Ukrainekrieg: Nato beziffert Verluste aufwärts russischer Seite aufwärts 900.000



Interview mit der ARD und anderen europäischen Sendern.

"Wenn Amerika stark bleibt und nicht nachgibt, werden wir unsere Position auch halten", sagte der Präsident. Es sei wichtig, "dass auch unsere Partner stark bleiben. Ich hoffe, sie werden es", sagte Selenskyj. Ohne die USA funktioniere die Verteidigung und der Schutz der Zivilbevölkerung nicht. So sei etwa die Abwehr ballistischer Raketen aus Russland ohne Geheimdienstinformationen der USA nicht möglich.

Zugleich kritisierte Selenskyj die teilweise Übernahme russischer Propaganda durch Vertreter der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Russische Narrative würden von manchen in Washington wiederholt, sagte Selenskyj und nannte als Beispiel den US-Sondergesandten Steve Witkoff. 

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Weiter sagte Selenskyj, der russische Präsident Wladimir Putin habe Angst davor, dass Europa und die USA zusammenhalten. Putin versuche mit aller Macht, Europa und die USA zu spalten.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Nordkorea soll Tausende weitere Soldaten entsandt haben

Nordkorea hat nach Angaben aus Südkorea mindestens 3.000 weitere Soldaten zur Unterstützung Russlands in den Ukrainekrieg entsandt. "Es scheint, als ob im Januar und Februar mindestens 3.000 weitere Soldaten entsandt wurden", zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap den südkoreanischen Generalstab. Außerdem liefere Nordkorea weiterhin Raketen, Artillerie und Munition an Russland.

Bisher sei festgestellt worden, dass Nordkorea Russland "eine beträchtliche Menge an ballistischen Kurzstreckenraketen" sowie Panzerfäuste und Mehrfachraketenwerfer zur Verfügung gestellt habe, teilte der Generalstab mit. Je nach weiterer Entwicklung an der Front könne sich diese Anzahl noch erhöhen.

Im vergangenen Herbst hatte Nordkorea bereits rund 11.000 Soldaten in die russische Region rund um Kursk entsandt, in die die ukrainische Armee vorgestoßen war. Rund 4.000 von ihnen sollen getötet oder verwundet worden sein. Der südkoreanische Geheimdienst vermutete erstmals im Februar eine zweite Mobilisierungswelle nordkoreanischer Truppen nach Russland. Damals hieß es jedoch, dass der genaue Umfang der Entsendung noch ermittelt werde. 

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Ukraine rückt in Demidowka auf russischem Gebiet vor

In der russischen Region Belgorod haben ukrainische Truppen den Norden des Dorfs Demidowka eingenommen. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebild (PDF). Es stützt sich dabei auf die Angaben russischer Militärblogger, die seit mehreren Tagen über ukrainische Fortschritte in dem Gebiet berichten.

In der strategisch wichtigen Stadt Torezk in der Region Donezk liefern sich ukrainische und russische Einheiten Häuserkämpfe, wie geolokalisierte Videos zeigen. Dabei haben beide Seiten Geländegewinne erzielt.

Erfahren Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf

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Scholz schließt Lockerung von Russlandsanktionen aus

Der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat auf dem Ukraine-Treffen in Paris auf jüngste Diskussionen über Russlands Forderungen reagiert, Sanktionen zugunsten einer Waffenruhe aufzuheben. Die Sanktionen dürften nicht aufgehoben werden, sagte Scholz.

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Hier müssten die USA und Europa wie sonst auch "gemeinsam einen klaren Standpunkt vertreten". Zugleich sagte der Kanzler, die USA müssten bei allem, was in Europa verabredet werde, an Bord sein.

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Macron kündigt französisch-britische Mission für die Ukraine an 

Nach Aussage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron soll in den kommenden Tagen eine französisch-britische Mission in die Ukraine entsandt werden, um einen möglichen europäischen Einsatz im Fall einer Waffenruhe vorzubereiten. Diese Rückversicherungstruppen seien "keine friedenserhaltenden Truppen, sie werden nicht an der Front eingesetzt", sagte Macron auf dem Ukraine-Gipfel in Paris.

Es würden sich "mehrere der anwesenden Staaten" beteiligen. Über die Entsendung europäischer Soldaten bestehe "keine Einstimmigkeit". Einige Staaten hätten nicht die Kapazitäten oder der politische Kontext erlaube es nicht, sagte Macron.

Zu diesen Staaten gehört auch Deutschland. Nach dem Gipfeltreffen sagte der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz, es sei derzeit noch unklar, ob und in welcher Form es eine solche Friedenstruppe geben werde. Stattdessen solle man sich auf das konzentrieren, "was jetzt naheliegend ist", wie etwa die Stärkung ukrainischer Streitkräfte.

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Die französisch-britische Mission soll seinen Angaben zufolge bereits in den kommenden Tagen entsandt werden, um etwa "strategische Orte" zu bestimmen, an denen die europäischen Soldaten später stationiert werden könnten. Er selbst und der britische Premierminister Keir Starmer wollten den Generalstabschefs beider Länder einen entsprechenden Auftrag erteilen.

Zudem sprach sich Macron wie auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gegen eine Lockerung von Sanktionen gegen Russland aus

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Putin will Ukraine unter UN-Verwaltung stellen

Russlands Präsident Wladimir Putin will die Ukraine unter die Verwaltung der Vereinten Nationen stellen und dann Wahlen durchführen lassen. Diesen Vorschlag machte er bei einem Gespräch mit Matrosen eines Atom-U-Boots. "Im Prinzip kann man natürlich die Möglichkeit einer zeitweisen UN-Verwaltung mit den USA, den europäischen Staaten und – versteht sich – auch mit unseren Partnern und Freunden erörtern", sagte Putin.

So könne in der Ukraine eine handlungsfähige Regierung an die Macht kommen, sagte Putin. "Mit dieser beginnen wir dann Verhandlungen über einen Friedensvertrag, unterzeichnen legitime Dokumente, die weltweit anerkannt werden und sicher und stabil sind." Er sei bereit, zu verhandeln, auch mit den Europäern.

Putin fordert immer wieder Wahlen in der Ukraine, mit der Begründung, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Ablauf seiner Amtszeit im vergangenen Jahr kein Mandat mehr besitze. International gibt es hingegen kaum Zweifel daran, dass Selenskyj wegen des geltenden Kriegsrechts weiterhin legitim im Amt ist und eine Wahl angesichts des umfangreichen von Russland besetzten Territoriums nicht durchführbar wäre.

Den ganzen Text lesen Sie hier:

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Selenskyj wirft Russland Bruch von Feuerpause vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, mehrfach die Feuerpause für Angriffe auf Energieanlagen gebrochen zu haben. Er habe Verteidigungsminister Rustem Umjerow angewiesen, die USA davon in Kenntnis zu setzen, sagte Selenskyj.

US-Vermittler hatten mit Russland und der Ukraine in getrennten Gesprächen vereinbart, dass keine Energieinfrastruktur mehr bombardiert wird. Ein Kremlsprecher hatte behauptet, dass die ukrainische Seite sich nicht an die Vereinbarung halte und selbst weiter in Russland Energieanlagen beschieße.

