Indonesien – ein Land im Nickelrausch

Indonesien will Zentrum welcher Autoindustrie werden: Nickelverarbeitung in einer Anlage in Sorowako Bild: AP

Dank seiner Bodenschätze will Indonesien zum Gewinner welcher E-Auto-Revolution werden. Bei den bevorstehenden Wahlen geht es untergeordnet drum, zu welcher Zeit dieser Traum vom Reichtum platzt.

Mehr denn 11.000 Kilometer liegt Indonesien von Deutschland weit. Doch manchmal rückt dasjenige Land mit den vielen Inseln vom Breitengrad Null ganz nah heran. Bis in dasjenige Kastens Hotel Luisenhof rein, in Hannover dasjenige erste Haus am Platze, in dem schon Kaiser Wilhelm II., Theodor Fontane und später Udo Lindenberg abstiegen und wo vor eineinhalb Jahrhunderten welcher Autozulieferer Continental gegründet wurde, welcher einst noch Reifen z. Hd. Kutschen herstellte.

Hendrik Ankenbrand

Korrespondent z. Hd. Südostasien, Australien und Neuseeland mit Sitz in Singapur.

Als im April des vergangenen Jahres welcher indonesische Präsident Joko Widodo hier in einem welcher Säle den Managern von BASF und Volkswagen gegenübersaß, ging es wieder um eine Revolution. In Indonesien lagert die Hälfte aller globalen Nickel-Vorkommen. Das Schwermetall wird in den Batterien von Elektroautos wie den ID-Modellen von VW aus dem nahen Wolfsburg verbaut. Widodo, welcher einst am Nachmittag mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) die Hannover Messe eröffnen würde, sollte welcher deutschen Autoindus­trie helfen, den Verbrennungsmotor hinter sich zu lassen und Deutschland in eine emissionsfreie Zukunft zu resultieren.