Hamas-Attacke dieser Größenordnung vorgelegen. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, sagte dazu: "Unsere eigenen Nachrichtendienste haben gesagt, dass sie sich das angesehen haben." Allerdings hätten sie derzeit keine Hinweise darauf, dass sie vorab Zugang zu einem entsprechenden Dokument oder Kenntnis davon gehabt hätten.
Weitere Ereignisse der Nacht in Kürze:
- Nach Raketenbeschuss aus Syrien hat Israel zwei Orte im Nachbarland angegriffen, aus denen die Geschosse abgefeuert wurden.
- Israel will die Hamas auch im Libanon, in der Türkei und in Katar verfolgen. Das sagte der Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Ronen Bar, in einer nicht datierten Aufzeichnung des öffentlich-rechtlichen israelischen Fernsehsenders Kan.
- Bei einem US-Luftangriff im Nordirak sind nach irakischen Angaben mehrere Kämpfer getötet worden.
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Hilfswerk: Fast 80 Prozent der Bevölkerung von Gaza auf der Flucht
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Israel verschärft Reisehinweise für europäische Länder
Für einige weitere Länder, darunter Südafrika, Usbekistan und Kasachstan, sprach der Sicherheitsrat die Warnstufe drei aus. Israelis wird damit eine Verschiebung von nicht zwingenden Reisen in diese Länder empfohlen.
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Krankenhäuser im südlichen Gazastreifen an Belastungsgrenze
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Auch das Nasser-Krankenhaus in Chan Junis befindet sich den Angaben nach an der Grenze seiner Kapazitäten. Fast jede Stunde habe das Krankenhaus mehrere schwer verletzte Patienten aufgenommen, sagte der für die Stadt zuständige Chris Hook. "Angesichts der Situation im Krankenhaus – es gibt keinen Platz mehr – ist das eine schreckliche Situation."
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Israelische Offiziere: Auf jeden getöteten Hamas-Terroristen kommen zwei getötete Zivilisten
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Medienberichte über Bombardement von Chan Junis im südlichen Gazastreifen
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Israel hat nach Armeeangaben Hinweise zum Aufenthalt verbliebener Geiseln
Israel geht davon aus, dass insgesamt noch 137 Geiseln in dem Küstenstreifen festgehalten werden. Unter ihnen sind laut dem israelischen Verteidigungsminister Joaw Galant noch 15 Frauen und zwei Kinder. In der vergangenen Woche kamen während einer Feuerpause zwischen Israel und der Hamas 105 Geiseln frei. Im Gegenzug entließ Israel 240 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen. Man wolle alle Geiseln zurückholen, sagte der Armeesprecher. Falls dies nicht durch Verhandlungen möglich sei, wende man andere Mittel an. Die Hamas will nach eigenen Angaben Verhandlungen über die Freilassung weiterer Geiseln erst nach Ende des Kriegs fortsetzen.
Die Nachricht dazu finden Sie hier:
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Das war die Nacht
Zwei hochrangige israelische Offiziere haben mit Journalisten über die Anzahl der bei dem Militäreinsatz getöteten Zivilisten gesprochen. Demnach seien für jeden getöteten Hamas-Kämpfer zwei Zivilisten getötet worden. Dieses Verhältnis sei "nicht gut", sagte einer der beiden Militärvertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, demnach. Er wies aber zugleich darauf hin, dass es Teil der Hamas-Strategie sei, Zivilisten als "menschliche Schutzschilde" zu missbrauchen.
Nach einem Bericht des Wall Street Journal wägt Israel zudem ab, die von der Hamas genutzten Tunnelsysteme im Gazastreifen zu fluten. Israel habe ein großes Pumpsystem installiert, um die von der militanten Hamas genutzten Tunnel unter dem Gazastreifen unter Wasser zu setzen und die Terroristen zu vertreiben, berichtet die Zeitung unter Berufung auf US-Beamte.