Selenskyj wiederum sprach von einem gezielten russischen Drohnenangriff auf die Gasinfrastruktur in der Region Poltawa und Artilleriebeschuss in Cherson, der die Stromversorgung beschädigt habe. Zudem habe durch einen russischen Angriff auf die Stadt Charkiw die Heizungsinfrastruktur dort Schaden genommen. "All dies zeigt, dass Russland die Diplomatie weiterhin stört und dies auch weiterhin tun wird, und dass Moskaus einzige Taktik darin besteht, den Krieg zu verlängern", sagte Selenskyj.

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Selenskyj fordert mehr internationalen Druck auf Russland

Fast täglich greift Russland die Ukraine mit Drohnen an. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nun von den Verbündeten seines Landes in Europa und den USA eine starke Reaktion auf die Angriffe gefordert, "insbesondere von Amerika, Europa und all jenen in der Welt, die sich auf die Diplomatie verlassen“.

In einer Videoansprache wies der ukrainische Präsident darauf hin, dass allein in der vergangenen Nacht 172 Drohnen auf die Ukraine gerichtet worden seien. Russland wolle mit diesen Angriffen nicht nur die Ukraine treffen, sondern auch "diplomatische Bemühungen, die darauf abzielen, diesen Krieg zu beenden“, sagte er.

Der Druck auf Russland müsse erhöht werden, fordert Selenskyj weiter, damit es dem amerikanischen Vorschlag für eine bedingungslose Waffenruhe zustimme, die inzwischen "schon zu lange" ohne eine angemessene Reaktion Russlands auf dem Tisch liege. "Russland muss man zum Frieden zwingen, nur Zwang hilft", sagte der ukrainische Präsident.

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Trump will erneut mit Putin sprechen – und droht mit Sekundärzöllen

US-Präsident Donald Trump hat die russische Regierung zu einem Waffenruhe-Abkommen mit der Ukraine gedrängt. Er sei "sehr verärgert" über den russischen Präsidenten Wladimir Putin, sagte Trump in einem Interview mit dem Sender NBC. Trump drohte für den Fall einer ausbleibenden Einigung auf ein Abkommen mit sogenannten Sekundärzöllen auf russisches Öl. Diese könnten eine Höhe von 25 bis 50 Prozent haben, sagte er. Bei Sekundärzöllen müssten Länder mit Aufschlägen im US-Handel rechnen, wenn sie mit sanktionierten Ländern handeln.

Zu Äußerungen Putins über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sagte Putin, diese gingen "nicht in die richtige Richtung". Er sei wegen der Behauptung Putins, Selenskyj sei nicht glaubwürdig, "stinksauer". Er wolle mit Putin erneut im Laufe der Woche sprechen, kündigte Trump an.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Weiter schwere Kämpfe im Osten der Ukraine

An der Front in der Ostukraine hat es erneut schwere Kämpfen gegeben. Insgesamt seien im Laufe des Tages 104 Gefechte infolge russischer Vorstöße registriert worden, teilte der Generalstab in Kyjiw auf Facebook mit. Ein Großteil der russischen Angriffe sei mit Artillerieunterstützung erfolgt.

Die meisten Gefechte habe es um die Stadt Pokrowsk am Rande des Donbass gegeben. Aus diesem Gebiet seien 43 russische Vorstöße gemeldet worden. Die Angriffe der russischen Streitkräfte seien abgewehrt worden. Eine unabhängige Überprüfung der Darstellung war nicht möglich.

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Trump warnt Selenskyj vor Rückzug aus geplantem Rohstoffabkommen

US-Präsident Donald Trump hat behauptet, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj aus dem Deal zu Seltenen Erden aussteigen wolle. Gleichzeitig warnte er den ukrainischen Staatschef vor großen Problemen, sollte er dies tun. 
"Er versucht, aus dem Abkommen über Seltene Erden auszusteigen, und wenn er das tut, bekommt er Probleme, große, große Probleme", sagte Trump vor Reportern. "Er will Mitglied der Nato sein, aber er wird nie Mitglied der Nato sein. Das versteht er", sagte Trump weiter.

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Niederlande geben 500 Millionen Euro für ukrainische Drohnen frei

Die niederländische Regierung will die Produktion ukrainischer Drohnen mit 500 Millionen Euro fördern. Damit gebe das Land ein Viertel seiner für dieses Jahr geplanten Ukrainehilfen von zwei Milliarden Euro für diesen Zweck frei, teilte das niederländische Verteidigungsministerium mit.

"Diese Drohnen machen auf dem Schlachtfeld den Unterschied aus und retten Leben", sagte Verteidigungsminister Ruben Brekelmans laut der Mitteilung seines Ressorts. Die ukrainische Seite habe die Finanzierung der Drohnenindustrie als eine ihrer Prioritäten bezeichnet; die niederländische Unterstützung sei damit im Einklang.

Im vergangenen Jahr hat die Ukraine nach eigenen Angaben mehr als eine Million FPV (First-Person-View)-Drohnen hergestellt. Die kleinen, ursprünglich für den zivilen Einsatz konzipierten Drohnen sind mit einer Kamera ausgestattet und übertragen das Bild in Echtzeit an den jeweiligen Piloten. Beide Kriegsparteien setzen sie ein, um beispielsweise Granaten auf gegnerische Stellungen abzuwerfen, die Frontlinie zu beobachten oder gegnerische Waffensysteme zu sprengen.

Laut zahlreichen Berichten sind die FPV-Drohnen inzwischen eine der meistgenutzten Waffen auf dem Schlachtfeld: Deutlich mehr als die Hälfte der russischen Verluste soll auf den Einsatz der FPV-Drohnen zurückzuführen sein. In diesem Jahr will die Ukraine die Produktion nochmals auf mehr als vier Millionen Stück steigern. Anders als bei den anderen Waffensystemen ist das Land bei Drohnen weitgehend autark, benötigt dafür aber weiterhin Finanzhilfen aus dem Ausland.

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Schweden kündigt Waffenlieferungen im Milliardenwert an

Schweden hat ein neues Paket an Militärhilfen für die Ukraine im Wert von knapp 1,5 Milliarden Euro angekündigt. "Unter anderem" umfasse das Paket Material für die ukrainische Luftverteidigung, Artillerie, Satellitenkommunikation und "maritime Fähigkeiten", teilte der schwedische Verteidigungsminister Pål Jonson auf der Plattform X mit. Konkrete Details zu zugesagten Waffensystemen nannte er nicht. Vor allem die skandinavischen Staaten halten sich bei der Veröffentlichung von gelieferten Waffensystemen in der Regel zurück.

Waffen im Wert von etwa 800 Millionen Euro sollen Jonson zufolge bei der schwedischen Rüstungsindustrie bestellt werden. Es gehe um Systeme, die in den kommenden Monaten bis maximal zwei Jahren produziert werden könnten. Weitere mehr als 400 Millionen Euro sollen für unmittelbare Hilfen durch die internationale Ukraine-Kontaktgruppe bereitgestellt werden.

