Weltwirtschaft droht durch Klimafolgen stark zu schrumpfen

Studie
Weltwirtschaft droht durch Klimafolgen stark zu schrumpfen

Trockene Bäume liegen in einer kahlen Stelle im Wald. Die Weltwirtschaft droht einer Studie zufolge durch Klimafolgen stark zu s

Trockene Bäume liegen in einer kahlen Stelle im Wald. Die Weltwirtschaft droht einer Studie zufolge durch Klimafolgen stark zu schrumpfen. Foto

© Sebastian Gollnow/dpa

Die Klimakrise bedroht Forschern zufolge Neben… den ökonomischen Wohlstand. Andere Maßnahmen würden die Wirtschaft klar weniger teuer zu stillstehen kommen.

Die Weltwirtschaft droht einer neuen Berechnung zufolge durch Folgen welcher Erderwärmung solange bis Mitte des Jahrhunderts um rund ein Fünftel zu schrumpfen – und dasjenige sogar, wenn welcher Ausstoß klimaschädlicher Gase künftig drastisch gesenkt würde. Andernfalls sind noch klar größere wirtschaftliche Schäden wie jene 38 Billionen US-Dollar pro Jahr zu erwarten, wie Forscher des Potsdam-Instituts zu Händen Klimafolgenforschung (PIK) in einer im Fachjournal Nature veröffentlichten Studie berechnet nach sich ziehen. 

Diese Schäden würden damit sechsmal höher ausfallen wie die veranschlagten Kosten zu Händen Klimaschutzmaßnahmen zur Begrenzung welcher Erderwärmung aufwärts maximal zwei Grad, schreiben die Autorinnen und Autoren.

Deutsche Wirtschaft könnte um 11 Prozent schrumpfen

Je nachdem Region purzeln die erwarteten Schäden sehr unterschiedlich aus. Die ärmsten und am wenigsten zu Händen den Klimawandel verantwortlichen Länder werde es am schwersten treffen, heißt es in welcher Studie. Zu Gunsten von Deutschland sagen die Forscher – sowie zu Händen die USA – solange bis zur Mitte des Jahrhunderts ein Schrumpfen welcher Wirtschaft um 11 Prozent hinaus, verglichen mit einem Szenario ohne Klimafolgen. Die Angaben beziehen sich aufwärts ein Szenario, zwischen dem es gelingt, aufwärts zusammensetzen Pfad zu kommen, mit dem die Erderwärmung solange bis zum Ende des Jahrhunderts aufwärts unter zwei Grad limitiert werden kann. Die bisherigen Klimaschutzpläne reichen hierfür nachdem Angaben welcher Vereinten Nationen bislang nicht aus. 

„Für die meisten Regionen, darunter Nordamerika und Europa, werden hohe Einkommensverluste prognostiziert, wobei Südasien und Afrika am stärksten betroffen sind“, schrieb Maximilian Kotz, einer welcher Studienautoren. „Diese Verluste werden durch unterschiedlichste wirtschaftsrelevante Wirkungen des Klimawandels verursacht, wie zum Beispiel Folgen für landwirtschaftliche Erträge, Arbeitsproduktivität oder Infrastruktur.“ Schäden durch Stürme oder Waldbrände sind nicht eingerechnet, sondern könnte die Höhe welcher Schäden weiter steigern.

Zu Gunsten von die Berechnung nach sich ziehen die Forscherinnen und Forscher Daten welcher vergangenen 40 Jahre aus mehr wie 1600 Regionen dazu ausgewertet, wie Wetterextreme dasjenige Wirtschaftswachstum geprägt nach sich ziehen. Auf Basis von Klimamodellen errechneten sie, wie sich jene voraussichtlich in den kommenden 26 Jahren wirtschaftlich auswirken werden.

Kommende Schäden durch schon entstandene Emissionen

Forscherin Leonie Wenz wies darauf hin, dass die erwarteten Schäden Folgen welcher schon ausgestoßenen Treibhausgase seien. Um jene abzufedern, brauche es Anpassungsmaßnahmen. „Zusätzlich müssen wir unsere CO₂-Emissionen drastisch und sofort reduzieren – andernfalls werden die wirtschaftlichen Verluste in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts noch höher sein und bis Ende des Jahrhunderts im globalen Durchschnitt bis zu 60 Prozent betragen“, sagte Wenz. 

Die aktuellen Berechnungen des Potsdamer Teams liegen erstaunlich nahe an den wie Stern-Report bekannten Prognosen, die welcher Wirtschaftswissenschaftler Nicholas Stern schon vor kurz 20 Jahren im Auftrag welcher britischen Regierung errechnete: Durch den Klimawandel drohe welcher internationalen Wirtschaft ein Rückgang um rund 20 Prozent, hieß es in welcher 2006 vorgestellten Studie. Das Fazit lautete schon in vergangener Zeit: Klimaschutz sei zwar teuer – kein Klimaschutz hingegen noch viel teurer.

„Die Dringlichkeit des Handelns kann nicht oft genug betont werden“, sagte Matthias Kopp vom Umweltverband WWF Deutschland welcher dpa. „Je länger wir zögern, umso schwieriger und kostspieliger wird es, die Folgen welcher Klima– und Umweltkrise abzumildern.“

dpa

Source: stern.de