Chancen-Aufenthaltsrecht: Das neue Aufenthaltsrecht will eine Perspektive bieten

Nach einer hitzigen Debatte hat der Bundestag heute mit den Stimmen der Ampel-Koalition das Chancen-Aufenthaltsrecht beschlossen. Wer zum Stichtag 31. Oktober 2022 fünf Jahre in Deutschland lebt und nicht straffällig geworden ist, soll 18 Monate Zeit bekommen, um die Voraussetzungen für einen langfristigen Aufenthalt zu erfüllen. Dazu zählen unter anderem Deutschkenntnisse und die Sicherung des Lebensunterhalts. Die Neuregelung beende den unwürdigen Zustand der Kettenduldung, sagte SPD-Abgeordneter Helge Lindh. Die Opposition lehnt das Gesetz ab. „Sie wollen aus ideologischen Gründen keine Rückführung, Sie belohnen die Falschen“, sagte etwa Andrea Lindholz (CSU) an die Regierung gerichtet.

Trotz eines 4:2-Siegs gegen Costa Rica gestern Abend ist die deutsche Nationalmannschaft bereits in der Vorrunde aus der Fußballweltmeisterschaft in Katar ausgeschieden – zum zweiten Mal seit 2018. Wer hat es vermasselt: die Spieler oder doch der Trainer? Und: Besteht ein Zusammenhang zwischen den politischen Debatten und dem sportlichen Aus? Antworten auf diese Fragen weiß Oliver Fritsch, Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE. 

Personalmangel und wirtschaftlicher Druck: Nicht erst seit Corona ist die Lage in vielen Krankenhäusern prekär. Laut der Vorsitzenden des Berufsverbands für Pflegeberufe, Christel Bienstein, fehlen bundesweit etwa 200.000 Vollzeitkräfte. „Eine vergleichbare Situation hat es in den letzten 50 Jahren nicht gegeben“, sagte sie gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Insbesondere in Krankenhäusern sei eine sichere und qualitativ hochwertige Pflege kaum noch möglich. Der Bundestag hat nun ein erstes Gesetzespaket für eine Krankenhausreform beschlossen. 

Was noch? „Mr. Tagesthemen“ wird 80.

Moderation und Produktion: Erica Zingher

Redaktion: Constanze Kainz

Mitarbeit: Clara Löffler

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