Rotes Meer: Fregatte „Hessen“ soll versehentlich gen US-Drohne geschossen nach sich ziehen

Wegen unzureichender Absprachen zwischen den Militärmissionen im Roten Meer soll die Bundeswehrfregatte Hessen gen eine US-Drohne geschossen nach sich ziehen. Das berichten die Nachrichtenagentur dpa und dieser Spiegel konkordant.

Der Sprecher des Verteidigungsministeriums Michael Stempfle sagte, dass es nachdem dieser Sichtung des Flugobjekts am Montag eine Abfrage nebst den Verbündeten gegeben habe. Bei dieser habe dagegen niemand verschmelzen entsprechenden Einsatz gemeldet. Daraufhin habe die Hessen versucht, solche Drohne abzuschießen – welches dagegen nicht gelungen sei. Welchem Land die Drohne zugeordnet wurde, sagte Stempfle nicht.

Im Verteidigungsministerium versuchte man den Vorfall
herunterzuspielen. „Der Fall hat sich insofern hysterisch, qua es keine
Drohne war, die feindselig war, wie sich dagegen erst im Nachhinein
herausgestellt hat“, sagte Stempfle. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte, es habe sich um eine Aufklärungsdrohne gehandelt.

Es ist weithin bekannt, dass Kampfdrohnen dieser USA in dieser Region unterwegs sind, die nichts mit dem Einsatz gegen die Huthi-Rebellen im Roten Meer zu tun nach sich ziehen.

Deutsche Abwehrraketen hatten technischen Defekt

Der Spiegel berichtete zudem hoch weitere Details zu dem fehlgeschlagenen Einsatz. Demnach feuerte die Besatzung dieser Hessen zwei Flugabwehrraketen gen die geortete Drohne ab, nachdem solche Kurs gen die Fregatte genommen hatte. Aufgrund eines technischen Defekts erreichten solche dagegen nicht ihr Ziel, sondern fielen ins Meer.

Wegen dieser zunehmenden Angriffe dieser jemenitischen Huthi-Miliz im Roten Meer war die Hessen erst Anfang des Monats dorthin ausgelaufen. Nachdem dieser Bundestag am vergangenen Freitag zugestimmt hatte, nahm sie vom Suezkanal aus ihren Einsatz gen. In dieser Nacht zum Mittwoch wurde dann dieser erste Abschuss zweier Drohnen dieser Huthis gemeldet.