Nach dem schwachen Auftritt von US-Präsident Joe Biden
bei der ersten TV-Debatte vor der Präsidentschaftswahl Anfang November hat ein erster
Abgeordneter der US-Demokraten den Staatschef zum Rückzug seiner
Kandidatur aufgefordert.
„Da Präsident Biden sich im Gegensatz zu Trump
immer in erster Linie für unser Land und nicht für sich selbst
eingesetzt hat, bin ich zuversichtlich, dass er die schmerzhafte und
schwierige Entscheidung treffen wird, sich zurückzuziehen“, sagte der Abgeordnete Lloyd Doggett aus dem Bundesstaat Texas und fügte hinzu: „Ich fordere
ihn respektvoll dazu auf.“
Biden
wird sich Insidern zufolge an diesem Mittwoch mit demokratischen
Gouverneuren und Kongressabgeordneten treffen. Einige Gouverneure würden virtuell zugeschaltet. Der 81-Jährige
werde ihnen versichern können, dass er körperlich und geistig
fit sei, hieß es. Ein
weiterer Insider sagte, im Laufe der Woche seien zudem Treffen
mit Kongressvertretern geplant. Einzelheiten wurden zunächst
nicht bekannt.
Biden – mit seinen 81 Jahren der älteste Präsident der US-Geschichte – hatte
bei der TV-Debatte mit seinem voraussichtlichen Herausforderer Donald
Trump im Sender CNN mit heiserer Stimme gesprochen,
sich wiederholt in seinen Formulierungen verheddert und Sätze unbeendet
gelassen. Biden stottert seit seiner Kindheit.
Pelosi halte Debatte um Biden für „legitim“
Bisher sprechen die Schwergewichte in der Demokratischen Partei Biden
öffentlich ihre Unterstützung aus, doch seit der TV-Debatte steigt die
Nervosität der Anhänger und Spender. Einige werfen dem näheren Umfeld
des Präsidenten mangelnde Transparenz über Bidens Fähigkeiten vor.
Die
ehemalige Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy
Pelosi, sagte dem Nachrichtensender MSNBC, es sei „legitim“,
nach der Debatte Bedenken zu Bidens
Tauglichkeit für das Präsidentenamt zu äußern. Sie sei keine
Ärztin und könnte nicht sagen, was in den kommenden Jahren passieren
werde, fuhr Pelosi fort. Aber ihrer Meinung nach werde Biden weiterhin ein großartiger US-Präsident sein.
Nach dem schwachen Auftritt von US-Präsident Joe Biden
bei der ersten TV-Debatte vor der Präsidentschaftswahl Anfang November hat ein erster
Abgeordneter der US-Demokraten den Staatschef zum Rückzug seiner
Kandidatur aufgefordert.
„Da Präsident Biden sich im Gegensatz zu Trump
immer in erster Linie für unser Land und nicht für sich selbst
eingesetzt hat, bin ich zuversichtlich, dass er die schmerzhafte und
schwierige Entscheidung treffen wird, sich zurückzuziehen“, sagte der Abgeordnete Lloyd Doggett aus dem Bundesstaat Texas und fügte hinzu: „Ich fordere
ihn respektvoll dazu auf.“