Wahl in Thüringen und Sachsen: Warum die AfD im Osten jetzt „Arbeiterpartei“ ist

Sachsen und Thüringen haben gewählt und der große Gewinner war abermals die AfD. Die Kampagnen gegen die AfD und neuerdings auch das BSW haben also – erwartungsgemäß – nicht gefruchtet. Stattdessen hat die AfD in beiden Ländern die Rolle als Arbeiterpartei übernommen. Diese Rolle hatte früher im Osten die Linkspartei und im Westen die SPD inne. Dass nun die AfD von den Arbeitern als deren Sprachrohr wahrgenommen wird, ist erstaunlich, vertritt die Partei doch lupenrein neoliberale Positionen. Daran sind die Gegner der AfD in den Medien und der Politik nicht ganz unschuldig.

Mit 49 Prozent wählte am Sonntag fast jeder zweite Arbeiter in Thüringen die AfD. In Sachsen waren es 45 Prozent. Sogar noch größer war der Erfolg d