Auch werde Schweden kurzfristig Waffen im Wert von knapp 85 Millionen Euro aus den eigenen Armeebeständen an die Ukraine liefern, schrieb Jonson weiter. Das umfasse Maschinengewehre, Munition und "ungefähr 100 Fahrzeuge verschiedener Typen", unter anderem für die Wartung von Militärflugplätzen.

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Selenskyj spricht von 183.000 russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bestrafung russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine gefordert. Seit dem russischen Einmarsch im Jahr 2022 seien "mehr als 183.000 Verbrechen" offiziell dokumentiert worden, sagte Selenskyj bei einer Gedenkveranstaltung in Butscha, einem Vorort der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw.

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Russland äußerte sich zunächst nicht dazu, hatte zuvor jedoch Gräueltaten durch russische Soldaten bestritten.

In Butscha hatte es nach dem Abzug russischer Truppen Ende März 2022 Berichte über mehrere erschossene Zivilisten gegeben, deren Hände hinter dem Rücken verbunden waren.

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Baerbock zu Abschiedsbesuch in der Ukraine eingetroffen

Außenministerin Annalena Baerbock ist zum letzten Mal in ihrer auslaufenden Amtszeit in die Ukraine gereist. Die Grünenpolitikerin traf am Morgen in Kyjiw ein, wie das Auswärtige Amt mitteilte.

Die Ukraine sei zu einem sofortigen Waffenstillstand bereit, sagte Baerbock bei ihrer Ankunft. Russlands Präsident Wladimir Putin hingegen simuliere Verhandlungsbereitschaft, weiche aber von seinen Zielen "keinen Millimeter" ab. "Wir dürfen uns von Putin und seinen Claqueuren nicht blenden lassen. Denn ein Suggerieren von Frieden ist noch kein Frieden", sagte Baerbock.

Es gehe Putin nach wie vor darum, die Ukraine zu vernichten, hieß es weiter. Ein erster Schritt zur Vertrauensbildung wäre, wenn Russland verschleppte ukrainische Kinder zurückgeben würde. Aber dazu sei Putin offenbar nicht bereit. Und wer Kinder verschleppe, der wolle keinen Frieden, sagte Baerbock.

Die Realität zeige hingegen, dass Putins Strategie nicht Frieden, sondern weitere Zerstörung sei. Das belegten andauernde russische Angriffe auf ukrainische Wohnhäuser und Energieinfrastruktur, sagte Baerbock. "Daher ist für uns Europäer auch klar: Es kann keine Aufhebung von Sanktionen ohne Frieden geben."

Von Wladimir Putin forderte sie einen Waffenstillstand in der Ukraine "ohne jede Vorbedingungen". Die Ukraine habe deutlich gemacht, dass dazu nicht nur bereit sei, sondern diesen akzeptieren würde. Derjenige, der das nicht tue, sei der russische Präsident.

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Beim Nato-Außenministertreffen in Brüssel Ende der Woche werde man auch gegenüber der US-Seite deutlich machen, "dass wir uns auf Putins Hinhaltetaktik nicht einlassen dürfen".

Wegen der andauernden russischen Angriffe stellt Deutschland der Ukraine laut Baerbock weitere 130 Millionen Euro an humanitärer Hilfe und Stabilisierungsmitteln zur Verfügung.

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Selenskyj berichtet von Schäden an Energieanlagen nach Angriffen

Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneut die ukrainische Energieversorgung angegriffen. In der Nacht habe es Angriffe auf die Regionen Sumy und Dnipro gegeben – trotz einer Vereinbarung zum vorübergehenden Verzicht auf solche Angriffe, teilte Selenskyj auf Telegram mit.

Dabei seien ein Umspannwerk und eine Stromleitung getroffen und beschädigt worden. 4.000 hatten demnach infolge der Angriffe keinen Strom.

Insgesamt habe es in der Nacht Angriffe mit 74 Drohnen gegeben. Ein gezielter Angriff habe der Region rund um Charkiw gegolten. Unter den dortigen Verletzten seien auch drei Kinder, schrieb Selenskyj.

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Großbritannien setzt Ramstein-Treffen für 11. April an

Am Freitag kommender Woche findet im Nato-Hauptquartier in Brüssel das nächste sogenannte Ramstein-Treffen der Ukraine-Unterstützerländer statt. Das teilte die britische Nato-Delegation auf X mit.

Seit dem Regierungswechsel in den USA hat Großbritannien die Führung im Ramstein-Format übernommen, die zuvor seit 2022 bei den USA gelegen hatte. Das Treffen am kommenden Freitag soll neben Großbritannien auch von Deutschland mitgeführt werden. An den nach dem Ort der ersten Konferenz, der US-Luftwaffenbasis Ramstein in Deutschland, benannten Treffen nehmen in der Regel die Verteidigungsminister von Dutzenden Staaten teil, die die Ukraine mit Waffen, Geld oder humanitär unterstützen.

Einen Tag vorher, am Donnerstag der kommenden Woche, richten demnach die Verteidigungsminister Großbritanniens und Frankreichs ein weiteres Treffen der sogenannten Koalition der Willigen aus. Die Staatengruppe befasst sich unter anderem mit der möglichen Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine nach dem Ende des Krieges. 

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USA löschen Oligarchen-Ehefrau von Sanktionsliste

Die USA haben ihre Liste von Russlandsanktionen aktualisiert. Wie aus einem Eintrag auf der Website des US-Finanzministeriums hervorgeht, wurde Karina Rotenberg, die Ehefrau des Putin-nahen Milliardärs Boris Rotenberg, von der Sanktionsliste genommen. Eine Erläuterung dazu gab es vom Finanzministerium nicht.

Neu auf die Sanktionsliste kamen demnach drei russische Unternehmen. Bei ihnen handelt es sich um ein Filmproduktionsstudio, einen Getreidehändler sowie einen Großhändler von Haushaltswaren. Zudem verhängten die USA Sanktionen gegen einen russischen Frachter, der Schiffstracking-Diensten zufolge zuletzt im Schwarzen Meer aktiv war. 

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Nato bewertet seit Jahresbeginn zugesagte Ukrainehilfen mit 20 Milliarden Euro

Die Nato-Mitgliedsländer haben der Ukraine seit Jahresbeginn nach Angaben des Bündnisses Militärhilfen im Wert von mehr als 20 Milliarden Euro zugesagt. Das teilte Nato-Generalsekretär Mark Rutte bei einer Pressekonferenz in Brüssel mit. Einzelheiten zur Berechnung dieser Summe nannte Rutte nicht.

Im vergangenen Jahr hatten die Nato-Länder Hilfen im Wert von 50 Milliarden Euro zugesagt. Ob die Summe in diesem Jahr erneut erreicht wird, ist unklar, da die USA unter Präsident Donald Trump zwar weiterhin von der Vorgängerregierung versprochene Waffen liefern, aber bisher keine neuen Pakete verkündet haben. 

