Bund Sahra Wagenknecht: Wagenknecht im Kontext Wahlkampfveranstaltung mit roter Farbe getroffen

Bei einer Wahlkampfveranstaltung ihrer Partei BSW ist Sahra Wagenknecht mit roter Farbe bespritzt worden. Bei dem Zwischenfall in Erfurt musste sie ihren Auftritt kurzzeitig unterbrechen und die Bühne verlassen. 

Auf die 55-Jährige sei kurz nach dem Ende ihrer Rede mit einer roten
Flüssigkeit gespritzt worden, berichtete ein Fotograf der Nachrichtenagentur dpa. Dabei soll sie leicht getroffen worden sein.

Ein Tatverdächtiger wurde demnach von Sicherheitskräften zu Boden
gedrückt und mit Handschellen abgeführt. Nach einer kurzen Unterbrechung setzte die Politikerin ihren
Auftritt fort.

Zweistellige Ergebnisse bei Landtagswahlen erwartet

Die Partei von Sahra Wagenknecht könnte bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am Sonntag ein zweistelliges Ergebnis erreichen. In Thüringen kommt das BSW in Umfragen auf 17 bis 20 Prozent, in Sachsen sind es elf bis 15
Prozent. Die Partei liegt damit in beiden Ländern deutlich vor den Ampelparteien auf dem dritten Platz.

In Sachsen wäre eine
Mehrheit für die CDU nur mit dem BSW möglich, sofern die AfD
nicht Teil einer Regierung wäre. In Thüringen wäre rechnerisch
eine Koalition aus CDU, BSW und SPD möglich.