Hohe Staatsschulden in EU: Das schwelende Krisenrisiko

Die Aufregung über die schlechten Nachrichten aus Paris und Rom hielt sich dieser Tage in Grenzen. Dabei entwickeln sich die Staatsfinanzen in den beiden nach Deutschland größten Volkswirtschaften des Euroraums in eine unerfreuliche Richtung. Die Neuverschuldung fällt höher aus als geplant, obwohl die Wirtschaft anders als in Deutschland wächst. In Italien lag das Staatsdefizit 2023 mit 7,2 Prozent der Wirtschaftsleistung deutlich über den von der Regierung geplanten 5,3 Prozent, Ökonomen rechnen mit einer weiteren Revision nach oben.