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Über das Ausmaß der Unterstützung, die in der Ukraine ankommt, geben diese Zahlen zudem nur bedingt Aufschluss. Denn große Teile der verkündeten Hilfspakete treffen erst mit großer Verspätung in dem Land ein, da es sich um Neubestellungen handelt, die zunächst produziert werden müssen.

Zudem nutzen die Unterstützerländer der Ukraine kein einheitliches Berechnungsmodell. Dadurch kann der Wert der tatsächlich gelieferten Waffen sowohl deutlich über- als auch unterbewertet sein – etwa, wenn nicht der geschätzte Wert abgegebener, älterer Waffen genannt wird, sondern die für Neubestellungen für die eigene Armee freigestellte Summe. Einige Länder, beispielsweise Finnland, nennen zudem aus Sicherheitsgründen regelmäßig keine Einzelheiten zu den in die Ukraine gelieferten Waffentypen, sondern lediglich den Umfang der entsprechenden Hilfspakete.

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Russland plant härtere Strafen für Kriegsgegner

Das russische Parlament hat ein neues Gesetzespaket gegen Kritiker des Ukainekriegs auf den Weg gebracht. Die von mehr als 400 Abgeordneten eingebrachten Gesetze wurden in erster Lesung angenommen. Für die Verabschiedung sind drei Lesungen nötig.

Unter anderem sollen mit dem Paket die Strafen für Kriegsgegner verschärft werden. Das teilte Duma-Chef Wjatscheslaw Wolodin laut der offiziellen Homepage des Parlaments mit. Für die "eigennützige Unterstützung" internationaler Organisationen sind demnach sieben Jahre Haft vorgesehen, für die "Diskreditierung der Armee" oder Aufrufe zu Sanktionen gegen Russland fünf Jahre. Auch der Vermögenseinzug soll möglich sein.

In anderen Gesetzen werden unter anderem 20 neue Straftatbestände eingeführt, bei denen Angeklagte auch in Abwesenheit verurteilt werden können. Dazu zählen etwa die "Verbreitung von Falschmeldungen" und ebenfalls die "Diskreditierung der russischen Armee".

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Vier Tote bei russischem Angriff auf Krywyj Rih

Bei einem russischen Luftangriff auf die Großstadt Krywyj Rih im Zentrum der Ukraine sind nach örtlichen Angaben vier Menschen getötet worden. Der Angriff habe Wohngebäude getroffen und einen Brand ausgelöst, teilte die Militärverwaltung der Stadt auf Telegram mit. Serhij Lyssak, der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, in der Krywyj Rih liegt, berichtete auf Telegram von neun Verletzten. In weiteren Teilen der Region hätten russische Gleitbomben und Artillerieangriffe zudem drei weitere Menschen verletzt.

Krywyj Rih hatte vor dem Krieg mehr als 600.000 Einwohner und gehört zu den größten Städten der Ukraine. Zudem ist es die Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der sich heute in Dnipro, der Hauptstadt der Region Dnipropetrowsk, aufhielt. Die Städte liegen 80 beziehungsweise 100 Kilometer nördlich der Frontlinie. Damit sind sie zwar nicht von Artilleriebeschuss, aber in höherem Maße als Städte im weiter entfernten Hinterland von Raketen- und Bombenangriffen gefährdet.

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Selenskyj bezeichnete den Angriff auf Krywyj Rih als "Terror" und erneuerte seine Forderung nach mehr Luftverteidigungswaffen, um russische Raketenangriffe abzuwehren.

Die ukrainische Luftwaffe äußerte sich bisher nicht dazu, welche Waffe mutmaßlich in Krywyj Rih einschlug. Allerdings warnte sie kurz zuvor vor einem "schnellen" Flugkörper, der sich auf die Stadt zubewege. Dabei dürfte es sich um eine ballistische Rakete oder eine S-300-Flugabwehrrakete, die Russland regelmäßig gegen Bodenziele einsetzt, handeln. Diese Waffentypen fliegen besonders schnell und werden von der ukrainischen Flugabwehr nur selten abgefangen, insbesondere bei Angriffen auf frontnahe Gebiete.

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Kallas schlägt weitere Munitionslieferung im Milliardenwert vor

Der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas zufolge kann die Europäische Union der Ukraine aktuell bereits die Hälfte des Bedarfs an Munition liefern. Das teilte Kallas vor Beginn eines Treffens der Verteidigungsminister der EU mit. Bei dem informellen Treffen sollen unter anderem weitere Militärhilfen für die Ukraine diskutiert werden. Darunter ist auch eine Initiative von Kallas, die Lieferungen von Artilleriemunition im Wert von fünf Milliarden Euro vorsieht.

Diese werden laut Präsident Selenskyj benötigt, um mindestens zwei Millionen Schuss zu haben. "Wir müssen der Ukraine so schnell wie möglich die Hilfe zukommen lassen", sagte Kallas. Die Hälfte des Bedarfs sei bereits gedeckt.

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Russischer Bomber stürzt in Sibirien ab

Beim Absturz eines russischen Bombers des Typs Tu-22M3 ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums ein Pilot ums Leben gekommen. Die Besatzung aus vier Personen habe sich aus dem Flugzeug herauskatapultiert. Laut Igor Kobsew, dem Gouverneur der sibirischen Region Irkutsk, sind die anderen drei Besatzungsmitglieder von Rettungskräften aufgefunden worden und werden derzeit medizinisch betreut.

Als Absturzursache wird den Angaben zufolge ein technischer Defekt vermutet. Kobsew teilte auf Telegram mit, dass der Bomber beim Absturz eine Stromtrasse beschädigt habe, wodurch die Stromversorgung von mehr als 200 Häusern unterbrochen sei.

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Die Tu-22M3 ist ein Mittelstreckenbomber, den Russland auch bei Angriffen mit Marschflugkörpern auf die Ukraine einsetzt. Seit Kriegsbeginn verlor die russische Luftwaffe nach unabhängig bestätigten Angaben vier solcher Bomber.

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Russland nimmt Dorf bei Torezk ein

Russische Soldaten haben das Dorf Olexandropil im Südwesten von Torezk eingenommen. Das geht aus einem geolokalisierten Video hervor, meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF).

Südlich von Pokrowsk sind nach ISW-Angaben ukrainische und russische Truppen vorgerückt. Geolokalisierte Videos belegen demnach, dass die ukrainische Armee bei Kotlyne Gelände gewonnen hat, während russische Einheiten offenbar weiter südwestlich und im Südosten von Pokrowsk vorgerückt sind.

Erfahren Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf:

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Ukraine meldet Abschuss zahlreicher Drohnen

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat Russland die Ukraine in der Nacht mit 39 Drohnen angegriffen. Demnach handelte es sich um Einwegdrohnen der iranischen Shahed-Bauart.

Auf Telegram teilte die Luftwaffe mit, 28 Drohnen seien abgeschossen worden, und sieben weitere hätten ihr Ziel nicht erreicht – wahrscheinlich aufgrund elektronischer Gegenmaßnahmen.

