Großbritannien: Britischer Finanzminister senkt die Sozialabgaben – WELT

„Wachstum hoch, Jobs hoch, Steuern runter!“ Lautstark schloss dieser britische Schatzkanzler Jeremy Hunt mit dieser Parole am 6. März im Unterhaus seine Ankündigung zum aktuellen Haushaltsplan ab. Seine wichtigste Ankündigung, um dasjenige letztgenannte Ziel zu unterstreichen, ist eine Reduzierung dieser Sozialabgaben zu Gunsten von Angestellte und Selbstständige um zwei Prozentpunkte.

Daraus würden sich frei heraus Wachstum und Arbeitsplätze treu, argumentierte Hunt. „Niedrigere Steuern bedeuten mehr Energie und mehr Dynamik. Wir sollten die Menschen so viel wie möglich von dem Geld behalten lassen, dasjenige sie verdienen“, sagte Hunt. Immer wieder argumentierte dieser Finanzminister in den vergangenen Monaten, dass sich schnell wachsende Volkswirtschaften wie die Vereinigten Staaten oder Länder in Asien durch niedrige Steuerraten dekorieren würden.

Der Staat habe die „moralische Pflicht“, die Last dieser Steuerzahler zu reduzieren. Damit geht Großbritannien vereinen anderen Weg qua Deutschland und viele andere europäische Staaten, die eine soziale Versorgung in den Vordergrund stellen.

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Flankiert wird die Rotstift dieser Abgaben unter anderem durch großzügigere Zuwendungen beim Kindergeld, die Verzögerung geplanter Erhöhungen dieser Mineralöl- und Alkoholsteuer und eine Produktivitätsoffensive zu Gunsten von den öffentlichen Dienst. So hofft Hunt, den stotternden Wachstumsmotor wieder zum Laufen zu einfahren. In dieser zweiten Jahreshälfte 2023 ist Großbritannien in die Rezession gerutscht.

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Mittelfristig bleiben die Aussichten jedoch „provokant“, prognostizierte dasjenige unabhängige Office for Budget Responsability (OBR), dasjenige die wirtschaftlichen Vorhersagen zu Gunsten von dasjenige Finanzministerium erstellt. Immerhin nach sich ziehen die Ökonomen die Prognose zu Gunsten von dasjenige Wirtschaftswachstum leichtgewichtig angehoben, uff 0,8 Prozent zu Gunsten von dasjenige laufende und 1,9 Prozent im kommenden Jahr.

Mit den angekündigten Maßnahmen in seinem „Budget zu Gunsten von langfristiges Wachstum“ wünschen Hunt und Premierminister Rishi Sunak endlich, eine Trendwende in dieser Wählergunst zu klappen. Das britische Fiskaljahr endet im März; dieser ohne Rest durch zwei teilbar vorgestellte Haushalt ist nachdem jetzigem Stand dieser letzte große fiskalische Aufschlag vor den Wahlen, die voraussichtlich im Herbst, spätestens Anfang 2025 anstehen. Seit Monaten liegt die konservative Partei in Meinungsumfragen spürbar – um rund 20 Prozentpunkte – hinter dieser oppositionellen Labourpartei.

Wenig Spielraum zu Gunsten von britischen Schatzkanzler

Als erste Wahl zu Gunsten von viele konservative Abgeordnete galt ein Schnitt im Rahmen dieser Einkommensteuer. Die angekündigte Rotstift dieser Sozialabgaben ist mit Kosten von zehn Milliarden Pfund (11,7 Milliarden Euro) nicht nur die günstigere Problemlösung. Sie passt nicht zuletzt besser zu Hunts fiskalpolitischer Sicht, dass vor allem die arbeitende Bevölkerung von dieser Maßnahme profitieren sollte. Vermieter, wohlhabende Pensionäre und Personen mit Dividendeneinkommen profitieren dagegen nicht von dem Schritt.

Viel Spielraum bleibt dem Schatzkanzler nicht, dieser fiskalische Spielraum ist innig. Die Konservativen nach sich ziehen sich selbst die Regel gesetzt, dass die Staatsverschuldung uff Fünf-Jahressicht sinken soll, um so die Ausgaben zu begrenzen.