In Reaktion auf Beschuss aus dem Libanon haben die israelischen Streitkräfte Stellungen der dortigen Hisbollah-Miliz angegriffen. Wie die israelische Armee mitteilte, hätten Kampfflugzeuge kurz zuvor Raketenstellungen der vom Iran unterstützten Schiiten-Miliz getroffen. Auch "Terrorinfrastruktur und ein Militärgelände" seien unter Feuer genommen worden. Man habe auf Beschüsse aus dem Libanon auf Ziele in Israel vom Vortag reagiert.
Nach Angaben eines Sprechers der israelischen Armee hat das Militär nachrichtendienstliche Hinweise zum Verbleib der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Nähere Angaben könne er nicht machen. Israel geht davon aus, dass noch 137 Geiseln festgehalten werden, darunter 15 Frauen und zwei Kinder.
Weitere Ereignisse in Kürze:
- Mehrere Krankenhäuser im südlichen Gazastreifen können laut der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen dem Andrang von Patienten kaum mehr gerecht werden. Vor allem das Al-Aksa-Krankenhaus sowie das Nasser-Krankenhaus seien davon betroffen, teilte die Organisation mit.
- Eine Vertreterin der Vereinten Nationen hat angesichts eines möglichen Ausbleibens humanitärer Hilfe im Gazastreifen vor einem "noch höllischeren Szenario" gewarnt, in dem humanitäre Hilfsmaßnahmen nicht mehr reagieren können. UN-Generalsekretär António Guterres forderte erneut einen dauerhaften Waffenstillstand.
- Israel hat einen palästinensischen Bericht über einen Totalausfall des Kommunikationsnetzes im Gazastreifen dementiert.
- Das israelische Verteidigungsministerium weist einen Vorwurf der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurück, nach dem diese aufgefordert worden sei, ein Lagerhaus zur medizinischen Versorgung im südlichen Gazastreifen zu räumen.
- Die USA haben Israel aufgerufen, mehr Maßnahmen gegen die Gewalt von Siedlern im Westjordanland zu ergreifen und radikale Siedler, die Palästinenser angreifen, vor Gericht zu stellen.
- Angehörige der im Gazastreifen verbliebenen Geiseln der Hamas sollen nach eigenen Angaben noch heute mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zusammentreffen.
- Russland hat weitere 120 Staatsangehörige aus dem Gazastreifen ausgeflogen, darunter nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums 30 Kinder.
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Kommunikationsdienste im Gazastreifen wieder teilweise verfügbar
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Seit Beginn des Gaza-Kriegs sind die Kommunikationsnetze in dem abgeriegelten Küstengebiet mehrfach ausgefallen. Dabei waren Verbindungen nach außen nur noch mit Satellitenhandys und mitunter von hohen Gebäuden im Süden des Gazastreifens mit israelischen SIM-Karten möglich.
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Vereinte Nationen: Zahl getöteter Zivilisten steigt "rapide"
Nach einem weiteren Evakuierungsbefehl zur Verlegung von Menschen aus der Stadt Chan Junis nach Rafah dauere das Bombardement der israelischen Streitkräfte an. "Dieser Befehl löste Panik, Angst und Unruhe aus", hieß es. Mindestens 60.000 weitere Menschen seien gezwungen worden, in bereits überfüllte UNRWA-Unterkünfte umzuziehen. Der Evakuierungsbefehl dränge die Menschen auf weniger als ein Drittel des Gazastreifens zusammen.
Kein Ort in Gaza sei sicher, weder im Süden noch im Südwesten, weder in Rafah noch in irgendeiner ausgewiesenen "sicheren Zone", sagte Lazzarini.
Auf israelischer Seite sind aufgrund des Großangriffs der Hamas bisher mehr als 1.200 Menschen getötet worden, darunter mindestens 850 Zivilisten. Bei den israelischen Gegenangriffen sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums inzwischen fast 15.900 Menschen getötet worden.
