Angst vor der Zukunft: Gründe für den Aufstieg der AfD

„Die Leute haben eine unglaubliche Wut!“, sagt Michael Lacher, ehemals Manager bei VW Kassel-Baunatal, dem zweitgrößten Werk des Konzerns in Deutschland. „In meinem Umfeld gibt es keine Nazis. Aber einige möchten denen, die schlechte Politik machen, einen Denkzettel verpassen. Am besten provoziert man derzeit mit der AfD“, stimmt Carsten Bätzold, lange Betriebsratsvorsitzender im gleichen Werk, zu.

Die sogenannte Alternative für Deutschland liegt derzeit in den Umfragen vor der SPD und den Grünen, in Thüringen und Sachsen ist sie gar stärkste Partei. Woran das liegt, darüber gehen die Meinungen auseinander. Wahlweise wird der Zoff in der Ampel-Regierung, das Gendern in Nachrichtensendungen oder die hohe Zahl der nach Deuts