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Ukraine weist Vorwürfe zu Angriffen auf Energieanlagen zurück

Das ukrainische Militär hat Vorwürfe Russlands zurückgewiesen, wonach es "eine Reihe russischer Öl-, Gas- und Strombetriebe" angegriffen haben soll. "Die informationellen Ressourcen des Gegners erstellen Fakes über Angriffe auf Energieobjekte", teilte der Generalstab in Kyjiw mit. Die Ukraine halte sich an die "mit den Partnern geschlossenen Vereinbarungen über Angriffe auf Energieobjekte auf dem Gebiet Russlands sowie innerhalb der temporär besetzten Regionen der Ukraine". Angriffe gelten demnach "ausschließlich militärischen Zielen der Besatzungsarmee".

Zugleich warf die Ukraine Russland ihrerseits vor, ukrainische Energieobjekte entgegen russischer Zusicherungen anzugreifen. Im letzten Märzdrittel sei unter anderem Strominfrastruktur in vier ukrainischen Regionen attackiert worden. In den vergangenen Wochen hatten lokale Behörden mehrfach von Stromausfällen nach russischen Angriffen berichtet.

Die Ukraine und die USA hatten sich im März auf einen gemeinsamen Waffenruhevorschlag an Russland geeinigt, wonach Angriffe auf Energieobjekte für 30 Tage ausgesetzt werden sollen. Nach einem Gespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin gaben die USA und Russland allerdings widersprüchliche Statements aus: Während die USA davon sprachen, dass Russland jegliche Luftangriffe auf zivile Infrastruktur aussetzen wolle, sprach Putins Büro ausschließlich von einer Pause bei Energieanlagen.

Auch diese ist jedoch nach ukrainischen Vorwürfen nicht eingehalten worden. Die Zahl der von Russland eingesetzten Drohnen bei nächtlichen Attacken auf die Ukraine ist seitdem deutlich gestiegen. Mit Verweis auf die russischen Angriffe attackierte auch die Ukraine Einrichtungen wie Öllager, die nach Angaben des ukrainischen Militärs für die Versorgung russischer Truppen eingesetzt werden.

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Putins Gesandter führt erstmals Gespräche in Washington

Kirill Dmitrijew, der Sondergesandte Wladimir Putins für Verhandlungen mit den USA unter anderem über den Ukrainekrieg, führt erstmals seit Kriegsbeginn Gespräche in der US-Hauptstadt. In Washington, D. C. treffe sich der Chef des staatlichen russischen Investitionsfonds nach eigenen Angaben mit US-Vertretern. Namen nannte er dabei nicht. Zuvor hatte Donald Trumps Sondergesandter Steve Witkoff mehrfach Moskau besucht.

"Zahlreiche Kräfte" stünden derzeit einer "konstruktiven Interaktion" Russlands und der USA im Wege, schrieb Dmitrijew auf Telegram. Die Wiederherstellung des amerikanisch-russischen Verhältnisses sei ein "nicht einfacher und langsamer Prozess". Nach seinen Gesprächen in Washington, D. C. wolle er sich zu deren Inhalt äußern. Dmitrijew will sich in den USA mutmaßlich vor allem für die Aufhebung von Sanktionen gegen Russland einsetzen.

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Konkretere Angaben machte Dmitrijew nicht. Allerdings teilte er auf seinem Telegram-Kanal einen Bericht, in dem unter anderem darauf hingewiesen wird, dass die USA Russland, anders als die meisten anderen Länder, nicht mit Zöllen belegten. Trump hatte mehrfach mit neuen Wirtschaftssanktionen gegen Russland gedroht, falls Putin keiner Waffenruhe in der Ukraine zustimme. Gegen die Ukraine verhängte Trump gestern Abend wiederum Zölle von zehn Prozent.

Zölle gegen Russland dürften dabei nur einen geringen wirtschaftlichen Druck verursachen: Hatte der amerikanisch-russische Handel vor dem Krieg ein jährliches Volumen von 35 Milliarden Dollar, ist er seitdem um 90 Prozent eingebrochen. Härter könnten sich sogenannte Sekundärzölle auswirken, die Trump ebenfalls angedroht hatte. Sie würden Käufer russischen Öls betreffen. 

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Russland und Mali wollen militärische Zusammenarbeit verstärken

Der russische Außenminister Sergej Lawrow will die militärische Zusammenarbeit mit dem westafrikanischen Staat Mali verstärken. "Unsere Soldaten kooperieren aktiv mit dem malischen Militär", sagte er in Moskau. Malis Chefdiplomat Abdoulaye Diop bedankte sich bei seinem Besuch in der russischen Hauptstadt für die "konstante Unterstützung" Russlands
Diop war zusammen mit den Außenministern von Burkina Faso und Niger nach Moskau gereist. Zusammen bilden die drei von Militärregierungen geführten afrikanischen Länder die Allianz der Sahel-Staaten (AES). Mali, Burkina Faso und Niger hatten ihre Beziehungen zur ehemaligen Kolonialmacht Frankreich nach Militärputschen abgebrochen und sich zunehmend Russland zugewandt
Russland schloss bei dem Treffen auch ein Verteidigungsabkommen mit Niger und Burkina Faso. Russland liefert bereits militärische Ausrüstung in die Sahel-Länder. Zudem unterstützt Russland das Vorgehen der Militärregierungen gegen dschihadistische Gruppen in der Region mit Söldnertruppen.

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Ukraine erhält dänische Unterstützung für Luftverteidigung

Die Ukraine hat von Dänemark weitere Unterstützung für ihre Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zugesichert bekommen. Im Rahmen des mittlerweile 25. Unterstützungspakets des skandinavischen Nato-Landes stellt die dänische Regierung bis 2027 unter anderem Hilfen für die ukrainische Luftverteidigung und Artillerie zur Verfügung. 
Mit einem Gesamtwert in Höhe von 6,7 Milliarden dänischen Kronen (knapp 900 Millionen Euro) handelt es sich nach Angaben des Verteidigungsministers Troels Lund Poulsen um eines der größten bisherigen Unterstützungspakete des Landes. Von dem Betrag sollen jährlich jeweils 1,4 Milliarden Kronen für den Einkauf von Artilleriekapazitäten und -munition verwendet und anschließend an die Ukraine weitergegeben werden. Auch für Drohnen und IT werden Mittel bereitgestellt.

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Russische Verluste offenbar weiter hoch

In seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine verliert Russland nach Angaben der Nato weiter viele Soldaten. Am Rande eines Außenministertreffens in Brüssel sprach ein ranghoher Nato-Beamter zuletzt von bis zu 250.000 toten Soldaten. Insgesamt seien bisher 900.000 russische Soldaten getötet oder verwundet worden.

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Die Angaben weisen darauf hin, dass die russischen Verluste zuletzt stärker angestiegen sein könnten. So gehe die Nato allein für Februar von 35.100 Verlusten – also getöteten oder verletzten Soldaten – aus. Ende Oktober 2024 hatte die Nato die Gesamtzahl noch auf 600.000 geschätzt. Grund für den starken Anstieg könnte laut dem Beamten eine Ausweitung der Kampfzonen und intensiver geführte Militäroperationen sein. Neben den Soldaten sollen auch die Verluste von Kriegsgerät hoch sein: Wie der oberste US-General in Europa, Christopher Cavoli, mitteilte, habe Russland inzwischen mehr als 4.000 Panzer im Ukrainekrieg verloren.