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Baerbock: "Israel hat die Verantwortung, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten"
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Nach der Aufforderung durch Israel seien Hunderttausende von Menschen in den Süden des Gazastreifens geflohen, sagte Baerbock. "Deswegen müssen sie dort im Süden auch sicher sein."
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WHO spricht von unerträglicher Situation in Gaza
Der Sprecher des UN-Kinderhilfswerks Unicef, James Elder, kritisierte die Aufrufe Israels, die Menschen in dem Palästinensergebiet sollten Stadtviertel verlassen und sichere Zonen aufsuchen. Es gebe keine sicheren Zonen im Gazastreifen, sagte Elder per Videoverbindung aus Kairo. Solche Zonen müssten Gesundheitseinrichtungen haben, Wasser und Essen – tatsächlich handele es sich aber nur um kleine Brachflächen, manchmal nur um Bürgersteige. "Ich glaube, die Behörden wissen dies, und ich finde das herzlos. Es untermauert die Gleichgültigkeit gegenüber Kindern und Frauen, und diese Gleichgültigkeit ist tödlich", sagte Elder.
Peeperkorn sagte, die WHO selbst habe – anstatt medizinisches Material ausliefern zu können – sehr kurzfristig zwei Lagerhäuser in Chan Junis im Süden des Gazastreifens räumen müssen. Das sei ihr von der israelischen Armee nahegelegt worden – mit dem Hinweis, dass die Lager in einem Stadtteil lägen, in dem es Kämpfe geben dürfte. Die WHO habe ein kleineres Lager in der Nähe von Rafah gefunden und bereits 90 Prozent des Materials umgeräumt. Die israelische Armee hatte gestern bestritten, zur Räumung der Lager aufgefordert zu haben.
Peeperkorn sprach von "Horrorszenen" in den wenigen verbliebenen Krankenhäusern. Sie hätten oft mehr als doppelt so viele Patienten wie Betten. Patienten lägen am Boden mit teils schweren Verletzungen und könnten nicht behandelt werden. Von den 3.500 Krankenhausbetten seien nur noch weniger als 1.500 in Betrieb.
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Israel meldet "intensivsten Tag" seit Beginn der Bodenkämpfe
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USA fordern mehr Hilfstransporte in den Gazastreifen
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Israel: Ziel ist Zerstörung von Hamas-Tunneln
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Das Wall Street Journal berichtete, dass Israel ein System aus Pumpen zusammengebaut habe, mit denen es das Hamas-Tunnelnetz unter dem Gazastreifen mit Meerwasser fluten könnte. Allerdings sei unklar, ob Israel diese Taktik tatsächlich anwenden wolle. Es besteht etwa die Sorge, dass sich dort verschleppte Geiseln befinden. Experten gaben auch zu Bedenken, dass die Flutung mit Meerwasser dramatische Folgen für die Umwelt haben könnte.
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Israel geht von noch 138 Geiseln im Gazastreifen aus
Bei dem Massaker der Hamas in Israel wurden israelischen Angaben zufolge insgesamt etwa 240 Menschen entführt. Im Rahmen eines Abkommens zwischen der Regierung in Jerusalem und der Hamas wurden kürzlich insgesamt 105 Geiseln freigelassen. Im Austausch entließ Israel 240 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen.
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Netanjahu: Israel muss Kontrolle über Gazastreifen behalten
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Israels Verteidigungsminister verurteilt Gewalt von extremistischen jüdischen Siedlern
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Hälfte der Hamas-Kommandeure laut Netanjahu getötet
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Die UN-Frauen äußerten sich erst kürzlich nach massiver Kritik zu den Berichten über sexualisierte Gewalt während der Attacken. Sie seien darüber sehr beunruhigt, hieß es in einem Post auf der Plattform X.
