Hafenwirtschaft: Europas größter Seehafen investiert in jener Krise – WELT

Europas größter Seehafen Rotterdam verzeichnet für jedes 2023 vereinigen Rückgang beim Gesamtumschlag von rund sechs Prozent hinaus etwa 439 Millionen Tonnen Waren. Der Containerumschlag, gemessen in Standardeinheiten (TEU) ging um sieben Prozent hinaus 13,4 Millionen TEU zurück. Das teilte die Hafenverwaltung von Rotterdam am Dienstag mit.

Wie die deutschen Häfen, etwa in Hamburg, kann sich ebenso Rotterdam den zahlreichen Krisen nicht entziehen, die derzeit den Welthandel Rechnung ausstellen: von Kriegen in jener Ukraine und im Gazastreifen solange bis zu den wirtschaftlichen Spätfolgen des Brexits. „Das Jahr 2023 war geprägt von anhaltenden geopolitischen Unruhen, geringem Wirtschaftswachstum in Folge höherer Zinsen und einem stockenden Welthandel. Das hatte natürlich ebenso Auswirkungen hinaus den Umschlag im Rotterdamer Hafen“, sagte Boudewijn Siemons, Vorstandsvorsitzender jener Port of Rotterdam Authority, vor Journalisten.

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Zugleich wohl treibt Rotterdam die Transformation des Hafens in Richtung einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft intensiv vorwärts. Neue Pipeline-Netze für jedes den Import, die Erzeugung und Weiterverteilung von Wasserstoff wie ebenso für jedes Export und Endlagerung von verflüssigtem Kohlendioxid (CO₂) sind schon in Arbeit oder wohl in konkreter Planung. „2023 war ebenso dasjenige Jahr vieler wichtiger Investitionsentscheidungen und Meilensteine hinaus dem Weg zu einem nachhaltigen Hafen. Wir nach sich ziehen die endgültige Investitionsentscheidung für jedes den Bau des CO₂-Transport- und -Speicherprojekts Porthos getroffen“, sagte Siemons. „Der Bau des nationalen Wasserstoffnetzwerks im Hafen von Rotterdam hat ebenfalls begonnen.“

Entwicklungen in Rotterdam werden ebenso deutschen Markt manipulieren

Mit beiden Entwicklungen – dem Ausbau einer Wasserstoffwirtschaft und jener Entsorgung von Kohlendioxid aus Kraftwerken und jener Industrie in unterseeischen Lagerstätten – wird Rotterdam ebenso den deutschen Markt stark manipulieren, vor allem die Industriezentren in Nordrhein-Westfalen. Die deutschen Seehäfen an jener Nordsee verfolgen zwar ebenfalls Pläne für jedes vereinigen Einstieg in eine Wasserstoffwirtschaft. Rotterdam und ebenso Europas zweitgrößter Seehafen Antwerpen sind hierbei wohl klar weiter. Auf dem Rotterdamer Hafenerweiterungsgebiet Maasvlakte 2 baut Shell derzeit Europas größte Elektrolyseanlage „Holland Hydrogen 2“ für jedes die Erzeugung von Wasserstoff. Sie soll mit Strom aus nahegelegenen Offshore-Windparks betrieben werden.

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Bei jener Entsorgung von Kohlendioxid mithilfe jener sogenannten CCS-Technologie spielen deutsche Häfen – divergent wie Rotterdam und Antwerpen – bislang keine Rolle. In Deutschland ist die unterirdische Einlagerung von CO₂ bislang verboten. Die Bundesregierung will dies voraussichtlich in den kommenden Monaten ändern. Vor allem in Nordrhein-Westfalen wird sich die Industrie im Kontext den Themen Wasserstoff und Kohlendioxid wohl mit den Häfen von Antwerpen und Rotterdam verbinden.

Neben jener Energiewirtschaft baut Rotterdam ebenso seinen Containerumschlag weiter aus: Mehrere Terminals sollen um Millionen TEU Kapazität erweitert werden, „Wir nach sich ziehen in diesem Jahr eine Reihe wichtiger Entwicklungen im Logistiksegment gefeiert“, sagte Siemons, „allesamt Entwicklungen, die uns einem erfolgreichen und zukunftssicheren Hafen- und Industriekomplex vereinigen Schritt näherbringen.“

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Z. Hd. den Hamburger Hafen sollen die Jahreszahlen 2023 am kommenden Dienstag vorgelegt werden. Der Containerumschlag wird hinaus voraussichtlich klar unter acht Millionen TEU sinken. Der Rückgang dürfte eine ähnliche Größenordnung nach sich ziehen wie in Rotterdam. Hamburgs Hafenlogistikkonzern HHLA hatte am Montag für jedes dasjenige zurückliegende Jahr oben vereinigen deutlichen Rückgang des Gewinns berichtet.

Anders wie in Rotterdam kommen große Ausbauprojekte für jedes die Infrastruktur und für jedes die Transformation jener Energiewirtschaft in Hamburg wohl nur langsam oder weder noch vorwärts. Gestritten wird unter anderem oben vereinigen Ersatz für jedes die altersschwache Köhlbrandbrücke plus oben den Neubau jener Autobahn A26 Ost am südlichen Hafenrand – diesen wollen die Umweltverbände Nabu und BUND beklagen.

Source: welt.de