US-Universitäten: US-Eliteuni MIT will nicht Trumps Regierungslinie gehorchen
Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) will seine Regularien nicht an die Agenda der US-Regierung anpassen. Die US-Eliteuniversität hat ein entsprechendes Angebot von US-Präsident Donald Trump von Anfang Oktober zurückgewiesen. Im Gegenzug für die Übernahme der Regierungslinie hatte der US-Präsident Top-Universitäten des Landes Fördergelder garantiert.
Die Regularien der US-Regierung sehen vor, dass Elite-Universitäten unter anderem darauf verzichten sollen, bei der Zulassung von Studierenden deren Geschlecht oder Ethnie als Kriterien zu berücksichtigen. Zudem sollen sie ein freundliches akademisches Umfeld für „konservative Ideen“ schaffen.
Der Vorschlag der US-Regierung enthalte „Prinzipien, mit denen wir nicht übereinstimmen, darunter solche, welche die Meinungsfreiheit und unsere Unabhängigkeit als Institution einschränken würden“, schrieb MIT-Präsidentin Sally Kornbluth in einem veröffentlichten Brief an Bildungsministerin Linda McMahon. Die Vorgaben seien „unvereinbar mit unserer Kernüberzeugung, dass Wissenschaftsförderung allein auf wissenschaftlichen Verdiensten beruhen sollte.“
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