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US-Präsident Joe Biden verurteilt sexuelle Gewalt der Hamas
Es gebe Berichte über Hamas-Terroristen, die Frauen und Mädchen so viel Schmerz und Leid wie möglich zugefügt und sie dann ermordet hätten. Das sei "entsetzlich". Die Welt dürfe nicht wegschauen und müsse diese sexuelle Gewalt nachdrücklich und ohne Ausnahme verurteilen.
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Hamas setzte Geiseln vor Übergabe nach israelischen Angaben unter Drogen
Darüber hinaus hätten die Geiseln kurz vor ihrer Freilassung auch "etwas mehr zu essen bekommen, damit sie in besserem Zustand aus der Geiselhaft kommen".
Das zur Gruppe der Benzodiazepine gehörende Medikament Rivotril ist in Israel auch als Clonex bekannt. Sein Inhaltsstoff Clonazepam wirkt unter anderem vorbeugend gegen Angststörungen. Die Ministeriumsvertreterin teilte zunächst nicht mit, ob der Wirkstoff aufgrund von Bluttests oder Zeugenaussagen nachgewiesen wurde.
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UN-Sprecher: "Keine sicheren Orte" im Gazastreifen
Am Montag seien 100 Lastwagen mit Vorräten und 69.000 Litern Treibstoff über Ägypten in das Gebiet gefahren, etwa die gleiche Menge wie am Sonntag. Während der Feuerpause vom 24. bis zum 30. November seien es im Schnitt noch täglich 170 Lastwagen mit Hilfsgütern und 110.000 Litern Treibstoff gewesen, sagte Dujarric.
Er zitierte auch die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe in den besetzten Palästinensergebieten, Lynn Hastings, mit den Worten, dass "Unterkünfte keine Kapazität haben, das Gesundheitssystem am Boden liegt, und es einen Mangel an sauberem Trinkwasser gibt, keine ordentlichen sanitären Einrichtungen und Mangelernährung".
Es gebe keine sicheren Orte im Gazastreifen und "jene Orte, die die UN-Flagge führen, sind auch nicht sicher", sagte Dujarric.
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USA kritisieren zu wenige Hilfen für Gazastreifen
"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"US-Außenministeriumssprecher Matthew Miller","local_id":"bmhqeQsQ3x9h2AQpSXiK","text":"Der Umfang der Hilfe, die hineinkommt, ist nicht ausreichend. Sie muss erhöht werden, und das haben wir der israelischen Regierung deutlich gemacht. Es gibt nicht genug Treibstoff, es gibt nicht genug Lebensmittel, es kommt nicht genug Wasser rein."},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bmhuXE132dC54fTyWDP9","oembed_json":"{"html":"","abstract":"
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USA rechnen mit wochenlanger Bodenoffensive im Süden Gazas
Die US-Regierung sei "zutiefst besorgt" darüber, wie sich die israelischen Einsätze in den nächsten Wochen entwickeln würden, wurde ein namentlich nicht genannter ranghoher Regierungsbeamter zitiert. US-Außenminister Antony Blinken hatte kürzlich Israels Führung aufgefordert, Zivilisten im Gazastreifen zu schützen. Die zahlreichen Toten unter der Zivilbevölkerung und die Vertreibung in einem Ausmaß, wie man sie im nördlichen Gaza gesehen habe, dürfe sich im Süden nicht wiederholen.
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USA sagen weitere Millionenhilfen für Gazastreifen zu
Die Stadt liegt rund 80 Kilometer von der Westgrenze des Gazastreifens entfernt und gilt als ein Abladeplatz für internationale Hilfsgüter, ehe sie in Lastwagen verladen und dann über den Grenzübergang Rafah in das abgeriegelte palästinensische Küstengebiet gefahren werden.
Power betonte, dass die USA bestrebt seien, die Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu steigern und sich für den Schutz von Zivilisten einzusetzen.
