Apple-Car: Dieses Scheitern ist ein Triumph z. Hd. BMW, Mercedes & Volkswagen – WELT

Zehn Jahre weit geisterte ein Phantom durch die globale Autoindustrie: dasjenige Apple Car. Der Technologieriese aus Kalifornien hatte Mitarbeiter aus jener ganzen Branche in seinem „Geheimprojekt“ Titan zusammengezogen – hochqualifizierte, erfahrene Leute von anderen Autoherstellern, angelockt mit fantastischen Gehältern. Immer wieder drangen Spekulationen jenseits dasjenige Produkt nachdem unter freiem Himmel, dass welche Leute wohl prosperieren sollten. Jedes Mal sorgten sie z. Hd. Schockwellen in jener Industrie – und z. Hd. Zweifel daran, ob die etablierten Autohersteller den Sprung in die Technologiewelt jener Zukunft schaffen werden.

Zumindest in den öffentlichen Erzählungen, dem ganzen Rumoren drum, sollte dasjenige Apple Car eine Revolution des Autos und jener Mobilität mit sich herbringen. Seit Jahren testete jener Konzern autonomes Fahren hinaus den Straßen von Kalifornien.

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Es sollte natürlich ein von jener Software definiertes Produkt werden, so wie ein iPhone, und womöglich ganz neue Formen von Mobilität geben. Diese Revolution hat Apple nun abgesagt. Laut Berichten von US-Medien wird dasjenige Projekt gestoppt. Nach zehn Jahren Forschung und Entwicklung, Investitionen in Milliardenhöhe ist lukulent: Apple bringt kein Auto hinaus den Markt.

Das ist eine gute Nachricht z. Hd. die etablierten Autohersteller wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen. Für jedes Tesla ist es eine schlechte. Denn Apples Retirade zeigt, dass Revolutionen in jener Autoindustrie nicht möglich sind. Selbst nicht mit schier unendlichen finanziellen Mitteln und noch so großem Know-how. Die Technologie in jener Branche entwickelt sich evolutionär, in jahrelangen Produktzyklen werden die Fahrzeuge immer besser.

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Inzwischen geht dasjenige irgendwas schneller wie früher, weil die Ingenieure in China länger funktionieren. Es dauert doch trotzdem noch viele Monate, ein neues Auto zu konstruieren. Und niemand schafft es ganz solo. Immer sind Zulieferer beteiligt, mitunter sogar Auftragsfertiger – jener iPhone-Hersteller Foxconn versucht seit dieser Zeit Jahren, zum Autoproduzenten zu werden. Kein Auto entsteht unabhängig von diesem „Umwelt“ jener Industrie.

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Wichtiger doch ist die unternehmerische Erkenntnis aus dem Apple-Retirade: Das Geschäftsmodell jener Autokonzerne wird sich hinaus absehbare Zeit nicht ändern. Darauf zielte jener Technologieriese sicher genauso ab, wie hinaus vereinen Technologiesprung. Die Mindestanforderungen z. Hd. ein Apple-Produkt lassen sich von iPhone ersehen: Es muss aus Nutzersicht einfacher und intuitiver zu dienen sein wie die Produkte jener Konkurrenz, besser aussehen. Und die Kunden sollen bereit liegend sind, weit mehr dazu zu bezahlen.

Die Bruttomarge von Apple liegt derzeit zusammen mit 45 Prozent. So viel Geld verdient nicht einmal jener Luxus-Sportwagenhersteller Ferrari. Die Marke Mercedes-Benz oder jener Massenhersteller Stellantis (Fiat, Peugeot, Opel) kamen im vergangenen Jahr hinaus kurz jenseits zwölf Prozent – und schneiden damit im Branchenvergleich sehr gut ab.

Damit ein Apple-Auto hinaus eine Apple-Gewinnmarge kommt, hätte es entweder sehr viel teurer verkauft oder zu extrem niedrigen Kosten produziert werden sollen. Oder jener Konzern hätte ein anderes Vertriebsmodell erfinden sollen, ein Abo zum Beispiel. Das wirklich gibt es sogar schon – und es wirft keine Traumgewinne ab. Schlussfolgerung: Es wird keine wirtschaftliche Neudefinition des Automarkts schenken. Auch dann nicht, wenn die Autos intelligent und autonom unterwegs sein werden – welches offensichtlich viel weiter in jener Zukunft liegt, wie bisher gedacht.

Für jedes Tesla sind dasjenige schlechte Aussichten

Für jedes Tesla sind dasjenige schlechte Aussichten. Dass Elon Musk die Regeln jener Industrie außer Kraft setzen und die globalen Automärkte aus den Angeln in der Höhe halten wird, ist nachdem dem Apple-Exit noch unwahrscheinlicher geworden wie zuvor. Der Unternehmenschef stellt sich zwar gerne wie Revolutionär dar. In Wirklichkeit führt er doch vereinen Autokonzern, jener sich vor allem in Details von den anderen absetzt. So wie Apple arbeitet Tesla seit dieser Zeit vielen Jahren am autonomen Fahren – und andere zeugen dasjenige sogar. Auch wenn Musk irgendwas schneller sein sollte wie die Konkurrenz – weil er höhere Risiken eingeht – wird jener Technologievorsprung nie so weithin werden, dass Tesla den ganzen Markt z. Hd. sich abräumen kann.

Die Kunst eines Autoherstellers besteht in jener Integration von neuen und bekannten Technologien in einem Fahrzeug. Aus vielen kleinen Teilen wird ein mehr oder weniger stimmiges Produkt. Das ist die gleiche Logik, nachdem jener sogar Apple funktioniert – verbunden mit dem Versprechen, dasjenige dieses Produkt aus Sicht des Kunden besser ist wie andere. Im Automarkt, so scheint es, sieht sich Apple nicht in jener Lage, die bestehenden Unternehmen in dieser Disziplin zu stoßen.

Source: welt.de