Nordkorea soll derweil rund 5.000 Verluste erlitten haben. 1.500 Soldaten seien tot, weitere 3.500 verwundet, sagte der Beamte. Die Gesamtzahl der in der Grenzregion Kursk stationierten Nordkoreaner gab der Nato-Beamte mit rund 11.000 an. 

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Lennart Jerke
Lennart Jerke

Russische Verluste offenbar weiter hoch

In seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine verliert Russland nach Angaben der Nato weiter viele Soldaten. Am Rande eines Außenministertreffens in Brüssel sprach ein ranghoher Nato-Beamter zuletzt von bis zu 250.000 toten Soldaten. Insgesamt seien bisher 900.000 russische Soldaten getötet oder verwundet worden.
"Einigkeit führt zum Sieg" steht auf diesem Plakat vor dem Außenministerium in Moskau.
„Einigkeit führt zum Sieg“ steht auf diesem Plakat vor dem Außenministerium in Moskau. AFP/Getty Images/Alexander Nemenov
Die Angaben weisen darauf hin, dass die russischen Verluste zuletzt stärker angestiegen sein könnten. So gehe die Nato allein für Februar von 35.100 Verlusten – also getöteten oder verletzten Soldaten – aus. Ende Oktober 2024 hatte die Nato die Gesamtzahl noch auf 600.000 geschätzt. Grund für den starken Anstieg könnte laut dem Beamten eine Ausweitung der Kampfzonen und intensiver geführte Militäroperationen sein. Neben den Soldaten sollen auch die Verluste von Kriegsgerät hoch sein: Wie der oberste US-General in Europa, Christopher Cavoli, mitteilte, habe Russland inzwischen mehr als 4.000 Panzer im Ukrainekrieg verloren.

Nordkorea soll derweil rund 5.000 Verluste erlitten haben. 1.500 Soldaten seien tot, weitere 3.500 verwundet, sagte der Beamte. Die Gesamtzahl der in der Grenzregion Kursk stationierten Nordkoreaner gab der Nato-Beamte mit rund 11.000 an. 

Anastasia Tikhomirova
Anastasia Tikhomirova

Ukraine erhält dänische Unterstützung für Luftverteidigung

Die Ukraine hat von Dänemark weitere Unterstützung für ihre Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zugesichert bekommen. Im Rahmen des mittlerweile 25. Unterstützungspakets des skandinavischen Nato-Landes stellt die dänische Regierung bis 2027 unter anderem Hilfen für die ukrainische Luftverteidigung und Artillerie zur Verfügung. 
Mit einem Gesamtwert in Höhe von 6,7 Milliarden dänischen Kronen (knapp 900 Millionen Euro) handelt es sich nach Angaben des Verteidigungsministers Troels Lund Poulsen um eines der größten bisherigen Unterstützungspakete des Landes. Von dem Betrag sollen jährlich jeweils 1,4 Milliarden Kronen für den Einkauf von Artilleriekapazitäten und -munition verwendet und anschließend an die Ukraine weitergegeben werden. Auch für Drohnen und IT werden Mittel bereitgestellt.

Anastasia Tikhomirova
Anastasia Tikhomirova

Russland und Mali wollen militärische Zusammenarbeit verstärken

Der russische Außenminister Sergej Lawrow will die militärische Zusammenarbeit mit dem westafrikanischen Staat Mali verstärken. „Unsere Soldaten kooperieren aktiv mit dem malischen Militär“, sagte er in Moskau. Malis Chefdiplomat Abdoulaye Diop bedankte sich bei seinem Besuch in der russischen Hauptstadt für die „konstante Unterstützung“ Russlands
Diop war zusammen mit den Außenministern von Burkina Faso und Niger nach Moskau gereist. Zusammen bilden die drei von Militärregierungen geführten afrikanischen Länder die Allianz der Sahel-Staaten (AES). Mali, Burkina Faso und Niger hatten ihre Beziehungen zur ehemaligen Kolonialmacht Frankreich nach Militärputschen abgebrochen und sich zunehmend Russland zugewandt
Russland schloss bei dem Treffen auch ein Verteidigungsabkommen mit Niger und Burkina Faso. Russland liefert bereits militärische Ausrüstung in die Sahel-Länder. Zudem unterstützt Russland das Vorgehen der Militärregierungen gegen dschihadistische Gruppen in der Region mit Söldnertruppen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Putins Gesandter führt erstmals Gespräche in Washington

Kirill Dmitrijew, der Sondergesandte Wladimir Putins für Verhandlungen mit den USA unter anderem über den Ukrainekrieg, führt erstmals seit Kriegsbeginn Gespräche in der US-Hauptstadt. In Washington, D. C. treffe sich der Chef des staatlichen russischen Investitionsfonds nach eigenen Angaben mit US-Vertretern. Namen nannte er dabei nicht. Zuvor hatte Donald Trumps Sondergesandter Steve Witkoff mehrfach Moskau besucht.

„Zahlreiche Kräfte“ stünden derzeit einer „konstruktiven Interaktion“ Russlands und der USA im Wege, schrieb Dmitrijew auf Telegram. Die Wiederherstellung des amerikanisch-russischen Verhältnisses sei ein „nicht einfacher und langsamer Prozess“. Nach seinen Gesprächen in Washington, D. C. wolle er sich zu deren Inhalt äußern. Dmitrijew will sich in den USA mutmaßlich vor allem für die Aufhebung von Sanktionen gegen Russland einsetzen.

Kirill Dmitrijew am 18. Februar nach Gesprächen mit US-Vertretern im saudischen Riad
Kirill Dmitrijew am 18. Februar nach Gesprächen mit US-Vertretern im saudischen Riad. Maxim Shemetov/Reuters
Konkretere Angaben machte Dmitrijew nicht. Allerdings teilte er auf seinem Telegram-Kanal einen Bericht, in dem unter anderem darauf hingewiesen wird, dass die USA Russland, anders als die meisten anderen Länder, nicht mit Zöllen belegten. Trump hatte mehrfach mit neuen Wirtschaftssanktionen gegen Russland gedroht, falls Putin keiner Waffenruhe in der Ukraine zustimme. Gegen die Ukraine verhängte Trump gestern Abend wiederum Zölle von zehn Prozent.

