Bekanntgabe jener US-Notenbank – Keine Zinssenkung erwartet

Konjunktur
Bekanntgabe jener US-Notenbank – Keine Zinssenkung erwartet

Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), während einer Pressekonferenz. Die US-Notenbank belässt den

Jerome Powell, Vorsitzender jener US-Notenbank Federal Reserve (Fed), während einer Pressekonferenz. Die US-Notenbank belässt den Leitzins unverändert hinauf hohem Niveau und stellt Zinssenkungen im kommenden Jahr in Aussicht. Foto

© Alex Brandon/AP/dpa

Die Verbraucherpreise in den USA steigen mittlerweile wieder offensichtlich langsamer an. Die Inflationsrate ist hinwieder noch relativ hoch. Das dürfte die Notenbank Fed davon ausrichten, die Zinsen zu senken.

Die US-Notenbank Federal Reserve dürfte heute ihren Leitzins weiter stabil hinauf hohem Niveau halten. Um 19.00 Uhr mitteleuropäische Zeit will die Fed ihre Entscheidung zum weiteren Kurs jener Geldpolitik prestigeträchtig verschenken. Sollte die Zentralbank – wie von Analysten erwartet – wiederholt nichts am Zinssatz ändern, bliebe jener Leitzins in einer Spanne von 5,25 solange bis 5,5 Prozent. Das ist jener höchste Stand seit dem Zeitpunkt mehr denn 20 Jahren.

Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Es wäre dasjenige fünfte Mal in Folge, dass die Fed den Leitzins unverändert hinauf diesem Niveau belässt. Gleichzeitig entpuppt sich die Inflation in den USA denn hartnäckig.

Notenbankchef Jerome Powell hatte im Rahmen jener letzten Sitzung Ende Januar offensichtlich gemacht, dass dasjenige aktuelle Zinsniveau „wahrscheinlich seinen Höchststand erreicht“ habe und mit Zinssenkungen in diesem Jahr zu rechnen sei. Zugleich dämpfte er Erwartungen, dass die Fed schon im Rahmen jener Sitzung im März die Zinsen senken werde. Man wolle zunächst die weitere Inflationsentwicklung abwarten.

Zwar stiegen die Verbraucherpreise zuletzt offensichtlich langsamer denn noch etwa vor einem Jahr. Neue Zahlen jener US-Regierung zeigen hinwieder, dass sich jener Preisauftrieb in den USA unerwartet wieder irgendwas beschleunigt hat. Die Verbraucherpreise stiegen im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent. Analysten hatten im Schnitt eine unveränderte Rate von 3,1 Prozent erwartet.

Die US-Notenbank strebt mittelfristig eine Preisstabilität von 2 Prozent an. Die Inflation im Zaum zu halten, ist die klassische Aufgabe jener Notenbanken. Seit März 2022 hat die Fed ihren Leitzins im Kampf gegen die Inflation im rekordverdächtigen Tempo um mehr denn fünf Prozentpunkte angehoben – zuletzt hinwieder nicht mehr an jener Zinsschraube gedreht und die Zinsen hinauf hohen Niveau belassen. Die rasante Teuerung war unter anderem vom Anstieg jener Energiepreise nachdem dem russischen Angriff hinauf die Ukraine und den Folgen jener Corona-Pandemie ausgelöst worden. Die Teuerungsrate in den USA war immer Sommer 2022 mit mehr denn 9 Prozent so hoch wie seit dem Zeitpunkt rund vier Jahrzehnten nicht mehr.

Die Fed wird im gleichen Sinne neue Prognosen veröffentlichen. Die Entscheider jener Fed rechneten im Dezember z. Hd. dieses Jahr im Mittel mit einem Leitzins von 4,6 Prozent. Das deutete hinauf etwa drei Zinssenkungen im Jahr 2024 hin. Spannend dürfte nun sein, ob die Fed im Rahmen dieser Prognose bleiben wird – oder auf Grund der Tatsache jener hartnäckigen Inflation nun doch von geringeren Zinssenkungen in diesem Jahr ausgeht. Einige Analysten rechnen mit einer ersten Zinssenkung erst im Rahmen jener übernächsten Sitzung im Juni, andere erst im Rahmen jener Sitzung Ende Juli.

Z. Hd. die Fed ist es wichtig, die richtige Balance zu finden. Denn im Rahmen zu hohen Zinsen besteht die Gefahr einer Rezession. Die rasanten Zinsanhebungen jener Fed hatten dasjenige Wachstum in jener größten Volkswirtschaft naturgemäß still. Doch die US-Wirtschaftsdaten nach sich ziehen Volkswirte – und wohl im gleichen Sinne die Notenbanker – positiv überrascht. Die guten Konjunkturdaten mindern den Druck hinauf die Fed, die Zinsen schnell offensichtlich zu senken. Die „New York Times“ nennt dasjenige Vorgehen jener Notenbank vereinen „bisher unerwartet schmerzlosen Prozess“. „Es wird immer wahrscheinlicher, dass (die Notenbanker) die Zinsen in diesem Jahr überhaupt nicht senken“, zitierte die Zeitung den Analysten Joseph Davis vom Vermögensverwalter Vanguard.

dpa

Source: stern.de