Auch wenn selbige Vorgabe eingehalten werden dürfte, wird die Staatsverschuldung laut Prognose des OBR solange bis 2028 uff 93 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen. Das ist dieser höchste Stand seit dem Zeitpunkt den 1960er-Jahren, synchron ist dieser Schuldendienst wegen dieser gestiegenen Zinsen zuletzt nicht zuletzt immer teurer geworden.

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Nicht angetastet wird die geplante Erhöhung dieser Ausgaben dieser öffentlichen Verwaltung um ein Prozent. Davon profitieren unter anderem Gesundheit, Bildung und Rechtswesen. Doch Hunt machte spürbar, dass dieser Schwerpunkt uff einer Steigerung dieser Produktivität liegen sollte, die heute um sechs Prozent unter den Werten aus dieser Zeit solange bis zur Covid-Pandemie liegt.

„Wir erfordern nicht mehr Staat, sondern vereinen produktiveren Staat“, stellte er lukulent. Eine dieser Maßnahmen hierfür ist die Finanzierung eines umfassenden Upgrades dieser Informationstechnologie des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS.

Helfen soll im Rahmen dieser Finanzierung dieser Maßnahmen die Revision dieser Regeln zu Gunsten von sogenannte „Non-Doms“, von kurzer Dauer zu Gunsten von „non-domiciled residents“ oder Personen, die zwar im Land leben und funktionieren, sich nichtsdestoweniger zumindest offiziell anderweitig zu Hause wahrnehmen. Dank dieses steuerlichen Sonderstatus, dieser in koloniale Zeiten zurückreicht und von dem vor allem Vermögende profitieren, sind Kapitalerträge und Vermögenswerte im Ausland langfristig von dieser Steuer befreit. Künftig soll dieser steuerliche Vorteil an den Wohnsitz gekoppelt werden. Die Maßnahme gehörte zu den größeren Steueranpassungen, die Labour im Vorgriff uff die Wahlen angekündigt hatte.

Reduzierung dieser Sozialabgaben

Bei einem Einkommen von 50.000 Pfund (58.428 Euro) wird sich die Reduzierung dieser Sozialabgaben, die zweite intrinsisch eines halben Jahres, mit 749 Pfund (875 Euro) im Jahr beim verfügbaren Einkommen unterdrücken. Trotz dieser Entspannung zu Gunsten von die Mehrzahl dieser Steuerzahler fielen erste Reaktionen uff den Haushalt verhalten aus.

„Sozialabgaben sind nur ein Teil dieser Steuerbelastung, die düsterer aussieht“, sagte Sarah Coles, Leiterin private Finanzplanung beim Finanzdienstleister Hargreaves Lansdown. Mit dem neuen Steuerjahr im April werden erneut weder Steuerfreibeträge noch Grenzwerte zugeschnitten. Angesichts dieser erheblichen Inflation dieser vergangenen Jahre bedeutet dasjenige eine schleichende Steuererhöhung.

1,1 Millionen Personen werden in Folge dessen zusätzlich steuerpflichtig, 800.000 verrutschen in eine höhere Steuerklasse. „Wir sind weiter in einer Nullrunde gefangen, die dazu führt, dass wir mit dieser Zeit ganz unsrige Steuerrechnungen steigen sehen“, so Coles. Die steuerliche Belastung ist uff den höchsten Stand seit dem Zeitpunkt Jahrzehnten gestiegen.

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Der zeitkritisch nötige Ausbau dieser Infrastruktur werde erneut vernachlässigt, warnte Robyn Smith, Volkswirtin beim National Institute of Economic and Social Research. „Angesichts des zeitkritisch nötigen Bedarfs, die Ausgaben zu Gunsten von Infrastruktur, Erziehung und Gesundheit anzuheben, die dem Lebensstandard dieser ganzen Bevölkerung zugutekommen, einfahren kurzfristige Maßnahmen wie Steuersenkungen keine langfristige Verbesserung.“

Zu wenig Fantasie im Rahmen Wachstumschancen warf dasjenige Arbeitgebernahe Institute of Directors (IoD) dem Schatzkanzler vor. „Das war klar ein Haushalt, dieser so gut wie darauf abzielte, politische Unterstützung zu mobilisieren qua die langfristigen wirtschaftlichen Probleme Großbritanniens anzupacken. Einen umfassenden Plan zu Gunsten von nachhaltiges Wachstum und Investment hat er jedoch nicht vorgelegt“, bemängelte Roger Barker, beim IoD zu Gunsten von Grundsatzfragen zuständig.

Source: welt.de