Zölle gegen Russland dürften dabei nur einen geringen wirtschaftlichen Druck verursachen: Hatte der amerikanisch-russische Handel vor dem Krieg ein jährliches Volumen von 35 Milliarden Dollar, ist er seitdem um 90 Prozent eingebrochen. Härter könnten sich sogenannte Sekundärzölle auswirken, die Trump ebenfalls angedroht hatte. Sie würden Käufer russischen Öls betreffen. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukraine weist Vorwürfe zu Angriffen auf Energieanlagen zurück

Das ukrainische Militär hat Vorwürfe Russlands zurückgewiesen, wonach es „eine Reihe russischer Öl-, Gas- und Strombetriebe“ angegriffen haben soll. „Die informationellen Ressourcen des Gegners erstellen Fakes über Angriffe auf Energieobjekte“, teilte der Generalstab in Kyjiw mit. Die Ukraine halte sich an die „mit den Partnern geschlossenen Vereinbarungen über Angriffe auf Energieobjekte auf dem Gebiet Russlands sowie innerhalb der temporär besetzten Regionen der Ukraine“. Angriffe gelten demnach „ausschließlich militärischen Zielen der Besatzungsarmee“.

Zugleich warf die Ukraine Russland ihrerseits vor, ukrainische Energieobjekte entgegen russischer Zusicherungen anzugreifen. Im letzten Märzdrittel sei unter anderem Strominfrastruktur in vier ukrainischen Regionen attackiert worden. In den vergangenen Wochen hatten lokale Behörden mehrfach von Stromausfällen nach russischen Angriffen berichtet.

Die Ukraine und die USA hatten sich im März auf einen gemeinsamen Waffenruhevorschlag an Russland geeinigt, wonach Angriffe auf Energieobjekte für 30 Tage ausgesetzt werden sollen. Nach einem Gespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin gaben die USA und Russland allerdings widersprüchliche Statements aus: Während die USA davon sprachen, dass Russland jegliche Luftangriffe auf zivile Infrastruktur aussetzen wolle, sprach Putins Büro ausschließlich von einer Pause bei Energieanlagen.

Auch diese ist jedoch nach ukrainischen Vorwürfen nicht eingehalten worden. Die Zahl der von Russland eingesetzten Drohnen bei nächtlichen Attacken auf die Ukraine ist seitdem deutlich gestiegen. Mit Verweis auf die russischen Angriffe attackierte auch die Ukraine Einrichtungen wie Öllager, die nach Angaben des ukrainischen Militärs für die Versorgung russischer Truppen eingesetzt werden.

Christina Denk
Christina Denk

Kallas schlägt weitere Munitionslieferung im Milliardenwert vor

Der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas zufolge kann die Europäische Union der Ukraine aktuell bereits die Hälfte des Bedarfs an Munition liefern. Das teilte Kallas vor Beginn eines Treffens der Verteidigungsminister der EU mit. Bei dem informellen Treffen sollen unter anderem weitere Militärhilfen für die Ukraine diskutiert werden. Darunter ist auch eine Initiative von Kallas, die Lieferungen von Artilleriemunition im Wert von fünf Milliarden Euro vorsieht.

Diese werden laut Präsident Selenskyj benötigt, um mindestens zwei Millionen Schuss zu haben. „Wir müssen der Ukraine so schnell wie möglich die Hilfe zukommen lassen“, sagte Kallas. Die Hälfte des Bedarfs sei bereits gedeckt.

EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat neue Munitionslieferungen im Wert von fünf Milliarden Euro für die Ukraine vorgeschlagen.
EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat neue Munitionslieferungen im Wert von fünf Milliarden Euro für die Ukraine vorgeschlagen. Wojtek Radwanski/AFP/Getty Images

Timo Stukenberg
Timo Stukenberg

Russland nimmt Dorf bei Torezk ein

Russische Soldaten haben das Dorf Olexandropil im Südwesten von Torezk eingenommen. Das geht aus einem geolokalisierten Video hervor, meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF).

Südlich von Pokrowsk sind nach ISW-Angaben ukrainische und russische Truppen vorgerückt. Geolokalisierte Videos belegen demnach, dass die ukrainische Armee bei Kotlyne Gelände gewonnen hat, während russische Einheiten offenbar weiter südwestlich und im Südosten von Pokrowsk vorgerückt sind.

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Mathis Gann
Mathis Gann

Ukraine meldet Abschuss zahlreicher Drohnen

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat Russland die Ukraine in der Nacht mit 39 Drohnen angegriffen. Demnach handelte es sich um Einwegdrohnen der iranischen Shahed-Bauart.

Auf Telegram teilte die Luftwaffe mit, 28 Drohnen seien abgeschossen worden, und sieben weitere hätten ihr Ziel nicht erreicht – wahrscheinlich aufgrund elektronischer Gegenmaßnahmen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russischer Bomber stürzt in Sibirien ab

Beim Absturz eines russischen Bombers des Typs Tu-22M3 ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums ein Pilot ums Leben gekommen. Die Besatzung aus vier Personen habe sich aus dem Flugzeug herauskatapultiert. Laut Igor Kobsew, dem Gouverneur der sibirischen Region Irkutsk, sind die anderen drei Besatzungsmitglieder von Rettungskräften aufgefunden worden und werden derzeit medizinisch betreut.

Als Absturzursache wird den Angaben zufolge ein technischer Defekt vermutet. Kobsew teilte auf Telegram mit, dass der Bomber beim Absturz eine Stromtrasse beschädigt habe, wodurch die Stromversorgung von mehr als 200 Häusern unterbrochen sei.

Russische Tu-22M3-Bomber fliegen in Formation. Ein solcher Bomber ist in Sibirien abgestürzt.
Russische Tu-22M3-Bomber fliegen in Formation. Ein solcher Bomber ist in Sibirien abgestürzt. Maxim Shemetov/Reuters
Die Tu-22M3 ist ein Mittelstreckenbomber, den Russland auch bei Angriffen mit Marschflugkörpern auf die Ukraine einsetzt. Seit Kriegsbeginn verlor die russische Luftwaffe nach unabhängig bestätigten Angaben vier solcher Bomber.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Vier Tote bei russischem Angriff auf Krywyj Rih

Bei einem russischen Luftangriff auf die Großstadt Krywyj Rih im Zentrum der Ukraine sind nach örtlichen Angaben vier Menschen getötet worden. Der Angriff habe Wohngebäude getroffen und einen Brand ausgelöst, teilte die Militärverwaltung der Stadt auf Telegram mit. Serhij Lyssak, der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, in der Krywyj Rih liegt, berichtete auf Telegram von neun Verletzten. In weiteren Teilen der Region hätten russische Gleitbomben und Artillerieangriffe zudem drei weitere Menschen verletzt.

Krywyj Rih hatte vor dem Krieg mehr als 600.000 Einwohner und gehört zu den größten Städten der Ukraine. Zudem ist es die Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der sich heute in Dnipro, der Hauptstadt der Region Dnipropetrowsk, aufhielt. Die Städte liegen 80 beziehungsweise 100 Kilometer nördlich der Frontlinie. Damit sind sie zwar nicht von Artilleriebeschuss, aber in höherem Maße als Städte im weiter entfernten Hinterland von Raketen- und Bombenangriffen gefährdet.

Feuerwehrleute löschen einen Brand am Ort eines russischen Raketenangriffs in Krywyi Rih.
Feuerwehrleute löschen einen Brand am Ort eines russischen Raketenangriffs in Krywyi Rih. Press service of the State Emergency Service of Ukraine in Dnipropetrovsk region/Reuters
Selenskyj bezeichnete den Angriff auf Krywyj Rih als „Terror“ und erneuerte seine Forderung nach mehr Luftverteidigungswaffen, um russische Raketenangriffe abzuwehren.