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Libanesische Armee meldet Tod eines Soldaten durch israelischen Beschuss
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Das war die Nacht
- An der Grenze zwischen dem Libanon und Israel ist nach Angaben der libanesischen Armee ein libanesischer Soldat durch israelischen Beschuss getötet worden.
- Die USA wollen für den Gazastreifen zusätzliche humanitäre Hilfe im Umfang von 21 Millionen Dollar bereitstellen.
- Die US-Regierung geht einem Medienbericht zufolge davon aus, dass die israelische Bodenoffensive im südlichen Gazastreifen mehrere Wochen andauern wird.
- Wegen der heftigen Kämpfe im Gazastreifen erreichen nach Angaben der Vereinten Nationen nur in begrenztem Umfang humanitäre Hilfsgüter die Region. Die US-Regierung forderte Israel dazu auf, sich um mehr Hilfsgüter für den Gazastreifen zu bemühen.
- Die Hamas soll freigelassenen Geiseln Drogen verabreicht haben.
- US-Präsident Joe Biden hat sexuelle Gewalt durch Hamas-Terroristen verurteilt. In den vergangenen Wochen hätten Überlebende und Zeugen "schreckliche Schilderungen über unvorstellbare Grausamkeiten" abgegeben.
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Augenzeugen berichten von sexueller Gewalt der Hamas
Bisher hätten jedoch nur wenige Überlebende mit Ermittlern gesprochen, teilte die Polizei mit. Viele von ihnen seien in psychiatrischen Kliniken, einige seien suizidgefährdet.
Die Hamas streiten sexuelle Übergriffe ihrer Kämpfer ab. Jedoch wurden auch den Vereinten Nationen Berichte über solche Gewalttaten zugetragen. Die Sicherung und Dokumentation von Beweisen waren am Tatort nur begrenzt möglich. Mitarbeiter der israelischen Armee berichten jedoch von eindeutig erkennbaren Beweisen sexueller Gewalt an den gefundenen Leichen.
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Netanjahu: Weltgemeinschaft ignoriert sexuelle Übergriffe der Hamas
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Israelische Armee setzt Bombardement des Gazastreifens fort
Durch die Angriffe seien Terroristen der islamistischen Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihad getötet worden. Zudem sei militärische Infrastruktur der Terroristen, wie beispielsweise Raketenabschussrampen, zerstört worden, erklärte die Armee.
Ferner hätten die Truppen eine "Terrorzelle" attackiert, die in der Nähe einer Schule im nördlichen Gazastreifen gelegen sei. Anschließend sei dort ein Tunnelschacht gesprengt worden. In einer weiteren Schule seien Waffen und Munition gefunden worden, teilte die Armee mit.
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Kaum noch Arzneien und Narkosemittel im Gazastreifen
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Israel spricht von heftigsten Kämpfen seit Beginn der Bodenoffensive
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Israel will riesiges Waffenlager nahe Schule entdeckt haben
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Einige Waffen seien von den Soldaten mitgenommen worden. Manche würden weiter untersucht, andere seien direkt vor Ort zerstört worden.
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Israelische Behörden genehmigen ultrarechten Marsch in Jerusalem
Ultrarechte Aktivisten riefen ihre Anhänger dazu auf, das Andenken an getötete Soldaten zu ehren und sich für einen erweiterten jüdischen Zugang zum Tempelberg mit der Al-Aksa-Moschee und dem Felsendom einzusetzen. Die Polizei teilte mit, die Teilnehmer des geplanten Marsches dürften das Gelände aber nicht betreten. Ein ähnlicher Marsch war 2021 Auslöser für einen elftägigen bewaffneten Konflikt, in dessen Zuge die Hamas Tausende Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abfeuerte.
Der ehemalige Jerusalemer Polizeichef Jair Jitzhaki kritisierte die Polizei im Armeeradio. Er könne nicht verstehen, warum der Marsch genehmigt worden sei, sagte Jitzhaki. Die Route durch das arabische Viertel sei ein Versuch, die Menschen in der Gegend zu provozieren.
