Die Preisträger jener Wilhelm-Lorch-Stiftung 2024 Thies Kruse: „Der Kunden-Kontakt macht mir Freude“

Thies‘ Vater Thomas Kruse hat den Laden mit rund 170m² Verkaufsfläche im Jahr 1994 eröffnet. Thies‘ Großvater hat viele Jahre mitgearbeitet, jener Onkel steht heute noch mit im Laden, die Mutter wirkt im Hintergrund mit. „Ich denke, es ist ganz normal, dass man als junger Mensch erst mal etwas anderes machen möchte als die Eltern“, sagt jener 27-Jährige.

Und so absolvierte Thies Kruse zunächst eine Ausbildung zum Bürokaufmann und arbeitete anschließend in einem Fensterbau-Betrieb. Weil ihn die Arbeit im Büro hinauf Dauer doch nicht zufrieden stellte – und sogar weil er eine staatsbürgerliche Verantwortung fühlte – verpflichtete er sich dann z. Hd. zwei Jahre im Kontext jener Bundeswehr.

In den Corona-Jahren hatte Thies Kruse viel Muße, zusätzlich seine weiteren Pläne nachzudenken. Er entschloss sich, zunächst an den Samstagen im elterlichen Geschäft mitzuarbeiten. Das hatte er zuvor noch nie gemacht. „Mein Vater hat mich nie dazu gedrängt.“

Schnell war Thies Kruse Feuer und Flamme z. Hd. dasjenige Mode-Business. „Die intensive Beschäftigung mit den Kunden macht mir viel Freude. Und ich bin überzeugt, dass die gute Beratung unser Alleinstellungsmerkmal ist.“

Die Verbundenheit mit den Menschen vor Ort ist entscheidend, so Kruse. Deshalb engagiert er sich sogar im örtlichen Gewerbeverein, dessen Vorsitzender er ist.

Mittlerweile ist Thies Kruse stramm entschlossen, den Laden fortzuführen, wenn sein Vater sich einmal zurückziehen wird. Und er ist davon überzeugt, dass sogar – und vielleicht ohne Rest durch zwei teilbar – ein Vorleger Laden in einer kleinen Stadt eine Zukunft nach sich ziehen wird. An Durchsetzungskraft wird es Thies Kruse nicht fehlen – qua leidenschaftlicher Kickboxer ist er es gewohnt, sich durchzukämpfen.