Die ukrainische Luftwaffe äußerte sich bisher nicht dazu, welche Waffe mutmaßlich in Krywyj Rih einschlug. Allerdings warnte sie kurz zuvor vor einem „schnellen“ Flugkörper, der sich auf die Stadt zubewege. Dabei dürfte es sich um eine ballistische Rakete oder eine S-300-Flugabwehrrakete, die Russland regelmäßig gegen Bodenziele einsetzt, handeln. Diese Waffentypen fliegen besonders schnell und werden von der ukrainischen Flugabwehr nur selten abgefangen, insbesondere bei Angriffen auf frontnahe Gebiete.

Christina Denk
Christina Denk

Russland plant härtere Strafen für Kriegsgegner

Das russische Parlament hat ein neues Gesetzespaket gegen Kritiker des Ukainekriegs auf den Weg gebracht. Die von mehr als 400 Abgeordneten eingebrachten Gesetze wurden in erster Lesung angenommen. Für die Verabschiedung sind drei Lesungen nötig.

Unter anderem sollen mit dem Paket die Strafen für Kriegsgegner verschärft werden. Das teilte Duma-Chef Wjatscheslaw Wolodin laut der offiziellen Homepage des Parlaments mit. Für die „eigennützige Unterstützung“ internationaler Organisationen sind demnach sieben Jahre Haft vorgesehen, für die „Diskreditierung der Armee“ oder Aufrufe zu Sanktionen gegen Russland fünf Jahre. Auch der Vermögenseinzug soll möglich sein.

In anderen Gesetzen werden unter anderem 20 neue Straftatbestände eingeführt, bei denen Angeklagte auch in Abwesenheit verurteilt werden können. Dazu zählen etwa die „Verbreitung von Falschmeldungen“ und ebenfalls die „Diskreditierung der russischen Armee“.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Nato bewertet seit Jahresbeginn zugesagte Ukrainehilfen mit 20 Milliarden Euro

Die Nato-Mitgliedsländer haben der Ukraine seit Jahresbeginn nach Angaben des Bündnisses Militärhilfen im Wert von mehr als 20 Milliarden Euro zugesagt. Das teilte Nato-Generalsekretär Mark Rutte bei einer Pressekonferenz in Brüssel mit. Einzelheiten zur Berechnung dieser Summe nannte Rutte nicht.

Im vergangenen Jahr hatten die Nato-Länder Hilfen im Wert von 50 Milliarden Euro zugesagt. Ob die Summe in diesem Jahr erneut erreicht wird, ist unklar, da die USA unter Präsident Donald Trump zwar weiterhin von der Vorgängerregierung versprochene Waffen liefern, aber bisher keine neuen Pakete verkündet haben. 

Mark Rutte im Nato-Hauptquartier in Brüssel
Mark Rutte im Nato-Hauptquartier in Brüssel. Nicolas Tucat/AFP/Getty Images
Über das Ausmaß der Unterstützung, die in der Ukraine ankommt, geben diese Zahlen zudem nur bedingt Aufschluss. Denn große Teile der verkündeten Hilfspakete treffen erst mit großer Verspätung in dem Land ein, da es sich um Neubestellungen handelt, die zunächst produziert werden müssen.

Zudem nutzen die Unterstützerländer der Ukraine kein einheitliches Berechnungsmodell. Dadurch kann der Wert der tatsächlich gelieferten Waffen sowohl deutlich über- als auch unterbewertet sein – etwa, wenn nicht der geschätzte Wert abgegebener, älterer Waffen genannt wird, sondern die für Neubestellungen für die eigene Armee freigestellte Summe. Einige Länder, beispielsweise Finnland, nennen zudem aus Sicherheitsgründen regelmäßig keine Einzelheiten zu den in die Ukraine gelieferten Waffentypen, sondern lediglich den Umfang der entsprechenden Hilfspakete.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

USA löschen Oligarchen-Ehefrau von Sanktionsliste

Die USA haben ihre Liste von Russlandsanktionen aktualisiert. Wie aus einem Eintrag auf der Website des US-Finanzministeriums hervorgeht, wurde Karina Rotenberg, die Ehefrau des Putin-nahen Milliardärs Boris Rotenberg, von der Sanktionsliste genommen. Eine Erläuterung dazu gab es vom Finanzministerium nicht.

Neu auf die Sanktionsliste kamen demnach drei russische Unternehmen. Bei ihnen handelt es sich um ein Filmproduktionsstudio, einen Getreidehändler sowie einen Großhändler von Haushaltswaren. Zudem verhängten die USA Sanktionen gegen einen russischen Frachter, der Schiffstracking-Diensten zufolge zuletzt im Schwarzen Meer aktiv war. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Großbritannien setzt Ramstein-Treffen für 11. April an

Am Freitag kommender Woche findet im Nato-Hauptquartier in Brüssel das nächste sogenannte Ramstein-Treffen der Ukraine-Unterstützerländer statt. Das teilte die britische Nato-Delegation auf X mit.

Seit dem Regierungswechsel in den USA hat Großbritannien die Führung im Ramstein-Format übernommen, die zuvor seit 2022 bei den USA gelegen hatte. Das Treffen am kommenden Freitag soll neben Großbritannien auch von Deutschland mitgeführt werden. An den nach dem Ort der ersten Konferenz, der US-Luftwaffenbasis Ramstein in Deutschland, benannten Treffen nehmen in der Regel die Verteidigungsminister von Dutzenden Staaten teil, die die Ukraine mit Waffen, Geld oder humanitär unterstützen.

Einen Tag vorher, am Donnerstag der kommenden Woche, richten demnach die Verteidigungsminister Großbritanniens und Frankreichs ein weiteres Treffen der sogenannten Koalition der Willigen aus. Die Staatengruppe befasst sich unter anderem mit der möglichen Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine nach dem Ende des Krieges. 

Christina Denk
Christina Denk

Selenskyj berichtet von Schäden an Energieanlagen nach Angriffen

Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneut die ukrainische Energieversorgung angegriffen. In der Nacht habe es Angriffe auf die Regionen Sumy und Dnipro gegeben – trotz einer Vereinbarung zum vorübergehenden Verzicht auf solche Angriffe, teilte Selenskyj auf Telegram mit.

Dabei seien ein Umspannwerk und eine Stromleitung getroffen und beschädigt worden. 4.000 hatten demnach infolge der Angriffe keinen Strom.

Insgesamt habe es in der Nacht Angriffe mit 74 Drohnen gegeben. Ein gezielter Angriff habe der Region rund um Charkiw gegolten. Unter den dortigen Verletzten seien auch drei Kinder, schrieb Selenskyj.

Wolodymyr Selenskyj am 28. März in Kyjiw
Wolodymyr Selenskyj am 28. März in Kyjiw. Genya Savilov/AFP/Getty Images