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UN: Fast die gesamte Bevölkerung im Gazastreifen auf der Flucht
Derzeit fliehen die Menschen vor den Kämpfen in Chan Junis, der größten Stadt im Süden des Gazastreifens, wo die israelische Armee nach eigenen Angaben "ins Herz" vorgestoßen sei.
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Netanjahu: Haus von Hamas-Chef wird umzingelt
"Gestern sagte ich, dass unsere Truppen jeden Ort im Gazastreifen erreichen können", zitierte die Zeitung Jerusalem Post Netanjahu, "Jetzt umkreisen sie Sinwars Haus." Das Haus sei "nicht seine Festung" und möglicherweise könne Sinwar entkommen, sagte der Premier, doch es sei nur "eine Frage der Zeit, bis wir ihn haben."
Sinwar sei nicht über der Erde, sondern im Untergrund, sagte auch Israels Armeesprecher Daniel Hagari. Nähere Angaben dazu wollte er nicht machen. Es sei die Aufgabe des Militärs, Sinwar zu töten. Experten vermuten, dass sich die Hamas-Führung sowie Tausende Terroristen in dem Tunnelnetz unterhalb des Gazastreifen verschanzt haben könnten. Israel begann zuletzt damit, einige der Tunnel zu fluten.
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Sinwar war 1988 wegen Mordes an vier mutmaßlichen Kollaborateuren und zwei israelischen Soldaten verurteilt worden und verbrachte mehr als zwei Jahrzehnte in israelischer Haft. 2011 wurde er als einer von 1.000 palästinensischen Häftlingen für den israelischen Soldaten Gilad Schalit ausgetauscht, der in den Gazastreifen entführt worden war. Die Führung der Terrororganisation übernahm Sinwar 2017.
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"Humanitäre Katastrophe verhindern": Guterres richtet ungewöhnlichen Appell an Sicherheitsrat
"Ich fordere die Mitglieder des Sicherheitsrats auf, darauf zu drängen, eine humanitäre Katastrophe zu verhindern", schrieb Guterres in dem Brief: "Ich wiederhole meinen Aufruf, dass ein humanitärer Waffenstillstand ausgerufen werden muss. Das ist dringend."
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Israel wirft offenbar erneut Flugblätter über Chan Junis ab
Der Vers wurde als Anspielung auf den Namen Al-Aksa-Flut interpretiert, den die Terroristen der Hamas dem Angriff vom 07. Oktober gaben. Andere verwiesen auf jüngste Berichte, wonach das israelische Militär erwägt, das unterirdische Tunnelnetz der Hamas mit Meerwasser zu fluten. Das israelische Militär äußerte sich auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AP nicht zu dem Vorfall. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.
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Israelische Armee soll Chan Junis umstellt haben
Ziel des Einsatzes ist offenbar unter anderem, den Chef der Hamas im Gazastreifen, Jahia Sinwar, aufzuspüren. Die Aufgabe der Streitkräfte sei es, Sinwar zu finden und zu töten, sagte Militärsprecher Daniel Hagari. Sinwar gilt als Drahtzieher der Terrorangriffe vom 7. Oktober, seine Heimatstadt ist Chan Junis. Nach Einschätzung der Armee hält er sich in einem unterirdischen Versteck auf.
"Sinwar befindet sich nicht über der Erde, sondern im Untergrund", sagte Hagari. "Ich möchte nicht näher darauf eingehen, wo und wie und was wir in Bezug auf die Geheimdienste wissen. Dies ist nicht der richtige Ort, um über solche Dinge zu sprechen."
Hagari relativierte eine Aussage von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, nach der Soldaten Sinwars Haus umzingelten. Auf die Frage, ob dies bedeute, dass die Truppen sich dem Haus von Sinwar näherten, sagte Hagari: “Das Haus von Sinwar ist das Gebiet von Chan Junis.”
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